Natürliche Heilmethoden oder lieber die Schulmedizin?
Wer sich bei Krankheiten auf die Schulmedizin verlässt, wird nicht in jedem Falle gesund. Oft sogar eher kränker. Und wer sich bei schweren Krankheiten wie Krebs schulmedizinisch therapieren lässt, stirbt oft. Die Schulmedizin sagt, am Krebs.
Längst weiss man aber, dass der Tod durch den Krebs womöglich viel später eingetreten wäre und die Patienten somit eher den chemotherapeutischen Vergiftungen und Strahlenschäden erlegen sind.
Trotz spärlicher Behandlungserfolge gelingt es jedoch mit Hilfe geschönter Statistiken und einschlägiger Publikationen die schulmedizinischen Methoden als die angeblich einzigen effektiven Verfahren am Markt zu positionieren.
Das Volk ist längst dahingehend programmiert, dass es zu wissen glaubt: Wer sich bei Krebs nicht sofort in die Hände der Onkologen begibt, handelt höchst fahrlässig und kann nur noch als lebensmüde bezeichnet werden.
Natürliche Therapien sind bei Krebs oder anderen Krankheiten leider auch nicht in jedem Falle heilsam. Doch wird hier der Körper wenigstens nicht noch zusätzlich geschwächt, man erleidet keine quälenden Nebenwirkungen und kann sich ganz auf stärkende Massnahmen konzentrieren, die der Selbstheilungskraft neuen Schwung verleihen.
Was ist die Todesursache? Die Krankheit oder die Therapie?
Ein altes Sprichwort bringt es auf den Punkt:
Folgt man der Naturheilkunde, dann kann einen die Krankheit umbringen; folgt man aber der Schulmedizin, dann kann einen nicht nur die Krankheit, sondern auch die Behandlung umbringen.
Wie könnte man nun die Erfolgsquote natürlicher Heilmethoden erhöhen? Und wie könnte man deren Versagerrisiko minimieren?
Vielleicht, indem man die folgenden sieben Fehler vermeidet:
Sieben häufige Fehler nach einer Diagnose
Kurz nach der Diagnose einer schweren Krankheit befindet man sich zunächst einmal in einem geistigen Ausnahmezustand.
Die Gedanken kreisen um nichts anderes mehr, Ängste verfolgen einen Tag und Nacht und alles, was zuvor noch wichtig schien, wird plötzlich völlig bedeutungslos.
In diesem Zustand kann man keinen klaren Gedanken fassen. Man ist auf der Suche nach Hoffnung und nach Menschen, denen man die Verantwortung – die auf den eigenen Schultern so schwer wiegt – übergeben kann.
Und genau das fordert und bietet die Schulmedizin. Sie verlangt, dass im Krankheitsfalle jeder die Verantwortung fürs eigene Leben vertrauensvoll in den Schoss der Ärzte legt. Das geht auch so lange gut, so lange die schulmedizinischen Therapien anschlagen. Wirken sie aber plötzlich nicht mehr, endet die Verantwortung der Mediziner mit den Worten:
Wir können nichts mehr für Sie tun.
Natürlich kann auch alles gut gehen. Und man wird als gesund entlassen. Das aber ist oft seltener das Verdienst der Schulmedizin als der Tatsache, dass der betreffende Körper über ein hohes Selbstheilungspotential verfügte.
Andere Menschen fühlen sich mit der Schulmedizin nicht wohl, dafür umso mehr mit der Naturheilkunde. Warum aber wirkt auch diese bei vielen schweren Krankheiten oft nicht so, wie man sich das wünscht?
Weil man einen oder mehrere der folgenden Fehler begeht:
1. Fehler: Erst die Schulmedizin, dann die Naturheilkunde
Wer sich zuerst schulmedizinisch austherapieren lässt und dann, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiss oder schlimmer noch, nur noch Palliativmassnahmen vorschlägt, kann nicht allen Ernstes erwarten, dass in diesem Stadium die Naturheilkunde noch das Ruder herumreissen kann.
Und doch tut sie es manchen Fällen. Denn wie oft hört man Geschichten, die mit den Worten beginnen:
"Die Schulmedizin konnte nichts mehr für mich tun"
und damit enden, dass der Patient plötzlich wieder Kräfte sammeln und genesen konnte.
Auf derartige Wunder zu hoffen, lohnt sich jedoch nicht. Besser ist es, die Naturheilkunde von Anfang an in die Therapie wenigstens miteinzubeziehen.
Sie kümmert sich darum, dass das Immunsystem bei schulmedizinischen Anwendungen nicht ganz in den Keller sackt, lindert mögliche Nebenwirkungen, verstärkt oft sogar die Wirkung von schulmedizinischen Arzneimitteln und versorgt den Organismus mit lebenswichtigen Vitalstoffen, die bei herkömmlichen Behandlungen allzu gerne unter den Tisch fallen oder gar nicht erst als erforderlich erachtet werden.
2. Fehler: Es gibt keine Heil-Diät
Wann auch immer Sie sich bei schulmedizinischem Personal erkundigen, wie Sie sich am besten bei dieser oder jener Krankheit ernähren sollten, erhalten Sie seit Jahr und Tag dieselbe Antwort:
"Es gibt keine Ernährung, die Krebs (oder welche Krankheit auch immer) heilen könnte. Essen Sie also am besten das, was Ihnen schmeckt."
Wer Sie mit diesem Satz abspeist, weiss offenbar nicht, was Heilung ist und wie Heilung geschieht. Wir haben diesem Thema einen eigenen Artikel gewidmet.
Natürlich kann keine Ernährung heilen. Nichts und niemand kann heilen. Der Körper heilt und repariert sich schon selbst – aber nur, wenn er nicht durch Mangelzustände viel zu geschwächt ist und nur, wenn ihn nicht ständig schädliche Dinge stören.
Die falsche Ernährung trägt aber genau zu diesen Störfaktoren bei. Sie stört und belastet, und sie führt zu Mangelzuständen aller Art.
Die richtige, gesunde Ernährung hingegen entlastet, unterstützt, nährt und behebt Mängel nahezu aller Art.
Eine Ernährungsumstellung ist daher bei jedweder Krankheit das A und O, die Basis, ohne die andere Therapien einpacken können!
3. Fehler: Nur eine bestimmte Therapie hilft
Bei jeder Krankheit gilt es viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Eine einzige Therapie allein KANN also nicht genügen.
Erkundigen Sie sich nach den möglichen Ursachen Ihrer Krankheit, suchen Sie passende Therapien, die diese Ursachen aus der Welt schaffen können und versuchen Sie die verschiedenen Therapien miteinander zu kombinieren, wie z. B. Entgiftung, Ernährungsumstellung, Schwermetallausleitung, Psychotherapie, energetische Methoden, Phytotherapie, Safttherapie, Fasten und vieles mehr.
Verlassen Sie sich nicht auf nur eine einzige Therapie!
4. Fehler: Das Protokoll nicht exakt einhalten
Viele Leute sagen:
"Ich habe es ja versucht mit der Naturheilkunde, aber sie hat nicht gewirkt."
Schaut man sich dann an, WIE die Naturheilkunde umgesetzt wurde, stellt man fest, dass dies nur halbherzig geschah.
Wer glaubt, naturheilkundliche Therapien helfen auch dann, wenn man sie nur ab und zu durchführt, hat sich getäuscht.
Machen Sie es daher richtig oder gar nicht.
Zur Chemotherapie müssen Sie auch regelmässig in der Klinik erscheinen, und bei Antibiotika weiss jeder, dass man sie eine bestimmte Zeitlang und zwar täglich einnehmen muss, während ihre Wirkung sehr fraglich wäre, wenn man sie nur alle paar Tage schlucken würde.
Und genau so verhält es sich mit naturheilkundlichen Therapieformen – ganz gleich, ob es sich um die Hyperthermie handelt, die Enzymtherapie, die Cannabistherapie, die Vitalstofftherapie, die Stockholmtherapie, ein Sportprogramm, energetische Programme oder was auch immer Sie sich ausgesucht haben.
Eine Safttherapie nützt also nichts, wenn Sie zum Saft regelmässig eine Packung Kekse essen. Die Urmedizin mit hohem Wildkräuteranteil wirkt verständlicherweise nicht, wenn Sie nur alle drei Tage zwei Blatt Löwenzahn auf die Pizza legen.
Bleiben Sie daher konsequent dabei und gehen Sie den Weg der gewählten Therapieformen immer weiter – so lange, bis sie abgeschlossen werden kann oder Sie sie nicht mehr brauchen.
5. Fehler: Präparate in schlechter Qualität wählen
Sie haben sich für einen bestimmten Tee oder ein bestimmtes Nahrungsergänzungsmittel entschieden? Dann kümmern Sie sich darum, dass Tee oder NEM höchste Qualität besitzen.
- Leinöl (beispielsweise im Rahmen der Budwigtherapie) nützt kaum noch etwas, wenn es bereits etliche Monate alt ist und womöglich beim Händler ungekühlt gelagert wurde.
- Heilkräuter sollten frischestmöglich und – wenn trocken – so schonend wie möglich getrocknet (unter 40 Grad) und nicht überlagert eingenommen werden.
- Bei Vitaminen und Mineralstoffen erkundigen Sie sich zuvor um jene Form, die am besten resorbiert werden kann.
- Bei Nahrungsergänzungsmittel, die im Verdacht sind, in manchen Fällen schadstoff- oder schwermetallbelastet zu sein, erkundigen Sie sich beim Händler oder Hersteller nach entsprechenden Analysen, um sicher zu gehen, dass das von Ihnen gewählte Produkt frei von Rückständen ist.
6. Fehler: Mit der Therapie ohne vorherige Entgiftung starten
Stellen Sie sich vor, Sie haben ein eigentlich schönes, aber vollkommen verwahrlostes Haus gekauft. Die Tapeten sind lose, das Bad ist verschimmelt, die Wasserhähne tropfen, die Fliesen sind locker und die Elektrik ist fünfzig Jahre alt.
Was machen Sie? Tapezieren Sie einfach auf die alten Tapeten? Füllen Sie etwas Fliesenkleber unter die alten Platten? Putzen Sie das Bad und erneuern Sie die Steckdosen? Sie hätten nicht lange Freude an Ihrem neuen Haus. Der Schimmel würde bald wieder erscheinen. Die Fliesen bald wieder zu wackeln beginnen, und ein Kurzschluss würde den nächsten jagen.
Blosse Schönheitsreparaturen machen hier keinen Sinn. Also räumen Sie zunächst alles, was alt und kaputt ist, raus. Erst jetzt können Sie neue Kabel einziehen, neuen Putz aufbringen und schöne Fliesen auf dem neuen Estrich verlegen.
Und genau so sollten Sie es mit Ihrem Körper tun. Er ist offenbar krank. Krankheit ist die Folge von Überlastung kombiniert mit Mangelzuständen.
Überlastung findet durch zu viel schlechte Nahrung statt, zu viel Alkohol, zu viel Zucker, zu viele schlechte Gedanken und zu viele schlechte Gewohnheiten.
Mangelzustände entstehen durch zu wenig Bewegung, zu wenig frische Luft, zu wenig Schlaf, zu wenig Sonnenlicht, zu wenige Vitalstoffe, zu wenig Optimismus und zu wenig geistige Flexibilität.
All das kann im Körper Fehlprogrammierungen verursachen und zusätzlich belastende Rückstände hinterlassen, die man in der Naturheilkunde als Schlacken oder als Stoffwechselendprodukte bezeichnet.
Wenn Sie also jetzt mit einer Ernährungsumstellung starten, mit der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, mit einem Sportprogramm oder welcher Therapie auch immer, sorgen Sie zunächst oder wenigstens parallel zu Ihren gewählten Massnahmen für eine umfassende innere Reinigung Ihres Körpers. Erst dann kann die Therapie richtig greifen.
Denn wie soll Ihr Organismus Vital- und Mineralstoffe aufnehmen können, wenn der Darm und die Darmflora nicht in Ordnung sind? Wie soll er entartete Zellen ausmustern können, wenn das Gewebe – bildlich gesprochen – voller Schlacken ist, so dass es für die Immunzellen gar kein Durchkommen gibt? Wie soll er Krankheiten bekämpfen können, wenn das körpereigene Abwehrsystem durch all die Belastungen und Mängel zu schwach ist?
Eine innere Reinigung und Entgiftung des Körpers ist also erforderlich und kann mit den folgenden Reinigungsmassnahmen durchgeführt werden:
- Mit einer Darmreinigung und dem Aufbau einer gesunden Darmflora
- Mit speziellen Einläufen, z. B. Kaffeeeinläufen, die auch Bestandteil z. B. der Gerson-Therapie sind
- Mit einem Entsäuerungsprogramm (inkl. Zellnahrung und antioxidativem Zellschutz)
- Mit einer gezielten Entgiftung (z. B. wenn eine Schwermetallbelastung bekannt ist)
- Mit Massnahmen zur Leberreinigung und/oder zur Nierenreinigung
- Mit einer Entschlackungskur, die gleichzeitig für Anfänger in Sachen gesunder Ernährung mit vielen einfachen Rezepten den Einstieg in die basenüberschüssige Ernährung erleichtert
- Mit einer Saftkur – insbesondere mit basischen Gemüsesäften und Basendrinks (Grassäfte und Kräutersäfte)
Und nun stellen Sie sich vor, wie Sie sich fühlen werden, wenn Ihr Darm saniert ist, wenn er alle Vital- und Nährstoffe verwerten kann, wenn Ihr Immunsystem stark und leistungsfähig ist, wenn Ihre Zellen von sauberem Gewebewasser ohne jegliche Schlacken umgeben sind, wenn Ihre Leber effektiv entgiften und Ihre Nieren anfallende Gifte rasch ausleiten können.
Doch vergessen Sie bei all Ihren Massnahmen und Programmen Ihre Seele nicht!
7. Fehler: Die Seele vergessen
Viele Menschen sind gefangen in der Hektik des Alltags. Für die wirklich bedeutsamen Dinge findet man oft keine Zeit. Die Diagnose einer schweren Krankheit kann nun aus dem Einheitstrott herausreissen.
Aber oft verfallen die Betroffenen dann der nächsten Hektik. Verbissen werden aufwändige Tagespläne erstellt. Statt sich im Beruf zu stressen, tun sie es jetzt mit selbst erwählten Therapieprogrammen, in die wirklich jede nur erdenkliche Massnahme gepackt wird, über die man je gelesen oder gehört hat.
Natürlich werden nur solche Massnahmen gewählt, die etwas mit der Ernährung, mit Sport, mit Nahrungsergänzung oder anderen Präparaten zu tun haben. Die eigene Seele aber wird weiter ignoriert.
Es scheint, als wolle man mit aller Kraft verhindern, dass sie jemals zu Wort kommt. Genau das aber kann Heilung verhindern.
Vergessen Sie daher die mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte des Heilens nicht. Hören Sie auf, ausschliesslich im Aussen nach Heilung zu suchen. Oft finden Sie sie tief in sich selbst.
Bei psychischen Belastungen, die aus einem Verlust, einem emotionalen Schock, aus Stress oder aus anderen negativen Erfahrungen resultieren, sollten Sie in jedem Fall eine entsprechende Therapie ins Auge fassen. Auch dort werden Sie viele Anregungen für Möglichkeiten erhalten, wie Sie Zugang zu Ihrer Seele und Ihrem eigenen Heilpotential finden. Wenn dies gelingt, wachsen Optimismus und Lebensfreude wieder.
In Kombination mit naturheilkundlichen Therapien kann jetzt in diesem – körperlich wie seelisch – gereinigten und starken Zustand der ersehnte Heilprozess einsetzen.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Ihr Team vom Zentrum der Gesundheit
Hinweis:
Dieser Artikel enthält Informationen aus der Erfahrungsheilkunde. Die Erfahrungsheilkunde hält sich immer an den obersten Grundsatz, dass durch ihre Anwendung kein Schaden verursacht wird. Allerdings ist es nicht immer möglich, die überlieferten Aussagen durch wissenschaftliche Studien zu belegen.