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Verdauungsprobleme natürlich beheben

Verdauungsprobleme treten vor allem in den westlichen Ländern immer häufiger auf. Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Zöliakie, Durchfall und Verstopfung sind mittlerweile weit verbreitet. Die moderne westliche Ernährungsweise ist mit Sicherheit der Hauptgrund für diese Entwicklung. Erfahren Sie, welche Ursachen hinter Verdauungsbeschwerden stecken können und mit welchen Massnahmen Sie diese natürlich beheben können.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Stand: 31 Juli 2024

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Verdauungsprobleme sind keine Seltenheit

Viele Menschen leiden an Verdauungsproblemen, die ganz unterschiedliche Ursachen haben können. Um die passende Therapie zu wählen, ist es wichtig, zunächst jene Ursache zu finden, die beim einzelnen Betroffenen auch tatsächlich vorliegt. Werden hingegen nur symptomatisch wirksame Arzneimittel eingenommen, kommt es oft nur vorübergehend zu einer Linderung.

Verdauungsprobleme durch Lebensmittelintoleranzen

Verdauungsprobleme können die Folge von Lebensmittelintoleranzen, also Lebensmittelunverträglichkeiten sein, z. B. einer Laktoseintoleranz, Glutenintoleranz, Histaminintoleranz oder einer Fructoseintoleranz. Die Symptome dieser Intoleranzen reichen von Unwohlsein, Magenschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung bis hin zu Konzentrationsstörungen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen.

Gerade Blähungen und chronische Verstopfung oder chronischer Durchfall sind häufige Verdauungsprobleme mit ganz unterschiedlicher Ursache. Sie finden unter den obigen entsprechenden Links alle Informationen zu diesen drei geläufigen Beschwerden.

Um nun mögliche Lebensmittelintoleranzen feststellen zu können, führt man am besten ein Ernährungstagebuch, in das eingetragen wird, was genau gegessen und getrunken wurde sowie wann welche Beschwerden auftreten. Für viele Intoleranzen gibt es jedoch auch Tests, die jeder Hausarzt durchführen kann.

Verdauungsprobleme durch Unverträglichkeiten

Verdauungsprobleme entstehen häufig durch Unverträglichkeiten und Intoleranzen:

Fructoseintoleranz

Verdauungsprobleme können die Folge einer Fructoseintoleranz sein. Diese äussert sich nach dem Verzehr von Früchten und anderen fructosehaltigen Lebensmitteln mit Bauchschmerzen und Durchfall. Eine Fructoseintoleranz kann man mithilfe eines Atemtests nachweisen, der im folgenden Link gemeinsam mit vielen Informationen und Massnahmen zur Behebung der Fructoseintoleranz beschrieben wird.

Laktoseintoleranz

Eine Laktoseintoleranz führt ebenfalls zu Verdauungsproblemen, wie Durchfällen, Blähungen und Bauchkrämpfen - und zwar nach dem Verzehr von Milch und fast allen Milchprodukten. Die Laktoseintoleranz kann genau wie die Fructoseintoleranz über einen Atemtest nachgewiesen werden. Weitere Informationen dazu im vorigen Link.

Histaminintoleranz

Eine Histaminintoleranz kann neben anderen Symptomen wie Fliessschnupfen, Kopfschmerzen, Juckreiz, geletentlich Schüttelfrost, Herzklopfen und Atemnot ebenfalls zu Verdauungsproblemen führen, etwa zu Durchfall und Blähungen - meist nach dem Genuss von Wein, Sekt, Bier, reifem Käse, Sauerkraut, Rohwurst, Schokolade und Tomatenprodukten. Bei einer Histaminintoleranz können allerdings auch manche Früchte zu diesen Symptomen führen, z. B. Erdbeeren, Ananas, Zitrusfrüchte und Kiwi. Sie gehören zu den so genannten Histaminliberatoren, was bedeutet, dass sie zwar kein Histamin enthalten, aber im Körper die Freisetzung von Histamin fördern. Die Histaminintoleranz kann über einen Bluttest nachgewiesen werden.

Glutenintoleranz

Eine Glutenintoleranz zeichnet sich dadurch aus, dass der Betroffene das Gluten, ein Protein in Getreide nicht verträgt und darauf mit Verdauungsproblemen, wie Durchfall, Blähungen, Völlegefühlen reagiert, manchmal auch mit Erbrechen, Appetitlosigkeit und Benommenheit. Eine Glutenintoleranz kann nur dann über Stuhl- und Bluttests sowie über eine Dünndarmspiegelung bzw. Biopsie diagnostiziert werden, wenn es sich um eine Zöliakie handelt. Diese ist jedoch eher selten. Die Glutensensitivität ist hingegen deutlich häufiger und lässt sich durch die typischen Zöliakie-Tests nicht nachweisen. Stattdessen bessern sich die Symptome (einschliesslich der Verdauungsprobleme) einfach dann, wenn man kein Gluten mehr isst. Bei einschlägigen Symptomen ist eine glutenfreie Ernährung daher eine gute Idee, um herauszufinden, ob in diesem Bereich ein Problem liegen könnte.

Sorbitintoleranz

Eine Sorbitintoleranz beschreibt eine Empfindlichkeit gegenüber des Zuckeraustauschstoffes Sorbit, der in zuckerfreien Kaugummis, in vielen Light-Produkten, Lutschpastillen, in Zahncreme, aber auch in manchen Früchten enthalten ist, wie z. B. in Birnen, Pfirsichen, Aprikosen, Äpfeln, Pflaumen und in Trockenfrüchten. Ab einer bestimmten Menge Sorbit reagiert jeder Mensch mit Verdauungsproblemen, wie Blähungen und Durchfall. Sorbitintolerante reagieren allerdings schon bei sehr kleinen Mengen mit den genannten Symptomen. Auch die Sorbitintoleranz kann wie die Fructoseintoleranz über einen Atemtest nachgewiesen werden, was im weiter oben verlinkten Artikel über die Fructoseintoleranz erklärt wird.

Verdauungsbeschwerden durch einen kranken Magen

Neben Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann auch ein kranker Magen zu Verdauungsproblemen führen, z. B. eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung). Häufig wird das Bakterium Helicobacter pylori für Magenschleimhautentzündungen, aber auch für Magengeschwüre oder Zwölffingerdarmgeschwüre verantwortlich gemacht. Bei Magenproblemen wird den Bakterien daher meist mit starken Antibiotika-Therapien zuleibe gerückt.

Man weiss mittlerweile jedoch, dass viele Faktoren die Magenschleimhaut angreifen können und dass zudem auch viele gesunde Menschen ohne Magenbeschwerden das Helicobacter-Bakterium in sich tragen. Daher ist es fraglich, ob dieses Bakterium wirklich die Ursache für Magenprobleme darstellt.

Beispielsweise kann Stress die Abwehrkraft des Magens so weit senken und sein Milieu dahingehend verändern, dass sich das Bakterium überhaupt erst ansiedeln bzw. sich so weit vermehren oder verändern kann, dass es pathogenen Charakter annimmt.

Einen ähnlichen Einfluss hat auch die Ernährung. Lebensmittelzusätze, minderwertige Nahrungsmittel und gleichzeitig zu wenige Vitalstoffe führen im Verdauungstrakt zur Entstehung von Giften, die zur Reizung der Magenschleimhaut führen können – und somit auch anfällig für Helicobacter pylori machen können. Hier lesen Sie mehr dazu, wie Sie Magenbeschwerden natürlich behandeln können.

Verdauungsprobleme durch eine kranke Darmflora

Die meisten Verdauungsprobleme haben einen ungesunden Darm als Ursache. Ein gesunder Darm ist im Umkehrschluss der Schlüssel zu einer gesunden Verdauung. Dabei spielt vor allem eine gesunde Darmflora eine wichtige Rolle.

Der Darm beherbergt zehnmal mehr Mikroorganismen als die Gesamtmenge aller Zellen des menschlichen Körpers. Und genau diese Mikroben bilden unsere Darmflora. Längst ist bekannt, dass ein Grossteil des Immunsystems im Darm lokalisiert ist und mit der Darmflora in Zusammenhang steht. Schon allein diese Tatsache zeigt, dass es keine gute Idee ist, die Darmflora zu vernachlässigen. Mit einer kranken Darmflora wird inzwischen auch nicht nur ein schwaches Immunsystem in Verbindung gebracht, sondern nahezu jede chronische Erkrankung.

Eine gestörte Darmflora kann zu einem Leaky-Gut-Syndrom und all seinen Folgen führen, zu einem Reizdarm, zu chronischen Entzündungen im Darmbereich, langfristig auch zu Divertikeln und Darmkrebs.

Eine wichtige Massnahme gegen Verdauungsbeschwerden ist daher, alles zu vermeiden, was in irgendeiner Form die Darmflora schädigen könnte, wie z. B. eine ungesunde Ernährung, ein unüberlegter Einsatz von Antibiotika und anderen Medikamenten, aber auch Bewegungs- und Schlafmangel. Gleichzeitig können Massnahmen helfen, die beim Aufbau einer gesunden Darmflora helfen.

Verdauungsprobleme durch eine Bauchspeicheldrüsenschwäche

Bei Blähungen, dünnem Stuhl, Blähbauch und Bauchkrämpfen - insbesondere nach fetthaltigem Essen - könnte es sich um eine Bauchspeicheldrüsenschwäche handeln. In diesem Fall bildet die Bauchspeicheldrüse zu wenige Verdauungsenzyme, so dass der Stuhl auch aufgrund des unzureichend verdauten Fettes glänzt. Sie finden hier alle Informationen zur Bauchspeicheldrüsenschwäche, ihrer (einfachen) Diagnose, ihrer möglichen Ursachen und ihrer Therapie.

Verdauungsprobleme durch einen Reizdarm

Oft erhalten Menschen mit Verdauungsproblemen eine Reizdarm-Diagnose – eben dann, wenn der Arzt keine Ursache findet, also meist wenn zahlreiche Untersuchungen keine Ergebnisse brachten, einschliesslich Magen- und Darmspiegelungen. Beim Reizdarm liegen oft die o. g. Intoleranzen vor. Es kann aber auch ein MCAS (Mastzellaktivierungssyndrom) vorliegen, an die Ärzte oft nicht denken. Sie finden hier Informationen zum MCAS. Und hier lesen Sie einen Erfahrungsbericht eines Reizdarmpatienten, der seinen Reizdarm eigenständig behoben hat.

Verdauungsprobleme durch Divertikel

Divertikel sind Ausstülpungen in der Darmschleimhaut. Meist bleiben sie symptomlos. Wenn jedoch Nahrungsreste in die Ausstülpungen gelangen, können sie sich dort entzünden. Eine Divertikulitis entsteht, die sich in Durchfall, Schmerzen, Abgeschlagenheit, harter Bauchdecke bis hin zu Fieber äussern kann. Im vorigen Link lesen Sie alles zur Entstehung, zu den Ursachen und auch zu den möglichen Massnahmen bei Divertikulitis.

Verdauungsprobleme durch chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Immer häufiger werden chronisch entzündliche Darmerkrankungen diagnostiziert: Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Es handelt sich um Autoimmunerkrankungen, die schubweise verlaufen und im Schub die Lebensqualität drastisch einschränken. Betroffene müssen im Schub gelegentlich auch in die Klinik und erhalten dort starke Medikamente. Lesen Sie im obigen Link, was Sie selbst bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen tun können, um die damit in Zusammenhang stehenden Verdauungsprobleme und anderen Symptome zu lindern.

Verdauungsprobleme durch Nahrungsmittelallergien

Vielleicht liegt bei Ihnen auch eine Nahrungsmittelallergie vor. Auch diese kann sich in Verdauungsproblemen zeigen, etwa in Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Blähungen. Wenn sich Durchfall und Verstopfung abwechseln, glaubt man nicht selten, einfach „nur“ am Reizdarmsyndrom zu leiden. Doch lohnt es sich, eine Nahrungsmittelallergie überprüfen zu lassen. Denn wenn dabei eine Allergie ans Tageslicht kommt, verbessern sich die Beschwerden schnell, sobald Sie das entsprechende Lebensmittel meiden.

Neben dem Meiden des Lebensmittels gibt es noch viele andere Massnahmen, die Sie bei einer Nahrungsmittelallergie ergreifen können und die dabei helfen, dass zu einer bestehenden Nahrungsmittelallergie nicht noch weitere kommen, was oft der Fall ist, wenn man das betreffende Nahrungsmittel einfach meidet, ohne sich um die tatsächlichen Ursachen der Allergie zu kümmern.

Verdauungsprobleme durch eine Dünndarmfehlbesiedlung

Bei einer Dünndarmfehlbesiedlung kommt es zu Durchfall, Bauchschmerzen, einem Blähbauch und dem Gefühl, dass Blähungen nicht abgehen. In diesem Fall ist der Dünndarm mit übermässigen Milchsäurebakterienmengen besiedelt. Die Bakterien fangen nun die Kohlenhydrate aus der Nahrung ab und fermentieren diese unablässig, wodurch Gase entstehen. Da diese zwar aus dem Dickdarm leicht entweichen könnten, nicht aber aus dem Dünndarm, entstehen die genannten Schmerzen und ein aufgeblähter Bauch. Gelangt die von den Bakterien gebildete Milchsäure auch noch in den Blutkreislauf, kann dies zu Konzentrationsstörungen oder sogar Verwirrtheitszuständen führen. Lesen Sie hier, wie die Dünndarmfehlbesiedlung diagnostiziert wird und was man bei dieser Verdauungsstörung tun kann.

So beheben Sie Verdauungsprobleme

Abgesehen von den genannten Massnahmen kommen bei Verdauungsproblemen auch die folgenden Mittel und Therapien in Frage. Welche genau für Sie die passenden sind, können Sie jederzeit mit einem ganzheitlichen Arzt besprechen. Am Ende des Artikels finden Sie entsprechende Links, um einen solchen Arzt in Ihrer Nähe zu finden.

Aufbau der Darmflora und Darmreinigung

Bei Verdauungsproblemen kann der Aufbau der Darmflora für sich allein oder im Rahmen einer Darmreinigung helfen. (Sie finden in den vorhergehenden Links jeweils die Anleitungen zur Durchführung eines Darmfloraaufbaus sowie einer Darmreinigung). Eine solche Darmsanierung entfernt Schadstoffe aus dem Darm, nimmt schädlichen Darmbakterien die Lebensgrundlage und führt zur Vermehrung der nützlichen Darmbakterien. Gleichzeitig wird während einer Darmsanierung auch ein Probiotikum eingenommen, das dem Körper freundliche Darmbakterien zuführt, die die schädlichen Darmbewohner verdrängen. Mehr Informationen über die im Handel befindlichen Darmreinigungsprogramme und ihre Qualität finden Sie hier: Die Qualität einer Darmreinigung erkennen

Mit Präbiotika die nützlichen Darmbakterien füttern

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Bekämpfung von Verdauungsproblemen liegt darin, dass man die richtige Nahrung für die guten Darmbakterien zu sich nimmt. Ballaststoffe wie Inulin liefern den nützlichen kleinen Helfern alles, was sie zum Leben brauchen. Man nennt dieses Futter für die Darmbakterien auch Präbiotika. Inulin ist beispielsweise in Topinambur, Pastinaken, Chicoree, Artischocken, Schwarzwurzeln oder auch in Löwenzahn enthalten.

Im Gegensatz dazu stehen Nahrungsmittel wie Haushaltszucker und andere isolierte Kohlenhydrate, die man unbedingt reduzieren sollte, wenn man an Verdauungsproblemen leidet, da diese das Futter der schädlichen Darmbakterien darstellen.

Low FODMAP-Diät testen

Die genannten Präbiotika sind jedoch nicht für jeden Menschen ideal. Bleiben Sie daher bei chronischen Darmproblemen mit Präbiotika vorsichtig. Denn es kann sein, dass Sie gerade diese Lebensmittel und präbiotischen Präparate nicht gut vertragen. Probieren Sie in diesem Fall die low FODMAP-Diät, die bei sehr vielen Verdauungsproblemen hilfreich sein kann.

Mehr fermentierte Nahrungsmittel essen

Natürlich fermentierte Nahrungsmittel wie z. B. Kimchi helfen dabei, den Darm mit gesunden Milchsäurebakterien zu besiedeln. Hausgemachtes rohes Sauerkraut, Kombucha, Wasserkefir oder Kefir aus pflanzlicher Milch und Kimchi sind hierfür hervorragend geeignet. Bei stärkeren Verdauungsproblemen ist (wie bereits erwähnt) anzuraten, ein probiotisches Ergänzungsmittel zu sich zu nehmen, das eine breite Vielfalt verschiedener nützlicher Bakterienkulturen bereitstellt.

Ab sofort nur noch Wasser trinken

Für eine gesunde Verdauung ist klares, reines Wasser absolut unabdingbar. Es hält alles im Fluss und sorgt für den Abtransport von Schlacken. Wird zu wenig getrunken, kann dies ausserdem zu Verstopfung führen.

Das beste Trinkwasser stammt aus natürlichen Quellen. Eine Alternative ist Osmosewasser. Man kann das Wasser auch mit frisch gepresstem Zitronensaft oder ein paar Tropfen Apfelessig aromatisieren und gleichzeitig Antioxidantien, organische Säuren und Enzyme hinzuzufügen.

Vitalstoffreiche und entzündungshemmende Ernährung

Neben einer guten Trinkwasserqualität kann auch eine entzündungshemmende Ernährung Verdauungsprobleme lindern. Entzündungshemmende Nahrungsmittel reduzieren die entzündlichen Reaktionen im Körper und helfen daher bei der Heilung des Darms. Zu den besten derartigen Lebensmitteln zählen Kokosprodukte, Avocados, Olivenöl, Beeren und an Phytonährstoffen reiches Gemüse. Wenn Sie schwer Verdauliches gegessen haben, greifen Sie zu Apfelessig und frisch gepresstem Zitronensaft und lassen Sie den Schnaps erst einmal im Schrank.

Auf die richtige Reihenfolge beim Essen achten

Zur Entlastung eines irritierten Verdauungssystems trägt auch die Methode nach Dr. Stanley Bass bei. Der Arzt entwickelte eine Essmethode, bei der man die einzelnen Zutaten nicht alle zusammen in einem Gericht mischt und isst, sondern bei der man diese einzelnen Zutaten auch einzeln, nämlich nacheinander isst und eben nicht gemischt. Wer diese Methode testet, ist oft überrascht, wie schnell sie Erleichterung bringt - auch wenn sie zugegebenermassen nichts für Gourmets ist, aber lesen Sie am besten selbst, um was es bei der richtigen Reihenfolge beim Essen geht.

Hocksitzhaltung auf der Toilette

Die bei uns übliche Sitzhaltung auf der Toilette ist für die Verdauungsorgane gar nicht gut und erschwert die Ausscheidung. Verdauungsbeschwerden können häufig allein durch die Änderung der Haltung auf der Toilette gebessert werden. Man spricht von der Hocksitzhaltung. Lesen Sie im vorigen Link alles über die Vorteile und Durchführung der Hocksitzhaltung.

Heilpflanzen gegen Verdauungsprobleme

So genannte Karminativa sind spezielle Heilpflanzen, die das Verdauungssystem stimulieren, so dass es besser arbeiten kann. Diese Pflanzen enthalten grosse Mengen an ätherischen Ölen, die effektiv Gase aus dem Magen-Darm-Trakt beseitigen und Schmerzen in dieser Region lindern können.

Ausserdem verbessern sie die Peristaltik (Kontraktionsfähigkeit) des Magens. Zu den besten Karminativa gehören Koriander, Zimt, Ingwer, Wacholder, Anis, Fenchel, Klee, Kümmel, Dill, Pfefferminze, Thymian und Süssholz. Als Tee oder als Gewürz im Essen können diese Heilkräuter Verdauungsprobleme lindern.

Die Darmgesundheit kann in manchen Fällen auch mithilfe immunstärkender Heilpflanzen wie Kurkuma, Knoblauch, Zwiebeln, Rosmarin und Oregano unterstützt werden.

Wenn Sie Ihre Ernährung darmfreundlich gestalten, eventuell eine Darmsanierung durchführen und genügend reines Quellwasser zu sich nehmen, werden Sie bereits eine deutliche Linderung Ihrer Verdauungsprobleme feststellen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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