Wie bildet sich eine Glatze
Bildet sich eine Glatze, dann stoppt der natürliche Lebenszyklus der Haare. Wie alles Lebendige haben auch Haare einen bestimmten Lebenszyklus:
Jedes Haar wächst im Monat etwa einen Zentimeter und wird zwischen 2 bis 7 Jahre alt. Danach lösen sich die Haare, fallen aus und machen für neue Haare Platz. Auf diese Weise fallen bei normalem Haarwuchs jeden Tag zwischen 50 und 100 Haare aus.
Würden sie nicht nachwachsen, hätten wir nach nur wenigen Jahren kein einziges Haar mehr auf dem Kopf. Sie wachsen aber nach. Denn es fallen ja nur die Haare aus, nicht aber die Haarfollikel. Diese befinden sich im Haarboden. Sie umgeben die Haarwurzel und können immer wieder neue Haare spriessen lassen. Natürlich nur, wenn sie vom Haarboden auch mit ausreichend Nährstoffen versorgt werden.
Verursachen Nährstoffmängel eine Glatze?
Wenn der Haarboden nun aber nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt ist, dann bricht der oben beschriebene Kreislauf zusammen. Ein Kreislauf, der ein ganzes Menschenleben lang funktionieren könnte – wenn die Nährstoffversorgung stimmen würde.
Tut sie es nicht, dann könnte dies auch der Grund dafür sein, warum sich jetzt plötzlich die erblich bedingte Überempfindlichkeit der Haarfollikel auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron) zeigt und sich eine Glatze oder Teilglatze bildet. Möglicherweise würde sich die Überempfindlichkeit nicht zeigen, wenn der Haarboden und damit sie selbst gut mit Nähr- und Vitalstoffen versorgt blieben.
Nun könnte man sagen: Okay, dann gebe ich meinem Haarboden das, was er will: Eine grosse Portion Nährstoffe und schon verschwindet meine Glatze. Und genau hier ist der Haken an der Geschichte. Ganz so einfach ist es nicht.
Nährstoffe dringen gar nicht mehr bis zu den Haarwurzeln vor
Oft gelangen die zugeführten Nährstoffe gar nicht bis in den Haarboden. Im Haarboden befinden sich die feinen Haarfollikel, in denen die Haarwurzel verankert ist. Und zur Versorgung der Haarfollikel wiederum befinden sich noch feinere Blutgefässe rund um die Follikel. Gerade diese feinen Gefässe sowie das Gewebe rund um die Haarfollikel sind häufig ein Ort, wo sich gerne Schlacken einlagern.
Schlacken sind teilweise Schadstoffe, die man mit der Nahrung zu sich nimmt, grösstenteils aber Stoffwechselabbauprodukte (Abfallstoffe), die im Körper selbst entstehen und die er im optimalen Falle ausleiten würde (über die Nieren oder den Darm). Zu den Schlacken gehören auch neutralisierte Säuren, weshalb man in diesem Zusammenhang auch von einer Übersäuerung spricht.
"Lieber eine Glatze als kranke Organe"
Fallen jedoch zu viele Schlacken an oder sind die Ausleitungsorgane überlastet, lagert der Organismus die Schlacken zunächst ein – mit Vorliebe dort, wo sie am wenigsten Schaden anrichten können, z. B. im Haarboden, ganz nach dem Motto: Lieber eine Glatze als kranke Organe – findet zumindest Ihr Körper.
Wenn aber im Haarboden Schlacken eingelagert sind, dann verstopfen sie die feinen Blutgefässe, die den Haarboden und die Haarwurzeln eigentlich mit Nährstoffen versorgen sollten. Auch die feinen Lymphgefässe sind verstopft, die aus dem Haarboden Abfallstoffe abtransportieren sollten. Die Haarfollikel und Haarwurzeln sind jetzt also mit Schlacken umgeben, die sie aufgrund verstopfter Abflusswege nicht mehr loswerden können. Gleichzeitig kommen die Nährstoffe auch nicht mehr durch, zumindest nicht im benötigten Ausmass.
Was Ihr Haar mit einer Topfpflanze gemeinsam hat
Die Haarfollikel könnte man ein wenig mit einer Topfpflanze vergleichen. Wenn eine Topfpflanze nicht regelmässig gedüngt oder gelegentlich in neue Erde umgetopft wird, dann stellt sie ihr Wachstum irgendwann ein. Sie stirbt zwar nicht, verharrt aber und wartet auf Nährstoffnachschub.
Eine Pflanze kann jahrelang im selben Topf stehen, ohne zu sterben. Aber sie wächst auch nicht, wenn sie keine Nährstoffe erhält. Sie sieht auch nicht besonders proper aus – und blühen tut sie auch nicht. Gleichzeitig wird sie anfällig für alle möglichen Krankheiten und Schädlinge.
Dann fällt dem bislang nachlässigen Hobbygärtner eines Tages ein, dass er seine Pflanze doch auch einmal düngen könnte. Und siehe da: Plötzlich erwacht sie zu neuem Leben. Sie bildet neue Blätter von sattgrüner Farbe. Sie schiesst in die Höhe, bildet Blüten und trägt vielleicht sogar Früchte. Krank ist sie nicht mehr, und die Schädlinge suchen das Weite.
Eine Glatze ist umkehrbar
Genau wie eine vernachlässigte Topfpflanze warten auch Ihre Haarfollikel auf den schönen Tag, an dem sie endlich wieder aus dem Vollen schöpfen und gesundes, dichtes Haar wachsen lassen können.
Dieser schöne Tag wird jener sein, an dem Sie sich tatendurstig zum Handeln entschliessen. Denn es gibt vieles, was Sie tun könnten. Wir stellen Ihnen nachfolgend einige Strategien vor:
Am einfachsten gelingt dies mit einer Haarausfallkur bzw. Haarwuchskur (Punkt 1 oder 2). Ergänzt werden kann die Haarausfallkur mit verschiedenen Massnahmen (Punkt 3) aus dem Bereich der Ernährung und Nahrungsergänzung.
- Sie führen eine Haarausfallkur durch, die sich auf die Behandlung des Haarbodens konzentriert.
- Sie führen eine Haarwuchskur durch, die auf Basis von Silizium innere und äussere Anwendungen kombiniert, die zusätzlich eine Entsäuerung und einen Darmfloraaufbau integriert und zusätzlich noch Brennnesselprodukte im Programm hat, da diese sich konkret auf den DHT-Spiegel auswirken.
- Sie interessieren sich für die ganzheitliche Vorgehensweise zur Förderung des Haarwuchses? Dann können Sie Ihre Haarausfallkur mit einer gesunden Ernährung und mit gezielten Nahrungsergänzungen kombinieren.
1. Haarausfallkur zur Aktivierung der Haarwurzeln – äussere Anwendung
Eine Haarausfallkur zur Aktivierung der Haarwurzeln kann zwischen 6 Wochen und drei Monaten durchgeführt werden. Sie kann beispielsweise die folgenden vier vollkommen natürlichen und reizfreien Produkte enthalten:
Basenshampoo gegen Haarausfall
Ein naturbelassenes Basenshampoo aus rein natürlichen Zutaten belastet die Kopfhaut nicht mit überflüssiger Chemie, beruhigt irritierte Kopfhaut und unterstützt die Entschlackung des Haarbodens.
Haarwuchsmittel gegen Haarausfall
Die Versorgung des Haarbodens mit konzentrierten und natürlichen Nährstoffen von aussen kann von einem speziellen Mittel gegen Haarausfall (z. B. Nu-Grow) übernommen werden, das speziell gegen Glatzenbildung und Haarausfall entwickelt wurde.
Sango Meeres Koralle gegen Haarausfall
Für die Entsäuerung von innen und gleichzeitig für eine Remineralisierung des Organismus und des Haarbodens kann die Sango Meeres Koralle eingesetzt werden. Sie enthält Mineralien in einem für den Menschen idealen und harmonischen Verhältnis und dazu noch in ionischer, also leicht aufnehm- und verwertbarer Form. Heir finden Sie mehr Informationen über die Sango Meeres Koralle.
Basenbad gegen Haarausfall
Ein Basenbad hat viele Vorteile, die sich langfristig auf die Gesundheit des gesamten Körpers und so auch auf die Gesundheit des Haarbodens auswirkt. Der Organismus wird dazu angeregt, Schlacken über die Haut auszuleiten. Der entspannende Effekt kommt ausserdem den Ausleitungsorganen zugute, die an Leistungsfähigkeit zulegen und so langsam aber sicher auch die verstopfenden Schlacken aus dem Haarboden abtransportiert werden können.
Basische Haarbodenpackung
Als zusätzliche sinnvolle Massnahme bei schwachem Haarwuchs und zur Unterstützung des Haarneuwuchses kann einmal pro Woche eine basische Haarbodenpackung durchgeführt werden. Ihre Zutaten können unter anderem die Durchblutung der Kopfhaut aktivieren, so dass Schlacken besser abtransportiert und Nähr- und Wirkstoffe wieder tief in den Haarboden eindringen können.
2. Haarwuchskur mit Silizium und Brennnessel
Eine intensive Haarwuchskur auf der Basis von Silizium sollte mindestens 4 Wochen lang dauern. Das Silizium allein kann dann anschliessend dauerhaft genommen werden. Denn meist zeigt sich erst nach 6 bis 12 Monaten der Siliziumeinnahme ein Resultat auf dem Kopf.
Silizium von innen und aussen
Silizium ist gemeinsam mit Zink DAS Spurenelement für schönes und gesundes Haar. Schon im Jahr 2006 hat man an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf eine Studie zur Wirkung des Siliziums auf die Haarqualität und den Haarwuchs durchgeführt. Bei 55 Probanden mit dünnem Haar, die über 6 Monate hinweg Silizium einnahmen, nahm die Haardicke um durchschnittlich 13 Prozent zu. Auch konnte man deutlich ein grösseres Haarvolumen feststellen ( 3 ).
Silizium kann nicht nur eingenommen werden und den Haarwuchs von innen stärken. Das Spurenelement kann auch in Form eines speziellen Haarwuchskonzentrates auf die Kopfhaut aufgetragen werden und somit – gemeinsam mit Haarwuchs fördernden Kräutern – die Haarfollikel zusätzlich von aussen aktivieren.
Entsäuern und den Darm sanieren
Eine Haarwuchskur mit Silicium kann sich entweder auf das Silicium beschränken oder aber auch Komponenten zur Entsäuerung (Basenkonzentrat) und zum Aufbau der Darmflora enthalten.
Denn nur entsäuerte Zellen – ob im Haarboden oder im Rest des Körpers – können Schlacken ausleiten und Nährstoffe aufnehmen (wie wir hier beschrieben haben: Basenkonzentrate – Das Geheimnis der richtigen Entsäuerung). Genauso kann nur ein gesunder Darm mit einer gesunden und leistungsfähigen Darmflora Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen (und zum Haarboden leiten) und Schadstoffe umfassend ausleiten.
Brennnessel gegen DHT
Brennnesselblätter und -samen wurden schon in der Volksheilkunde bei Haarproblemen eingesetzt. Inzwischen vermutet man auch den Wirkmechanismus, der dazu führt, dass die Brennnessel das Haar neu und stark wachsen lässt.
Die Brennnessel soll die sogennante 5a-Reduktase blockieren können, ein Enzym, das für die Umwandlung des Testosterons in DHT verantwortlich ist – und DHT wiederum bzw. die Empfindlichkeit der Haarfollikel auf DHT führt zum Haarausfall bzw. verhindert den Haarneuwuchs. Also würde jetzt – unter der Einwirkung der Brennnessel – der DHT-Spiegel sinken, die Haarfollikel könnten sich – soweit möglich – erholen und die Haare reagieren mit Wachstum.
3. Ganzheitliche Massnahmen zur Förderung des Haarwuchses
Natürlich gehört zur ganzheitlichen Vorgehensweise bei ganz gleich welchem Problem auch die richtige Ernährung, ein effektives Stressmanagement sowie eine gezielte Nahrungsergänzung, die Sie mit genau jenen Vitalstoffen versorgt, die Ihr Haarboden und Ihr Haar zur Regeneration auch tatsächlich benötigen.
Details dazu finden Sie hier: Haarausfall – Das ganzheitliche Konzept und hier: Vitalstoffe für das Haar
Ernährung gegen Glatzenbildung
Ganz egal für welche Haarausfallkur oder Haarwuchskur Sie sich jedoch entscheiden, an einer gewissen Ernährungsumstellung führt kein Weg vorbei. Das absolute Minimum, was sich auch Leute, die sich um ihre Ernährung überhaupt nicht scheren mögen, zu Herzen nehmen sollten, wären die folgenden fünf Basisregeln:
- kein/wenig Alkohol (keinesfalls Hochprozentiges)
- kein/wenig Zucker (keine gesüssten Getränke, als Alternative: zuckerfreie Süssigkeiten aus dem Bioladen)
- kein/wenig Koffein (Kaffee, Cola, etc.)
- keine Produkte aus Auszugsmehl/Weissmehl
- Beginnen Sie den Tag mit einem grossen Glas warmes Wasser mit frisch gepresster Zitrone und nehmen Sie Ihre letzte Mahlzeit des Tages am besten vor 19 Uhr ein.
Die Beachtung dieser fünf Regeln in Kombination mit einer Haarausfall- bzw. Haarwuchskur führt nach kürzester Zeit zu einer deutlichen Steigerung des Wohlbefindens und der persönlichen Leistungsfähigkeit. Alle fünf Laster (Alkohol, Zucker, Koffein, Weissmehl, späte Mahlzeiten) belasten, übersäuern und verschlacken den Körper ungemein.
Werden sie plötzlich gemieden, atmet der Organismus buchstäblich auf. Je weniger Säuren und Schlacken in den Körper gelangen, umso schneller können die alten Ablagerungen – die sich unter anderem im Haarboden befinden und dort jeden Haarneuwuchs verhindern – gelöst und ausgeleitet werden. Und genau das ist Voraussetzung Nr. 1 für Haarneuwuchs.
Sind die alten Schlacken erst einmal weg, dann finden die mit einer basischen Ernährung und hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln zugeführten Nähr- und Mineralstoffe wieder ihre angestammten Plätze im Haarboden (Voraussetzung Nr. 2). Die kümmernden Haarfollikel werden gepäppelt und genährt und bald erscheinen neue Haare.