Zentrum der Gesundheit
  • Fruchtbar durch gesunde Ernährung
2 min

Gesunde Ernährung fördert die Fruchtbarkeit

Harvard-Forscher bestätigen im Juli 2018, dass eine gesunde Ernährung die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen kann, während eine ungesunde Ernährung die Fruchtbarkeit mindert.

Stand: 21 November 2024

Kostenlosen Newsletter abonnieren

Mit Ihrer Anmeldung erlauben Sie die regelmässige Zusendung des Newsletters und akzeptieren die Bestimmungen zum Datenschutz.

Wie die Ernährung die Fruchtbarkeit beeinflussen kann

Längst weiss man, dass bestimmte Vitalstoffe wie etwa Antioxidantien ( Folsäure, Zink, Vitamin E ) oder auch Selen die Fruchtbarkeit fördern können, während Softdrinks als häufige Komponente einer ungesunden Ernährung die Fruchtbarkeit eher mindern. Und klappt es dann doch, so sollen Männer, die gerne Fast Food essen, krankheitsanfälligere Kinder zeugen als Männer, die sich gesund ernähren.

Forscher der Harvard University fassten im Juli 2018 im Magazin Frontiersdie bisher vorhandenen wissenschaftlichen Belege zu den Zusammenhängen zwischen der Art der Ernährung und der Fruchtbarkeit zusammen.

* Hier finden Sie unsere Kochschule mit den veganen Kochkursen

Vollwertige Ernährung fördert die Fruchtbarkeit

Sie stellten fest, dass es insbesondere die typisch vollwertige und basenüberschüssige Ernährung ist, die die Fruchtbarkeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen verbessern kann (1). Eine solche Ernährung besteht aus:

  1. Viel Obst und Gemüse
  2. Vollkornprodukten
  3. Einem hohen Anteil an ungesättigten Fetten
  4. Fisch

Milchprodukte und Koffein: Einfluss auf Fruchtbarkeit ungeklärt

Ob Milchprodukte und Koffein die Fruchtbarkeit positiv oder negativ beeinflussen, ist noch nicht geklärt. Bei gesättigten Fetten (insbesondere tierische Fette) und Zucker hingegen weiss man sicher, dass diese die Chance auf eine Schwangerschaft reduzieren. Wenn es Ihnen schwer fallen sollte, weniger Zucker zu essen, könnten Sie die hier beschriebenen Massnahmen ausprobieren.

Oft gehen ungesunde Ernährungsgewohnheiten auch mit einem Über- oder Untergewicht einher. Daher verwundert es nicht, dass sowohl Übergewicht ( BMI höher als 30) als auch Untergewicht (BMI unter 20) das Risiko für Unfruchtbarkeit erhöhen. Tipps zum erfolgreichen Abnehmen finden Sie in unserem entsprechenden Artikel. Tipps zum gesunden Zunehmen haben wir hier zusammengestellt.

Gesunde Ernährung fördert Erfolge von Fruchtbarkeitsbehandlungen

Beide Faktoren – die Art der Ernährung und der BMI – beeinflussen deutlich die Ergebnisse von Fruchtbarkeitsbehandlungen in Kinderwunschkliniken. Die Forscher empfehlen daher, das zu Fruchtbarkeitsbehandlungen künftig auch eine entsprechende Ernährungsberatung gehören sollte.

Auch die Versorgung mit Vitamin D kann dabei überprüft und gegebenenfalls optimiert werden. Denn Vitamin D ist ein weiterer Faktor, der die Fruchtbarkeit fördert. Die wichtigsten Regeln einer gesunden Ernährung haben wir hier zusammengefasst.

🌟 Bewerten Sie unsere Arbeit 🌟

Auf unserem Portal Zentrum der Gesundheit haben wir mittlerweile mehr als 2700 Artikel zu zahlreichen Themen rund um Gesundheit, Ernährung und Naturheilkunde veröffentlicht. Wenn Sie Zeit und Lust haben, freuen wir uns über Ihre Bewertung unseres Portals bei Trustpilot.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.