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  • Löwenzahnwurzel auf einem Holzbrett
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Die Löwenzahnwurzel: Wirkung, Zubereitung und Anwendung

Pusteblume, Butterblume, Löwenzahn. Dieses unverwüstliche Kraut mit seiner hartnäckigen Wurzel ist mittlerweile bekannt dafür, erstaunliche Heilkräfte in sich zu bergen. Nicht nur die oberirdischen Anteile der Pflanze erfreuen die Gesundheit: Auch die Wurzel überrascht mit bemerkenswerten Eigenschaften.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 12 September 2022

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Die Löwenzahnwurzel: ein altes Mittel aus der Volksheilkunde

Bereits in der Medizin der alten Chinesen und der amerikanischen Ureinwohner galt die Löwenzahnwurzel als besonders heilkräftiger Teil des Löwenzahns. Sie wurde vor allem bei Magen- und Leberbeschwerden eingesetzt, aber auch bei Krebs. Erst etwa ab dem 16. Jahrhundert fand der Löwenzahn auch in der westlichen Volksheilkunde Beachtung und wird bis heute bei einer Vielzahl von Beschwerden genutzt.

Traditionelle Einsatzmöglichkeiten der Löwenzahnwurzel

  1. Die Löwenzahnwurzel hat traditionell viele Einsatzmöglichkeiten:
  2. Sie gilt als wahres Aufbau-Tonikum , ähnlich dem Ginseng und wird in der Volksheilkunde bei sämtlichen Schwächezuständen eingesetzt, um den Körper wieder in Schwung zu bringen.
  3. Die Löwenzahnwurzel stärkt die Nieren, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, die Milz, den Darm und den Magen .
  4. Die Wurzel hilft dank ihrer leberaktivierenden und antioxidativen Kraft ausserdem bei der Entgiftung .
  5. Die Wurzel wird bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit, Leberbeschwerden und Diabetes eingesetzt.
  6. Ausserdem hilft sie bei rheumatischen Erkrankungen, erhöhtem Cholesterin und wegen ihrer harntreibenden Wirkung auch bei Harnwegsinfekten .

Zwei besondere Stoffe in der Löwenzahnwurzel

Neben einer Reihe weiterer wertvoller Inhaltsstoffe enthält die Löwenzahnwurzel Inulin , einen präbiotischen Ballaststoff und Taraxacin, einen Bitterstoff.

Inulin aus der Löwenzahnwurzel – bei Verstopfung und Diabetes

Inulin dient der Pflanze als Energiereserve. Für den Menschen ist Inulin ein Ballaststoff, da er vom menschlichen Verdauungssystem nicht verwertet werden kann. Allerdings dienen die unverdauten Kohlenhydratketten des Inulins im Darm als Futter für Bifido- und Milchsäurebakterien und wirken somit als Präbiotikum.

Werden die nützlichen Darmbakterien gut gefüttert, vermehren sie sich und es wird eine intakte Mikroflora im Darm sichergestellt ( 1 ). Eine gesunde Darmflora wiederum ist für das Wohlbefinden eine wichtige Voraussetzung.

Inulin aktiviert ausserdem die Verdauung und senkt nachweislich den Blutzuckerspiegel. Deshalb kann die Löwenzahnwurzel zum einen bei Verstopfung eingesetzt werden ( 2 ) und ist zum anderen besonders für Diabetiker interessant ( 3 ) ( 4 ).

Im Herbst erreicht der Inulingehalt in der Löwenzahnwurzel erstaunliche 40 % und sinkt bis zum Frühjahr auf etwa 2 %. Des Inulins wegen ist daher die Ernte von August bis November sinnvoll, jedoch bringen auch Frühlingserträge ihre Vorteile mit sich. Denn im Frühjahr vor der Blütezeit befindet sich besonders viel Taraxacin in der Pflanzenwurzel.

Taraxacin aus der Löwenzahnwurzel – ein Verdauungshelfer

Taraxacin ist ein Bitterstoff, der vorwiegend in Pflanzen aus der Gattung des Löwenzahnes (Taraxacum) vorkommt. Er ist hauptsächlich in der Wurzel enthalten, aber auch im milchigen Saft des Pflanzenstängels.

Mit der modernen Ernährung nehmen wir viel weniger Bitterstoffe zu uns, als uns gut tun würde, denn Bitterstoffe aus Obst und Gemüse werden weitgehend herausgezüchtet oder bei der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln entfernt. Deshalb sollte man bitterstoffhaltige Pflanzen wie den Löwenzahn aktiv in die Ernährung integrieren.

Bitterstoffe wie Taraxacin helfen bei Blähungen, Verstopfung, Appetitlosigkeit sowie bei Magenbeschwerden wie Völlegefühl oder Sodbrennen. Die Löwenzahnwurzel ist daher ein wohltuendes Hausmittel bei vielen Verdauungsbeschwerden.

Löwenzahnwurzel zur Leberreinigung

Die Löwenzahnwurzel eignet sich hervorragend für eine Leberreinigung. Das Taraxacin regt die Leber sowie den Gallenfluss sanft an. Es aktiviert die Produktion von Gallensaft, was zu einem verbesserten Fettstoffwechsel führt und der Entstehung von Gallensteinen vorbeugt. Die Leber wird in der Schadstoffausleitung unterstützt und in der Regeneration gefördert. Ein Löwenzahnwurzelextrakt ist also ideal zum Entgiften.

Im obigen Link zur Leberreinigung finden Sie zahlreiche Informationen zur naturheilkundlichen Reinigung der Leber sowie eine Anleitung für eine ganzheitliche Leberreinigung.

Löwenzahnwurzelextrakt in der Wissenschaft

Die Löwenzahnwurzel wird in wissenschaftlichen Untersuchungen in Form von Löwenzahnwurzelextrakten eingesetzt. Extrakte haben den Vorteil, dass sie erstens die Wirkstoffe höher dosiert enthalten, zweitens leichter dosiert und verabreicht werden können (als z. B. Löwenzahnwurzelgemüse) und drittens häufig auch standardisiert vorliegen, also garantierte Wirkstoffmengen enthalten, was die Überprüfung ihrer Wirkung erleichtert.

Löwenzahnwurzelextrakt für die Leber

Die Fachzeitschrift Food and Chemical Toxicology veröffentlichte 2010 eine koreanische Studie, in der sich zeigte, dass Löwenzahnwurzelextrakt (bei Mäusen) die Leber vor alkoholbedingten Schäden schützen kann ( 5 ).

Auch vor radioaktiver Strahlung konnte der Extrakt schützen, wie Studien an Ratten zeigten. Im Vergleich zur Kontrollgruppe, die bei radioaktiver Bestrahlung keinen Löwenzahnwurzelextrakt erhalten hatte, kam es bei den Tieren, die den Extrakt bekommen hatten, zu einer deutlich geringeren Gewebeschädigung ( 7 ).

Selbst bei bereits bestehender Leberzirrhose (ebenfalls bei Tieren) konnte die Therapie mit Löwenzahnwurzelextrakt die Leberwerte bessern ( 6 ). Eine Leberzirrhose geht mit chronischem Leberversagen einher und tritt meist nach jahrelangem Alkoholmissbrauch ein.

Löwenzahnwurzelextrakt in der Krebstherapie

Zell- und Tierstudien weisen darauf hin, dass der Löwenzahnwurzelextrakt eine angemessene Ergänzung in der Krebstherapie darstellen könnte. Versetzte man nämlich Darmkrebszellen, Magenkrebszellen, Blutkrebszellen oder auch Bauchspeicheldrüsenkrebszellen mit dem Löwenzahnwurzelextrakt, dann hemmte der Extrakt das Wachstum der Krebszellen.

Auch die sog. Apoptose wurde durch den Extrakt wieder aktiviert. Die Apoptose ist das Selbstmordprogramm einer Zelle, das immer dann anspringt, wenn die Zelle alt oder krank ist. Bei Krebs ist dieses Programm nicht mehr aktiv, so dass der Krebs immer weiter wächst. Der Heilprozess kann also erst dann wieder einsetzen, wenn die Apoptose wieder zum Leben erwacht ( 8 ) ( 9 ) ( 10 ) ( 11 ) ( 12 ).

Selbst bei Tieren mit Brust- bzw. Gesäugekrebs zeigte sich eine krebshemmende Wirkung, wenn man den Tieren Löwenzahnwurzelextrakt gab ( 13 ). Gesunde Körperzellen wurden vom Löwenzahnwurzelextrakt nicht beeinträchtigt.

In einer Studie ( 14 ) aus dem Jahr 2011 konnte gezeigt werden, dass Löwenzahnwurzelextrakt sogar bei solchen menschlichen Melanom-Zellen (Hautkrebszellen) die Apoptose auslösen konnte, die bereits resistent gegen schulmedizinische Medikamente waren.

Der Löwenzahnwurzelextrakt wurde also in Zell- und Tierstudien bereits erfolgreich eingesetzt, nicht aber in klinischen Studien mit menschlichen Krebspatienten. Wenn Sie daher bei Krebs den Löwenzahnwurzelextrakt einsetzen möchten, kann er begleitend in Ihr Therapiekonzept integriert werden (nach Rücksprache mit Ihrem Arzt). Allein auf den Löwenzahnwurzelextrakt als Solo-Therapeutikum sollten Sie jedoch nicht setzen.

Löwenzahnwurzelextrakt – ein fast Alleskönner

Schwermetalle im Körper können dafür verantwortlich sein, dass sich antibiotikaresistente Bakterien bilden. Bakterien mutieren regelmässig, um unempfindlich gegen giftige Stoffe in ihrer Umgebung zu werden, deshalb fördert eine hohe Konzentration an Schwermetallen im Körper diesen Prozess. Durch die häufigeren Mutationen ist es nun aber auch wahrscheinlicher, dass die Bakterien auch resistent gegen Antibiotika werden.

In einer kanadischen Studie von 2020 konnte im Zellversuch beobachtet werden, dass der Löwenzahnwurzelextrakt die Mutationsfreude von Bakterien drosseln konnte ( 15 ).

In einer Studie von 2010 zeigte sich, dass ein Löwenzahnwurzelextrakt bei Kaninchen nicht nur den Cholesterinspiegel senkte, sondern auch die schädlichen Auswirkungen von oxidativem Stress mildern konnte ( 16 ). Auch bei der Kontrollgruppe, die mit Löwenzahnblattextrakt gefüttert wurde, zeigte sich diese positive Auswirkung. Das heisst, dass Sie zur Verbesserung Ihrer Blutfettwerte auch Löwenzahnprodukte aus dem Blatt verwenden können.

In einer ähnlichen Tierstudie von 2015 wurde ebenfalls eine Verbesserung der Blutfettwerte und die antioxidative Wirkung des Löwenzahnwurzelextrakts nachgewiesen ( 17 ).

Zu guter Letzt hat der Löwenzahnwurzelextrakt auch antimikrobielle Eigenschaften. Die Phytotherapy Research veröffentlichte 2015 einen Artikel über eine In-vitro-Studie, in der ein Löwenzahnwurzelextrakt das Wachstum verschiedener Bakterienstämme hemmen konnte ( 18 ).

So kann man die Löwenzahnwurzel in der Küche verwenden

Die Löwenzahnwurzel ist ein richtiger Allrounder in der Küche. Ist die Wurzel einmal ausgegraben, steht der Experimentierfreude nichts mehr im Wege.

Löwenzahnwurzel als Gemüse

Die Wurzel kann roh in den Smoothie gegeben werden oder dünn in Scheiben geschnitten den Salat aufwerten. In der warmen Küche kann sie wie anderes Wurzelgemüse verwendet werden. Zum Beispiel fügt man sie in Scheiben geschnitten der Gemüsepfanne bei.

Der Geschmack variiert je nach Ausgrabezeit und -ort zwischen süsslich-bitter bis leicht nussig. Um die Löwenzahnwurzel haltbar zu machen, kann sie wunderbar getrocknet, eingefroren oder eingelegt werden.

Löwenzahnwurzeltee

Die im Frühjahr vor der Blüte gesammelten Löwenzahnwurzeln werden trocken gesäubert (also nicht gewaschen), längs in Streifen geschnitten und innerhalb weniger Tage an einem luftig-warmen Ort getrocknet. Die getrockneten Wurzelstreifen sind nun haltbar.

Von diesen trockenen Wurzeln setzt man etwa 2 TL pro Tasse über Nacht in kaltem Wasser an. Am nächsten Tag kocht man den Tee kurz auf, giesst ihn dann ab und trinkt davon täglich mindestens drei Tassen.

Beobachten Sie jedoch die Wirkung. Sollte sich eine zu stark entwässernde Wirkung bei Ihnen einstellen, setzen Sie den Tee ab. Ideal ist bei Heilkräutertees in jedem Fall, eine Pause nach 2 Wochen einzulegen bzw. mit anderen Tees abzuwechseln.

Kaffee aus der Löwenzahnwurzel

Die Löwenzahnwurzel ist ein traditioneller Bestandteil von Kaffee-Ersatzgetränken. Rösten Sie dazu die sorgfältig gewaschenen, getrockneten und zerkleinerten Löwenzahnwurzeln in einer Pfanne (ohne Fett).

Wenden Sie während des Röstens die Wurzelstücke immer wieder, damit sie nicht schwarz werden. In einer Kaffeemühle können die gerösteten Stückchen anschliessend zu feinem "Kaffeepulver" gemahlen werden.

Pro Tasse nimmt man etwa einen TL Löwenzahnwurzelpulver, kocht es kurz auf und lässt es eine halbe Minute lang ziehen (oder länger – je nach Geschmack).

Löwenzahnwurzelessig

Für einen Essig aus der Löwenzahnwurzel schneiden oder hacken Sie die Wurzeln in dünne Scheiben. Bei getrockneten Stücken sollte ein Glas zur Hälfte befüllt werden, damit Platz zum Quellen bleibt. Ist die Wurzel frisch, kann man das Glas ganz füllen.

Nun das Glas mit Apfelessig aufgiessen, verschliessen und stehen lassen. Dabei sollte das Glas täglich einmal geschüttelt werden um zu gewährleisten, dass die guten Nährstoffe der Löwenzahnwurzel optimal in den Essig übertreten.

Nach zwei Wochen die Mischung durch ein Sieb giessen. Der fertige Löwenzahnwurzelessig ist nun etwa ein Jahr haltbar und muss nicht einmal gekühlt werden.

Als Kur, zum Beispiel für die Leber, können sie täglich 1-2 TL des wertvollen Essigs in ein Glas Wasser geben und morgens auf nüchternen Magen trinken – z. B. über einen Zeitraum von 4 Wochen.

Natürlich kann der Essig auch für Salatdressings verwendet werden oder als Aperitif. Dazu vor jeder Mahlzeit 1 Teelöffel des Essigs pur einnehmen. Die enthaltenen Bitterstoffe regen die Verdauungssäfte an und gewährleisten somit eine merkbar bekömmlichere Nahrungsaufnahme. Ausserdem können in der Mahlzeit enthaltene Vitamine und Mineralstoffe besser vom Körper aufgenommen werden.

Löwenzahnwurzel bei Medikamenteneinnahme

Wenn Sie regelmässig Medikamente einnehmen, sollten Sie sich vor einer Löwenzahnwurzelkur mit einem phytotherapeutisch versierten Arzt oder Heilpraktiker in Verbindung setzen. Da der Löwenzahnwurzelextrakt eine starke Wirkung hat, kann er mit bestimmten chemischen Inhaltsstoffen in Wechselwirkung treten.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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Quellen
  1. (1) You Y, Yoo S, Yoon HG, Park J, Lee YH, Kim S, Oh KT, Lee J, Cho HY, Jun W. In vitro and in vivo hepatoprotective effects of the aqueous extract from Taraxacum officinale (dandelion) root against alcohol-induced oxidative stress. Food Chem Toxicol. 2010 Jun;48(6):1632-7. doi: 10.1016/j.fct.2010.03.037. Epub 2010 Mar 27. PMID: 20347918.
  2. (2) Pfingstgraf IO, Taulescu M, Pop RM, Orăsan R, Vlase L, Uifalean A, Todea D, Alexescu T, Toma C, Pârvu AE. Protective Effects of Taraxacum officinale L. (Dandelion) Root Extract in Experimental Acute on Chronic Liver Failure. Antioxidants (Basel). 2021 Mar 24;10(4):504. doi: 10.3390/antiox10040504. PMID: 33804908; PMCID: PMC8063808.
  3. (3) Abdel-Magied N, Abdel Fattah SM, Elkady AA. Differential effect of Taraxacum officinale L. (dandelion) root extract on hepatic and testicular tissues of rats exposed to ionizing radiation. Mol Biol Rep. 2019 Oct;46(5):4893-4907. doi: 10.1007/s11033-019-04939-9. Epub 2019 Jun 28. PMID: 31254243.
  4. (4) Ovadje P, Ammar S, Guerrero JA, Arnason JT, Pandey S. Dandelion root extract affects colorectal cancer proliferation and survival through the activation of multiple death signalling pathways. Oncotarget. 2016 Nov 8;7(45):73080-73100. doi: 10.18632/oncotarget.11485. PMID: 27564258; PMCID: PMC5341965.
  5. (5) Zhu H, Zhao H, Zhang L, Xu J, Zhu C, Zhao H, Lv G. Dandelion root extract suppressed gastric cancer cells proliferation and migration through targeting lncRNA-CCAT1. Biomed Pharmacother. 2017 Sep;93:1010-1017. doi: 10.1016/j.biopha.2017.07.007. Epub 2017 Jul 14. PMID: 28724210.
  6. (6) Ovadje P, Chochkeh M, Akbari-Asl P, Hamm C, Pandey S. Selective induction of apoptosis and autophagy through treatment with dandelion root extract in human pancreatic cancer cells. Pancreas. 2012 Oct;41(7):1039-47. doi: 10.1097/MPA.0b013e31824b22a2. PMID: 22647733.
  7. (7) Nassan MA, Soliman MM, Ismail SA, El-Shazly S. Effect of Taraxacum officinale extract on PI3K/Akt pathway in DMBA-induced breast cancer in albino rats. Biosci Rep. 2018 Dec 21;38(6):BSR20180334. doi: 10.1042/BSR20180334. PMID: 30126855; PMCID: PMC6435453.
  8. (8) Ovadje P, Hamm C, Pandey S. Efficient induction of extrinsic cell death by dandelion root extract in human chronic myelomonocytic leukemia (CMML) cells. PLoS One. 2012;7(2):e30604. doi: 10.1371/journal.pone.0030604. Epub 2012 Feb 17. PMID: 22363452; PMCID: PMC3281857.
  9. (9) Chatterjee SJ, Ovadje P, Mousa M, Hamm C, Pandey S. The efficacy of dandelion root extract in inducing apoptosis in drug-resistant human melanoma cells. Evid Based Complement Alternat Med. 2011;2011:129045. doi: 10.1155/2011/129045. Epub 2010 Dec 30. PMID: 21234313; PMCID: PMC3018636.
  10. (10) Rehman G, Hamayun M, Iqbal A, Khan SA, Khan H, Shehzad A, Khan AL, Hussain A, Kim HY, Ahmad J, Ahmad A, Ali A, Lee IJ. Effect of Methanolic Extract of Dandelion Roots on Cancer Cell Lines and AMP-Activated Protein Kinase Pathway. Front Pharmacol. 2017 Nov 28;8:875. doi: 10.3389/fphar.2017.00875. PMID: 29234282; PMCID: PMC5712354.
  11. (11) Collado Yurrita L, San Mauro Martín I, Ciudad-Cabañas MJ, Calle-Purón ME, Hernández Cabria M. Effectiveness of inulin intake on indicators of chronic constipation; a meta-analysis of controlled randomized clinical trials. Nutr Hosp. 2014 Aug 1;30(2):244-52. doi: 10.3305/nh.2014.30.2.7565. PMID: 25208775.
  12. (12) Vandeputte D, Falony G, Vieira-Silva S, Wang J, Sailer M, Theis S, Verbeke K, Raes J. Prebiotic inulin-type fructans induce specific changes in the human gut microbiota. Gut. 2017 Nov;66(11):1968-1974. doi: 10.1136/gutjnl-2016-313271. Epub 2017 Feb 17. PMID: 28213610; PMCID: PMC5739857.
  13. (13) Wirngo FE, Lambert MN, Jeppesen PB. The Physiological Effects of Dandelion (Taraxacum Officinale) in Type 2 Diabetes. Rev Diabet Stud. 2016 Summer-Fall;13(2-3):113-131. doi: 10.1900/RDS.2016.13.113. Epub 2016 Aug 10. PMID: 28012278; PMCID: PMC5553762.
  14. (14) Savych A, Bilyk O, Vaschuk V, Humeniuk I (2021) Analysis of inulin and fructans in Taraxacum officinale L. roots as the main inulin-containing component of antidiabetic herbal mixture. Pharmacia 68(3): 527-532. 
  15. (15) Yang K, Zhang Y. Reversal of heavy metal-induced antibiotic resistance by dandelion root extracts and taraxasterol. J Med Microbiol. 2020 Aug;69(8):1049-1061. doi: 10.1099/jmm.0.001226. PMID: 32602832.
  16. (16) Choi UK, Lee OH, Yim JH, Cho CW, Rhee YK, Lim SI, Kim YC. Hypolipidemic and antioxidant effects of dandelion (Taraxacum officinale) root and leaf on cholesterol-fed rabbits. Int J Mol Sci. 2010 Jan 6;11(1):67-78. doi: 10.3390/ijms11010067. PMID: 20162002; PMCID: PMC2820990.
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  18. (18) Kenny O, Brunton NP, Walsh D, Hewage CM, McLoughlin P, Smyth TJ. Characterisation of antimicrobial extracts from dandelion root (Taraxacum officinale) using LC-SPE-NMR. Phytother Res. 2015 Apr;29(4):526-32. doi: 10.1002/ptr.5276. Epub 2015 Jan 21. PMID: 25644491.