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Corona-Impfung ausleiten

Viele Menschen fragen nach Möglichkeiten, wie sich die Corona-Impfstoffe nach der Impfung wieder ausleiten lassen. Wir besprechen, ob es möglich ist, die Corona-Impfstoffe auszuleiten und wenn ja, welche Massnahmen dazu erforderlich sind und wenn nein, was man tun kann, um mögliche negative Auswirkungen der Impfung geringstmöglich zu halten.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 22 April 2024

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Kann man die Corona-Impfung ausleiten?

Die Corona-Impfstoffe sind entweder neuartig oder enthalten im Falle der Protein- bzw. Totimpfstoffe teilweise neue oder bislang selten eingesetzte Zusatzstoffe (Adjuvantien). Diese dienen meist der Wirkverstärkung, sollen also das Immunsystem zu mehr Aktivität anregen.

Beides macht skeptisch und vorsichtig, zumal immer wieder Nebenwirkungen auftreten, darunter auch (wenn auch selten) sehr schwere Nebenwirkungen. Viele Leserinnen und Leser wünschten sich daher ein Konzept zur Ausleitung der Corona-Impfstoffe.

Welche Impfstoffe gibt es?

Da es unterschiedliche Corona-Impfstoffe mit unterschiedlichen Wirkmechanismen und unterschiedlichen Inhaltsstoffen gibt, ist es zum Verständnis unserer Informationen zur jeweiligen Ausleitung empfehlenswert, sich mit der Zusammensetzung der einzelnen Impfstoffe auseinanderzusetzen oder wenigstens mit der Zusammensetzung jenes Impfstoffes, mit dem man sich impfen liess. Lesen Sie daher gerne zuerst unseren Artikel über die verschiedenen Corona-Impfstoffe. Nachfolgend eine Zusammenfassung der vorhandenen Impfstoffe sowie jener Inhaltsstoffe, die nun von manchen Geimpften ausgeleitet werden wollen:

Die mRNA-Impfstoffe (Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und Spikevax® von Moderna):Die meisten Inhaltsstoffe sind harmlos. Wer an eine Ausleitung dieser beiden Impfstoffe denkt, will insbesondere die enthaltenen Nanopartikel loswerden sowie das durch die Impfstoffe in körpereigenen Zellen produzierte Spikeprotein.

Die Vektor-Impfstoffe Vaxzevria® von AstraZeneca und Janssen® von Johnson & Johnson: Auch hier steht das Spikeprotein im Fokus der Geimpften, die ausleiten möchten.

Der Proteinimpfstoff Nuvaxovid® von Novavax: Wer den Novavax-Impfstoff ausleiten möchte, will meist das Spikeprotein und Matrix-M loswerden.

Der Totimpfstoff VLA2001 von Valneva:Hier interessiert insbesondere die Ausleitung der Wirkverstärker Aluminiumhydroxid und CpG-Oligonukleotid.

Wie leitet man die Corona-Impfstoffe aus?

Die meisten Menschen erwarten nun ein einfaches Mittel oder wenigstens ein Konzept aus verschiedenen Mitteln, mit dem sich rundweg die Corona-Impfstoffe, insbesondere das Spikeprotein, ausleiten im Sinne von aus dem Körper entfernen lassen. Ein solches Mittel gibt es nicht – zumindest keines, das entsprechend überprüft wurde und dessen ausleitende Wirkung belegt wäre.

Lediglich zum Aluminiumhydroxid im Valneva-Impfstoff gibt es Massnahmen, wie dieses Adjuvans konkret ausgeleitet werden kann: Aluminium ausleiten

Gerade bei den mRNA- und Vektor-Impfstoffen besteht das Problem jedoch weniger in den Inhaltsstoffen an sich (die sich tatsächlich relativ schnell wieder auflösen bzw. im Körper abgebaut werden, sehr wahrscheinlich auch das Spikeprotein) als vielmehr an der Wirkung, die ja sofort eintritt: Die geimpfte mRNA wird in eigene Körperzellen geschleust, wobei die körpereigenen Schutzmechanismen ausser Gefecht gesetzt werden. Dann werden (offenbar nur kurzfristige) Neuprogrammierungen der Zelle vorgenommen, so dass die eigenen Körperzellen nun Virenbestandteile bilden.

Wollte man diesen Vorgang aufhalten (dann aber wirkt die Impfung nicht), müsste man schon vorab Vorsorge treffen, damit etwas im Blut zirkuliert, das die Wirkung von z. B. ALC-0315 und ALC-0159 blockiert (siehe Artikel "Die Corona-Impfstoffe"). Das aber gibt es unseres Wissens nach nicht.

Unerwünschte Immunreaktionen vermeiden

Schaut man sich ferner an, wie die schlimmen Nebenwirkungen der AstraZeneca-Impfung zustande kamen, so war auch das die Folge der Immunreaktion, die von den Impfstoffen ausgelöst wurde. Es bildeten sich schädliche Antikörper, die das Gerinnungssystem angegriffen haben.

Sollte es zu einer Vermischung des Virus-Erbgutes mit menschlichem Erbgut kommen, dann könnten sich im Nachhinein verstärkt Krebszellen bilden. Mit Sicherheit kommt es noch zu weiteren Reaktionen, die aufgrund der Neuartigkeit der Impfstoffe noch nicht bekannt sind.

Kann man das Spikeprotein ausleiten?

Wenn Sie daher Vorsorge treffen möchten, geht es bei den Corona-Impfungen weniger um „Ausleitung“. Verlassen Sie den Fokus auf Nanopartikel, Spikeprotein, mRNA, ALC-0315, ALC-0159, Matrix-M, CpG-Oligonukleotid oder was auch immer. Es geht also auch nicht darum, das Spikeprotein auszuleiten (wozu es keine nachweislich wirksame Methode gibt und sich das Spikeprotein nach einigen Wochen - so heisst es zumindest - automatisch im Zuge des natürlichen Zellabbaus und der Zellerneuerung abbaut). Es lässt sich daher auch nicht sagen - wie häufig gefragt wird - wie lange es dauert, bis das Spikeprotein ausgeleitet ist. Darum geht es unserer Ansicht auch nicht.

Es geht vielmehr darum, den Organismus so vorzubereiten und das Immunsystem so zu stärken, dass es zu keinen ungewöhnlichen Immunreaktionen und auch zu keinen anderen unerwünschten Reaktionen (z. B. Krebsbildung) kommt und dass die Impfstoffzutaten schnell abgebaut werden können – und zwar über die körpereigenen Entgiftungs- und Ausleitfähigkeiten.

Man weiss beispielsweise, dass Kinder deshalb so gut vor Corona geschützt sind, weil ihr Immunsystem stärker ist, als man bisher dachte. Die Thymusdrüse – ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems – ist bei Kindern noch voll ausgebildet und aktiv. Bei Erwachsenen bildet sich die Thymusdrüse immer weiter zurück.

Statt Ausleitung besser Vorsorge treffen!

Wenn Sie also eine Ausleitung nach der Impfung planen, ist es sinnvoller, schon Vorsorge zu treffen, wobei die Ziele folgendermassen aussehen. (Auch wenn bereits geimpft wurde, ändert sich an den folgenden Zielen (Punkte 2 und 3) nichts.)

  1. Organismus vorbereiten (wie weiter unten beschrieben unter "Gute Vorbereitung auf die Impfung")
  2. Immunsystem stärken, wie hier beschrieben: Immunsystem stärken, denn dann werden auch möglicherweise gebildete Krebszellen schnell erkannt und eliminiert.
  3. Körpereigene Entgiftungs- und Ausleitfähigkeiten aktivieren, z. B. wie in unserer Anleitung zur Entgiftung beschrieben

Denken Sie daran, dass auch bei einem Virusinfekt Fremd-mRNA oder -DNA in Ihre Zellen geschleust wird, eben jene mRNA oder DNA des jeweiligen Virus. Ihr Körper kennt die Masche daher und kommt – wenn Sie sich gut um Ihre Gesundheit kümmern – damit klar, was man auch daran sieht, dass es vielen Geimpften sehr gut geht!

Auch die kleinen Mengen an Adjuvantien wird Ihr Organismus mit Ihrer Hilfe bewältigen! Bedenken Sie, dass Ihr Körper tagtäglich mit zig verschiedenen Fremdstoffen aus der Luft, dem Wasser, der Nahrung oder auch aus Medikamenten in Kontakt kommt, von denen Sie gar nichts wissen oder die Sie ignorieren, die es aber deutlich notwendiger machen würden, eine regelmässige Ausleitung und Entgiftung durchzuführen!

Tun Sie jedoch nicht zu viel. Denn auch das kann Ihren Organismus überlasten. Entscheiden Sie sich für einen der beiden Wege unter 2. oder 3. oder stellen Sie sich aus den genannten Komponenten ein eigenes individuell für Sie passendes Konzept zusammen. Denn nicht jeder hat denselben Bedarf und dieselbe körperliche Verfassung.

Gute Vorbereitung auf die Impfung

Wenn Sie nun noch nicht geimpft sind, aber planen, sich impfen zu lassen oder aber wenn Sie eine Booster-Impfung möchten, was ist zu tun? Wichtig ist, dass Sie sich gut vorbereiten, sich anschliessend gut beobachten und mit den folgenden Massnahmen schon etwa 2 Wochen vor der Impfung starten (ausser Aspirin) und auch noch in den folgenden Wochen beibehalten (so zumindest würden wir vorgehen):

  1. Vorbeugend gegen Thrombosen/Embolien könnte man 50 bis 100 mg ASS einnehmen (ab 2 Tage vorher und einige Tage nach der Impfung), alternativ Nattokinase und/oder Omega-3-Fettsäuren – Näheres dazu unten unter „Blutverdünner einnehmen“.
  2. Auch sollten Sie mit allen Vitaminen und Mineralstoffen gut versorgt sein, denn alle diese Stoffe sorgen für ein starkes Immunsystem und eine gute Leistungsfähigkeit der Ausleitorgane, damit der Impfstoff möglichst wenig Schaden anrichten kann.
  3. Dazu gehört ein hochdosierter Vitamin-B-Komplex, um u. a. möglichen Nervenschäden vorzubeugen.
  4. Des Weiteren sollte der Vitamin-D-Spiegel in einem gesunden Bereich liegen (40 - 50 ng/ml).
  5. Zusätzlich würden wir Vitamin C in Dosen von etwa 1000 – 2000 mg pro Tag einnehmen.
  6. Genauso spielen Magnesium, Zink und Selen eine wichtige Rolle. Kümmern Sie sich also auch diesbezüglich um eine gute Versorgung, z. B. 400 mg Magnesium, 20 mg Zink und 200 µg Selen.
  7. Bewegung ist immer enorm wichtig! In den ersten Tagen oder auch Wochen nach einer Corona-Impfung würden wir Leistungssport und hartes Training jedoch unbedingt vermeiden und dieses erst wieder in 2 bis 3 Wochen starten. Gar nichts tun, scheint aber auch nicht gut zu sein. In einer Studie, die im Mai 2022 in Brain, Behavior, and Immunity erschien, heisst es, dass ein leichtes bis gemässigtes Training direkt nach der Impfung (90 Minuten lang) die Antikörperbildung deutlich fördern würde ( 5 ). Die Teilnehmer waren entweder flott spazieren oder betätigten sich auf dem Spinning Bike - und zwar so, dass ihr Puls bei 120 - 140 pro Minute lag. Dabei ist der Puls wichtiger als die in den 90 Minuten zurückgelegte Strecke. Bei einer sportlichen Betätigung von 45 Minuten konnte man keinen Effekt beobachten.
  8. Ernähren Sie sich gesund und trinken Sie ausreichend Wasser!
  9. Trinken Sie keinen Alkohol!
  10. Bleiben Sie entspannt und optimistisch! Kümmern Sie sich um sich und Ihre Gesundheit!

Die Ernährung nach der Impfung

Da an mancher Stelle behauptet wird, man müsse sich nach der Corona-Impfung auf bestimmte Weise ernähren, haben wir dazu einen eigenen Artikel geschrieben: Die Ernährung nach der Impfung

Schulmedizinische Massnahmen nach der Impfung

Neben ganzheitlichen und naturheilkundlichen Mitteln, die den Körper stärken, damit er mit der Impfung besser zurecht kommt, kann Ihnen auch die Schulmedizin helfen, das Risiko für Nebenwirkungen gering zu halten, besonders wenn Sie bereits vorerkrankt sind.

Regelmässig Blutwerte checken

Wenn Sie Angst vor Nebenwirkungen nach der Impfung haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber und bitten Sie ihn, Sie in den Wochen danach engmaschig zu kontrollieren, um Ihnen wenigstens etwas Sicherheit zu geben. Überprüft werden sollten zumindest das Blutbild, der D-Dimer-Wert und der Entzündungswert CRP.

Der D-Dimer-Wert steigt, wenn im Körper verstärkt Blutgerinnsel gebildet werden, was auf eine übermässige Blutgerinnung und damit auf eine nahende Lungenembolie oder auch eine Thrombose hinweisen kann. (Der Wert kann aber auch in der Schwangerschaft oder nach Operationen erhöht sein, genauso bei Leberzirrhose oder Krebs.)

Die Blutgerinnselbildung gilt als eine der Nebenwirkungen des Covid-19-Impfstoffs von AstraZeneca. Auch die VIPIT, eine impfbedingte prothrombische Immunthrombozytopenie kann als Nebenwirkung auftreten. Dabei handelt es sich um eine ungewöhnliche Kombination aus Thrombosen an untypischen Stellen und einer Thrombozytopenie. Der D-Dimer-Wert lag bei einem entsprechenden Fallbericht bei über 50 mg/l (Normalwerte: 0,02 – 0,4 mg/l) ( 1 ).

Bei den mRNA-Impfstoffen von BioNTech Pfizer und von Moderna wurde bisher keine VIPIT beobachtet, Thrombosen aber sehr wohl. Wenn Sie daher nach der Impfung Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit/Erbrechen, Luftnot, Brust- und Bauchschmerzen oder Beinschwellungen erleben sollten, gehen Sie sofort zum Arzt oder besser gleich in die Notaufnahme ( 6 ). Melden Sie aber auch andere Beschwerden, die plötzlich in den Tagen oder Wochen nach der Impfung auftreten sollten, Ihrem Arzt bzw. dem Paul-Ehrlich-Institut (siehe weiter unten).

Wenn Sie an bestimmten Vorerkrankungen leiden, könnten nach der Impfung auch die spezifischen Werte dieser Erkrankung regelmässig überprüft werden, um zu kontrollieren, ob sich diese durch die Impfung verschlechtern.

Blutverdünner einnehmen

Eine gewisse vorbeugende Wirkung in Sachen Blutgerinnsel und Thrombosen haben die Thrombozytenaggregationshemmer ( Blutverdünner ), also Mittel, die verhindern, dass sich die Thrombozyten (Blutplättchen) verklumpen und Blutgerinnsel bilden.

Sie könnten also vorbeugend 50 bis 100 mg Aspirin am Tag nehmen (2 Tage vorher und einige Tage nach der Impfung), wie manche Ärzte empfehlen. Alternativ wäre das Enzym Nattokinase denkbar (100 mg (2.000 FU) pro Tag), das in der Naturheilkunde als natürlicher Blutverdünner zum Einsatz kommt und laut einer Studie von 2018 ähnlich wirksam wie Aspirin sein könnte, aber besser verträglich ist ( 2 ).

Besprechen Sie dies alles mit Ihrem ganzheitlich orientierten Arzt, da zu Nattokinase – wie häufig in der Naturheilkunde der Fall – nicht derart umfangreiche Studien vorliegen, wie es von der evidenzbasierten Schulmedizin gefordert wird.

Auch Omega-3-Fettsäuren haben einen gerinnungshemmenden Effekt und können eingesetzt werden. In der Volksheilkunde empfiehlt man dazu 3 EL Leinöl pro Tag oder Omega-3-Kapseln in höherer Dosis, z. B. 1000 bis 3000 mg, aber nur kurweise und keinesfalls in Kombination mit anderen Blutgerinnungshemmern.

Was tun bei Nebenwirkungen?

Inzwischen (Mai 2022) zeigte eine Studie der Charité Berlin, dass - nach mehr als 1 Jahr des Impfens - die Zahl der schweren Impfnebenwirkungen unterschätzt wurde, es also mehr Nebenwirkungen durch die Corona-Impfungen gibt als gedacht.

Sollten bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten, hängt die Therapie natürlich von der Art der Nebenwirkungen ab und sollte mit einem entsprechend erfahrenen Arzt besprochen werden, im Idealfall einem solchen, der auch tatsächlich an Nebenwirkungen der Impfstoffe denkt, diese nicht im Vorfeld ausschliesst und entsprechende Beschwerden auch nicht routinemässig als zufällig nach der Impfung aufgetretene Ereignisse abtut.

Bei chronischen Nebenwirkungen sind die ganzheitlichen Basismassnahmen eines jeden naturheilkundlichen Therapiekonzepts wichtig, die Sie zusammengefasst auch in unserem Artikel Chronisch krank – was tun? erklärt finden.

Bei schweren Nebenwirkungen könnten Sie – begleitend zur Therapie, die Ihnen Ihr Arzt vorschlägt – auch an eine Vitamin-C-Hochdosis-Therapie denken, die ganzheitlichen Ärzten zufolge (12 g pro Tag oral oder 7,5 bis 22,5 g per Infusion 2- bis 5-mal wöchentlich) zur Basisbehandlung von Impfschäden gehört.

Impf-Nebenwirkungen melden!

Auch sollten Sie oder besser Ihr Arzt Ihre Nebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut melden!

  1. In Deutschland finden Sie die entsprechenden Informationen direkt beim Paul-Ehrlich-Institut: Meldung von Impfnebenwirkungen
  2. In der Schweiz werden Nebenwirkungen direkt an Swissmedic gemeldet, entweder durch den Arzt ( Meldung von Nebenwirkungen durch Ärzte) oder durch den Patienten selbst ( Meldung von Nebenwirkungen durch den Patienten).
  3. In Österreich werden Nebenwirkungen an das BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) gemeldet: Meldung von Nebenwirkungen

Staatliche Entschädigung bei Impfschäden

Das Bundesgesundheitsministerium und auch das Robert-Koch-Institut beteuerten beide, dass jeder durch eine Impfung Geschädigte auf Grundlage von § 60 IfSG (Infektionsschutzgesetz) selbstverständlich Anspruch auf staatliche Entschädigung hat ( 4 ). Das klingt zwar einerseits beruhigend, ist aber kein Argument, das impfskeptische Menschen überzeugt - zurecht, wie sich nun (Stand Juli 2023) zeigte.

Denn erstens ist bekannt, dass Beschwerden nach einer Impfung nur in Ausnahmefällen als Impfschäden anerkannt werden, man als Betroffener also u. U. noch mit Anwälten etc. um sein Recht kämpfen muss, was im Krankheitsfalle nicht jedem leicht fallen wird, von den Kosten einmal ganz abgesehen. Denn die Regierung in Deutschland trägt zwar die Anwaltskosten der Pharmafirmen (ohne Grenze nach oben), die Ihren müssen Sie natürlich selbst tragen.

Zweitens: Was bringen ein paar Euro Entschädigung, wenn man womöglich zeitlebens chronisch krank ist oder womöglich an einer unerwarteten Nebenwirkung verstarb, wie es den ersten AstraZeneca-Opfern erging? Und womöglich gehörte man gar nicht zur Risikogruppe, hätte also durch Corona gar keinen schweren Verlauf befürchten müssen.

Das interessiert offiziell niemanden, denn Impfschäden gelten als absolute Raritäten (und werden es auch bleiben, weil nur die wenigsten anerkannt werden) und da es immer wieder heisst, der Nutzen habe bei weitem überwogen, hat der entsprechende Mensch einfach nur Pech gehabt, gilt als tragischer Einzelfall und darf sich damit trösten, dass er sich für die Gesellschaft geopfert hat, sich vorschriftsmässig solidarisch verhalten hat und sein Bestes gegeben hat, um das Gesundheitssystem zu entlasten.

Hauptproblem unseres Gesundheitssystems ist somit die folgende Situation: Impfungen, Medikamente und ärztliche Vorsorgeuntersuchungen sind das Einzige, was offiziell zur Prävention und Heilung anerkannt ist. Würden naturheilkundliche und ganzheitliche Massnahmen in den Vordergrund rücken und von unserem Gesundheitssystem gefördert und unterstützt werden, dann hätte es vielleicht nie eine Pandemie gegeben, weil die Risikogruppen gar nicht so gross gewesen wären!

Wenn es zu Impfdurchbrüchen kommt

Zahlreiche Geimpfte erleiden sog. Impfdurchbrüche und landen wider Erwarten im Krankenhaus oder sogar auf der Intensivstation. Die Corona-Impfstoffe schützen also nicht in jedem Fall vor Krankheit und auch nicht in jedem Fall vor schweren oder gar tödlichen Verläufen.

Allerdings ist das Risiko für einen Impfdurchbruch nicht für jeden Menschen gleich hoch oder gleich niedrig. Auch hier sind es – wie bei den bislang noch Ungeimpften – bestimmte Risikogruppen, die besonders häufig einen schweren Verlauf erleiden.

Auf jene Menschen, die trotz Impfung an Covid-19 verstarben, trafen laut einer Studie mit 1,2 Millionen zweifach geimpfter Leute mindestens vier der folgenden Faktoren zu. Auf jene, die trotz Impfung schwer erkrankten, traf mindestens einer dieser Faktoren zu. Die Studie erschien im Januar 2022 ( 3 ):

  1. Alter über 65 Jahre und Adipositas
  2. Immunsuppression
  3. chronische Lungenerkrankung
  4. Lebererkrankung
  5. Nierenerkrankung
  6. Neurologische Erkrankung
  7. Diabetes
  8. Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Wie wir schon in unserem Artikel über Möglichkeiten zur Covid-19-Prävention erklärten, wäre es wichtig, alles zu tun, um nicht zu diesen Risikogruppen zu zählen – unabhängig davon, ob man nun geimpft ist oder nicht und auch unabhängig von Corona, denn die genannten Risikogruppen haben bei wohl jedweder gesundheitlichen Bedrohung ein höheres Risiko.

Natürlich kann man sein Alter nicht mal eben ändern, viele der übrigen Risikofaktoren aber sind lebensstil- und ernährungsbedingt und können daher sehr gut von jedem einzelnen Menschen eigenverantwortlich beeinflusst werden (je früher desto besser) – was überdies auch eine sehr gute Massnahme ist, das Gesundheitssystem zu entlasten.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.