Die japanische Küche – rein pflanzlich
Japanische Spezialitäten sind wirklich etwas ganz Besonderes. Ob Onigiri, Yakitori, Tempura, Yakisoba, Omurice, Tamagoyaki oder Sushi – alles klingt fremd und kompliziert. Mit unserer Rezeptsammlung aber werden Sie feststellen: Die Zubereitung ist nicht halb so schwierig, wie die Aussprache der Rezeptnamen.
In unserem Artikel Das Geheimnis der Langlebigkeit der Japaner beschreiben wir, was an der japanischen Lebens- und Ernährungsweise so gesund ist.
Viele kleine Gerichte statt nur einem Hauptgericht
Laden Sie Familie oder Freunde doch einmal zu einem japanischen Abend mit verschiedenen kleinen Gerichten ein. Denn in der japanischen Küche ist die klassische westliche Unterscheidung zwischen Vorspeise und Hauptgericht nicht so strikt wie bei uns. Stattdessen liegt der Fokus oft auf einem ausgewogenen Zusammenspiel verschiedener Kleinigkeiten.
Ichiju-Sansai: Suppe, Reis und drei Beilagen
Man spricht von Ichiju-Sansai, was bedeutet: eine Suppe (meist Miso-Suppe) und drei Beilagen. Alles steht gemeinsam auf dem Tisch – und man kann abwechselnd von diesem und von jenem kosten und dabei die Abwechslung der Aromen und Texturen genießen.
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Beispiel-Menü für einen japanischen Abend
Aus unserer Rezeptsammlung könnten Sie z. B. Gemüse-Tempura mit Wasabi-Sauce servieren, auch ein Tamagoyaki mit Gemüse gefüllt und als drittes Gericht einen japanischen Soba-Nudel-Salat mit Ananasdressing.
Gemüse-Tempura und gefülltes Omelett
Für das Gemüse-Tempura wird Gemüse (Süßkartoffeln, Bohnen und Austernpilze) durch einen Dinkelteig gezogen und ausgebacken. Dazu gibt es eine würzige Wasabi-Sauce. Tamagoyaki ist ein gerolltes Omelett (bei uns vegan), das mit gebratenem Gemüse gefüllt. Auch hierzu schmeckt die Wasabi-Sauce vorzüglich.
Japanischer Soba-Nudelsalat
Für den Salat werden Soba-Nudeln gekocht. Das sind glutenfreie Nudeln aus Buchweizen. Dazu gibt es Gurkenscheiben, Karottenstifte, Frühlingszwiebeln und frischen Koriander. Enorm lecker ist das Ananasdressing mit Ingwer, Limette, Tahini und Reissirup.
Unsere Miso-Suppe kommt ganz ohne Fischbrühe aus, schmeckt aber dennoch herzhaft dank Tamari, Shiitake-Pilzen, Weißkohl und Shiro Miso.
Was ist Shiro Miso?
Shiro Miso ist eine milde Miso-Variante. Sie wird aus Sojabohnen, Reis und manchmal Gerste hergestellt, wobei sie nur relativ kurz fermentiert wird. Dadurch erhält sie ihre helle Farbe und einen mild-süßlichen Geschmack, der weniger salzig ist als bei den dunkleren Miso-Sorten.
In der veganen Küche ist Shiro Miso besonders beliebt. Denn die Würzpaste ist vielseitig einsetzbar, z. B. für Suppen, Dressings oder Saucen. Es lohnt sich daher, ein Shiro-Miso-Gläschen anzuschaffen.
Welchen Reis kann man nehmen?
Jeder Gast erhält auch ein Schälchen Reis. Für fast alle traditionellen Gerichte nimmt man in Japan einen leicht klebrigen Rundkornreis, der sich gut formen lässt und beim Essen mit Stäbchen nicht so leicht auseinanderfällt (Uruchimai). Er kann auch für Sushi verwendet werden.
Meist handelt es sich um einen weißen Reis. Wenn Sie lieber Vollkornreis möchten, könnten Sie nach Vollkorn-Sushireis Ausschau halten oder einen Vollkorn-Rundkornreis wählen, der aber natürlich nicht so klebrig wird, sondern körniger bleiben wird.
Der Reis wird direkt mit der Suppe gegessen. Das sieht dann so aus: Man nimmt mit den Stäbchen einen Bissen Reis, dann einen Schluck Suppe aus der Schale, und wechselt immer wieder zwischen Reis, Suppe und den weiteren kleinen Beilagen ab.
Mochi: süßes Dessert
Zum Schluss gibt es ein Dessert. Typisch japanisch sind Mochi – kleine Reiskuchen mit einer süßen Füllung aus Adzukibohnen und veganer Schokolade.
Ihr nächster Japan-Abend
Natürlich bietet unsere Rezeptsammlung noch viel mehr, so dass Sie zahlreiche Japan-Abende organisieren können, ohne dass es je langweilig werden könnte. Besonders umfangreich sind die beiden Rubriken Pasta und Sushi. Denn Sushi lassen sich leichter herstellen, als man gemeinhin glaubt.
Auch japanische Nudelgerichte sind äußerst delikat. Wir zeigen Ihnen, wie Sie japanische Nudeln aus Dinkelmehl selbst herstellen können. Wenn Sie lieber glutenfrei essen, dann sind Soba-Nudeln ideal. Ob Soba, Ramen oder Udon – sie alle lassen sich wunderbar zu Suppen, Salaten und Gemüse-Pasta-Gerichten verarbeiten. Lassen Sie sich überraschen! Und dann überraschen Sie Ihre Gäste!
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