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  • Die Zahngesundheit spielt eine wichtige Rolle für die gesundheitliche Situation des Menschen.
6 min

Wie Zahngesundheit chronischen Erkrankungen vorbeugen kann

Die Zahngesundheit spielt eine immens wichtige Rolle für die gesamtgesundheitliche Situation des Menschen. Leider bringt kaum jemand eine generell schlechte gesundheitliche Verfassung mit einer mangelhaften Zahngesundheit in Verbindung. Zahnärzte sehen das Gebiss in der Regel als eine Anreihung einzelner Zähne, die es zu behandeln gilt, sobald sie von Karies, Parodontitis oder anderen Zahnerkrankungen betroffen sind. Die Ursachen der Zahnerkrankungen werden - wenn überhaupt - nur äusserst selten hinterfragt.

Aktualisiert: 29 Dezember 2023

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Die ganzheitliche Betrachtung der Zahngesundheit

Wussten Sie, dass Erkrankungen wie Rheuma, Blasenentzündung oder Prostataentzündungen, Allergien, Herzprobleme und viele weitere auch durch eine schlechte Zahnsituation entstehen können?

Die Erklärung dafür liegt zum einen darin begründet, dass jeder Zahn energetisch mit einem Organ in Verbindung steht. Diese Erkenntnis hatten die Chinesen bereits vor über 3000 Jahren.

Demnach kann bei einem Zahnproblem auch das mit dem erkrankten Zahn in Verbindung stehende Organ der Auslöser sein.

Natürlich gilt dies ebenso in umgekehrter Weise: Die Ursache für die Erkrankung des Organs kann auch ein dem Organ entsprechend zugeordneter kranker oder toter Zahn sein.

Diese Tatsache erfordert eine vollkommen andere Sichtweise, was den Stellenwert der Zähne in Bezug auf die körperliche Gesundheit betrifft.

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Bakterien lieben ein saures Zahn-Milieu

Des Weiteren spielt auch das Milieu im Mundraum eine entscheidende Rolle bei der Zahngesundheit. Im Mundraum sollte bevorzugt ein neutrales bis basisches Milieu, allerhöchstens ein nur schwach saures Milieu herrschen. In einem solchen Milieu haben Bakterien keine Chance.

Eine schlechte Ernährungsweise, in der überwiegend säurebildende Nahrungsmittel verzehrt werden, kann jedoch zu einer chronischen Übersäuerung des Körpers - und so auch des Mundspeichels führen. Ein saurer pH-Wert bietet den karies- und entzündungsauslösenden Bakterien einen idealen Lebensraum.

Darüber hinaus beginnt ab einem pH-Wert von unter 6 die Demineralisation der Zähne, das heisst, sie geben in einem solchen Umfeld jetzt Mineralstoffe in den Speichel ab und verlieren immer mehr ihrer eigenen Substanz.

Amalgamfüllungen in den Zähnen

Aber nicht nur das fehlende Hinterfragen der Ursache, die zur Zahnerkrankung geführt hat, ist unverständlich. Auch einige zahnärztliche Behandlungsmethoden sind fragwürdig und können manchmal sogar äusserst gesundheitsschädlich sein.

So können Amalgam gefüllte Zähne konstant hochgradig giftige Quecksilberpartikel absondern, die über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf gelangen und über diesen Weg den ganzen Körper belasten.

Die Reaktionen des Körpers auf diese toxischen Substanzen können sich in vielfältigen Krankheitssymptomen zeigen, die sich oft schleichend einstellen, so dass nur selten eine Verbindung zur tatsächlichen Ursache (dem Zahnfüllmaterial) gefunden wird.

Wurzelbehandelte Zähne

Wurzelbehandelte Zähne können ebenfalls ein grosses Gesundheitsrisiko darstellen. Bei einer Wurzelbehandlung wird das Nervengewebe des Zahns aus den Zahnwurzeln entfernt. Stattdessen werden die Wurzelkanäle nun mit einem Füllmaterial gefüllt.

Selbst bei sorgfältig durchgeführter Wurzelbehandlung können immer noch Reste des Nervengewebes im Wurzelkanal zurückbleiben. Diese Gewebereste zersetzen sich daraufhin. Es entsteht eine schwelende Entzündung. Man nennt sie Zahnherd.

Die dort entstehenden Entzündungstoxine gelangen jetzt in den Blutkreislauf und können auf diese Weise im ganzen Körper chronische Entzündungsprozesse und dadurch wiederum chronische Erkrankungen auslösen.

Besonders gefährdet ist natürlich wieder jenes Organ, das dem derart behandelten Zahn energetisch zugeordnet ist. Doch auch in anderen Körperregionen können sich die Folgen eines Zahnherdes zeigen. Lesen Sie dazu auch: Mögliche Folgen einer Zahnwurzelbehandlung

Gefährliche Zahnbehandlungen mit weit reichenden Folgen

Auch das Immunsystem ist durch die toxische Belastung unentwegt gefordert, sodass es letztlich immer schwächer wird. Es kann seiner wichtigen Aufgabe, den Körper vor Krankheitserregern zu schützen, nicht mehr in ausreichendem Masse nachkommen.

In dieser Situation genügt häufig schon die kleinste Infektion, um einen zunächst reaktionslosen Entzündungsherd zu aktivieren und zum Ausbruch zu verhelfen. Darüber hinaus kann ein geschwächtes Immunsystem zu vielen weiteren Krankheitssymptomen beitragen.

Amalgamfüllungen und wurzelbehandelte Zähne sind nur zwei von vielen Behandlungsarten, die gravierende gesundheitliche Störungen nach sich ziehen können.

Details zu Wurzelbehandlungen und deren mögliche Folgen lesen Sie auch hier: Kurkuma für die Zähne

* Hier finden Sie einen 7-tägigen Ernährungsplan mit leckeren Kurkumagerichten.

Suchen Sie einen ganzheitlich arbeitenden Zahnarzt auf

Wenn sich in Ihrem Mund Quecksilberfüllungen oder wurzelbehandelte Zähne befinden, sollten Sie einen versierten, ganzheitlich praktizierenden Zahnarzt aufsuchen, der die Füllungen behutsam und sicher entfernt und anschliessend eine Entgiftung des bereits im Körper befindlichen Amalgams einleitet. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: Amalgam entfernen, Quecksilber ausleiten

Darüber hinaus kann ein ganzheitlich arbeitender Therapeut mittels verschiedener Diagnoseverfahren überprüfen, in wie weit tote bzw. wurzelbehandelte Zähne ein gesundheitliches für Sie Risiko bergen. Notfalls müssten sie gezogen werden.

Irrtümer der klassischen Zahngesundheitsvorsorge

Leider können regelmässiges Zähneputzen und die Verwendung von antibakteriellen Mundspülungen nicht zwangsläufig als erfolgreiche Präventiv-Massnahmen angesehen werden, um das Risiko einer Zahn- oder Mundraumerkrankung zu reduzieren. Warum ist das so?

Die Erklärung ist denkbar einfach. Herkömmliche Zahnpasten enthalten teilweise giftige Inhaltsstoffe wie beispielsweise Fluoride, chemische Desinfektionsmittel ( Triclosan ) als Bakterienkiller, künstliche Farb- und Geschmackstoffe und vieles mehr. Diese synthetisch Zusatz- und Giftstoffe gelangen über die Mundschleimhaut ins Blut und somit in den Körper.

Auch bei den herkömmlichen antibakteriellen Mundspülungen sieht es nicht anders aus. Sie enthalten ebenfalls zum Teil sehr bedenkliche Inhaltsstoffe wie synthetische Träger- und Lösungsstoffe, aus Ethylen hergestellte Alkohole, Chlorhexidin, Fluoride, synthetische Aromastoffe etc.

Neben der Gefahr, die sich ergibt, wenn dieses Substanzen über die Mundschleimhaut ins Blut gelangen, ist hier noch ein weiterer Punkt zu berücksichtigen:

Die antibakterielle chemische Zusammensetzung der Mundspülungen verschiebt nicht nur den pH-Wert im Mund in die saure Richtung, sondern zerstört auch das ökologische Gleichgewicht der Mundflora und verhindert so das Überleben der guten Bakterien, die für eine gesunde Mundflora unerlässlich sind.

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Tipps für gesunde Zähne

  1. Meiden Sie stark zuckerhaltige Nahrung, da die karies- und entzündungsfördernden Bakterien vom Zucker leben.
  2. Versuchen Sie, sich basenüberschüssig zu ernähren.
  3. Wählen Sie eine natürliche Zahncreme, die frei von Fluoriden und anderen synthetischen Substanzen ist.
  4. Stellen Sie sich Ihre eigene Zahncreme aus Kokosöl her.
  5. Verwenden Sie zur Schonung Ihres Zahnfleisches eine weiche Zahnbürste und erneuern Sie diese regelmässig.
  6. Putzen Sie Ihre Zähne immer vom Zahnfleisch gesehen ab- bzw. aufwärts („von rot nach weiss“).
  7. Spülen Sie Ihren Mundraum mit einem Kräuter-Mundöl oder einem Mundwasser, das keine chemischen Zusätze enthält.
  8. Auch eine Spülung mit warmem Meersalzwasser kann den Mund erfrischen und ein Milieu erzeugen, welches das Wachstum nützlicher Bakterienkulturen anregt und zugleich die krankheitserregenden Mikroben im Zaum hält.
  9. Sie können auch mehrmals täglich nach dem Essen Ihren Mund mit Xylit (kariesfeindlicher Zuckeraustausschstoff) spülen. Anschliessend wird das Xylit ausgespuckt. Mehr dazu finden Sie in diesem Text: Xylit - Xylitol - Zuckerersatz und Zahnpflege
  10. Die Zunge ist ein bevorzugter Nistplatz für Bakterien. Benutzen Sie daher zur Reinigung der Zunge einen speziellen Zungenschaber.
  11. Eine besonders effektive Reinigungsmassnahme ist das Ölziehen*
  12. Achten Sie bei der Nahrungsaufnahme auf eine ausreichende Calcium- und Magnesiumversorgung und gleichen Sie einen eventuellen Mangel mit hochwertigen, naturbelassenen Nahrungsergänzungen aus. Nutzen Sie die Anwendung von Beinwell in Verbindung mit Calcium zur natürlichen Reparatur der Zähne
  13. Damit das zugführte Calcium im Darm resorbiert und anschliessend auch vom Kieferknochen und von den Zähnen aufgenommen werden kann, ist eine gute Vitamin D- und Vitamin K - Versorgung durch regelmässige Aufenthalte an der frischen Luft erforderlich. Bei Bedarf kann können Vitamin D und Vitamin K auch supplementiert werden.
  14. Mit Hilfe der Irisdiagnose können manche naturheilkundlichen Therapeuten Hinweise auf Zahnherde feststellen.

*Das Ölziehen: Morgens - unmittelbar nach dem Aufstehen, auf nüchternen Magen einen Esslöffel biologisches Sesamöl (konventionelle Öle sind oft mit Pestiziden belastet!) in den Mund geben und etwa 15 Minuten lang den Mund damit intensiv spülen und das Öl zwischen den Zähnen hin und her ziehen. Das anschliessend dünnflüssig gewordene Öl wird ausgespuckt (am besten in die Toilette). Danach den Mund mehrmals mit warmem Wasser ausspülen und jedes Mal wieder in die Toilette ausspucken. Im Anschluss daran werden die Zähne gründlich mit Zahnpasta geputzt. Die oben empfohlenen Massnahmen können das Risiko für Zahnerkrankungen tatsächlich senken und zugleich der Gesundheit Ihres ganzen Körpers zu Gute kommen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.