Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von Gedächtnistraining
Unser Gehirn verfügt über weitaus mehr Kapazität, als wir uns vorstellen können. Und das lässt sich leicht anhand von Zahlen festmachen: Jeder Mensch, also auch Sie, nutzt am Tag weniger als 10 Prozent seiner vorhandenen Kapazitäten hinsichtlich der Gedächtnisleistung. Wir rufen demnach noch nicht einmal eine zweistellige Prozentzahl unseres vorhandenen Leistungsvermögens ab. Das ist so, als würden wir mit 100 Stundenkilometern über die Autobahn fahren können, jedoch mit unter 10 km/h dahin schleichen.
Dabei ist unser Gedächtnis perfekt trainierbar - und das in wirklich jedem Alter! ( 2 ) Da zählt das Argument "Dafür bin ich doch zu alt" auf keinen Fall, denn auch das Gehirn älterer Menschen lässt sich mit dem richtigen Gedächtnistraining "tunen" und zu Hochleistungen bringen! Wichtig ist nur, dass Sie den ersten Schritt gehen und es ausprobieren. Nur so haben Sie die Chance zu erkennen, dass Gedächtnistraining spannend, interessant und kurzweilig ist. Und darüber hinaus werden Sie schon bald feststellen, dass nicht nur Ihr Geist, sondern auch Ihr Körper aktiver wird ( 1 ).
Gedächtnistraining statt elektronischer Hilfsmittel
Der Alltag wird immer "stressiger" und es gibt zahlreiche Dinge, an die es zu denken gilt. Sich elektronischer Hilfsmittel, wie z.B. Tablets, Smartphones oder Netbooks zu bedienen, stellt eine immer häufiger genutzte Möglichkeit dar, nicht mehr alles im Kopf behalten zu müssen. Doch genau diese scheinbar hilfreichen Gerätschaften tragen dazu bei, dass die eigenen Kapazitäten des Gehirns verkümmern, denn das Gehirn will über Gedächtnistraining gefordert werden!
Doping für das Gehirn mit Omega-3-Fettsäuren
Damit Sie Ihr Gehirn optimal auf die anstehende Herausforderung vorbereiten ist es wichtig, dass Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise hinarbeiten. Diese führt dem Gehirn all jene Nähr- und Vitalstoffe zu, die es zur Aktivierung seiner Leistungsfähigkeit benötigt.
Eine ausreichende Zufuhr an Omega 3 Fettsäuren ist beispielsweise von grösster Wichtigkeit, da unser Gehirn zu rund 60 Prozent aus Fetten besteht. Und wer zu geringe Mengen an B-Vitaminen zu sich nimmt, der setzt seine Gedächtnisleistung deutlich herab.
Wie Sie sehen werden bereits über die Ernährung wichtige Grundsteine gelegt, die es Ihnen ermöglichen, das Gedächtnistraining mit Bravur zu meistern.
Für das Gedächtnistraining ist sogar "Doping" erlaubt, zum Beispiel mittels der Einnahme von L-Tyrosin – einer natürlichen Aminosäure, die u.a. die Bildung des Glückshormons Dopamin anregt. Durch Dopamin steigt die Denkleistung an, die Reaktionsschnelligkeit nimmt zu und auch die Konzentrationsfähigkeit erfährt einen positiven Schub.
* L-Tyrosin finden Sie hier unter diesem Link.
Da eine Übersäuerung des Körpers auch das Gehirn belastet und somit die Konzentration ebenso wie die Merkfähigkeit erheblich beeinträchtigen kann, wäre eine Entsäuerungskur zur schnelleren Ausleitung belastender Säuren der Sache ebenfalls sehr dienlich.
Und wer sich dann entsprechend vorbereitet dem Gedächtnistraining stellt und Gehirnjogging betreibt, der wird erleben, wie viel Spass es macht, sich selbst intellektuell zu fordern - und somit zu fördern.
Gedächtnistraining - Ein trainiertes Gehirn hilft, den Alltag zu meistern
Zahlenrätsel wie Sudoku und Co haben nicht ohne Grund Hochkonjunktur. Viele Menschen haben bereits erfahren, wie positiv sich ein Gedächtnistraining auf den Geist und den Körper auswirkt. Und damit Sie eine Vorstellung davon bekommen, in welcher Weise ein Gedächtnistraining Ihre Lebensqualität verbessern kann, haben wir die möglichen Auswirkungen im Folgenden für Sie zusammengestellt.
- Die Merkfähigkeit wird durch Gedächtnistraining enorm erhöht.
- Selbst in Stresssituationen bleibt ein trainiertes Hirn gelassen und trägt zu Lösungsansätzen bei.
- Durch das Gedächtnistraining ist es möglich, den eigenen Kreativitätsgrad nachhaltig zu steigern.
- Die Wahrnehmungsfähigkeit verbessert sich, wodurch sie bewusster und intensiver aufgestellt
- Ein gutes Gedächtnis erhöht das
- Als älterer Mensch erhält der zunehmend klarere Kopf die aktive Teilnahme an Gesprächen und somit am sozialen Umfeld.
- Gedächtnistrainingführt zu einer schnellen Auffassungsgabe, die im Zeitalter des Multitasking unabdingbar ist.
- Kindern erleichtert das Gedächtnistraining das Lernen, so dass sich Lernerfolge schneller einstellen.
- Selbst hochbegabten Kindern eröffnet das Gedächtnistraining zusätzliche Kapazitäten.
Gedächtnistraining ermöglicht die Steigerung der kognitiven Fähigkeiten
Aber das ist noch nicht alles, was ein Gedächtnistraining zu bewirken vermag. Das trainierte Gehirn ist nämlich darüber hinaus auch in der Lage, sich nach starker Belastung deutlich schneller zu regenerieren. Zudem setzen die Entspannungsphasen schneller ein, was wiederum den gesamten Organismus entlastet. Und das Ganze ist alleine über ein spielerisches Training Ihres Gedächtnisses möglich.
Eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien hat klar ergeben, dass ein Gedächtnistraining die Leistungsfähigkeit des Gehirns nachhaltig verbessert - unabhängig vom Alter. So erhöht ein Gedächtnistraining
- das assoziative Denkvermögen
- die Fähigkeit zu formulieren
- die eigene Urteilsfähigkeit
- die Kreativität
- das logische Denken
- die Konzentrationsfähigkeit
- die Wahrnehmungen der Umwelt
Welchen Voraussetzungen bedarf ein erfolgreiches Gedächtnistraining?
Die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Gedächtnistraining ist, dass Sie sich entspannen, sich keinesfalls unter Druck setzen und eine gute Übungsmischung finden, damit Sie nicht den Spass an diesem wichtigen Training verlieren.
Vor Beginn der Übungen kann es hilfreich sein, einige Seiten in einem schönen Buch zu lesen oder einer entspannenden Musik zu lauschen. Das bringt Ihr Gehirn wieder auf Normalfunktion – die beste Voraussetzung für ein effizientes Training. Das Wichtigste beim Gedächtnistraining ist jedoch, dass Sie die Übungen regelmässig durchführen - am besten zweimal täglich für jeweils 10 Minuten.
Als Zeitfenster bietet sich der Morgen an, wenn Ihre Leistungsfähigkeit auf einem hohen Level steht. Die zweite Trainingseinheit sollte dann am Nachmittag stattfinden, bevor die Leistungskurve am Abend wieder deutlich abfällt. Mit einem gesunden "Snack" kann die Konzentrationsfähigkeit übrigens nochmals gesteigert werden. Eine Handvoll Nüsse vor dem Training verleiht Ihnen Energie und den richtigen Kick, um durchzustarten.
Gedächtnistraining - Wichtig ist der richtige Zuschnitt der Übungen
Jeder Mensch bringt andere Voraussetzungen und Bedürfnisse mit und längst nicht jeder ist gleich hoch belastbar. Daher sollte das Training zu Beginn den individuellen Möglichkeiten angepasst werden, so dass der Schwierigkeitsgrad langsam gesteigert werden kann.
Wenn Sie gerne mit dem Computer arbeiten, werden Sie online zahlreiche Trainingsangebote in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden finden. Die Trainingsergebnisse sind übrigens im Vergleich zum konventionellen Training mindestens gleichwertig.
Selbst ältere Menschen sind heutzutage sehr offen, was den Umgang mit dem PC angeht - das ergab eine Studie der John Hopkins Uni in Baltimore (USA). Da die Trainingsprogramme verschiedene Altersklassen berücksichtigen, können auch Senioren das Gehirntraining am Computer absolvieren.
Selbstverständlich gibt es auch spezielle Trainingsmethoden für Kinder und Jugendliche, denn jedes Training ist optimal auf die Kernbedürfnisse der jeweiligen Altersklasse zugeschnitten und so konzipiert, dass ein hoher Spassfaktor erreicht wird.
Umfangreiche Studien haben bewiesen, dass bereits nach vier Wochen Gedächtnistraining messbare Ergebnisse in Bezug auf die Verbesserungen der Konzentrationsfähigkeit erzielt werden – und zwar auch bei Senioren.
Falls Ihnen das Training am PC nicht liegen sollte, können Sie natürlich auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Fachtherapeuten für kognitives Gedächtnistraining, so dass Sie sicher auch einen versierten Therapeuten in Ihrer näheren Umgebung finden werden.
Zum Abschluss nun noch ein Erfahrungsbericht einer Lehrerin, die mit den ständig wachsenden Anforderungen in Ihrem Beruf nicht mehr zurecht kam.
Ein Gedächtnistrainings-Erfahrungsbericht
Vor einigen Jahren habe ich bemerkt, dass mir mein Job als Lehrerin zusehends schwerer fällt. Für Aussenstehende wirkt der Lehrerberuf oft gemütlich, doch die Wirklichkeit sieht leider ganz anders aus.
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Klasse von 25 Schülerinnen und Schülern vor sich, es ist die letzte Schulstunde des Tages und Sie versuchen Ihrer Klasse den Satz des Pythagoras zu erklären. Sobald Sie der Klasse den Rücken zuwenden, beginnt ein "Volksgemurmel". Sie müssen die Aufmerksamkeit der Schüler schnellstens zurückgewinnen, Ihren roten Faden wiederfinden, den Überblick behalten, durchaus komplexe Sachverhalte einfach erklären und auch auf provokative Fragen entspannt antworten.
Hinzu kommt, dass auch in den Klassenzimmern die moderne Technologie immer mehr Einzug hält. In regelmässigen Fortbildungen erhalten wir zwar Einweisungen in neue Geräte und Programme, doch oftmals bleiben viele Fragen offen. Zusätzlich machen uns immer neue Lehrpläne das Leben schwer. Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass wir mit einer neuen Reform konfrontiert werden.
Es fällt mir schwer, den Überblick zu behalten.
Als ich jünger war, fiel es mir leichter, all diese Tätigkeiten unter einen Hut zu bringen. Seit ein paar Jahren fühle ich mich hingegen oftmals überfordert und gestresst.
Zum einen verlor ich häufiger den Überblick über die Klasse. Wer sagt wann was; welche Hand hat sich zuerst gemeldet; wer hat den Papierflieger geworfen; wer schaut heimlich vom Nachbarn ab? Zum anderen konnte ich bei Fortbildungen immer schlechter den Instruktionen folgen. Bis ich verstanden habe, was als nächstes zu tun ist, war der Fortbilder schon beim übernächsten Punkt.
Ein Gefühl von dauerhaftem Stress und grenzwertiger Überforderung stellte sich ein. Sobald es etwas unruhiger in der Klasse wurde, merkte ich, wie in mir die Angst aufstieg und bereits Tage vor einer Fortbildung verbrachte ich Zeit mit der Überlegung was ich tun könnte, damit ich bei der bevorstehenden Fortbildung nicht den Anschluss verliere.
Eine Freundin, der ich meine Probleme schilderte, empfahl mir, es doch einmal mit Gedächtnistraining zu versuchen, denn sie selbst habe damit gute Erfahrungen gemacht. So vertiefte ich mich in die wissenschaftlichen Grundlagen von modernem Gedächtnistraining.
Der Ansatz leuchtete mir sofort ein: Das sogenannte Arbeitsgedächtnis hat in der Regel eine bestimmte Kapazität, die im Laufe des Lebens abnimmt, jedoch durch Training wieder gesteigert werden kann. So viel zur Theorie. Doch wie würde sich das Gedächtnistraining im Alltag bemerkbar machen?
Nach einer Woche regelmässigen Trainings konnte ich keinerlei Veränderung feststellen. Nach der zweiten Woche merkte ich auch noch nicht viel. Erst nach einem Monat hatte ich dann mein Aha-Erlebnis: Als ich nach der letzten Schulstunde ins Lehrerzimmer ging, hörte ich eine Kollegin über ihre Klasse klagen. Plötzlich wurde mir klar, dass ich einen Monat zuvor noch genauso geklagt habe. Ohne es wahrzunehmen, wurde meine Stressresistenz durch das Gedächtnistraining schleichend gesteigert.
Auch in Fortbildungen fällt es mir nun immer leichter, den Instruktionen zu folgen. Zwar werde ich wahrscheinlich niemals zum Freund von Technologie im Klassenzimmer, aber zumindest liegt meine Abneigung nun nicht mehr an mangelndem Verständnis.
Da es jetzt mit meinem Gedächtnis spürbar aufwärts geht, bin ich natürlich hoch motiviert und bleibe ganz sicher auch weiterhin "am Ball".