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Testosteronmangel natürlich ausgleichen

Die Symptome eines abfallenden Hormonspiegels im mittleren Alter galten lange als spezifische Frauenprobleme. Tatsächlich leiden aber zehn bis fünfzehn Prozent aller Männer unter ähnlich drastischen Wechseljahresbeschwerden wie die Damenwelt – und zwar infolge eines Testosteronmangels. Studienergebnisse der University of Yaoundeaus geben wechseljahrgeplagten Männern Hoffnung: Astaxanthin in Kombination mit Sägepalmextrakt stellt eine viel versprechende Möglichkeit dar, um den vorliegenden Testosteronmangel auszugleichen.

Aktualisiert: 15 August 2023

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Testosteronmangel ausgleichen

Wenn sich Männer mittleren Alters plötzlich nicht mehr so fit und leistungsfähig fühlen, könnte dafür ein Testosteronmangel verantwortlich sein.

Wie aber könnte man den Testosteronspiegel wieder erhöhen, wie den Testosteronmangel ausgleichen?

Sich direkt Testosteron zu verabreichen, ist nicht immer die beste Lösung und überdies mit Nebenwirkungen behaftet.

Eine Studie jedoch zeigte, wie zwei ganz natürliche Mittel einen Testosteronmangel ausgleichen können.

Doch wie wirkt Testosteron überhaupt und wie kommt es dazu, dass plötzlich ein Testosteronmangel entstehen kann?

Wenn sich Testosteronmangel ankündigt

Testosteron ist das wichtigste männliche Geschlechtshormon. Es wird hauptsächlich in den Hoden gebildet. Testosteron fördert vor allem den Muskel- und Knochenaufbau und bestimmt die männlichen Geschlechtsmerkmale.

Ab dem 40. Lebensjahr sinkt bei Männern die Testosteron-Produktion jährlich um etwa ein Prozent. Dieser schleichende Abbau führt dazu, dass die meisten Männer keinen Hormonentzug durchleben, wie es bei Frauen in den Wechseljahren der Fall ist.

Das Testosteronmangel-Syndrom

Zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr sinkt der Testosteronspiegel bei einigen Männern jedoch derart stark ab, dass sich regelrechte Entzugssymptome bemerkbar machen. Mediziner fassen diese Symptome unter dem Begriff Testosteronmangel-Syndrom zusammen.

Der Testosteronmangel kann sich beispielsweise in Erschöpfung, nachlassender Tatkraft, reduzierter Konzentrationsfähigkeit, aber auch in Gefühlsschwankungen, Reizbarkeit und innerer Unruhe bemerkbar machen. Dazu gesellen sich häufig Potenzstörungen kombiniert mit einem Verlust des sexuellen Verlangens.

Auch eine kontinuierliche Abnahme von Muskelmasse und Knochenmineraldichte kann zu den Folgen eines anhaltenden Testosteronmangels gehören und verstärkt das Gefühl von Schwäche und Antriebslosigkeit.

Insgesamt werden in einer solchen Situation sowohl das Privatleben als auch der berufliche Alltag als merklich belastender empfunden.

Testosteronmangel ausgleichen – Midlife Crisis verabschieden

Die beschriebenen Erscheinungen werden vielfach fälschlicherweise als „Midlife Crisis“ abgetan. Ob bei solchen Beschwerden tatsächlich ein Testosteronmangelsyndrom vorliegt oder möglicherweise eine behandlungsbedürftige Erkrankung, kann ein Arzt sehr einfach mit der Messung des Serum-Testosteronspiegels feststellen.

Ist der Testosteronspiegel ungewöhnlich niedrig, heisst es, Lösungen zu finden. Ideal wären hier natürlich Lösungen, die den Körper in seiner Gesamtheit unterstützen, dabei den Testosteronmangel auf gesunde Weise ausgleichen und gleichzeitig frei von negativen Nebenwirkungen sind.

Testosteronmangel mit Astaxanthin ausgleichen?

Astaxanthin ist eines der effektivsten und vielseitigsten Antioxidantien. Der rote Farbstoff gehört zur Gruppe der Carotinoide und kommt vor allem in Plankton und Algen vor. Seine optimal zellschützenden Eigenschaften machen aus ihm eine Art „Super-Vitalstoff“.

Forscher aus Kamerun und den USA stellten im Jahr 2008 in einer Studie fest, dass dieses potente Antioxidans in der Lage ist, den altersbedingt sinkenden Testosteronspiegel wieder zu erhöhen und einen Testosteronmangel auszugleichen ( 1 ).

Hervorragend unterstützt werden kann das Astaxanthin dabei – laut vorliegender Untersuchung – vom Extrakt aus der Sägepalme, einem Naturheilmittel, das besonders im Zusammenhang mit Prostataerkrankungen von sich reden machte.

Die im Journal of the International Society of Sports Nutrition veröffentlichten Erkenntnisse konnten belegen, dass die Kombination aus Astaxanthin und Sägepalmextrakt (Astaxanthin-SPE-Mix) in Sachen Testosteron besonders wirkungsvoll ist.

Untersucht wurden zwei Gruppen mit insgesamt 42 gesunden Männern im Alter von 37 bis 70 Jahren. Es zeigte sich, dass vom Astaxanthin-SPE-Mix bereits 800 mg täglich genügen, um die Testosteronbildung innerhalb von zwei Wochen merklich zu erhöhen.

Die Spiegel des weniger erwünschten Dihydrotestosterons (DHT) dagegen nahmen unter Astaxanthin-SPE-Einfluss ab – und zwar bereits nach drei Tagen der Einnahme!

Wollte man zusätzlich eine effektive Senkung des Östrogenspiegels erreichen, war allerdings eine Dosis von 2000 mg pro Tag notwendig. Dieses Wissen könnte auch für Frauen weiter erforscht werden, die unter einem östrogenabhängigen Brustkrebs leiden.

Astaxanthin könnte daher gemeinsam mit dem Sägepalmextrakt einen Testosteronmangel auf natürliche Weise ausgleichen.

* Die in unserem entsprechenden Artikel genannten 800 bzw. 2000 mg beziehen sich auf ein Produkt, das es nicht mehr zu geben scheint (Alphastat, Mytestosterone). Doch kann man die Einzelprodukte dann einfach entsprechend kombinieren, also etwa 12 mg Astaxanthin, 15 mg Zink und den Rest in Form von Sägepalmextrakt dazu geben (z. B. diesen Sägepalmenextrakt - 450mg pro Tagesdosis)

Astaxanthin-SPE-Mix bei Prostatabeschwerden

Im Körper des Mannes wird nur ein Teil des Testosterons benötigt. Der Rest wird zu Dihydrotestosteron (DHT) oder Östrogen umgewandelt. Ist die Menge all dieser Hormone im gesunden Bereich, fühlen sich Männer gesund und leistungsfähig.

Mit dem altersbedingten Rückgang der Testosteronproduktion kann es jedoch zu einem hormonellen Ungleichgewicht und einer vermehrten Umwandlung von Testosteron in DHT kommen.

Verantwortlich für die Umwandlung von Testosteron in DHT ist das Enzym 5-Alpha-Reduktase.

Die Studienergebnisse der University of Yaoundezeigten nun, dass Astaxanthin in Kombination mit Sägepalmextrakt hier seine hilfreiche Wirkung entfaltet, indem es die Aktivität des 5-Alpha-Reduktase-Enzyms bremst ( Veganes Astaxanthin aus Island ).

Eine durch hohe DHT-Spiegel entstehende gutartige Prostatavergrösserung kann auf diese Weise abgewendet werden.

Wird eine Prostatavergrösserung dagegen medikamentös behandelt, kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen.

So kann der Einsatz eines 5-Alpha-Reduktase-Hemmers – wie die entsprechenden Medikamente genannt werden – zu einer unverhältnismässig hohen Östrogenproduktion führen. Der Patient entwickelt in der Folge eine Gynäkomastie, bei der sich die Brustdrüse des Mannes unnatürlich vergrössert und fast schon weibliche Ausmasse annimmt.

Auf diese Weise wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, und gesundheitliche Beschwerden werden lediglich verlagert.

Astaxanthin bei erblich bedingtem Haarausfall?

Der Astaxanthin-SPE-Mix könnte für Männer noch einen weiteren Vorteil bergen.

Hohe Konzentrationen von DHT im Blut werden bekanntlich mit dem gefürchteten erblich bedingten Haarausfall in Zusammenhang gebracht.

Die genetisch bedingte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber dem aggressiven DHT führt demnach zum Verkümmern und Absterben der Haarfollikel. Neue Haare können in diesem Fall dann nicht mehr produziert werden.

Mediziner nehmen an, dass der Einsatz von 5-alpha-Reduktase-Hemmern auch hilfreich im Kampf gegen den Haarschwund sein könnte.

Da der Astaxanthin-SPE-Mix genau die hier gesuchte Wirkung erzielt, wäre es nicht verwunderlich, wenn er – bei langfristiger Einnahme – nicht nur die Vitalität und Leistungskraft steigern würde, sondern sich mit dieser Massnahme auch Haarausfall stoppen und Haarneuwuchs anregen liesse.

Astaxanthin-SPE-Mix zum Ausgleich von Testosteronmangel

Viele Beschwerden des Alltags sind oft auf den eigenen Lebensstil zurück zu führen.

Wie bei anderen Zivilisationskrankheiten, so spielen auch für die gesunde Hormonproduktion des Mannes die üblichen Massnahmen wie ausreichend Bewegung, Muskelaufbau, gesunde Ernährung, das passende Gewicht sowie Nikotin- und Alkoholabstinenz eine grosse Rolle.

Denn je belastender die Lebensweise ist, umso weniger Kraft bleibt dem Organismus für die Selbstregulation der eigenen Körperfunktionen übrig und umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Problemen der unterschiedlichsten Art kommt – wozu auch ein Testosteronmangel oder ein DHT-Überschuss mit all seinen unangenehmen Folgen gehört.

Der Astaxanthin-Sägepalmenextrakt-Mix kann wie erwähnt dabei helfen, den Testosteronmangel auszugleichen und stellt hier laut vorliegender Studie eine wertvolle Unterstützung dar, damit Mann das Alter immer weniger spürt und kraftvoll alle Lebenslagen meistert.

Kombinieren Sie daher immer Astaxanthin in Verbindung mit einem Sägepalmenextrakt

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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Quellen
  1. (1) Fru Angwafor and Mark L Anderson, An open label, dose response study to determine the effect of a dietary supplement on dihydrotestosterone, testosterone and estradiol levels in healthy males, Journal of the International Society of Sports Nutrition 2008, 5:12, (Eine Open Label-, Dosis-Wirkungs-Studie, um den Effekt einer Nahrungsergänzung auf Dihydrotestosteron-, Testosteron- und Östrogenwerte bei gesunden Männern zu ermitteln)
  2. (2) Comhaire, F. et al., (2005). "Combined conventional/antioxidant Astaxanthin treatment for male infertility: A double blind randomized trial." Asian J. Andrology. 7(3):257-262. (Kombinierte konventionelle / antioxidative "Astaxanthin" Behandlung gegen männliche Unfruchtbarkeit: eine doppelblinde, randomisierte Studie)
  3. (3) Comhaire, F., Mahmoud, A. (2003). "The role of food supplements in the treatment of the infertile man." Reproductive BioMedicine Online. 7(4):385-391(7). (Die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln in der Behandlung des unfruchtbaren Mannes.)