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Milch ist ungesund

Man solle täglich Milch trinken, ist ein Ratschlag, den viele Menschen befolgen. Mittlerweile mehren sich Hinweise darauf, dass Milch bei weitem nicht so gesund ist, wie allgemein angenommen wird. Gesundheitsbewusste Menschen verzichten mittlerweile auf die Milch und wenden sich Alternativen zu.

Aktualisiert: 20 April 2023

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Nachstehend ein paar gute Gründe, künftig auf Milch zu verzichten:

  1. Milch hält unsere Knochen gesund, heisst es. Nicht selten ist das Gegenteil der Fall. Milch beugt weder Knochenbrüchen noch Osteoporose vor. Nach Angaben der Nurse’s Health Study, können Milchprodukte das Risiko für Knochenbrüche sogar erhöhen. Länder in Afrika oder Asien, in denen so gut wie keine Kuhmilch konsumiert wird, haben die niedrigsten Osteoporose-Raten, was sicher nicht nur am niedrigen Milchkonsum liegt, sondern u. a. auch daran, dass sich die Menschen dort noch viel bewegen und viel im Freien sind (Vitamin D) ( 2 ) ( 3 ).
  2. Milch enthält zwar Calcium. Doch ist ihr Calcium nicht unbedingt besser verwertbar als das aus pflanzlichen Quellen. Gleichzeitig liefert die Milch nur sehr wenig Magnesium - und gerade Magnesium wäre für die Knochengesundheit mindestens genauso wichtig wie eine gute Calciumversorgung. Sehr gute pflanzliche Mineralstoffquellen sind grüne Blattgemüse wie Spinat, Tahin ( Sesampaste) und Grünkohl. Weitere pflanzliche Calciumquellen finden Sie hier.
  3. Die Kuhmilch wird in mindestens drei grossangelegten Studien, die im American Journal of Dermatology kommentiert wurden, mit der Entstehung von Akne und anderen Hauterkrankungen in Verbindung gebracht. Forschungsergebnisse zeigen, dass Milchtrinker ein um 44 Prozent erhöhtes Risiko haben, Hautprobleme in Form von Akne zu entwickeln.
  4. Milchprodukte können das Krebsrisiko erhöhen. Forschungen haben enthüllt, dass eine höhere Aufnahme von Milchprodukten das Risiko bei Männern an Prostatakrebs zu erkranken, zwischen 30 und 50 Prozent erhöht. Zusätzlich werden durch das Trinken von Milch Insulinähnliche Wachstumsfaktoren der Sorte 1 (IGF-1) – auch bekannt als Somatomedin C – erhöht. Dieser Faktor gilt als krebsfördernd ( 1 ).
  5. Fast 75 Prozent der Weltbevölkerung leidet an Laktoseintoleranz, was soviel bedeutet wie, dass sie nicht in der Lage sind, den Milchzucker in den Milchprodukten zu verdauen. Ihnen fehlt das Milchzucker spaltende Enzym Laktase. Der Milchzucker vergärt im Darm mit der Folge, dass die Betroffenen unter starken Blähungen und Durchfällen leiden.
  6. Oft noch problematischer ist das Milcheiweiss, das von vielen Menschen nicht vertragen wird und chronische Atemwegserkrankungen, häufige Infekte, Kopfschmerzen und Verdauungsbeschwerden verursachen kann.
  7. Wer an chronischen Gesundheitsproblemen leidet, erlebt häufig eine signifikante Verbesserung der gesundheitlichen Situation, wenn konsequent auf Milchprodukte verzichtet wird. Insbesondere bei Darmproblemen, Hautproblemen, Allergien und jeglichen Entzündungsprozessen im Körper sollten Kuhmilchprodukte wenigstens testweise einige Monate lang streng gemieden werden ( 4 ).

Alternative Vorschläge

  1. Setzen Sie sich so oft wie möglich der Sonne aus, um Ihren Vitamin-D-Spiegel zu heben, da dieses Vitamin für die Calciumaufnahme und Knochengesundheit dringend benötigt wird.
  2. Essen Sie statt Milchprodukte möglichst täglich grüne Blattsalate und/oder Gemüse, um Ihren Calciumbedarf zu decken.
  3. Ziegenmilch und Schafsmilch werden von vielen Menschen besser vertragen als Kuhmilch, passen aber aus ethischen Gründen natürlich ebenfalls nicht in eine bewusste Ernährung.
  4. Avocados sind ein hervorragender Butterersatz. Ihre Cremigkeit und ihr Geschmack machen es Ihnen leicht, auf Butter zu verzichten.
  5. Auch Kokosfett/öl ist ein guter Ersatz für Menschen, die Milchprodukte meiden wollen. Dieses butterähnliche Fett lässt sich ausgezeichnet zum Braten und Backen verwenden, da es sehr hitzestabil ist.
  6. Ersetzen Sie die Kuhmilch mit pflanzlichen Milchsorten wie Soja-, Hafer-, Reis- oder Mandelmilch.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.