Testosteronmangel ausgleichen
Wenn sich Männer mittleren Alters plötzlich nicht mehr so fit und leistungsfähig fühlen, vielleicht sogar depressiv und antriebsschwach sind, könnte dafür ein Testosteronmangel verantwortlich sein. Ist dies tatsächlich der Fall, stellt sich die Frage: Wie könnte man den Testosteronspiegel wieder erhöhen, wie den Mangel ausgleichen?
Sich direkt Testosteron zu verabreichen, ist nicht immer die beste Lösung und überdies mit Nebenwirkungen behaftet. Eine Studie jedoch zeigte, wie zwei ganz natürliche Mittel dabei helfen können, den Mangel auszugleichen. Im vorigen Link finden Sie weitere natürliche Möglichkeiten, Ihren Testosteronspiegel zu erhöhen.
Wann ist mit Testosteronmangel zu rechnen?
Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Es wird hauptsächlich in den Hoden gebildet. Testosteron fördert vor allem den Muskel- und Knochenaufbau und bestimmt die männlichen Geschlechtsmerkmale.
Ab dem 40. Lebensjahr sinkt bei Männern die Testosteronbildung jährlich um etwa ein Prozent. Dieser schleichende Abbau führt dazu, dass die meisten Männer keinen plötzlichen Hormonentzug durchleben, wie es bei Frauen in den Wechseljahren der Fall ist.
Das Testosteronmangel-Syndrom
Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel bei einigen Männern jedoch derart stark ab, dass sich Entzugssymptome bemerkbar machen können. Mediziner fassen diese Symptome unter dem Begriff Testosteronmangel-Syndrom zusammen.
Ein Testosteronmangel kann sich beispielsweise in Erschöpfung, nachlassender Tatkraft, reduzierter Konzentrationsfähigkeit, aber auch in Gefühlsschwankungen, Reizbarkeit und innerer Unruhe bemerkbar machen. Dazu gesellen sich häufig Potenzstörungen kombiniert mit einem Verlust des sexuellen Verlangens.
Auch eine kontinuierliche Abnahme von Muskelmasse und Knochenmineraldichte kann zu den Folgen eines anhaltenden Testosteronmangels gehören und verstärkt das Gefühl von Schwäche und Antriebslosigkeit. Insgesamt werden in einer solchen Situation sowohl das Privatleben als auch der berufliche Alltag als merklich belastender empfunden.
Testosteronmangel ausgleichen – Midlife Crisis verabschieden
Die beschriebenen Erscheinungen werden vielfach fälschlicherweise als „Midlife Crisis“ abgetan. Ob bei solchen Beschwerden tatsächlich ein Testosteronmangel-Syndrom vorliegt oder möglicherweise eine behandlungsbedürftige Erkrankung, kann ein Arzt sehr einfach mit der Messung des Serum-Testosteronspiegels feststellen.
Ist der Testosteronspiegel ungewöhnlich niedrig, heißt es, Lösungen finden. Ideal wären hier natürlich Lösungen, die den Körper in seiner Gesamtheit unterstützen, dabei den Testosteronmangel auf gesunde Weise ausgleichen helfen und gleichzeitig frei von negativen Nebenwirkungen sind.
Testosteronmangel mit Astaxanthin ausgleichen?
Astaxanthin ist eines der effektivsten und vielseitigsten Antioxidantien. Der rote Farbstoff gehört zur Gruppe der Carotinoide und kommt vor allem in Plankton und Algen vor. Seine optimal zellschützenden Eigenschaften machen aus ihm eine Art „Super-Vitalstoff“.
Forscher aus Kamerun und den USA stellten im Jahr 2008 in einer Studie fest, dass dieses potente Antioxidans in der Lage ist, den altersbedingt sinkenden Testosteronspiegel wieder zu erhöhen und einen Testosteronmangel auszugleichen ( 1 ).
Unterstützt werden kann das Astaxanthin dabei – laut vorliegender Untersuchung – vom Extrakt aus der Sägepalme, einem Naturheilmittel, das besonders im Zusammenhang mit Prostataerkrankungen bekannt wurde.
Die im Journal of the International Society of Sports Nutrition veröffentlichten Erkenntnisse konnten belegen, dass die Kombination aus Astaxanthin und Sägepalmextrakt (Astaxanthin-SPE-Mix) in Sachen Testosteron besonders wirkungsvoll ist.
Untersucht wurden zwei Gruppen mit insgesamt 42 gesunden Männern im Alter von 37 bis 70 Jahren. Es zeigte sich, dass vom Astaxanthin-SPE-Mix bereits 800 mg täglich genügen, um die Testosteronbildung innerhalb von zwei Wochen merklich zu erhöhen.
Die Spiegel des weniger erwünschten Dihydrotestosterons (DHT) dagegen nahmen unter Astaxanthin-SPE-Einfluss ab – und zwar bereits nach drei Tagen der Einnahme!
Wollte man zusätzlich eine effektive Senkung des Östrogenspiegels erreichen, war allerdings eine Dosis von 2000 mg pro Tag notwendig. Dieses Wissen könnte auch für Frauen weiter erforscht werden, die unter einem östrogenabhängigen Brustkrebs leiden.
Astaxanthin könnte daher gemeinsam mit dem Sägepalmextrakt dabei hilfreich sein, einen Testosteronmangel auf natürliche Weise auszugleichen.
* Die in der Studie genannten 800 bzw. 2000 mg beziehen sich auf ein Produkt, das es nicht mehr zu geben scheint (Alphastat, Mytestosterone). Doch kann man die Einzelprodukte dann einfach entsprechend kombinieren, also etwa 12 mg Astaxanthin, 15 mg Zink und den Rest in Form von Sägepalmextrakt dazu geben (z. B. diesen Sägepalmenextrakt - 300 mg pro Tagesdosis, wo bereits 5 mg Zink enthalten sind).
Astaxanthin-SPE-Mix bei Prostatabeschwerden
Im männlichen Körper wird nur ein Teil des Testosterons benötigt. Der Rest wird zu Dihydrotestosteron (DHT) oder Östrogen umgewandelt. Ist die Menge all dieser Hormone im gesunden Bereich, fühlen sich Männer fit und leistungsfähig.
Mit dem altersbedingten Rückgang der Testosteronproduktion kann es jedoch zu einem hormonellen Ungleichgewicht und einer vermehrten Umwandlung von Testosteron in DHT kommen. Verantwortlich für die Umwandlung von Testosteron in DHT ist das Enzym 5-Alpha-Reduktase.
Die Studienergebnisse der University of Yaounde zeigten nun, dass Astaxanthin in Kombination mit Sägepalmextrakt hier seine hilfreiche Wirkung entfaltet, indem es die Aktivität der 5-Alpha-Reduktase bremst ( 2 ).
Eine durch hohe DHT-Spiegel entstehende gutartige Prostatavergrößerung kann auf diese Weise abgewendet werden. Wird eine Prostatavergrößerung dagegen medikamentös behandelt, kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen.
So kann der Einsatz eines 5-Alpha-Reduktase-Hemmers – wie die entsprechenden Medikamente genannt werden – zu einer unverhältnismäßig hohen Östrogenproduktion führen. Der Patient entwickelt in der Folge eine Gynäkomastie, bei der sich die Brustdrüse des Mannes unnatürlich vergrößert.
Astaxanthin bei erblich bedingtem Haarausfall?
Der Astaxanthin-SPE-Mix könnte für Männer noch einen weiteren Vorteil bieten. Hohe Konzentrationen von DHT im Blut werden mit erblich bedingtem Haarausfall in Zusammenhang gebracht.
Die genetisch bedingte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber DHT führt zum Verkümmern und Absterben der Haarfollikel. Neue Haare können in diesem Fall dann nicht mehr produziert werden. Mediziner nehmen an, dass der Einsatz von 5-alpha-Reduktase-Hemmern auch hilfreich im Kampf gegen den Haarschwund sein könnte.
Da der Astaxanthin-SPE-Mix genau die hier gesuchte Wirkung erzielt, wäre es nicht verwunderlich, wenn er – bei langfristiger Einnahme – nicht nur die Vitalität und Leistungskraft steigern würde, sondern sich mit dieser Maßnahme auch Haarausfall stoppen und Haarneuwuchs anregen ließe.
Astaxanthin-SPE-Mix zum Ausgleich von Testosteronmangel
Viele Beschwerden des Alltags sind oft auf den eigenen Lebensstil zurück zu führen. Wie bei anderen Zivilisationskrankheiten, so spielen auch für die gesunde Hormonproduktion des Mannes die üblichen Maßnahmen wie ausreichend Bewegung, Muskelaufbau, gesunde Ernährung, das passende Gewicht sowie Nikotin- und Alkoholabstinenz eine große Rolle.
Denn je belastender die Lebensweise ist, umso weniger Kraft bleibt dem Organismus für die Selbstregulation der eigenen Körperfunktionen übrig und umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Problemen der unterschiedlichsten Art kommt – wozu auch ein Testosteronmangel gehört.
Der Astaxanthin-Sägepalmenextrakt-Mix kann wie erwähnt dabei helfen, den Mangel auszugleichen und stellt hier laut vorliegender Studie eine wertvolle Unterstützung dar.