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  • Patienten knüpfen Erwartungen an die Chemotherapie

Chemotherapie: Zu hohe Erwartungen

Immer mehr Menschen leiden an Krebs. Jedes Jahr erhöht sich die Zahl der Betroffenen alleine in Deutschland um etwa 500.000 Menschen. Diese Krankheit versetzt jeden Betroffenen und dessen Angehörige in Angst und Schrecken. Jetzt stehen Strahlen- und Chemotherapien auf dem Programm. Viele Krebspatienten sagen, sie würden die damit verbundenen Qualen nicht noch einmal auf sich nehmen. Manche Forscher sind zudem der Meinung, dass die Erwartungen an die Chemotherapie oftmals zu hoch angesetzt werden.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Stand: 29 Oktober 2024

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Erwartungshaltung an Chemotherapie ist zu hoch

Dr. Deborah Schrag und ihr Team vom Dana Farber Cancer Institute in Boston kamen in ihrer im Fachblatt New England Journal of Medicine(NEJM) veröffentlichten Studie zu der Erkenntnis, dass die Hoffnung der Krebspatienten in Bezug auf die Chemotherapie viel zu hoch sei (1). Sie werden von den behandelnden Ärzten nicht hinlänglich darüber informiert, dass die meisten Krebserkrankung durch eine Chemotherapie nicht geheilt werden können.

Patienten werden nicht richtig über Chemotherapie aufgeklärt

Die Studie ergab, dass ganze 69 Prozent der chemotherapeutisch behandelten Lungenkrebspatienten sowie 81 Prozent der an tödlichem Dickdarmkrebs erkrankten Patienten keine Kenntnis darüber hatten, dass die sogenannten Zytostatika nicht in der Lage sind, ihre Erkrankungen zu heilen.

Obwohl ihnen gesagt wird, dass die Medikamente bei manchen Krebspatienten möglicherweise eine lebensverlängernde Wirkung haben, wurde nicht erwähnt, dass sie das Wachstum oder die Ausbreitung von Krebszellen und Tumoren nicht aufhalten können. Das bedeutet, dass die meisten Patienten, die sich für solch eine Behandlung entscheiden, nicht vollends über die tatsächlich begrenzten Möglichkeiten dieser Therapie aufgeklärt werden (2).

Chemotherapie kann Überlebenschancen verringern

Dr. Hossein Borghaei, ein Onkologe am Fox Chase Cancer Center in Philadelphia, der nicht an den Forschungen beteiligt war, äusserte sich wie folgt:

Es ist eine Schande, dass den Patienten die Chemotherapie nicht verständlich vermittelt wird. Zytostatika sind sehr starke Medikamente, die eine Menge gravierender Nebenwirkungen haben. Eine Chemotherapie fügt dem Patienten einen weitaus grösseren Schaden als Nutzen zu und sie kann tatsächlich das Leben der Patienten verkürzen.

Dr. Borghaeis Aussagen sind erschütternd, weil sie genau das bestätigen, was Insider schon lange propagieren: Die Chemotherapie ist nichts weiter als eine Schein-"Behandlung", die Krebspatienten unnötigen Schmerzen und Leiden aussetzt, während die Hersteller dieser Medikamente hohe Gewinne einfahren.

Und die vielleicht erschütterndste Erkenntnis ist die, dass die meisten Onkologen ihren Patienten nicht die volle Wahrheit über die wirklichen Heilungschancen, die durch die Chemotherapie zu erwarten sind, vermitteln. Stattdessen werden den Patienten, die sich in dieser Situation an jeden noch so kleinen Strohhalm klammern, falsche Hoffnungen gemacht.

Zytostatika töten auch gesunde Zellen

Der Begriff Zytostatikum stammt aus dem Griechischen und steht für Cyto (Zelle) und statik (anhalten). Das Ziel der Anwendung von Zytostatika ist, die Tumorzellen an der Teilung zu hindern und sie zum Absterben zu bringen (4).

Leider machen diese Medikamente keinen Unterschied zwischen den Krebszellen und den sich schnell teilenden gesunden Zellen. Das macht die Chemotherapie so gefährlich.

Zellen, die sich schnell teilen und daher ebenfalls zum Ziel der Chemotherapie werden, befinden sich insbesondere in den Schleimhäuten von Mund und Rachen, im Magen und Darm, in den Haarwurzeln und im Knochenmark (die blutbildenden Zellen).

Zytostatika vergiften den Körper

Zytostatika gelangen in der Regel als Infusion in Verbindung mit einer Kochsalzlösung tropfenweise in den Körper. Da diese Medikamente hochgradig giftig sind, müssen im Umgang mit ihnen äusserst strenge Vorsichtsmassnahmen eingehalten werden.

Diese Tatsache zeigt deutlich, wie gefährlich Zytostatika für den menschlichen Organismus sein können. Die Vergiftung des Körpers durch die chemischen Substanzen endet letztlich in der Zerstörung des Immunsystems. Genau dieses System wäre jedoch in der Lage, sich gegen die entarteten Krebszellen zur Wehr zu setzen.

Auch andere Organe wie Leber, Nieren, Darm sind der toxischen Belastung nicht gewachsen und werden dadurch in ihrer Funktion immer mehr eingeschränkt. Auf diese Weise wird jede Möglichkeit des Körpers, seine eigenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren, zunichte gemacht. Dadurch kann die Lebensdauer der Krebspatienten offensichtlich eher eingeschränkt als verlängert werden.

Einige Onkologen sind mittlerweile der Meinung, dass Patienten, die auf irgendeine Weise ihren Krebs nach der Vergiftung durch die Chemotherapie überleben, dies trotz der Behandlung und nicht wegen der Behandlung geschafft haben.

Wir brauchen wirkungsvollere Krebstherapien

Traditionelle Krebstherapien wie Operationen, Chemotherapien oder Bestrahlungen zerstören nicht die Stammzellen, die letztendlich für das Krebswachstum verantwortlich sind.

Dies meldete kürzlich das Comprehensive Cancer Center der University of Michigan (UM), nachdem eine Reihe anderer Studien veröffentlicht worden waren, die zeigten, dass die konventionellen Krebsbehandlungen ein völliger Misserfolg sind.

Wir glauben, dass es wirkungsvoller wäre, Behandlungen anzuwenden, die direkt auf die Krebsstammzellen abzielen, anstatt zu versuchen, alle Zellen in einem Tumor durch Chemotherapie oder Bestrahlung zu zerstören (3).

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.