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Gebärmutterhalskrebs - Symptome, Ursachen und Prävention

Die HPV-Impfung soll vor Gebärmutterhalskrebs schützen – dasselbe Ziel verfolgen Früherkennungsuntersuchungen. Wir erklären, warum beide Massnahmen Grund zur Kritik bieten und welche Alternativen es geben könnte.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 23 Februar 2024

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Gebärmutterhalskrebs und das Humane Papillomavirus

Humane Papillomaviren (HPV) sind sexuell übertragbare Viren, mit denen sich fast alle Menschen, die sexuell aktiv sind, im Laufe ihres Lebens infizieren. Es gibt mehr als 200 Typen von HPV, von denen mindestens 18 als Hochrisikotypen gelten, da sie in den Zellen des Gebärmutterhalskrebses nachweisbar sind. Eine Infektion mit HPV bleibt oft unbemerkt und heilt in der Regel von allein wieder ab ( 1 ).

Bei etwa 10 Prozent der Infektionen mit dem HP-Virus kann diese chronisch werden und zu Veränderungen der Zellen, sogenannten Dysplasien, führen. Als Dysplasien bezeichnet man Fehlbildungen beziehungsweise Abweichungen von der normalen Gewebestruktur. Man unterscheidet leichte, mässige und schwere Dysplasien: Leichte Dysplasien bilden sich häufig von allein wieder zurück. Aber selbst schwere Dysplasien, die als Krebsvorstufen gelten, entwickeln sich nur in 12 Prozent der Fälle – und wenn dann erst im Laufe vieler Jahre – zum Gebärmutterhalskrebs.

Gebärmutterhalskrebs: Prävention durch Früherkennung?

Die Teilnahme an Früherkennungsuntersuchungen kann das Risiko für HPV-Infektionen und Gebärmutterhalskrebs (auch Zervixkarzinom genannt) natürlich nicht verringern. Sie kann lediglich dafür sorgen, dass eine Erkrankung frühzeitig entdeckt wird. Die Untersuchung bringt allerdings auch Nachteile mit sich.

Die Empfehlungen der Behörden zur Früherkennungsuntersuchung

Seit Anfang 2020 werden Frauen in Deutschland ab 20 Jahren schriftlich alle fünf Jahre zur Früherkennungsuntersuchung eingeladen. Bei dieser Untersuchung macht der Frauenarzt einen Krebsabstrich (Pap-Test): Dabei werden mit einem Stäbchen einige Zellen vom Muttermund und Gebärmutterhals entnommen und im Labor auf Dysplasien hin überprüft ( 3 ).

Bei leichten Dysplasien werden in der Regel häufige Nachkontrollen empfohlen, um die Zellveränderungen im Auge zu behalten. Bei schweren Dysplasien kann eine sogenannte Konisation durchgeführt werden: Dabei wird ein Teil des Gewebes im Gebärmutterhals herausgeschnitten und genauer untersucht. Die Konisation wird vorsorglich durchgeführt, damit sich aus schweren Dysplasien kein Gebärmutterhalskrebs bildet ( 4 ).

Frauen ab 35 Jahren sollen seit Anfang 2020 nur noch alle drei Jahre, statt jährlich einen Pap-Test machen. Zusätzlich zum Pap-Test sollen sie einen routinemässigen HPV-Test durchführen. Dieser testet, ob aktuell eine Infektion mit dem HP-Virus besteht. Bei jüngeren Frauen wird der HPV-Test nur durchgeführt, wenn der Pap-Test auffällige Zellveränderungen ergeben hat. Ein regelmässiger HPV-Test ist bei jüngeren Frauen nicht sinnvoll, da sie sich in der Regel häufiger mit dem HP-Virus infizieren und diese Infektionen meist von allein wieder abheilen ( 5 ).

Gebärmutterhalskrebs beginnt in der Regel erst in zerstörendem Ausmass anzuwachsen, wenn die HPV-Infektion 10 bis 30 Jahre zurückliegt. Die Prognose ist bis zu einem Alter von 35 Jahren relativ gut und die Gebärmutter muss nur selten entfernt werden ( 6 ).

Die Nachteile der Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung

Früherkennungsuntersuchungen bergen jedoch auch Nachteile. Dr. med. Ingrid Mühlhauser, Professorin an der Universität Hamburg und Vorsitzende des Arbeitskreises Frauengesundheit, befasst sich seit langem mit den Kosten und dem Nutzen solcher Untersuchungen.

Mühlhauser kritisiert, dass die Früherkennung nicht effizient sei: Es würde sehr viel getestet und die Frauen erhielten viele Überdiagnosen und Übertherapien mit unnötigen Operationen an der Gebärmutter. Dabei würden sich die meisten Dysplasien von alleine wieder zurückbilden. Trotz dieser Übertherapien läge Deutschland im europäischen Vergleich bei der Prävention von Gebärmutterhalskrebs aber nur im Mittelfeld. Zudem könnten die Übertherapien weitreichende Folgen für die Frauen haben: Die Konisation zum Beispiel erhöhe bei späteren Schwangerschaften das Risiko von Frühgeburten ( 8 ).

Für das Suchen nach Krebsvorstufen bei Frauen ab 20 Jahren fehle gar die wissenschaftliche Grundlage. Gebärmutterhalskrebs sei bei jungen Frauen so selten, dass zu häufiges Testen mehr schade als nütze. In anderen europäischen Ländern seien solche Untersuchungen erst ab 30 und in Abständen von teilweise mehr als 5 Jahren üblich. Zudem würde bei Frauen ab 35 der HPV-Test ohne Pap-Test ausreichen. Die heutige Leitlinie sei auf Interessenskonflikte und Kompromisse zwischen Berufsverbänden, Wissenschaftlern und Interessensvertretern zurückzuführen und nicht allein auf wissenschaftliche Fakten.

Mühlhauser befürwortet deshalb, dass ab 2020 zumindest eine Qualitätssicherung bei den Früherkennungsuntersuchungen greifen soll, die die Prozesse in Frauenarztpraxen überprüfbar macht. Denn das Testen von gesunden Frauen mache einen erheblichen Anteil des Einkommens der Praxen aus.

Als Teil der Qualitätssicherung sind auch Informationsbroschüren erarbeitet worden, die nicht nur den Nutzen, sondern auch die Risiken der Früherkennung aufzeigen:

  1. Die Broschüre für Frauen zwischen 20 und 34 Jahren finden Sie hier ( 9 ).
  2. Die Broschüre für Frauen ab 35 Jahren finden Sie hier ( 10 ).

So wird Frauen die Einschätzung des Gebärmutterhalskrebs-Risikos und damit die Entscheidung erleichtert, ob und in welchen Abständen sie zu Früherkennungsuntersuchungen gehen möchten.

Gebärmutterhalskrebs-Prävention durch HPV-Impfung?

Ein anderer Ansatz zur Prävention ist die HPV-Impfung. Die beiden ersten HPV-Impfstoffe Gardasil® und Cervarix® sind seit 2006 und 2007 auf dem Markt. Gardasil® soll gegen die HPV-Typen 6, 11, 16 und 18 wirken – Cervarix® gegen die Typen 16 und 18.

Seit 2015 ist in der EU der neue Impfstoff Gardasil 9® verfügbar – in der Schweiz seit 2019. Dieser soll gegen neun HPV-Typen wirken. Wir erinnern uns: Als Hochrisikotypen werden mindestens 18 von 200 HP-Viren eingestuft. Wer geimpft wurde, ist also nicht gegen alle Hochrisikotyen geschützt (obwohl die Mehrheit der Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen tatsächlich durch die Typen 16 und 18 ausgelöst wird).

Die Impfempfehlungen der Behörden

Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen, also vor einer möglichen Infektion mit HP-Viren. Die Empfehlungen der Behörden bezüglich des Alters, in dem die Impfung durchgeführt werden sollte, variiert: In Deutschland wird sie im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen, in Österreich von 9 bis 12 und in der Schweiz von 11 bis 14 Jahren. Seit 2018 wird auch Jungen empfohlen, sich gegen HPV impfen zu lassen, um eine Herdenimmunität herstellen zu können ( 11 ) ( 12 ) ( 13 ) ( 14 ).

Die Kritik an der HPV-Impfung

Die HPV-Impfung ist jedoch höchst umstritten – nicht nur bei „laienhaften“ Impfkritikern. Auch Ärzte und Wissenschaftler haben ihre Bedenken geäussert. Dr. Martin Hirte, Facharzt für Kinderheilkunde, hat sich in seinem 2016 erschienenen Buch HPV-Impfung eingehend mit der Impfung beschäftigt. Er führt unter anderem folgende Gründe für die Kritik an den Impfstoffen auf ( 15 ) ( 16 ):

  1. Für die Impfstoffe wären Partikel entwickelt worden, die dem Virus lediglich ähnelten, da HP-Viren sich nicht in Zellkulturen züchten liessen. Bereits eine natürliche Ansteckung mit HPV führe jedoch kaum zur Bildung messbarer Antikörper im Blut. Umso weniger seien diese „Pseudoviren“ im Impfstoff dazu in der Lage.
  2. Aus diesem Grund enthielten die Impfstoffe Wirkungsverstärker aus Aluminiumverbindungen, die nicht unproblematisch seien: Aluminium stehe unter Verdacht Autoimmunerkrankungen auszulösen und zu einer Zunahme von Allergien zu führen ( 17 ) ( 18 ) ( 19 ) ( 20 ).
  3. Die Zulassungsstudien zu den Impfstoffen gegen Gebärmutterhalskrebs seien von der Industrie finanziert worden und enthielten irreführende Informationen und fragwürdige Sicherheitsuntersuchungen. Entscheidende Zahlen und Tabellen darin seien nicht öffentlich zugänglich gemacht worden. Einige der Personen, die die Studien überprüften, hätten Interessenskonflikte aufgewiesen ( 21 ) ( 22 ) ( 23 ).
  4. Die HPV-Impfstoffe seien entsprechend zugelassen worden, ohne dass der Nutzen belegt und die Risiken abgewogen wurden.
  5. Die Wirksamkeit der Impfung bei Mädchen unter 12 sei gar nicht untersucht.
  6. Die Empfehlung zur HPV-Impfung sei nicht von unabhängigen Experten überprüft worden (Interessenskonflikte von Mitgliedern der Ständigen Impfkommission (STIKO)).
  7. Die Impfung sei nicht wirksam bei Frauen, die sich bereits mit dem HP-Virus infiziert hätten, weshalb die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr durchgeführt werden müsse.
  8. Die Daten zur Dauer des Impfschutzes seien ungenügend und die möglichen Langzeitfolgen zum Zeitpunkt der Zulassung unbekannt gewesen ( 25 ).

Die Kritik an den HPV-Impfstoffen wurde nicht nur in Fachkreisen diskutiert ( 26 ) ( 27 ), sondern schwappte auch in die Medien über ( 28 ) ( 29 ) ( 30 ) ( 31 ). Entsprechend waren viele junge Frauen verunsichert. Seither sind neue Studien zur HPV-Impfung erschienen, die eine erneute Beurteilung möglich machen.

* Das Buch "Nutzen, Risiken und Alternativen der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge" von Dr. Martin Hirte finden Sie hier unter diesem Link.

Neuere Studien zur HPV-Impfung

Im Oktober 2020 ist eine grosse Studie aus Schweden erschienen, die sich mit dem Einfluss der HPV-Impfung auf Gebärmutterhalskrebs befasst hat. Die Forscher werteten Daten von rund 1.67 Millionen Frauen im Alter von 10 bis 30 Jahren über eine Zeitspanne von 11 Jahren aus. Davon hatten 527.871 mindestens eine Impfdosis erhalten, die meisten davon vor dem 17. Lebensjahr ( ( 32 ).

Pro 100.000 Frauen erkrankten 47 geimpfte und 94 ungeimpfte an Gebärmutterhalskrebs. Die Forscher schlussfolgerten, dass die HPV-Impfung das Risiko für Gebärmutterhalskrebs reduziert. Es scheint also, als wirke die Impfung tatsächlich. Schaut man sich die Studie näher an, zeigt sich jedoch, dass der Lebensstil der Frauen (z. B. Rauchen, wechselnde Sexualpartner, hormonelle Verhütung) in der Studie nicht berücksichtigt wurde. Doch genau diese Faktoren können das Risiko für Gebärmutterhalskrebs deutlich erhöhen ( 32 ).

Aus dem Offenlegungsformular der Autoren geht ausserdem hervor, dass drei der neun Studienautoren von der Firma Merck, dem Impfstoffhersteller von Gardasil und Gardasil 9, Fördermittel erhalten haben. Auch ein Grossteil der anderen in der Studie zitierten Forschungen, die gezeigt haben, dass die Zahl der HPV-Infektionen bei geimpften Frauen zurückgegangen sei, wurden von Merck oder Sanofi (einem weiteren Impfstoffhersteller) finanziert.

Dazu sollte noch erwähnt werden, dass dies die erste Studie ist, die die Wirkung der HPV-Impfung auf das Gebärmutterhalskrebsrisiko belegen soll – und das, nachdem die Impfstoffe nun seit 13 Jahren Jahr für Jahr an Millionen Mädchen, Frauen und Jungen verabreicht werden. Sollte dies nicht geschehen, bevor man zur millionenfachen Impfung schreitet?

Die Anzahl der Gebärmutterhalskrebs-Erkrankungen in Deutschland

Dass es erst jetzt Studien gibt, die sich mit dem Effekt der HPV-Impfung auf das Gebärmutterhalskrebsrisiko beschäftigen, liegt daran, dass es 10 bis 30 Jahre dauert, bis sich aus einer HPV-Infektion überhaupt erst Gebärmutterhalskrebs entwickeln kann. Und selbst jetzt ist es noch zu früh, um die Wirkung der Impfung vollumfänglich abzuschätzen.

Die HPV-Impfung wird in Deutschland seit 2007 empfohlen. Die Altersgruppe, die sich 2007 impfen liess, ist heute zwischen 26 und 31 Jahre alt. Geht man davon aus, dass eine junge Frau mit 15 sexuell aktiv wird, sich sofort mit HPV infiziert und sich schwere Dysplasien entwickeln, so kommt sie erst jetzt in das Alter, in dem sich aus diesen Dysplasien überhaupt erst Gebärmutterhalskrebs entwickelt. Wobei es auch noch 20 Jahre dauern kann, wenn man von den 10 bis 30 Jahren ausgeht, die Gebärmutterhalskrebs braucht, um zu entstehen. Natürlich ist aber nicht jede junge Frau mit 15 sexuell aktiv, steckt sich sofort mit HPV an und entwickelt gleich schwere Dysplasien.

Betrachtet man die Krebsregisterdaten des Robert-Koch-Instituts, die aktuell von 1999 bis 2016 vorliegen, so ist jedenfalls noch kein Effekt der HPV-Impfung erkennbar. Es zeigt sich jedoch, dass die Anzahl der Frauen, die neu an Gebärmutterhalskrebs erkrankten, bereits vor der Impfung rückläufig war: Wurden 1999 noch 6287 Neuerkrankungen gemeldet, waren es 2007 noch 5100 und 2016 4380. Zudem ist die Anzahl der an Gebärmutterhalskrebs neu erkrankten Frauen über alle Altersgruppen hinweg gesunken. Diese Zahlen sprechen eher für den Nutzen von Früherkennungsuntersuchungen ( 35 ).

Die Risiken und Nebenwirkungen der HPV-Impfung

Ein weiterer Grund für die Kritik an der HPV-Impfung sind die Nebenwirkungen. In den Packungsbeilagen der Impfstoffe sind folgende Nebenwirkungen aufgeführt. Diese unterscheiden sich auf den ersten Blick nicht sonderlich von anderen Impfstoffen ( 36 ) ( 37 ) ( 38 ):

  1. Sehr häufig: Schmerz, Schwellung und Rötung an der Einstichstelle und Kopfschmerz
  2. Häufig: Bluterguss und Juckreiz an der Einstichstelle, Fieber, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit
  3. Gelegentlich: Ohnmachtsanfälle (manchmal begleitet von Muskelversteifung oder Zuckungen), stark ausgeprägte allergische Reaktionen (Atembeschwerden, pfeifendes Atemgeräusch, Nesselsucht, Ausschlag), geschwollene Lymphknoten, Muskelschwäche, Missempfindungen, Kribbeln in Armen, Beinen und Oberkörper oder Verwirrtheit (Guillain-Barré Syndrom, akute disseminierte Enzephalomyelitis), Erbrechen, Gelenkschmerz, Muskelschmerz, ungewohnte Müdigkeit oder Schwäche, Schüttelfrost, allgemeines Unwohlsein, schnelleres Auftreten von Blutungen oder Blutergüssen als normalerweise und Infektion der Haut an der Injektionsstelle

Schwere Nebenwirkungen der Impfung

In den Meldeverzeichnissen gingen jedoch auch Fälle von weiteren Nebenwirkungen wie Thrombosen, Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) und plötzlich auftretenden Autoimmunerkrankungen ein. Daraufhin reagierten die Behörden einiger Länder: Spanien zum Beispiel zog 76.000 Impfdosen aus dem Verkehr, nachdem zwei Frauen nach der Impfung schwer erkrankten. In Japan wurde die Impfempfehlung ganz zurückgezogen und bis heute nicht wieder aufgenommen ( 39 ) ( 40 ) ( 41 ) ( 42 ).

Die Impfhersteller beteuerten, dass dies Einzelfälle seien, die im Vergleich zu Millionen Dosen verabreichtem Impfstoff weltweit stünden. Der Verdacht, dass die HPV-Impfung Autoimmunerkrankungen auslösen kann, ist allerdings immer noch Gegenstand der Forschung. Es gibt Studien, die einen Zusammenhang nachweisen, solche die den Zusammenhang nicht bestätigen aber auch nicht ausschliessen und wiederum welche, die einen Zusammenhang ausschliessen ( 43 ) ( 44 ) ( 45 ) ( 46 ) ( 47 ).

Unter den Studien, die einen Zusammenhang ausschliessen, sind erneut einige dabei, bei denen Autoren Fördergelder von Impfstoffherstellern erhielten. Dies macht es schwierig, die Unabhängigkeit der Autoren zu beurteilen.

Eine weitere Nebenwirkung, die in den Meldeverzeichnissen einging, ist die Eierstockinsuffizienz. Dabei reifen in den Eierstöcken keine Eizellen mehr heran, sprich die Frau wird unfruchtbar. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass die HPV-Impfung zu Eierstockinsuffizienz führen kann ( 48 ) ( 49 ) ( 50 ) ( 51 ).

Es ist zudem davon auszugehen, dass die Dunkelziffer bei den von Nebenwirkungen betroffenen Frauen hoch ist, denn wenn erst Jahre nach dem Verabreichen des Impfstoffs Beschwerden auftreten, wer führt diese dann noch auf die damalige Impfung zurück?

Todesfälle nach der HPV-Impfung

In mehreren Ländern wurden zudem Fälle von jungen Frauen gemeldet, die unmittelbar nach der HPV-Impfung verstorben sind ( 52 ) ( 53 ). Unter den Todesursachen waren z. B. bakterielle Meningitis (Hirnhautentzündung), virale Myokarditis (Herzmuskelentzündung), Lungenembolie (Arterienverschluss in der Lunge) und diabetische Ketoazidose (Folge von schwerem Insulinmangel bei Diabetes) aufgeführt.

Besonders die Fälle von Hirnhautentzündung lassen aufhorchen, denn Autoimmunerkrankungen führen zu Hirnhautentzündungen. Und wie oben beschrieben stehen die Aluminiumverbindungen in Impfstoffen unter Verdacht, diese auszulösen.

Die Todesfälle wurden jedoch offiziell nicht auf den Impfstoff zurückgeführt. Sogar bei den Fällen, bei denen die Todesursache gar nicht bekannt war, wiesen die Behörden natürlich darauf hin, dass die Impfung als Ursache nicht wahrscheinlich sei. Meist sind die Angehörigen vom Tod ihrer Kinder so schockiert, dass sie keine weiteren Untersuchungen wünschen, so dass Vertuschungen in diesem Bereich nicht auszuschliessen sind.

* Im Buch die Impfillusion können Sie die verheimlichten Fakten über Infektionskrankheiten und Impfungen nachlesen.

Weitere Risikofaktoren für Gebärmutterhalskrebs

Es gilt als gesichert, dass Gebärmutterhalskrebs erst durch HP-Viren entstehen kann. Eine HPV-Infektion allein führt in der Regel aber selten zu Gebärmutterhalskrebs. Die folgenden Risikofaktoren, in Kombination mit einer HP-Infektion begünstigen die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ( 54 ) ( 55 ):

  1. Vitaminmangel
  2. Häufiger Partnerwechsel mit ungeschütztem Geschlechtsverkehr
  3. Jahrelanges Einnehmen der Antibabypille ( 56 )
  4. Fehlende Genitalhygiene beim Mann
  5. Andere Sexualkrankheiten

Dazu kommen Risikofaktoren für Krebserkrankungen im Allgemeinen:

  1. Ungesunde Ernährung, z. B. zu viel Fett und Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse
  2. Kontakt mit Asbest, Silikonstaub, Röntgenstrahlung, Radioaktivität
  3. Zu wenig Bewegung, zu viel Sitzen
  4. Alkohol
  5. Luftschadstoffe, z. B. Feinstaub, Benzol, Kohlenmonoxid
  6. Medikamente, z. B. Immunsuppressiva
  7. Rauchen
  8. Genetische Faktoren

Wer geimpft wurde oder regelmässig zu Früherkennungsuntersuchungen geht, sollte sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Zur Vorbeugung von Krebs und damit auch von Gebärmutterhalskrebs ist ein gesunder Lebensstil unerlässlich. Denn ein gesundes Immunsystem beseitigt das HP-Virus in den meisten Fällen ganz eigenständig.

Alternativen zur HPV-Impfung: Gebärmutterhalskrebs vorbeugen

Obwohl also Studien die Wirksamkeit der HPV-Impfung zu bestätigen suchen, bleibt die Frage offen, ob von der Impfindustrie bezahlte Studien wirklich unabhängig und glaubwürdig sind.

Schlussendlich muss jede Frau selbst entscheiden, ob und wie Sie sich vor Gebärmutterhalskrebs schützen möchte – unter Einbezug von Nutzen und Risiken. Wir raten dazu, sich nicht nur auf die Schulmedizin zu stützen, sondern auch Meinungen von ganzheitlichen Ärzten einzuholen.

Ein gesunder Lebensstil, um Gebärmutterhalskrebs gar nicht erst eine Chance zu geben, birgt kein Risiko und ist der beste Schutz. Vielen Arten von Krebs kann nachweislich durch gesunde Ernährung vorgebeugt werden. Studien, die zeigen, dass sekundäre Pflanzenstoffe gegen Krebs helfen, sind ebenso zahlreich. Und auch Vitamine beugen Krebserkrankungen vor: Im Artikel über die Alternativen zur Gebärmutterhalskrebsimpfung schreiben wir z. B. über die Wirkung von Folat (ein Vitamin aus der Gruppe der B-Vitamine) gegen Gebärmutterhalskrebs. Auch zu den Wirkungen des Shiitake-Pilzes gegen Gebärmutterhalskrebs, finden Sie einen Artikel unter vorigem Link.

* Ein sehr guter Ratgeber für die individuelle Impfentscheidung ist das Buch von Kinderarzt Dr. med. Martin Hirte, Impfen Pro und Contra: Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung. Darin werden alle Impfungen und ihre Risiken und möglichen Nebenwirkungen vorgestellt. Es enthält aber auch wichtige Tabellen mit den am wenigsten problematischen Impfstoffen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.