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6 min

Silizium schützt das Gehirn vor Aluminium

Aluminium im Gehirn ist problematisch und kann das Alzheimer-Risiko erhöhen. Aluminium ist jedoch leider allgegenwärtig. Es wird mit der Nahrung, mit dem Wasser, aber auch mit Impfstoffen aufgenommen. Nicht immer kann der Körper das Aluminium vollständig ausscheiden. Es wird im Gewebe oder womöglich im Gehirn eingelagert.

Aktualisiert: 11 Juni 2022

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Gehirnschutz mit Silizium

Lebensmittel und Trinkwasser können mit Aluminium belastet sein. Auch über Impfstoffe nehmen wir regelmäßig Aluminium auf – und das meist schon in jüngsten Jahren (oder auch über älteres Kochgeschirr, aus dem sich noch Aluminium lösen konnte).

Oft gelingt es dem Körper nicht, das Metall wieder vollständig auszuleiten. Dann lagern sich die Gifte in den Geweben und Organen ein, nicht selten direkt im Gehirn ab.

Besonders aluminiumhaltige Impfstoffe sind in dieser Hinsicht problematisch, denn sie werden direkt ins Gewebe injiziert und umgehen so automatisch den Verdauungstrakt, der als Barriere für Gifte aller Art fungiert.

Im Blutbild oder über Urinproben ist eine Aluminiumbelastung nur nach einer akuten Vergiftung mit hohen Dosen erkennbar, aber nicht bei schleichender Anhäufung der Gifte. Ist letzteres der Fall, verschiebt sich das Aluminium unauffällig ins Gewebe, wo es gesundheitliche Probleme der unterschiedlichsten Art verursachen kann.

Besonders unangenehm werden die Folgen einer Aluminiumbelastung, wenn das Gehirn und das Nervensystem betroffen sind. Silizium kann hier hilfreich eingreifen und den Körper, aber auch das Gehirn vor Aluminium schützen.

*Sie können eine mögliche Aluminiumbelastung anhand einer Haar- oder Nagelprobe feststellen lassen, z. B. mit diesem Test: Mineral-Check Toxic

Silizium stärkt den Organismus

Silizium ist zwar ein Spurenelement und der Körper benötigt es nur in kleinen Mengen. Doch sind genau diese kleinen Dosen für viele Funktionen unverzichtbar:

  1. Silizium nährt beispielsweise die Haare und Nägel und verhindert bzw. behandelt somit Haarausfall und brüchige Fingernägel.
  2. Silizium macht überdies das Bindegewebe geschmeidig und beugt auf diese Weise Cellulite und Faltenbildung vor. Auch Blutgefäße bestehen aus Bindegewebe. Mit Hilfe von Silizium bleiben sie elastisch und ohne Kalziumablagerungen, wodurch das Infarktrisiko gesenkt wird.
  3. Silizium ist am Knochenaufbau beteiligt. Wo Silizium – gemeinsam mit Calcium und Magnesium – agieren kann, reduziert sich folglich das Osteoporoserisiko.
  4. Silizium unterstützt das Immunsystem bei der Bildung von Abwehr- und Fresszellen.

Eine bislang weniger bekannte Eigenschaft des Siliziums ist jedoch seine Fähigkeit, Aluminium aus dem Körper auszuleiten und auf diese Weise auch das Gehirn vor Aluminium zu schützen.

Silizium schützt das Gehirn vor Aluminium

Silizium verhindert einerseits, dass sich Aluminium überhaupt erst im Körper niederlassen kann. Und wenn es dafür bereits zu spät ist, löst es andererseits die besagten Stoffe wieder aus den Geweben, sogar aus dem Gehirn und sorgt dafür, dass sie über die Ausleitungsorgane aus dem Körper ausgeschieden werden können.

Schutz vor Aluminium und damit auch eine Reduzierung des Alzheimer-Risikos ist also möglich, nämlich dann, wenn ausreichend Silizium im Körper ist. Belege dafür liefert beispielsweise eine wissenschaftliche Studie, die bereits 1987 im Fachjournal Alzheimer disease and associated disorders veröffentlicht wurde ( 1 ). Die Wissenschaftler der University of California hatten bei dieser Untersuchung Ratten in vier Gruppen eingeteilt:

  1. Eine Gruppe erhielt eine siliziumarme Ernährung,
  2. die zweite eine siliziumarme Ernährung und Aluminium,
  3. die dritte Gruppe bekam ein Siliziumpräparat und
  4. die vierte ein Siliziumpräparat sowie zusätzlich Aluminium.

Am Ende des Experiments stellte man zunächst fest, dass Silizium unabhängig von der Art der Ernährung oder Nahrungsergänzung im Gehirn vorhanden war. Die Forscher schlossen daraus, dass Silizium ein essentielles Spurenelement ist (also mit der Nahrung aufgenommen werden muss), was bekanntlich immer wieder bezweifelt wird.

Ferner zeigte sich in dieser Untersuchung, dass Aluminium die Siliziumvorräte im Gehirn schrumpfen ließ, unter anderem in jenen Gehirnregionen, die mit der Alzheimer Krankheit in Verbindung gebracht werden.

Je weniger Silizium nun die Ratten fraßen, umso mehr Aluminium lagerte sich in ihren Gehirnen ab.

Bei jenen Ratten jedoch, die Silizium als Nahrungsergänzung bekamen, konnte kein Anstieg der Aluminiumbelastung im Gehirn festgestellt werden, so dass die Forscher schlussfolgerten:

Eine Nahrungsergänzung mit Silizium schützt das Gehirn vor einer Aluminiumeinlagerung.

Lesen Sie hier mehr dazu: Ausleitung vonAluminium

Silizium schützt Organe vor Aluminium

Obige Ergebnisse wurden einige Jahre später (1998) im selben Fachjournal mit einer weiteren Studie bestätigt ( 2 ).

Spanische Wissenschaftler der Rovira i Virgili University in Reus/Tarragona konnten nachweisen, dass eine Nahrungsergänzung mit Silizium nicht nur vor einer Einlagerung des Aluminiums im Gehirn bewahren kann, sondern auch vor einer Aluminiumbelastung in anderen Organen schützen kann.

Nahmen die Probanden nämlich Silizium ein, dann zeigten Leber, Knochen, Milz, Nieren und natürlich auch das Gehirn deutlich niedrigere Aluminiumwerte als die Organe der Kontrollgruppe, die kein Silizium erhalten hatte.

Die Forscher verkündeten daraufhin, dass Silizium äußerst wirksam vor einer Aluminiumresorption aus dem Magen-Darm-Trakt schützen könne, so dass in Gegenwart von Silizium das Aluminium also gar nicht erst in den Körper oder ins Gehirn gelangen kann.

Mehrere Studien zu diesem Thema wertete das International Life Sciences Institute im Jahr 2011 aus. Das Ergebnis war stets das gleiche: Allem Anschein nach hemmt Silizium die Aluminiumresorption im Magen-Darm-Trakt, beugt auf diese Weise schädlichen Ablagerungen im ganzen Körper vor und schützt das Gehirn vor Aluminium ( 4 ).

Silizium – Gegenmittel für Aluminium

Eine französische Kohortenstudie aus dem Jahr 2007 zeigte, dass ein hoher Aluminiumgehalt im Trinkwasser sowohl kurz- als auch langfristig negative Auswirkungen auf das Gehirn hat ( 3 ).

Die Forscher stellten jedoch gleichzeitig fest, dass Probanden mit vergleichsweise hoher Siliziumaufnahme nicht nur besser bei einem Gedächtnistest abschnitten, sondern ihr Alzheimerrisiko auch noch wesentlich geringer war.

Daraus schlossen die Wissenschaftler, dass Silizium höchstwahrscheinlich ein natürliches Gegengift für Aluminium darstelle.

Und da Silizium auch eingelagertes Aluminium ausleiten kann, eignet es sich möglicherweise sogar für die Bekämpfung einer bereits bestehenden Alzheimererkrankung.

Eine siliziumreiche Ernährung bzw. ein hochwertiges Siliziumpräparat sollten daher nicht nur zur Vorbeugung zum Schutz des Gehirns vor Aluminium, sondern auch zur Therapie einer Alzheimererkrankung oder anderen neurologischen Erkrankungen gehören.

Mehr über eine effektive Alzheimer-Prävention erfahren Sie hier: Alzheimer-Prävention: Neun Tipps zur Vorbeugung

Siliziumbedarf mit der Ernährung decken

Getreide wie Hirse, Braunhirse, Hafer und Gerste sowie Kartoffeln sind theoretisch siliziumreich. Moderne Kunstdünger verhindern jedoch, dass die Pflanzen ausreichend Silizium aus der Erde aufnehmen können.

Da vor allem die äußeren Kornschichten Silizium enthalten, geht das Spurenelement überdies bei der Verarbeitung zu feinem Mehl verloren. Um unseren täglichen Siliziumbedarf von 10 bis 40 mg zu decken, sollten wir daher möglichst häufig auf Vollkornprodukte aus biologischem Anbau zurückgreifen.

Heilkräuter mit Silizium

Auch siliziumhaltige Heilkräuter können zur Deckung des Siliziumbedarfes beitragen. Die Brennnessel und das Zinnkraut (Schachtelhalm) beispielsweise sind sehr gute Silizium-Lieferanten.

Die Brennnessel kann leicht in Form von Brennnesselblattpulver eingenommen werden, das man in Smoothies oder Salatdressings oder auch in Brotrezepte mischt. Man kann sie aber auch wie Spinat zubereiten oder in Smoothies mixen. Wie Sie einen Schachtelhalmtee zubereiten, um von dessen Siliziumgehalt profitieren zu können, lesen Sie im folgenden Link mit vielen weiteren Informationen zu Silizium.

Silizium schützt das Gehirn vor Aluminium

Sicherheitshalber kann auch auf die Einnahme eines hochwertigen Nahrungsergänzungsmittels mit Silizium zurückgegriffen werden, z. B. mit organischem oder kolloidalem Silizium oder auch mit (Ortho-)Kieselsäure.

Ideal wäre mit dieser Dosis eine Kur über mindestens drei bis sechs Monate hinweg. Auch steht einer dauerhaften Einnahme von Silizium in den üblichen Dosierungen nichts im Wege. Selbstverständlich sollten Überdosen vermieden werden.

Wer chronische Erkrankungen hat, insbesondere der Nieren, sollte eine Einnahme mit dem Arzt besprechen, da Siliziumüberschüsse über die Nieren ausgeschieden werden (was aber bei jedem anderen Mineralstoffe ebenfalls der Fall ist, ganz gleich ob es sich um Magnesium, Calcium, Zink etc. handelt).

Wir sind also der Umweltbelastung mit Aluminium nicht machtlos ausgeliefert und können den gesamten Organismus einschließlich des Gehirns mit Silizium effektiv vor Aluminium schützen.

*Wenn Sie wissen möchten, ob Sie mit Aluminium belastet sind, können Sie dies anhand einer Haar- oder Nagelprobe feststellen lassen, z. B. mit diesem Test: Mineral-Check Toxic

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Quellen

(1) Carlisle EM, Curran MJ, "Effect of dietary silicon and aluminum on silicon and aluminum levels in rat brain", Alzheimer disease and associated disorders, 1987

(2) Belles M, Sanchez DJ et al., „Silicon reduces aluminum accumulation in rats: relevance to the aluminum hypothesis of Alzheimer disease", Alzheimer disease and associated disorders, Juni 1998

(3) Gillette Guyonnet S, Andrieu S, Vellas B, "The potential influence of silica present in drinking water on Alzheimer`s disease and associated disorders", März/April 2007, Journal of Nutrition, Health & Aging

(4) Domingo JL, Gomez M, Colomina MT, "Oral silicon supplementation: an effective therapy for preventing oral aluminum absorption and retention in mammals", Nutrition Reviews, Januar 2011