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  • Kolloidales Silber in einer Pipette
8 min

Kolloidales Silber - das Universal-Antibiotikum

Antibiotikaresistente Super-Erreger sind ein wachsendes Problem, denn es stehen gegen diese Bakterien derzeit keine wirksamen Antibiotika zur Verfügung. Amerikanische Wissenschaftler versuchten sich daher in Vitro bzw. am Mausmodell an einer Kombination von Antibiotika und kolloidalem Silber. Das Ergebnis der Studie verblüffte die Forscher. Das kolloidale Silber konnte die Wirksamkeit der Antibiotika bis um das 1000-Fache verstärken.

Aktualisiert: 13 März 2024

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Kolloidales Silber oder Silberwasser

Die antibakteriellen Eigenschaften des Edelmetalls Silber sind seit der Antike bekannt. Kolloidales Silbers hingegen (oft auch als Silberwasser bezeichnet) wird in der Medizin "erst" seit ungefähr 100 Jahren verwendet. Entsprechend zahlreich sind inzwischen auch die Studien zu den Eigenschaften und Wirkungen des Silbers.

Die Geschichte des Silbers als Heilmittel

Schon die alten Phönizier (1200 v.Ch.) nutzten die Kraft des Silbers, denn sie wussten, dass Wasser, Essig und Wein frisch blieben, wenn sie in Gefässen aus Silber aufbewahrt wurden. Nicht umsonst - so heisst es - kannten adlige Familien, die ihre Mahlzeiten ausschliesslich auf Silbergeschirr serviert bekamen, diese mit Silberbesteck verspeisten und ihre Getränke aus Silberbechern genossen, kaum Infektionskrankheiten. Denn winzige Spuren des Silbers sollen Infektionen verhindert haben.

Seit dem frühen Mittelalter war bekannt, dass Silber die Heilung von Wunden beschleunigt und auch bei Verbrennungen wurde eine Silbermünze zur schnellen Schmerzlinderung auf die verbrannte Haut gelegt. Während des zweiten Weltkrieges trugen amerikanische Soldaten eine Silberkette, die sie zum Desinfizieren ihres Trinkwassers vor dessen Genuss dort hineinlegten.

Und vor nicht allzu langer Zeit legten unsere Gross- oder Urgrossmütter eine Silbermünze in den Milchtopf, um auf diese Weise das zu schnelle Säuern der Milch zu verhindern.

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Hinweis: Wirkung wissenschaftlich nicht belegt

Wir weisen darauf hin, dass es keine wissenschaftlich anerkannten Belege dafür gibt, dass Kolloidales Silber im menschlichen Organismus in der beschriebenen Weise wirkt. Die meisten Studien beziehen sich auf Zellkulturen und/oder Tiere. Informationen zum Risiko durch eine Argyrie durch die Silbereinnahme lesen Sie weiter unten.

Silber in der Medizin

In der Medizin findet Silber aufgrund seiner natürlichen keimtötenden Eigenschaft auch heute noch Anwendung in der Medizin. Künstliche Gliedmassen und Kunststoff-Katheter werden ebenso mit Silber beschichtet wie Wundpflaster und vieles mehr, um auf diese Weise einer Verkeimung im Wundbereich entgegenzuwirken.

Auch Silberfäden, die in Baumwollkleidung eingearbeitet werden, zeigen einen ausgesprochen guten therapeutischen Nutzen. Dies bestätigen u. a. zwei Studien aus den Jahren 2003 und 2006, worin die Wirkung des Silbers in der Kleidung an Neurodermitis-Patienten getestet wurde ( 2 ) ( 3 ).

Das Ergebnis war eindeutig, denn die silberbeschichteten Textilien konnten eine deutliche Verbesserung des klinischen Hautbefundes verbunden mit einer wirksamen antibakteriellen Wirkung gegen Staphylococcus aureus bewirken. Bereits nach zwei Tagen konnte eine Verbesserung der betroffenen Hautstellen festgestellt werden.

Das kolloidale Silber: Was ist ein Kolloid?

Schon lange wird Silber auch in Form alchemistischer, spagyrischer und homöopathischer Essenzen zu Heilzwecken genutzt. Am häufigsten findet das Silber heute jedoch als kolloidales Silber Anwendung. Hierbei handelt es sich nicht mehr um die Verwendung des reinen Silbers, sondern um eine vollkommen andere Darreichungsform. In kolloidaler Form liegen winzig kleine Silberteilchen in destilliertem Wasser vor. Bei einem so genannten Kolloid hat der jeweilige Stoff die kleinstmögliche Teilchengrösse, in die Materie zerlegt werden kann, ohne ihre individuellen Eigenschaften zu verlieren.

Je kleiner die einzelne Teilchengrösse jedoch ist, umso grösser ist die Gesamtoberfläche dieser Teilchen und umso grösser wird auch deren Wirkung. Aufgrund ihrer geringen Grösse können sie auch in entlegene Körperbereiche gelangen, um dort ihre Wirkung zu entfalten.

Kolloidales Silber tötet Einzeller

Einzellige Erreger (Bakterien) benötigen bestimmte Enzyme für ihren Sauerstofftransport und genau diese Enzyme werden vom kolloidalen Silber inaktiviert, so dass der Erreger innerhalb weniger Minuten erstickt. Das kolloidale Silber nimmt dabei keinen Schaden und kann diesen Vorgang so lange wiederholen, bis es schliesslich über den Urin ausgeschieden wird. Die Enzyme von in Gewebe eingebundenen Zellen lässt das kolloidale Silber dabei völlig unberührt.

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Nebenwirkungen: Antibiotika versus kolloidales Silber

Im Vergleich zum kolloidalen Silber wirken Antibiotika ganz anders. Es gibt jene, die die Zellteilung eines Bakteriums verhindern, so dass es sich nicht vermehren kann und in dessen Folge abstirbt. Und es gibt Präparate, durch deren Einsatz sich die Zellwände der Bakterien auflösen, was deren unmittelbaren Tod zur Folge hat. Antibiotika wirken sich jedoch auch äusserst schädlich auf die Darmflora aus, so dass viele Menschen nach einer Antibiotikaeinnahme noch wochenlang an Magen- und Darmproblemen leiden, plötzlich Unverträglichkeiten, Pilzinfekte oder andere Beschwerden entwickeln, die sich infolge der Darmflorastörung einstellen können.

Kolloidales Silber wirkt hier deutlich sanfter, so dass Darmflorastörungen bei den üblichen Dosierungen des kolloidalen Silbers nicht beobachtet werden können - insbesondere deshalb nicht, weil kolloidales Silber idealerweise über die Mundschleimhaut aufgenommen wird und gar nicht erst in grösseren Mengen in den Darm gelangt.

Kolloidales Silber: Nur selten Gefahr einer Argyrie

Das kolloidale Silber ist wesentlich wirkungsvoller als reines Silber, doch es hat kaum unerwünschte Nebenwirkungen, wie sie reines Silber, oder auch Silbersalze und Silberproteine durchaus zeigen können. Kolloidales Silber hingegen ist in den üblichen Dosierungen und bei der empfohlenen Einnahmeweise von nur winzigen Mengen ungiftig, da es innerhalb kurzer Zeit über den Urin ausgeschieden wird.

Wenn jedoch reines Silber sowie dessen Verbindungen (siehe oben) in grosser Menge in den Körper gelangen, werden sie dort eingelagert und können letztlich zu einer dauerhaften Blaufärbung der Haut und der Schleimhäute führen. Diese heute nur noch sehr seltene Erscheinung - auch Argyrie genannt - kann bei ordnungsgemässer (!) Anwendung von kolloidalem Silber nicht auftreten. Näheres dazu im vorigen Link, wo Sie als Fazit unter anderem lesen: Kolloidales Silber KANN zu einer Argyrie führen, nämlich dann, wenn man es falsch einnimmt, falsch herstellt und/oder überdosiert (gläserweise) zu sich nimmt).

Antibiotika vertreiben kolloidales Silber vom Markt

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde kolloidales Silber für eine Vielzahl von Krankheiten sehr erfolgreich eingesetzt. Damals stellten allerdings die Kosten für das kolloidale Silber ein grosses Problem dar, denn die Herstellung war sehr teuer. Noch vor 1938 gelang den Amerikanern jedoch der Durchbruch.

Sie entwickelten mit Hilfe eines neuen Produktionsverfahrens eine noch stärker wirkende Form des kolloidalen Silbers - und das zu einem Bruchteil der früheren Kosten. Im Gegensatz zu dem ersten synthetischen Antibiotikum, das bereits 1928 auf den Markt kam, belastet das kolloidale Silber weder die Leber noch die Nieren oder den Darm. Im Gegenteil: Es entlastet das Immunsystem und verhilft dem Körper dazu, Heilungsprozesse zu beschleunigen.

Doch war das kolloidale Silber nicht patentierbar, so dass sich die Pharmakonzerne stattdessen besonders intensiv mit der Entwicklung verschiedener Antibiotika beschäftigten. So geriet das kolloidale Silber ganz allmählich in Vergessenheit - trotz seiner häufig sehr guten Wirkung.

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Kolloidales Silber verstärkt die Wirkung von Antibiotika

Einer Studie zufolge, die von Wissenschaftlern der Universität Boston in Vitro und am Mausmodell durchgeführt und im Juni 2013 in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine veröffentlicht wurde, ergab, dass die Kombination von kolloidalem Silber und Antibiotika optimal ist, um selbst antibiotikaresistenten Erregern den Garaus zu machen. In Verbindung mit kolloidalem Silber liess sich die Wirksamkeit gegen antibiotikaresistente Super-Erreger um das 1000-Fache verstärken ( 1 ).

Anlass der Studie war die Erkenntnis, dass die Anzahl von Antibiotika-resistenten Bakterienstämmen seit einiger Zeit dramatisch zunimmt, wodurch mit einer verstärkten Anfälligkeit für Infektionserkrankungen weltweit zu rechnen ist. Da die Anzahl der neu entwickelten Antibiotika gleichzeitig sinkt, war das Ziel der Studie, eine Möglichkeit zu finden, die bereits vorhandenen Mittel in ihrer Wirkung zu verstärken.

Das Team von Dr. Jim Collins mischte zu diesem Zweck Antibiotika mit kolloidalem Silber und stellte fest, dass sich die Antibiotika-Wirkung in der Behandlung von Infektionen enorm verbesserte. Je nach Art der Antibiotika konnte die Wirkung um das 10- bis 1000-Fache verstärkt werden. Selbst bei Erregern, die aufgrund der steigenden Antibiotikaresistenz als "nicht behandelbar" eingestuft waren, war die Kombination der beiden Mittel in einigen Fällen erfolgreich.

Besonders wirksam zeigte sie sich am Mausmodell Erregern, die Infektionen der Harnwege verursachen sowie bei jenen, die chronische Magenentzündungen auslösen. Das Ergebnis der Studie war eindeutig. Das kolloidale Silber konnte die Wirksamkeit der Antibiotika in Vitro und im Mausmodell gravierend verstärken.

Klinische Studien gibt es nur wenige

Klinische Studien dienen häufig dem Zweck, ein Präparat als Arzneimittel auf den Markt bringen zu können. Eine solche Studie kann mehrere Millionen Euro verschlingen. Doch wer ist bereit und in der Lage, so viel Geld für das kolloidale Silber auszugeben, das zudem nicht patentierbar ist?

Dennoch sind die wenigen erhältlichen Studien sowie die Vielzahl an positiven Erfahrungsberichten von naturheilkundlichen Ärzten, Heilpraktikern, anderer Therapeuten sowie deren Patienten vielsagend und erfolgversprechend. Machen auch Sie Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem kolloidalen Silber - es lohnt sich. Selbst bei Krebs könnte das kolloidale Silber in die Therapie mit einbezogen werden, wie folgender Fallbericht zeigt:

Fallbericht: Kolloidales Silber gegen Krebs

In einem Fallbericht der University of Texas Southwesternwird ein Krebspatient vorgestellt, der von der Schulmedizin als austherapiert galt und zum Sterben in ein Hospiz geschickt worden war. Der Mann wollte sich nicht mit seinem Schicksal abfinden, stellte sich selbst kolloidales Silber mit einem Silbergenerator her und trank davon drei Monate lang täglich 120 ml. Die nächste Krebsuntersuchung ergab, dass der Mann frei von Krebs war - und das, obwohl er schon Metastasen an Leber, Lungen und im Nacken ausgebildet hatte. Auch diese Metastasen waren verschwunden.

Wir berichten über diesen Fall in unserem Artikel Kolloidales Silber gegen Krebs

Hinweis zum Kauf von kolloidalem Silber

Kolloidales Silber gilt nicht als Lebensmittel, auch nicht als Nahrungsergänzungsmittel und ist natürlich auch kein Arzneimittel. Daher dürfen Hersteller keine Empfehlungen für die innere Anwendung auf die Flasche schreiben, müssen das Produkt als z. B. Reinigungs- oder Desinfektionsmittel deklarieren und müssen sogar "Nur äusserlich verwenden. Nicht einnehmen"! darauf schreiben. Es handelt sich jedoch um jenes kolloidale Silber, das z. B. bei Infektionen schon seit Jahrzehnten eingenommen oder äusserlich bei Hautkrankheiten oder als Mundspülung bei Zahnfleischerkrankungen verwendet wird.

Dank seiner antibakteriellen und antiviralen Wirkung ist kolloidales Silber aber natürlich auch tatsächlich ein ideales Desinfektionsmittel für Hände und Gesicht oder Oberflächen (Türklinken, Lenkrad, Tastaturen etc.).

Kolloidales Silber kann jedoch auch selbst hergestellt werden. Mit einem Silbergenerator von Medionic etwa können Sie in wenigen Minuten frisch zubereitetes kolloidales Silber einnehmen.

Update 19.12.2023: Wir ergänzten den Abschnitt "Hinweis: Wirkung wissenschaftlich nicht belegt".

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.