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  • Rizinus-Nüsse und Rizinusöl auf einem Tisch
23 min

Rizinusöl - Die Wirkungen auf Darm, Haut und Haare

Rizinusöl wird gerne als Wundermittel bezeichnet – zumindest in den sozialen Medien. Das ursprünglich als Abführmittel bekannte Öl soll bei äußerlicher Anwendung Falten und Altersflecken zum Verschwinden bringen und auch das Haarwachstum anregen. Welche Wirkungen vom Rizinusöl zu erwarten sind und warum es sich lohnt, Rizinusöl im Haus zu haben, besprechen wir hier.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Stand: 29 November 2024

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Was ist Rizinusöl?

Rizinusöl (engl. castor oil) wird aus den Samen des in den Tropen und Subtropen heimischen Rizinus (Ricinus communis) gewonnen. Der Baum kann bis zu 8 Meter hoch werden und wird bei uns auch Wunderbaum genannt, weil er einem Wunder gleich sehr schnell wächst, allerdings nicht so schnell, wie es im Alten Testament heißt. Denn laut der dortigen Aussagen sei die Pflanze auf Gottes Anweisung hin über Nacht zu einem schattenspendenden Baum herangewachsen.

Früchte am Rizinusbaum
© istockphoto.com/QwazzMe Photo

Die Samen des Rizinus ähneln auf den ersten Blick einer vollgesaugten Zecke. Sie bestehen zu 30 bis 50 Prozent aus Öl - dem Rizinusöl. Im Vergleich zu manch anderen Ölen ist das Rizinusöl ein eher dickflüssiges Öl. Es kann farblos bis leicht gelblich sein und hat in kaltgepresster Qualität einen nicht so sehr angenehmen, etwas bitteren Geschmack. Raffinierte Öle sind hingegen geschmacksneutral.

Das Besondere am Rizinusöl ist, dass es bis zu 90 Prozent aus der Rizinolsäure besteht, einer einfach ungesättigten Fettsäure, die wie die Ölsäure (aus Olivenöl bekannt) zu den Omega-9-Fettsäuren zählt. Die ungewöhnlichen Eigenschaften des Rizinusöls sind insbesondere auf diese Fettsäure zurückzuführen – sowohl die abführenden Eigenschaften bei innerlicher Einnahme als auch die hautpflegenden und übrigen weiter unten genannten Eigenschaften bei äußerlicher Anwendung.

Seit wann ist Rizinusöl bekannt?

Bereits die alten Ägypter, Griechen, Römer und Chinesen wussten das Öl des Wunderbaums zu schätzen und nutzten es für die verschiedensten Bereiche, z. B. zum Abführen, für Schwangerschaftsabbrüche, zur Unterstützung der Wundheilung, aber auch als Mittel zur Hautpflege.

Selbst Kleopatra – so heißt es – soll das Öl als Grundlage ihres Make-­ups verwendet haben, da es glättende Wirkung hat und daher auch heute noch gerne in Kosmetika gemischt wird – von Lippenstiften bis hin zu Make-up.

Welche Wirkungen hat das Öl bei äußerlicher Anwendung?

Rizinusöl wird zumeist äußerlich angewandt in Form von Rizinusölpackungen. Es heißt, das Öl könne die Haut durchdringen, in den Blutkreislauf gelangen und daher den gesamten Körper heilen. Es könne bei äußerlicher Anwendung

  1. Entzündungen lindern
  2. die Durchblutung verbessern
  3. die Entgiftung fördern und die Leber regenerieren (soll die Durchblutung der Leber und Gallenblase um 40 Prozent erhöhen)
  4. die Lymphzirkulation bessern
  5. die Verdauung regulieren
  6. den antioxidativen Status erhöhen
  7. Spannungen und Stress abbauen, da es den Oxytocin- und Dopaminspiegel erhöhe – Hormone, die zufrieden und entspannt machen
  8. die Nerven beruhigen und daher bei Polyneuropathie helfen
  9. den Schlaf bessern
  10. das trockene Auge lindern
  11. die Haare dichter und voller wachsen lassen
  12. Haarspliss verhindern
  13. die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, Poren verkleinern, Unreinheiten, Altersflecken und Falten verringern
  14. Wimpern dichter und länger werden lassen
  15. Papillome (gutartige Wucherungen der Haut) zum Verschwinden bringen
  16. Warzen, Schwielen, Hornhaut, Hühneraugen und Hautgeschwüre schrumpfen lassen (zweimal täglich das Öl auftragen, Socken darüber ziehen und einwirken lassen)
  17. Fußschmerzen lindern (Füße vor dem Schlafengehen mit dem Öl einreiben, Socken darüber ziehen, bis zum nächsten Morgen anlassen)

Man kann davon ausgehen, dass trotz der Länge dieser Liste noch lange nicht alle positiven Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten des Öls bekannt sind, wobei es für die allermeisten keine wissenschaftlichen Studien gibt.

Was sind Rizinusölpackungen?

Seit Tausenden von Jahren werden Rizinusölpackungen weltweit in der traditionellen chinesischen Medizin, im Ayurveda sowie in der ganzheitlichen Medizin des alten Ägypten und des Mittelmeerraums verwendet.

Rizinusölpackungen gehören somit zu den ältesten Heilmitteln der Welt und sind auch die häufigste Art der Rizinusölanwendung. Sie können bei fast jedem angewendet werden – auch bei Kindern und älteren Menschen (nur nicht bei Schwangeren).

Es gibt fast keine Krankheit, bei der die Ölpackungen nicht helfen sollen. Die Krankheitslisten, die man im Netz dazu findet, sind extrem lang und umfassen neben den in obiger Liste genannten Beschwerden auch hormonelle Krankheiten, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Schilddrüsenprobleme, Schlafstörungen und Gelenkschmerzen sowie psychische Erkrankungen, wie Angstzustände, Depressionen und ADHS. Auch dazu gibt es so gut wie keine wissenschaftlichen Studien.

* Rizinusöl finden Sie hier unter diesem Link.

Wie wendet man Rizinusölpackungen an?

Rizinusölpackungen sind sehr in Mode gekommen und manche Anleitungen klingen enorm kompliziert. Im Grunde würde es schon Sinn machen, das Öl je nach Körperstelle und Beschwerdebild ein- bis dreimal täglich einzumassieren oder die Stelle mit dem Öl zu betupfen.

Die einfachste Variante einer Ölpackung ist, ein mit dem Öl getränktes Tuch auf die jeweilige Körperstelle zu legen, dieses mit einem trockenen Tuch zu fixieren und 1 Stunde zu ruhen, damit es einwirken kann. Die ausführliche Variante beschreiben wir nachfolgend.

Sie benötigen dazu die folgenden Utensilien:

  1. Rizinusöl, z. B. * dieses Öl
  2. Kleine Schüssel
  3. Kleines Baumwoll- oder Flanelltuch (z. B. 20 x 15 cm) oder auch * diese Tücher
  4. Plastikfolie
  5. Mullbinde und Verbandklammern zum Befestigen
  6. Handtuch, das sich um den Bauch-/Brustbereich wickeln lässt oder spezielles Tuch für Bauch-/Brustwickel (wie z. B. * dieses )
  7. Wärmflasche
  8. Ggf. Schutzunterlage für Bett/Sofa (Handtuch oder Inkontinenzunterlage), wenn Sie den Aufwand mit Mullbinde und Klammern nicht mögen, damit es auf Bett oder Sofa keine Flecken vom möglicherweise auslaufenden Öl gibt.

Die Anleitung

Gehen Sie nun für eine Rizinusölpackung folgendermaßen vor:

  1. Legen Sie das Tuch in die Schüssel und geben nun 1 bis 2 EL Rizinusöl darauf.
  2. Warten Sie, bis das Tuch das Öl aufgenommen hat, es sollte gut getränkt sein, aber nicht tropfen; wringen Sie es notfalls aus.
  3. Legen Sie das Tuch direkt auf die Haut. Bei einer Leberpackung z. B. auf den rechten Oberbauch, bei einer Darmpackung auf den Bereich des Bauchnabels.
  4. Legen Sie ein Stück Plastikfolie auf das Tuch, damit das Öl nicht austritt. Es hinterlässt andernfalls Flecken.
  5. Wickeln Sie eine Mullbinde herum (Sie sollten noch atmen können, also nicht zu fest!) und befestigen diese mit den Verbandklammern.
  6. Legen Sie nun für mehr Wärme und Festigkeit ein Handtuch darum oder ein Tuch, das es für Bauch- bzw. Brustwickel im Handel gibt.
  7. Legen Sie sich gemütlich auf Ihr Bett oder Sofa und bewegen sich möglichst nicht allzu sehr. Hören Sie Musik oder meditieren Sie in der Zeit. Hauptsache, Sie sind entspannt.
  8. Für Darmwickel können Sie auch eine kleine Wärmflasche auf den Bauch legen. Bei Leberwickeln lehnen Sie sich die Wärmflasche aufrecht an die Seite Ihres rechten Oberbauches, praktisch unter die Achsel geklemmt. Wickeln Sie u. U. ein Handtuch um die Wärmflasche, falls sie Ihnen zu heiß wird.
  9. Lassen Sie die Packung mindestens 1 Stunde einwirken. Manchmal wird zu 2 bis 3 Stunden geraten.
  10. Das Öl kann am Körper bleiben, es muss also anschließend nicht abgewaschen werden. Wenn es zu viel Öl ist, das am Körper haften bleibt, können Sie es mit einem Papier- oder Stofftuch abwischen.
  11. Das Packungstuch kann für mehrere Packungen verwendet werden, muss also nicht nach der ersten Anwendung gewaschen oder gar entsorgt werden.
  12. Ein wenig Öl kann vor dem Anlegen der Packung auch mit den Händen direkt in die Haut einmassiert werden.

Während der Schwangerschaft sollten sicherheitshalber keine Rizinusölpackungen angewandt werden – siehe weiter unten unter „Rizinusöl während der Schwangerschaft“.

Wie oft wendet man die Packungen bzw. das Öl an?

Es gibt keine allgemeingültige Regel zur Häufigkeit der Anwendung von Rizinusölpackungen. Man kann sie z. B. kurweise drei Tage in Folge durchführen (jeden Tag 1-mal) oder auch nach Bedarf.

Man kann die Packung auch z. B. 3-mal pro Woche anwenden – und das z. B. 10 Wochen in Folge. Am besten orientiert man sich am persönlichen Beschwerdebild, bespricht die Sache mit einem entsprechend versierten Arzt und beobachtet auch, wie gut einem die Packung tut.

Wichtig sind bei den Packungen tatsächlich immer auch Ruhephasen zwischen den Packungstagen, damit der Organismus auch Zeit hat, darauf zu reagieren. Man sollte also nicht ab sofort dauerhaft jeden Tag eine Ölpackung durchführen.

Wenn Sie jedoch eine Warze behandeln möchten, ein Papillom, ein Hühnerauge o. ä., dann sollte die Anwendung zunächst täglich erfolgen bzw. täglich erneuert werden. Bei Warzen könnte man z. B. ein Pflaster mit Rizinusöl tränken, dieses täglich 1- bis 2-mal erneuern und 2 Monate permanent tragen.

Bei akuten Problemen, wie z. B. einem entzündeten Finger wegen eines Fremdkörpers (Splitters) oder einer Nagelbettentzündung kann man ein mit dem Öl getränktes Tüchlein um den Finger wickeln, mit einer Mullbinde fixieren und über Nacht einwirken lassen.

Wenn Sie das Öl zur Gesichtspflege verwenden, können Sie auch immer wieder einmal Pausen einlegen und das Öl kurweise oder ab und zu als kleines Extra für die Haut anwenden.

Wie schnell wirkt das Öl?

Insgesamt sollten sich bei chronischen Problemen nach 3 bis 8 Wochen Veränderungen beobachten lassen.

Rizinusöl als Abführmittel

Bei Verstopfung wird das Öl schon seit Jahrhunderten als Abführmittel eingesetzt. Es zählt zu den relativ schnell wirkenden natürlichen Abführmitteln. Wie schnell es wirkt, hängt vom Einnahmezeitpunkt ab. Nimmt man es auf leeren Magen (ca. 15 ml oder 1 – 2 EL), kann sich die Wirkung schon nach 2 bis 6 Stunden zeigen.

Auch manche Rezepturen zur Entfernung von Darmparasiten enthalten Rizinusöl, wie wir unter vorigem Link erklären.

Am Abend sollten Sie es eher nicht nehmen, da Sie ansonsten nachts häufiger zur Toilette müssen. Auch ist das Öl nicht für die Daueranwendung geeignet. Es kann sich – genau wie bei anderen Abführmitteln – ein Gewohnheitseffekt sowie die typischen Nebenwirkungen von Abführmitteln (siehe weiter unten unter "Risiken und Nebenwirkungen").

Für die abführende Wirkung ist die enthaltene Rizinolsäure verantwortlich. Sie aktiviert an der Darmwand die glatten Muskelzellen (über eine Aktivierung der sogenannten G-Protein gekoppelten Rezeptoren), was eine Steigerung der Kontraktionen (Peristaltik) zur Folge hat. Außerdem wird durch die Rizinolsäure mehr Wasser im Darm gebunden und das Stuhlvolumen erhöht.

Da die genannten Rezeptoren auch in der Gebärmutter vorhanden sind, wirkt die Rizinolsäure auch dort aktivierend (3), was in der Schwangerschaft zu vorzeitigen Wehen führen könnte. Daher wird von der Einnahme des Öls in der Schwangerschaft abgeraten. (Dazu mehr unter „Risiken und Nebenwirkungen“ weiter unten).

Interessant ist, dass man zur Besserung einer Verstopfung das Öl nicht einmal zwangsläufig einnehmen muss. Es helfen oft auch schon die oben beschriebenen Rizinusölpackungen, die äußerlich angewendet werden. Eine in zwei Pflegeheimen durchgeführte Studie hat gezeigt, dass diese Behandlungsweise auch bei älteren Menschen sehr hilfreich sein kann.

Die Packungen erhöhten bei den Teilnehmern, die größtenteils seit 10 Jahren oder länger an Verstopfung litten, zwar nicht die Zahl der Stuhlgänge, aber die Stuhlkonsistenz besserte sich (wurde weicher), der Stuhl konnte leichter abgesetzt werden und es stellte sich ein Gefühl der vollständigen Entleerung nach dem Stuhlgang ein.

Die Verstopfungssymptome wurden also auf angenehme Art und Weise gelindert, während man bei einer oralen Einnahme des Öls stets mit Bauchkrämpfen, Übelkeit und Durchfall rechnen muss (4).

In der Studie wurden die Packungen an drei Tagen in Folge durchgeführt und jeweils gemeinsam mit einer Wärmflasche 1 Stunde auf dem Bauch belassen.

Weitere natürliche Abführmittel stellen wir in unserem Artikel über natürliche Abführmittel vor.

Rizinusöl zum Abführen vor Darmspiegelung?

Auch als Darmreinigungsmittel vor einer Darmspiegelung ist Rizinusöl denkbar, zumindest begleitend, wie eine Studie von 2022 zeigte ( 2 ).

Darin hatte man beobachtet, dass das Öl die Menge der sonst benötigten Abführmittel verringert und die Darmsauberkeit erhöht (2) - allerdings bezog sich die Studie auf die Kolonkapselendoskopie – eine neue Variante der Darmuntersuchung, bei der man eine Kapsel mit zwei winzigen Kameras schluckt, die sodann Bilder vom Dickdarm aufnehmen.

Auf diese Weise erspart man sich die Sedierung, das Einführen des Koloskops und mögliche Nebenwirkungen der Darmspiegelung. Doch hat die Kolonkapselendoskopie auch Nachteile. Sie ist nicht so genau und es können natürlich während der Untersuchung auch keine Polypen entfernt oder Gewebeproben entnommen werden.

Rizinusöl zur Hautpflege

Rizinusöl soll eine positive Wirkung auf die Haut haben, z. B. Falten reduzieren, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen und die Kollagenbildung anregen. Die Haut soll überdies glatter und weicher werden, Schwellungen werden reduziert und vergrößerte Poren verkleinert, was Mitesser verringert. Überschüssiger Talg soll ferner aufgelöst und so die Reinigung der Haut erleichtert werden.

In einer iranischen Studie von 2023 zeigte sich, dass bei Patienten mit deutlichen Augenringen (durch Hyperpigmentierung) das Einreiben mit einer bestimmten Creme helfen kann, Pigmentflecken zu reduzieren. Dazu hatten die 22 Patienten zwei Monate lang eine Creme mit 10-prozentigem Rizinusölanteil aufgetragen.

Bei den Testpersonen wurde nach der Behandlungsdauer eine Verbesserung festgestellt. Auch der Melaningehalt, die Faltenbildung und die Hautelastizität wurde verringert bzw. verbessert (5). Melanin ist das dunkle Pigment der Haut, das sich auch verstärkt in Altersflecken, Muttermalen etc. befindet.

Wie Sie das Öl im Gesicht anwenden

Porträt eines Mädchens mit Problem und klarer Haut
© istockphoto.com/GMint

Wenn Sie das Öl als Gesichtsöl verwenden möchten, dann nehmen Sie nur sehr wenig davon und verbinden das Auftragen mit einer Gesichtsmassage, damit das Öl einziehen kann. Dennoch zieht das Öl nicht sofort vollständig ein, sondern braucht dazu einige Stunden. Es ist daher nicht ideal, anschließend Make-up aufzutragen, weshalb man das Öl am besten abends nach der Gesichtsreinigung aufträgt. Damit das Kissen nicht ölig wird, legen Sie ein Tuch zum Schutz darüber.

Am nächsten Morgen fühlt sich die Haut deutlich glatter und erholter an, was häufig nicht einmal der teuersten Gesichtspflege gelingt. Auch gilt Rizinusöl als kaum komedogen, was bedeutet, dass es die Poren nicht verstopft und nicht zu Pickeln oder Mitessern führt. Auf der Komedogenitätsskala, die von 0 bis 5 reicht, erhält Rizinusöl eine 1 für sehr geringe Komedogenität. Leinöl, Weizenkeimöl und Palmöl haben auf dieser Skala z. B. eine 4 - 5. Kokosöl liegt bei 3 - 4 und Olivenöl bei 2 - 3.

Wenn Sie Rizinusöl zweimal täglich anwenden möchten, dann lassen Sie es am Morgen nach dem Auftragen 20 Minuten einziehen, waschen das Gesicht und tragen jetzt Ihre gewohnte Tagespflege inkl. Make-up auf. Automatisch werden Sie den Rest des Öls in Ihre Hände einmassieren und sich über eine weiche und glatte Handhaut freuen.

Selbst bei Akne soll das Rizinusöl positiv wirken und auch Narben können regelmäßig damit eingerieben werden, was sie offenbar blasser werden lässt.

* Rizinusöl finden Sie hier unter diesem Link.

Rizinusöl für gesunde Fingernägel

Auch für Fingernägel wird das Öl empfohlen. Wenn man es täglich – z. B. am Abend vor dem Schlafengehen – in die Nägel reibe, dann führe dies zu kräftigeren Fingernägeln und gesünderer Nagelhaut.

Rizinusöl für Haarwuchs

Frau trägt mit einer Pipette Öl auf ihr Haar auf. Schönheitspflege für Kopfhaut und Haare
© istockphoto.com/MiMaLeFi

In den sozialen Medien wird das Öl sehr oft als Haarwuchsmittel bezeichnet. Viele Menschen berichten von entsprechenden Erfolgen. Allerdings eher nicht beim androgenetisch bedingten Haarausfall, vielmehr wird beobachtet, dass sich das Haar insgesamt kräftigt.

Konkrete Studien am Menschen, die eine haarwuchsfördernde Wirkung zeigen würden, gibt es unseres Wissens nach nicht.

In einer rumänischen Studie von 2008 zeigte sich, dass eine Lotion, die zu 35 Prozent aus Rizinusöl bestand, das Fell von Kaninchen (bei 50 Prozent der behandelten Tiere) nach 4 Wochen weicher, länger und dicker werden ließ (7). Die Behandlung mit 40-prozentigem Öl brachte hingegen keine merklichen Ergebnisse.

Ebenfalls an Kaninchen forschten Wissenschaftler 2021 an der Elfenbeinküste. Auch in diesem Versuch konnte bei den mit Rizinusöl behandelten Tiere eine Verbesserung des Haarwuchses festgestellt werden, bei den männlichen Tieren mehr als bei den weiblichen (8). (Mit nur 8 Versuchstieren insgesamt, aufgeteilt in vier Gruppen, ist die Aussagekraft der Studie aber eher gering.)

In einem Artikel auf der Seite Good Housekeeping werden eine Trichologin (Beraterin für Probleme rund ums Haar) und ein Dermatologe zur Wirkung von Haarpflegeprodukten, die Rizinusöl enthalten, befragt. Die beiden Spezialisten meinen, dass das Öl nun nicht gerade zu dichterem und längerem Haar führen würde (22), aber es

  1. glätte das Haar und mache es glänzend
  2. nähre das Haar, mache es weicher und sorge dafür, dass es sich weniger trocken anfühlt
  3. fördere die Gesundheit der Kopfhaut, weil es u. a. durch seine antibakteriellen Eigenschaften schädliche Bakterien oder auch Pilze auf der Kopfhaut reduzieren könne
  4. verhindere Spliss und Haarbruch, da es den Haarschaft mit einer schützenden Schicht umgebe
  5. helfe bei der Reinigung von Haar und Kopfhaut, da es „Schmutz absorbiere“, der dann einfacher entfernt werden könne

Sie können dazu einfach ein wenig Öl in ein Schüsselchen gießen, die Fingerspitzen eintauchen und damit das Öl in die Kopfhaut einmassieren, dann 2 Stunden einwirken lassen und das Haar ganz normal waschen. Es lässt sich sehr leicht mit einem normalen Shampoo entfernen.

Wenn Sie Ihre Haarspitze behandeln möchten, dann verteilen Sie das Öl auf den Spitzen, machen einen Dutt (wenn es die Länge Ihrer Haare zulässt), setzen eine Haube auf und lassen das Öl über Nacht einwirken (mindestens aber 2 Stunden).

* Rizinusöl finden Sie hier unter diesem Link.

Rizinusöl für Wimpern und Augenbrauen

Bei Wimpern und Augenbrauen soll das Öl laut Erfahrungsberichten deutlich haarwuchsfördernd wirken, also auch wenn zuvor sehr lichte Wimpern und Augenbrauen vorhanden waren.

Dazu verwendet man am besten ein Leerbehälter für Wimperntusche (leeres Mascara-Fläschchen mit Wimpernbürste), füllt das Öl ein und trägt es damit am Abend sehr vorsichtig auf Wimpern und Augenbrauen auf.

Ins Auge sollte ein herkömmliches Rizinusöl eher nicht gelangen. Wenn Sie das Öl für die Augen, z. B. beim trockenen Auge verwenden wollten, müssten Sie ein speziell für diese Anwendung ausgewiesenes Rizinusöl verwenden – siehe nächster Abschnitt.

Rizinusöl für die Augen

Besonders beim trockenen Auge und bei Blepharitis soll das Öl aus dem Rizinus hilfreich sein. Bei Blepharitis handelt es sich um eine Entzündung der Lidränder, welche zur Rötung, Schwellung und Verkrustung führen kann. Häufig kommt begleitend auch ein trockenes Auge vor.

In einer Studie aus Neuseeland aus dem Jahr 2021 konnte bei 26 Patienten durch eine vierwöchige Anwendung eines 100-prozentigen kaltgepressten Rizinusöls, 2-mal täglich aufgetragen (morgens und abends), eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Die Krusten und Rötungen waren geringer geworden und die Augenlider waren weniger geschwollen (6).

Auch die Symptome des trockenen Auges hatten sich gebessert. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden keine beobachtet. Allerdings fehlte in dieser Studie eine Kontrollgruppe.

Wenn Sie die genannten Probleme mit den Augen haben, besprechen Sie in jedem Fall die Anwendung des Öls mit Ihrem Augenarzt, da ein für die Augen geeignetes Öl verwendet werden muss.

Rizinusöl zur Reinigung von Zahnprothesen

Etliche Bakterien und Pilze (z. B. Candida albicans) können sich auf Zahnprothesen vermehren. Wird der Zahnersatz nicht richtig gereinigt, kann dies zu gesundheitlichen Problemen führen, etwa zu einer Prothesenstomatitis. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Mundschleimhaut mit Candida-Beteiligung.

Wenn jemand nun auch noch geschwächt ist (was bei älteren Menschen, die oft gleichzeitig Prothesenträger sind, häufig der Fall ist) oder Medikamente zur Immunsuppression nehmen muss, können die Pilze gefährlich werden und in den Magen-Darm-Trakt oder in die Lungen wandern. Es ist daher wichtig, dass die Prothese immer gründlich gereinigt wird.

In einer Studie von 2017 zeigte sich, dass Rizinusöl dazu gut verwendet werden kann. Zwar konnten eine 0,25- und eine 0,5-prozentige Natriumhypochlorit-Lösung (flüssiges Chlor) den Biofilm aus Bakterien und Pilzen besser entfernen als Rizinusöl. Doch wirkte das Öl wiederum besser als eine reine Salzlösung. Gegen Candida wirkte das Rizinusöl sogar besser als Natriumhypochlorit (23).

* Rizinusöl finden Sie hier unter diesem Link.

Rizinusöl zur Wundheilung

Das Öl kann bei Wunden zum Einsatz kommen, da es diese feucht hält und vor dem Austrocknen bewahrt, was den Heilungsprozess fördert. Gleichzeitig reduziert die enthaltene Rizinolsäure die Entzündung und lindert den Schmerz (24).

In den USA gibt es eine Wundsalbe auf Vaseline-Basis (Venelex), in der Rizinusöl mit Perubalsam kombiniert ist. Es handelte sich um ein spezielles Öl, das die Standards des amerikanischen Arzneibuches erfüllt. Es wird mit USP gekennzeichnet für United States Pharmacopeia.

Perubalsam (Balsamum peruvianum) ist der Rindensaft des Balsambaumes (Myroxylon balsamum), ein traditionelles Wundheilmittel. Eine hiesige Bezugsquelle für die Salbe haben wir nicht gefunden. Ob es sinnvoll ist, Rizinusöl direkt auf Wunden zu geben, müssten Sie mit Ihrem Arzt besprechen – sicher auch abhängig von der Art der Wunde.

Risiken und Nebenwirkungen

Typische Risiken und Nebenwirkungen des Öls sind – bei oraler Aufnahme und bei höheren Mengen – Bauchkrämpfe, Übelkeit und Durchfall.

Bei der zu häufigen Verwendung von Rizinusöl als Abführmittel kann sich, wie bei allen Laxantien, eine Abhängigkeit entwickeln. Daraus können sich Darmträgheit, ein Elektrolyt-Ungleichgewicht, Dehydrierung bis hin zur lebensgefährlichen Störung der Nieren- und Herz-Kreislauffunktion entwickeln (15). Keinesfalls sollte das Öl (oder ein anderes Abführmittel) zur Gewichtsabnahme verwendet werden (16).

In einer indischen Studie von 2017 heißt es, bereits eine einmalige Verwendung des Öls zur Haarpflege könne unter Umständen zu einer Verfilzung der Haare führen. Allerdings komme dies nur sehr, sehr selten vor. Weltweit gibt es laut genannter Studie nur 17 bekannte Fälle (12).

Bei äußerlicher Anwendung auf der Haut kann es bei einigen Menschen zu Allergien kommen (13), was aber auch nicht sehr häufig auftritt. In einer belgischen Studie von 2017 ist von zwei Fällen die Rede.

Wer sollte Rizinusöl nicht einnehmen?

Während die äußerliche Anwendung in der Regel gut verträglich ist, sollten Sie das Rizinusöl innerlich nur in Absprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Dies gilt ganz besonders für Kinder und auch dann, wenn Sie eine chronische Erkrankung, wie z. B. eine chronisch entzündliche Darmerkrankung (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Blinddarmbeschwerden, Gallenwegserkrankungen oder auch Schmerzen im Bauchraum ungeklärter Ursache haben.

Kinder unter 10 Jahren sollten das Öl innerlich gar nicht erhalten.

Rizinusöl während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft wird von der Einnahme abgeraten, da das Öl vorzeitige Wehen auslösen können soll. Wenn die Geburt auf sich warten lässt, könnte das Öl aber auch wieder hilfreich sein, sollte aber IMMER nur eingenommen werden, wenn es vom Arzt verordnet wurde.

In einer Meta-Analyse aus dem Iran von 2022 wird die orale Gabe von Rizinusöl als sichere Methode bezeichnet, den Muttermund zu öffnen und Wehen auszulösen (11). Man könne auf diese Weise einem Kaiserschnitt vorbeugen.

Auch in einer israelischen randomisierten Studie mit insgesamt 81 Frauen, die sich über den errechneten Geburtstermin befanden, konnte mit dem Öl im Vergleich zum Placebo (Sonnenblumenöl) die Geburt wirksam eingeleitet werden (10).

In Italien hat man 5 Jahre lang rückschauend betrachtet, wie sich die Gabe einer Einzeldosis von 60 ml (in 200 ml warmem Wasser) bei „überfälligen“ Frauen in der 40. und 41. Woche auswirkte. Es zeigte sich, dass die Verwendung von Rizinusöl die Wehen innerhalb von 24 Stunden (im Vergleich zum bloßen Abwarten) mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auslöste (9).

Wo kann man das Öl kaufen?

Rizinusöl kann man in der Apotheke, Drogerie und online kaufen. Meist wird empfohlen, beim Kauf darauf zu achten, dass das Öl kaltgepresst ist, dass es in Bioqualität vorliegt, in dunklen Glasflaschen abgefüllt ist und dass es hexanfrei sein müsse. Hexan ist ein Lösungsmittel, das bei raffinierten, nicht aber bei kaltgepressten Ölen zum Einsatz kommt. Näheres dazu im nächsten Abschnitt.

Kann man auch raffiniertes Rizinusöl verwenden?

Raffiniertes Rizinusöl enthält kaum Begleitstoffe (Vitamin E, sekundäre Pflanzenstoffe) und wird hauptsächlich zur innerlichen Verwendung in Apotheken angeboten. Die entscheidende Fettsäure (Rizinolsäure) ist auch im raffinierten Öl enthalten, weshalb auch dieses Öl Wirkung zeigt.

Da bei der Raffination Lösungsmittel eingesetzt werden (Hexan), wird oft befürchtet, dass im fertigen Öl noch Rückstände des giftigen Lösungsmittels enthalten sind. Dies kann durchaus sein, meist sind es zwar nur Spuren, aber wenn man die Wahl hat, würden wir auf eine kaltgepresste und damit lösungsmittelfreie Qualität setzen (26).

Wie lagert man das Öl am besten?

Die Lagerung sollte wie bei allen Ölen trocken, dunkel und kühl erfolgen. Bei ungeöffneten Ölen achten Sie auf die Angaben der Hersteller. Die Haltbarkeit kann hier bis zu 2 Jahre betragen. Nach Anbruch sollte man das Rizinusöl innerhalb von 6 Monaten aufbrauchen – ordnungsgemäße Lagerung vorausgesetzt, wobei raffinierte Öle häufig länger haltbar sind als kaltgepresste.

* Rizinusöl finden Sie hier unter diesem Link.

Welche Fettsäuren sind im Öl enthalten?

Die Fettsäure-Zusammensetzung von Rizinusöl sieht so aus (19) (kann naturgemäß aber je nach Herkunft und Qualität schwanken):

  1. 85 bis 90 Prozent Rizinolsäure (eine Omega-9-Fettsäure)
  2. 4 bis 5 Prozent Linolsäure (eine Omega-6-Fettsäure)
  3. 3 bis 4 Prozent Ölsäure (eine Omega-9-Fettsäure)
  4. 1 bis 2 Prozent Stearinsäure
  5. 1 bis 2 Prozent Palmitinsäure
  6. 0,5 bis 0,7 Prozent Linolensäure

Woher stammt der Rizinus?

Ursprünglich kommt der Wunderbaum aus dem nördlichen Afrika und aus Vorderasien, wächst aber heute auch in anderen warmen tropischen und subtropischen Gebieten, wie Südamerika oder auch im Mittelmeerraum. Er wächst dort zu einem sparrigen Baum, der bis zu 8 Meter hoch werden kann.

In unseren Gefilden wird die Pflanze gelegentlich als Zierpflanze in Parks gepflanzt und wächst im ersten Jahr zu einem 2 bis 3 Meter hohen Strauch heran. Aufgrund seiner Frostempfindlichkeit stirbt der Rizinus im Winter ab.

Die Pflanze hat schöne große gezackte Blätter und ist eine Art Pioniergewächs. Sie keimt sehr schnell und neigt zum Wuchern. In ihren Heimatländern wächst sie häufig an Straßenrändern oder auf Ruderalflächen (brachliegende Rohbodenflächen).

Ist Rizinusöl giftig?

Rizinusöl ist nicht giftig, es enthält also kein Rizin mehr (siehe nächster Abschnitt). Rizin ist wasserlöslich und gelangt daher nicht in das Öl (25). Die Pressrückstände, die bei der Ölherstellung übrigbleiben, sind jedoch rizinreich und damit zunächst giftig. Bevor man sie als Dünger verkauft, wird das Rizin daraus extrahiert.

Doch kann man auch von Rizinusöl unangenehme Beschwerden bekommen (je nach Dosis), wenn man es einnimmt (Bauchweh, Koliken, Durchfälle), was teilweise erwünscht ist, zumindest die Durchfälle, da das Öl ja ein bekanntes Abführmittel ist.

Was ist Rizin?

Die Pflanze Rizinus enthält in allen Teilen, besonders aber in den Samen das Gift Rizin. Rizin ist stark toxisch und gilt sogar als potentieller biologischer Kampfstoff.

Problematisch kann sein, dass man beim versehentlichen Verzehr der Samen nichts Abschreckendes wahrnimmt. Sie schmecken also nicht bitter, sondern relativ angenehm. Dies könnte eine Gefahr darstellen, wenn Kinder mit den hübschen Samen spielen.

Werden die Samen komplett geschluckt, ist die Giftigkeit nicht so stark ausgeprägt. Da Rizin vor allem in der Samenschale enthalten ist, wird es besonders beim Zerkauen freigesetzt.

Man schätzt die tödliche Dosis auf 1 bis 20 µg pro Kilogramm Körpergewicht ((laut mancher Quellen 5 - 10 µg), was ungefähr 5 bis 10 Samen entspricht (1). Bei Kindern – je nach Alter – kann schon ein halbes Samenkorn tödlich sein. Allerdings gibt es auch Berichte, denen zufolge Personen den Verzehr von 30 Samen überlebt haben, was man aber besser nicht testen sollte.

Je nach aufgenommener Dosis zeigen sich Symptome nach wenigen Stunden oder auch erst nach zwei Tagen (Koliken, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Dehydrierung, Muskelschmerzen, Leber- und Nierenschäden, zerebrale (vom Gehirn ausgehende) Krampfanfälle, schließlich Kreislaufversagen).

Meist wird symptomatisch therapiert, also z. B. Flüssigkeit gegen die Dehydrierung gegeben. Wenn die Rizinaufnahme weniger als 1 Stunde zurückliegt, kann ein Versuch mit Aktivkohle unternommen werden. Im Tierversuch soll sich eine Therapie mit N-Acetylcystein (synthetisches Antioxidans) als hilfreich erwiesen haben (bei Leber- und Nierenbeteiligung) (20).

Wie giftig ist Rizin per Injektion?

Aus dem Jahr 1978 stammt ein Bericht über den bulgarischen Schriftsteller Georgi Markow, der im Exil gegen den damaligen diktatorischen Staatschef Schiwkow agitierte und auf der Waterloo-Brücke in London von hinten mit der Spitze eines Regenschirms in den Unterschenkel gepikst wurde.

Erst dachte man an ein Versehen. Wenige Tage später starb der Schriftsteller jedoch. Seine Obduktion ergab, dass man ihn vergiftet hatte. Der Piks mit dem Schirm war kein Versehen. Man hatte ihm damit eine winzige poröse Metallkugel in die Wade injiziert, die weniger als ein zwanzigtausendstel Gramm (40 µg) Rizin freisetzte (21).

Fazit: Rizinusöl ist unentbehrlich in der Hausapotheke

Rizinusöl hat zahlreiche positive Auswirkungen, so dass es ein wichtiger Bestandteil in der Hausapotheke darstellt. Dabei sollten die äußerlichen Anwendungen in Form der Ölpackungen im Vordergrund stehen. Innerliche Anwendungen sollten stets mit einem Arzt besprochen werden.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.