Verwenden Sie nur reines Natron
Natron (Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3)) gibt es für wenig Geld in Supermärkten, Drogerien oder online zu kaufen. Allerdings muss es sich um wirklich reines, also zusatzfreies Natriumhydrogencarbonat handeln (z. B. von Kaiser ). Verwechseln Sie es nicht mit herkömmlichem Backpulver, obwohl ersteres für manche Backrezepte verwendet werden kann. Herkömmliches Backpulver kann zwar Natron enthalten, enthält aber auch phosphathaltige Säuerungsmittel, Trennmittel und ggf. Aromen.
Gelegentlich werden für Natron auch die zwar chemisch falschen, aber – zumindest früher – durchaus geläufigen Bezeichnungen Natriumbicarbonat, Bicarbonat oder Soda verwendet. Soda deshalb, weil dieser Begriff in englischsprachigen Ländern oft abkürzend für „baking soda“, also „Backtriebmittel“ verwendet wird.
Im Deutschen jedoch bedeutet Soda eigentlich etwas anderes und genau das kann gelegentlich Verwirrung stiften. Das sog. Waschsoda oder auch Natriumcarbonat (Na2CO3) hat nichts mit Natron zu tun. Es wird in der Glasindustrie, zur Herstellung von Bleich-, Wasch- und Reinigungsmitteln, in der Textil- und Lederindustrie sowie in vielen anderen Industriezweigen eingesetzt. In diesem Text aber geht es ausschließlich um reines Natriumhydrogencarbonat.
Natron wirkt gegen Übersäuerung
Natriumhydrogencarbonat – nachfolgend meist der Einfachheit halber Natron genannt – ist eine natürlich vorkommende Substanz. Sie wurde um 1840 entdeckt, erst nur in Bäckereien, dann aber bereits im frühen 20. Jahrhundert auch in Privathaushalten häufig für Kuchen und Brot verwendet.
Bald beobachtete man die reinigenden Eigenschaften des Natrons und seine Fähigkeit, Grippeerkrankungen, Erkältungen, aber auch chronische Erkrankungen schnell zum Verschwinden zu bringen, was eine ganz einfache Erklärung hat: Natriumhydrogencarbonat hat einen hohen pH-Wert, ist also basisch.
Menschen, die unter einer schlechten Gesundheit leiden und zu Erkrankungen aller Art neigen, sind aus naturheilkundlicher Sicht häufig auch übersäuert, das heißt, die pH-Werte ihrer Gewebe sind nicht so, wie es sich für den jeweiligen Körperbereich gehören würde. Nehmen sie basisches Natriumhydrogencarbonat ein, so können (laut der naturheilkundlichen These der Über- und Entsäuerung) die überschüssigen Säuren neutralisiert werden und die Körper-pH-Werte können sich regulieren.
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Die Verwendungsmöglichkeiten von Natriumhydrogencarbonat
Im Laufe der Zeit fand man immer mehr Anwendungsmöglichkeiten für das billige, aber äußerst nützliche Pulver:
- Bei Grippe und Erkältungen half es den Menschen, wenn sie einen halben bis einen ganzen Teelöffel mit Wasser mischten und diese Lösung über einige Tage hinweg mehrmals täglich tranken.
- Natriumhydrogencarbonat im Fußbadewasser machte schmerzende oder müde Füße munter.
- 50 bis 100 Gramm Natriumhydrogencarbonat als Zusatz im Vollbad hatte verjüngende Wirkung.
- Natriumhydrogencarbonat in Schuhe gestreut, vertrieb Schweißgeruch.
- Haut – auch im Gesicht – wurde glatt und weich, wenn man sie mit Natronlösung wusch.
- Deodorants waren überflüssig, wenn man sich Natriumhydrogencarbonatpulver in die Achselhöhlen puderte.
- Nach üppigen Mahlzeiten oder ungewohnten Speisen (z. B. im Ausland) genügte ein Teelöffel Natriumhydrogencarbonat in einem Glas Wasser und Völlegefühl oder Unwohlsein verschwanden.
- Eine Messerspitze des Pulvers half, wenn man nach schwer verdaulichen Speisen ständig aufstoßen musste.
- Mundspülungen mit Natriumhydrogencarbonat machten Mundgeruch den Garaus und hemmten die Bildung von Karies (nur kurweise, nicht dauerhaft anwenden)
- Oft wurden auch die Zähne mit Natriumhydrogencarbonat geputzt, was binnen kürzester Zeit zu strahlend weißen Zähnen führte. Allerdings ist dieser Tipp nur bei wirklich perfektem Zahnschmelz ratsam, da das Pulver den Zahnschmelz angreifen könnte und bei Zahnschmelzdefekten diese verstärken könnte.
- Natriumhydrogencarbonat in Zitronenwasser hilft gegen Sodbrennen. Doch darf man nicht zu viel des Pulvers einnehmen – insbesondere nicht unmittelbar vor oder nach den Mahlzeiten – weil dann die Magensäure neutralisiert werden könnte und dadurch die Verdauung behindert würde. Daher wird empfohlen, das Pulver besser im Abstand von mindestens 1 Stunde zu den Mahlzeiten einzunehmen.
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Pharmazeutische Medikamente verdrängten Natriumhydrogencarbonat
Mit der Verbreitung pharmazeutischer Produkte und der allgemein akzeptierten Empfehlung, bei jedem Symptom am besten sofort einen Arzt zu konsultieren, ging die Selbstverantwortung der Menschen für ihre Gesundheit immer mehr verloren.
Ärzte und die von ihnen verordneten teuren Medikamente sorgten für das Verschwinden von einfachen, aber höchst wirkungsvollen und gleichzeitig nebenwirkungsfreien Heil- und Hilfsmitteln, wie beispielsweise Natriumhydrogencarbonat eines war. Interessanterweise begannen nun vor einigen Jahren ausgerechnet zwei Ärzte damit, Natron erfolgreich in ihrer Krebstherapie einzusetzen.
Anwendung von Natron in der Krebstherapie
Der Arzt Mark Sircus erklärt in seinem Buch "Sodium Bicarbonate: Rich Man’s Poor Man’s Cancer Treatment" (Natriumbicarbonat: Die Krebstherapie für reiche und arme Leute) die Anwendung von Natriumhydrogencarbonat als billigstes, sicherstes und vielleicht wirkungsvollstes Krebsmedikament, das je existiert habe. Natriumhydrogencarbonat könne laut Dr. Sircus Krebszellen vernichten.
Interessanterweise werde es auch in der schulmedizinschen Krebstherapie eingesetzt. Er berichtet von Onkologen, die Bicarbonat in Kombination mit Chemotherapie verabreichen. Sie tun das deshalb, weil Bicarbonat dabei hilft, lebenswichtige Organe vor dem Gift der Chemotherapie zu schützen ( 1 ).
Dr. Sircus selbst verabreicht seinen Patienten das Natron oral (in Verbindung mit Ahornsirup) und intravenös. Er empfiehlt außerdem hohe Magnesium-Dosierungen als Heilungsunterstützung nicht nur bei Krebs, sondern genauso bei vielen anderen Krankheiten.
Der in Rom lebende, umstrittene Onkologe Dr. Tullio Simoncini dagegen injizierte Natriumhydrogencarbonat direkt in die karzinösen Tumorregionen, um diese regelrecht „auszuwaschen“, wie er erklärte. Simoncini hielt die orale Einnahme von Natriumhydrogencarbonat nur bei solchen Erkrankungen für hilfreich, die sich an irgendeiner Stelle im Verdauungstrakt – vom Mund bis zum Anus – breit gemacht haben. Beide Wissenschaftler konnten offenbar gute Erfolge bei ihren Krebspatienten verzeichnen, erlebten aber auch Niederlagen. Letzteres soll jedoch auch bei der schulmedizinischen Krebstherapie vorkommen. Simoncini verlor aufgrund seiner Natron-Therapie seine Approbation und wurde u. a. wegen Totschlags verurteilt, weil Patienten verstorben waren.
Natron gegen Candida-Infektionen
Simoncini war davon überzeugt, dass die pilzbekämpfenden Eigenschaften des Natrons den Grund für seine Heilkraft darstellen. Er beobachtete seinen Aussagen zufolge, dass Krebs besonders dort aufblühen konnte, wo auch der Pilz Candida präsent war. Daher hielt er Krebs für die Folge von Candida-Infektionen. Dementsprechend könne die sofortige Beseitigung des Pilzes auch zum Verschwinden des Krebses führen.
Mark Sircus hingegen glaubt, dass die Frage nach den auslösenden Faktoren für Krebs deutlich komplexer sei. Immerhin könnte es auch so sein, dass die Pilzinfektion erst als Folge von Krebs auftauche. Dennoch machte auch er die Erfahrung, dass Candida-Infektionen in manchen Fällen samt den Krebszellen mit Natron zerstört werden.
Es erhöht den pH-Wert des Patienten und versorgt seinen Organismus mit Sauerstoff. Krebszellen aber sollen genauso wenig wie Candida-Pilze in einem alkalischen und sauerstoffreichen Milieu gedeihen können. Daher könnte es irrelevant sein, wer zuerst da war, die Pilzinfektion oder die Tumore.
Es gibt inzwischen etliche Erfahrungsberichte von Menschen, die sich selbst mit u. a. Natriumhydrogencarbonat geheilt haben. Vernon Johnston aus Kalifornien beispielsweise, der durch Mark Sircus zu einer Behandlung mit Natriumhydrogencarbonat inspiriert wurde, hatte Prostatakrebs und nahm Natriumhydrogencarbonat mit Melasse ein. Begleitend dazu hatte Vernon Johnston allerdings noch andere ganzheitliche Maßnahmen durchgeführt, u. a. Atemübungen, um u. a. seine Sauerstoffaufnahme zu erhöhen. Der Krebs soll sich daraufhin zurückgebildet haben.
Ein weiterer Selbstheilungsbericht ist jener von Käthe, die im Alter von 34 Jahren eine Hodgkin-Lymphom-Diagnose erhalten hatte und neben weiteren naturheilkundlichen Maßnahmen auch Natriumhydrogencarbonat einnahm. Ihren Bericht lesen Sie unter vorigem Link.
Natriumhydrogencarbonat weicht Tumore auf
Erst kürzlich entdeckten sogar schulmedizinische Forscher, dass Natron bzw. das darin enthaltene Bicarbonat Krebstumore so weit aufweichen könne, dass man mit einer deutlich geringeren Dosis Chemotherapeutika (oder auch Bestrahlung) viel schnellere Resultate erzielen könne, als das normalerweise der Fall sei. Sie könnten daher Ihren Arzt auf diese neuen Erkenntnisse aufmerksam machen, evtl. kann bei Ihnen – zusätzlich zur Chemotherapie – Natriumhydrogencarbonat eingesetzt werden.
Natron wirkt entzündungshemmend
Natron hat überdies eine entzündungshemmende Wirkung, da es das Immunsystem sehr positiv zu beeinflussen scheint. Forscher aus Georgia/USA berichteten im April 2018, dass ein Drink aus Natriumhydrogencarbonat und Wasser schon nach wenigen Wochen das Immunsystem dahingehend reguliert, dass die Zahl entzündungsfördernder Abwehrzellen schwindet und stattdessen die Zahl der entzündungshemmenden steigt. Diese Eigenschaft könnte das Pulver auch als geeignet in der Therapie von Autoimmunerkrankungen machen.
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Alltägliche Verwendungsmöglichkeiten von Natron im Haushalt
Natriumhydrogencarbonat ist neben all diesen wundergleichen Wirkungen für die Gesundheit auch ein hervorragendes Hilfsmittel im Haushalt. Mit seiner Unterstützung lassen sich all die giftigen Dämpfe teurer chemischer Reinigungsmittel vermeiden.
- Natriumhydrogencarbonat bindet üble Gerüche im Abfluss, in Teppichen und im Kühlschrank: Stellen Sie dazu eine Schale mit dem Pulver in den Kühlschrank und streuen Sie ein wenig davon in den Abfluss und auf ihre Teppiche. Letztere müssen bei der Behandlung trocken sein. Lassen Sie das Pulver einige Zeit einwirken und saugen Sie es dann ab.
- Verstopfte Abflüsse werden mit Natron und Essig wieder frei.
- Auch Aschenbecher riechen nicht mehr so unangenehm, wenn Sie auf deren Boden etwas Natriumhydrogencarbonat streuen.
- Ton-Blumentöpfe mit weißen Kalkspuren auf der Außenseite stellt man einfach in ein warmes Wasserbad mit darin aufgelöstem Natriumhydrogencarbonat.
- Geschirr, insbesondere Holzgeschirr, verliert Fisch- oder Zwiebelgerüche, wenn es in einer Natronlösung gespült wird.
- Dem Waschwasser für Obst und Gemüse beigefügt, macht Natriumhydrogencarbonat diese Lebensmittel sauberer.
- Heißes Wasser mit Natriumhydrogencarbonat lässt muffige Gerüche in Thermoskannen verschwinden.
- Wenn Sie einen Topf auf dem Herd vergaßen, dann lösen Sie angebrannte Speisereste, indem Sie im entsprechenden Topf ein wenig Natron in Wasser aufkochen.