Haarausfall ist bei Frauen weit verbreitet
Schätzungsweise 20 – 30 Prozent der Frauen sind von Haarausfall betroffen und weniger als die Hälfte der Frauen haben lebenslang volles Haar (1). Das Risiko für Haarausfall steigt mit dem Alter, insbesondere mit dem Eintritt in die Wechseljahre leiden viele Frauen darunter.
Täglich Haare zu verlieren ist normal. Erst wenn regelmäßig mehr als 100 Haare pro Tag ausfallen, spricht man von Haarausfall.
Die Ursachen für Haarausfall sind bei Frauen sehr vielfältig. Hormonelle Veränderungen spielen eine große Rolle, aber auch Stress, bestimmte Medikamente und eine unzureichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen tragen oft zum Haarausfall bei.
Haarwachstumszyklus – 3 Phasen
Bei einem gesunden Menschen ohne Haarausfall sind 80 Prozent der Haare in der Wachstumsphase (Anagenphase). Sie dauert ca. 2 – 10 Jahre an. Danach gehen die Haare zunächst in eine Übergangsphase (Katagenphase) und dann in die Ruhephase (Telogenphase) über, in der sie ausfallen.
Negative Einflüsse wie z. B. eine erhöhte Chemikalienbelastung oder Nährstoffmängel können dafür sorgen, dass Haare vorzeitig in die Übergangs- und Ruhephase übergehen.
Haarausfall ist aber nicht immer auf einen schädlichen Einfluss zurückzuführen. Häufig kommt es auch nach einer starken Wachstumsphase zu Haarausfall, weil auf eine Wachstumsphase immer die Übergangs- und Ruhephase folgen, was z. B. bei Haarausfall nach der Schwangerschaft der Fall ist.
Verschiedene Arten von Haarausfall
Es gibt fünf verschiedene Arten von Haarausfall: androgener Haarausfall, diffuser Haarausfall, kreisrunder Haarausfall, vernarbender Haarausfall und Haarausfall nach Chemotherapie.
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) ist eine Autoimmunerkrankung. Hier greifen Zellen des Immunsystems die Zellen der Haarfollikel an.
Vernarbender Haarausfall geht mit starken entzündlichen Prozessen einher und kann durch manche Autoimmunerkrankungen wie Lichen planopilaris und Lupus erythematodes oder auch Pilzinfektionen verursacht werden.
Frauen können von allen Arten betroffen sein, aber diffuser und androgener Haarausfall sind die häufigsten Ursachen für Haarverlust bei Frauen. Allerdings können auch Mischformen vorliegen, insbesondere im fortgeschrittenen Alter. Denn mit dem Alter steigt einerseits das Risiko für androgenen Haarausfall, andererseits auch das Risiko für schädliche Einflüsse, die diffusen Haarausfall begünstigen.
Auf diese beiden Arten des Haarausfalls gehen wir im Folgenden näher ein. Zu den anderen Arten von Haarausfall erfahren sie mehr in unserem Artikel Haarausfall – Ursachen und Mittel, der auch Haarausfall bei Männern behandelt.
Androgener Haarausfall
Bei androgenem Haarausfall handelt es sich um eine vererbte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Dihydrotestosteron (DHT). DHT ist ein Testosteron-Derivat und gehört zu den Androgenen. Da die Neigung zu androgenem Haarausfall vererbt wird, spricht man auch von erblich bedingtem Haarausfall.
Bei androgenem Haarausfall denkt man meist zuerst an Männer. Er ist für die typischen Geheimratsecken und Glatzen bei Männern verantwortlich. Aber auch bei Frauen ist diese Art des Haarausfalls sehr häufig. Ähnlich wie bei Männern steigt das Risiko mit dem Alter. 55 % der Frauen (2) über 70 sind davon betroffen.
Die Rolle der Androgene ist bei weiblichem androgenem Haarausfall allerdings nicht so eindeutig wie bei Männern. Häufig ist der Androgenspiegel erhöht, aber nicht in allen Fällen (3).
Bei Frauen gehen die Haare auch nicht im Stirnbereich zurück, bei ihnen dünnen die Haare eher im Bereich des Scheitels und der Kopfmitte aus. Oft bemerken Frauen beim Haarekämmen und -waschen, dass sie vermehrt Haare verlieren.
Ursachen von androgenem Haarausfall bei Frauen
Zu den häufigsten Ursachen gehören:
- Genetische Veranlagung
- Alter
- Wechseljahre
- PCOS (Polyzystisches Ovarsyndrom)
- Insulinresistenz
Behandlung von androgenem Haarausfall
Es gibt zur Behandlung von androgenem Haarausfall bei Frauen verschiedene Ansätze.
Minoxidil
In der Schulmedizin wird androgener Haarausfall bei Frauen meist mit Minoxidil behandelt (4). Dabei handelt es sich um eine Lösung, die auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Minoxidil verbessert die Durchblutung der Kopfhaut. Das Medikament kann allerdings unangenehme Nebenwirkungen haben und auch den Haarwuchs an Beinen, Brust und im Gesicht fördern.
Hormonpräparate
Östrogenhaltige Anti-Baby-Pillen haben eine antiandrogene Wirkung und können so bei androgenem Haarausfall helfen (5). Die Pille hat aber auch viele Nebenwirkungen. Lesen Sie mehr darüber in unserem Artikel Nebenwirkungen der Pille.
Bei Frauen in den Wechseljahren wird auch manchmal eine Hormonersatztherapie verordnet.
Die Wirksamkeit bei Haarausfall ist jedoch nicht eindeutig erwiesen (6) und die Therapie ist umstritten, da auch hier Nebenwirkungen auftreten können, z. B. Kopfschmerzen, Magenprobleme, Erbrechen, Krämpfe, Blähungen, Durchfall, Gewichtsveränderungen, Schlafstörungen, Depressionen, Stimmungsschwankungen, Wassereinlagerungen, Rückenschmerzen, Blutungen oder Spannungsgefühl in den Brüsten.
Androgene Wirkstoffe
Ein weiterer Ansatz ist die Behandlung mit antiandrogenen Wirkstoffen, die den DHT-Spiegel senken. Bei Frauen im gebärfähigen Alter ist man damit aber sehr vorsichtig, da diese Medikamente in der Schwangerschaft die Entwicklung von männlichen Föten stören können.
Aus diesem Grund ist Finasterid, das bei männlichem androgenem Haarausfall verordnet wird, für Frauen nicht zugelassen.
Natürliche Substanzen
Es gibt viele natürliche Substanzen, die bei androgenem Haarausfall helfen können und oft auch für Frauen empfohlen werden. Dazu gehören z. B. Sulforaphan, Kürbiskernöl, Roter Ginseng, Rotkleeextrakt, Rosmarinöl, Bockshornklee und Grünteeextrakt.
Leider ist die Studienlage für Frauen jedoch sehr dünn. Studien umfassen meist nur Männer und man kann höchstens vermuten, dass diese Substanzen bei Frauen ähnlich effektiv sind. Eine Ausnahme ist Sägepalmenextrakt.
Sägepalmenextrakt
Sägepalmenextrakt hemmt die Umwandlung von Testosteron zu DHT.
In einer Placebo-kontrollierten Studie mit 80 Männern und Frauen nahmen die Probanden täglich entweder 100 mg Sägepalmenextrakt ein oder rieben die Kopfhaut mit einer Lotion ein, die zu 20 % aus Sägepalmenextrakt bestand. Die Lotion wurde 30 Minuten vor dem Haarewaschen aufgetragen.
Nach 16 Wochen hatten die Probanden, die den Extrakt eingenommen hatten, 29 % weniger Haarausfall und die Haare waren 5,2 % dichter als zu Beginn der Studie. Die Lotion konnte den Haarausfall um 22,2 % verringern und die Haardichte um 7,6 % erhöhen (7).
Der Sägepalmenextrakt enthielt 2-3 % Sitosterol und ≥ 85 % Fettsäuren. Wenn Sie also einen Extrakt kaufen möchten, achten Sie auf die Sitosterolangaben.
Die in der Studie gewählte Dosis war recht gering. In anderen Studien, die androgenen Haarausfall bei Männern untersucht haben, kommen meist deutlich höhere Dosen, bis zu 320 mg täglich (8), zum Einsatz. Mit einer höheren Dosis lassen sich vermutlich noch bessere Erfolge erzielen und der Extrakt ist auch in diesen Dosen gut verträglich.
Schwangere und stillende Frauen sowie Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten aufgrund der hormonellen Wirkung keinen Sägepalmenextrakt nehmen.
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Haarausfall in den Wechseljahren
In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel deutlich ab. Da Östrogen den Haarwuchs fördert, können die Haare in den Wechseljahren dünner werden und vermehrt ausfallen.
Außerdem verschiebt sich das Östrogen-Androgen-Verhältnis in Richtung der Androgene (9). Auch wenn der Androgen-Spiegel absolut meist nicht ansteigt, wird dadurch androgener Haarausfall begünstigt.
Wechseljahre können aber auch zu diffusem Haarausfall führen. Dieser kann z. B. durch Stress und Medikamente (z. B. Antidepressiva, Blutverdünner und Statine (10)) verursacht werden. Daher liegt in den Wechseljahren oft eine Mischform aus androgenem und diffusem Haarausfall vor.
Doch nicht alle Frauen sind gleichermaßen davon betroffen: Manche Frauen haben Haarfollikel, die von Natur aus weniger empfindlich auf hormonelle Veränderungen reagieren, wodurch das Haarwachstum stabil bleibt.
Zudem produzieren die Nebennieren auch nach den Wechseljahren noch geringe Mengen an Östrogenvorstufen, die im Körper in wirksame Östrogene umgewandelt werden können. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, Stressreduktion und ausreichender Nährstoffversorgung kann ebenfalls helfen, das Haar auch im Alter kräftig zu erhalten.
Haarausfall durch Insulinresistenz
Androgener Haarausfall bei Frauen ist stark mit Insulinresistenz assoziiert (2). Das Risiko für Insulinresistenz steigt wiederum mit dem Alter. Dies könnte ein Grund dafür sein, warum Frauen mit steigendem Alter häufiger von Haarausfall betroffen sind.
Außerdem leiden Frauen mit androgenem Haarausfall häufiger unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei deren Entstehung Insulinresistenz ebenfalls eine wichtige Rolle spielt.
Einer Insulinresistenz kann man mit der richtigen Ernährung sehr gut entgegenwirken. Darauf gehen wir näher weiter unten im Abschnitt zu Ernährung bei Haarausfall näher ein.
Auch beim Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) liegt eine Insulinresistenz zugrunde. Über PCOS und dessen Behandlung erfahren Sie mehr in unserem Artikel PCOS – Das polyzystische Ovarialsyndrom.
Diffuser Haarausfall
Diffuser Haarausfall führt zu einem gleichmäßigen Haarverlust über den gesamten Kopf. Er ist nicht erblich, sondern wird durch äußere Faktoren verursacht (11).
Ursachen von diffusem Haarausfall
Es gibt viele verschiedene Faktoren, die diffusen Haarausfall verursachen können, z. B. Schwangerschaft und Stillen, Wechseljahre oder das Absetzen der Antibabypille. Auch Infektionen, Erkrankung der inneren Organe (z. B. der Schilddrüse oder der Leber), Allergien oder eine Anämie durch Eisenmangel.
Genauso gelten extremer Stress, eine erhöhte Schadstoffbelastung, auszehrende Erkrankungen (z. B. Krebs), bestimmte Medikamente (z. B. Statine, Betablocker, Blutverdünner, Schilddrüsenmedikamente) sowie Nährstoffmängel (z. B. durch Diäten) als Faktoren, die Haarausfall auslösen oder verstärken können.
Auch ein übertriebenes Styling, chemische Haarfarben und falsche Haarpflege können das Haar so strapazieren, dass es verstärkt ausfällt.
Diffusen Haarausfall behandeln
Es gibt viele schädliche Einflüsse, die nicht nur Haarausfall, sondern viele weitere gesundheitliche Probleme verursachen können. Diese schädlichen Einflüsse sollten ganzheitlich angegangen werden.
Zu den einigen dieser Einflüsse haben wir bereits ausführliche Beiträge verfasst, die sie unterhalb dieses Artikels finden.
Wenn Sie z. B. Haarausfall aufgrund einer Schilddrüsenunterfunktion haben, finden Sie in unserem Artikel Schilddrüsenunterfunktion - Therapie ganzheitlich viele naturheilkundliche Tipps, mit denen Sie Ihre Haarproblematik ursächlich angehen können.
Wenn Sie annehmen, dass ein Vitaminmangel bei Ihnen vorliegen könnte, lesen Sie unseren Artikel: Vitaminmangel: Mögliche Ursache von Haarausfall.
Vielleicht liegt bei Ihnen auch eine Schadstoffbelastung vor, so dass eine Entgiftung helfen könnte. Sie finden eine passende Anleitung in unserem Artikel: Anleitung zum Entgiften. Vorab können Sie auch einen Test machen, ob z. B. eine Schwermetallbelastung vorliegt – siehe unseren Artikel: Schwermetallbelastung feststellen: Die Diagnose.
Nachfolgend gehen wir nun näher auf die Faktoren ein, die vor allem Frauen betreffen.
Haarausfall nach der Schwangerschaft und in der Stillzeit
In der Schwangerschaft ist der Östrogenspiegel hoch, wodurch viele Haare in der Wachstumsphase sind. Nach der Geburt normalisiert sich der Östrogenspiegel wieder und ein Großteil der Haare gehen erst in die Übergangs- und dann in die Ruhephase über, woraufhin sie ausfallen (12). Meist normalisiert sich der Haarwuchs aber nach spätestens sechs Monaten von allein wieder.
Neben den Hormonen können aber noch andere Faktoren zum Haarausfall nach der Schwangerschaft beitragen. Die Monate nach der Geburt sind oft sehr stressig und die Mutter bekommt kaum Schlaf.
Außerdem besteht in der Schwangerschaft und Stillzeit ein erhöhter Nährstoffbedarf, wodurch Nährstoffe, die fürs Haarwachstum wichtig sind, leicht zu kurz kommen können.
Haarausfall nach Absetzen der Pille
Der Haarausfall, der oft nach Absetzen der Antibabypille beobachtet wird, hat die gleiche Ursache wie nach der Schwangerschaft: ein absinkender Östrogenspiegel (13). Auch hier normalisiert sich der Zustand in der Regel nach drei bis sechs Monaten von allein.
Haarausfall durch Eisenmangel
Frauen haben durch die Menstruation einen erhöhten Bedarf an Eisen. Außerdem wird Eisen nicht so gut aufgenommen wie bei Männern, da Testosteron die Eisenaufnahme fördert. Dadurch leiden Frauen oft unter Eisenmangel.
Bei Eisenmangel werden die Haarfollikel nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt, wodurch sich das Haarwachstum verlangsamt und Haare leichter ausfallen (14).
Wenn Sie Ihren Eisenbedarf nicht allein über die Ernährung decken können, sind natürliche Eisenpräparate empfehlenswert. Ein rein pflanzliches, gut verträgliches Eisenpräparat ist Eisen aus dem Curryblatt*.
Viele Präparate enthalten auch Vitamin C, was die Aufnahme von Eisen fördert. Auch die gleichzeitige Einnahme von Lysin kann helfen, den Eisenspiegel schneller zu heben.
Haarausfall durch falsche Haarpflege
Mechanischer Zug, z. B. durch zu fest geflochtene Zöpfe oder einen zu fest gebundenen Dutt, kann auf Dauer Haarausfall begünstigen (15). Das gilt auch für Extensions. Sie werden am Eigenhaar befestigt und üben so Zug auf die Kopfhaut aus.
Auch Haarfärbemittel können Haarausfall verursachen. Wasserstoffperoxid und das in permanenten Haarfarben enthaltene Monoethanolamin (MEA) verursachen Entzündungen und oxidativen Stress in den Haarfollikeln (16).
Chemische Glättungsmittel fördern Haarausfall, indem sie Entzündungen in der Kopfhaut verursachen (17).
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Haarausfall bei Frauen: Welche Ernährung hilft?
Die Ernährung ist für die Haargesundheit von großer Bedeutung. Wenn Frauen an Haarausfall leiden, ist auch ein Blick auf die Ernährung eine wichtige Komponente in der ganzheitlichen Therapie.
Insulinresistenz und Entzündungen begünstigen Haarausfall
Insulinresistenz ist die Ursache von Diabetes Typ 2, aber man kann auch insulinresistent sein, ohne Diabetes zu haben. Insulinresistenz schadet dem ganzen Körper. Sie erhöht das Risiko für viele altersbedingte Krankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Haarwurzeln reagieren sehr empfindlich auf oxidativen Stress und Entzündungen, die durch Insulinresistenz verursacht werden. Insulinresistenz fördert zudem die Produktion von Androgenen und fördert so auf verschiedene Art und Weise Haarausfall (18).
Die Ernährung nimmt bei der Entstehung von Insulinresistenz eine zentrale Stellung ein. Insbesondere Zucker, Weißmehl und schlechte Fette fördern sie. Eine antientzündliche, pflanzenbasierte Ernährung kann Insulinresistenz hingegen gut entgegenwirken. Unterhalb dieses Beitrags finden Sie unseren Artikel Gesunde Ernährung – Die wichtigsten Regeln.
Falls Sie bereits an Insulinresistenz leiden oder generell an chronisch entzündlichen Erkrankungen, dann erleichtert Ihnen der * 7-tägige entzündungshemmende ZDG-Ernährungsplan den Einstieg in die entzündungshemmende Ernährung.
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Eine gesunde Ernährung liefert wichtige Nährstoffe
Am Haarwachstum sind viele verschiedene Nährstoffe beteiligt. Aus diesem Grund kann eine nährstoffreiche, gesunde Ernährung das Haarwachstum fördern und Haarausfall entgegenwirken.
Bei Frauen können zu häufige Diäten Nährstoffmängel begünstigen. Denn wer dauerhaft zu wenig isst, nimmt auch zwangsläufig weniger essenzielle Nährstoffe zu sich.
Wir gehen hier nur kurz auf die Nährstoffe ein, die für das Haarwachstum wichtig sind. Ausführlichere Informationen finden Sie in unseren Artikeln Haarausfall – Ursachen und Mittel sowie Vitaminmangel – Mögliche Ursache von Haarausfall.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren wirken Entzündungen entgegen, die die Haarwurzeln schädigen können.
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Zink
Haarausfall ist ein typisches Symptom von Zinkmangel. Lassen Sie Ihren Zinkstatus prüfen und nehmen Sie ggf. ein entsprechendes Präparat ein.
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Biotin
Biotin ist dafür bekannt, das Haarwachstum anregen zu können. In der Literatur ist gut belegt, dass Biotin das Haarwachstum und auch die Nagelqualität verbessern kann (19).
* Mit den Haarvitamin-Kapseln von Cosphera nehmen Sie nicht nur Biotin zu sich, sondern auch Zink, Selen, Eisen und viele weitere Vitalstoffe, die für gesundes Haar wichtig sind.
Vitamin D
Ähnlich wie Omega-3-Fettsäuren wirkt auch Vitamin D Entzündungen entgegen und Haarausfall ist mit Vitamin-D-Mangel assoziiert.
Lassen Sie auch hier zunächst Ihren Status bestimmen und dosieren Sie dann Vitamin D ganz individuell, z. B. mit * diesen Tropfen.
Silicium (Kieselsäure)
Silicium stärkt die Haarstruktur und fördert die Durchblutung der Kopfhaut. Silicium steckt reichlich in Hafer und Braunhirse oder in speziellen Nahrungsergänzungen, z. B. * dem GeoSilica.
Eisen
Wie oben bereits erläutert, ist Eisen für das Haarwachstum wichtig und Frauen haben ein hohes Risiko für Eisenmangel.
L-Cystein
Die Aminosäure L-Cystein liefert Schwefel – ein wichtiger Baustein für das Haarstrukturprotein Keratin.
Antioxidantien
Vitamin C, Vitamin E und Selen sind wichtige Antioxidantien des Körpers, die freie Radikale abfangen und so oxidativem Stress entgegenwirken.
Frisches Obst und Gemüse liefert nicht nur Vitamin C, sondern ist zudem reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen und Alkaloiden, die ebenfalls wirkungsvolle Antioxidantien sind.
Eine gesunde Ernährung verbessert die allgemeine Gesundheit
Eine gesunde Ernährung kann Haarausfall direkt und indirekt entgegenwirken. Zum einen liefert sie wertvolle Antioxidantien und andere wichtige Nährstoffe und wirkt chronischen Entzündungen und Insulinresistenz entgegen.
Chronische Entzündungen und Insulinresistenz verursachen aber nicht nur Haarausfall. Sie erhöhen auch das Risiko für Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und Demenz. Antientzündliche Maßnahmen reduzieren also gleich zahlreiche Risiken auf einen Schlag.
Außerdem verringert eine gesunde Ernährung die Anfälligkeit für viele schädigende Einflüsse, die zu Haarausfall beitragen. Wer sich gesund und nährstoffreich ernährt, ist beispielsweise resistenter gegen Stress, weniger anfällig für Infektionen und entgiftet Schadstoffe besser.
Fazit: Es gibt viele Lösungen für Haarausfall bei Frauen
Auch wenn viele Frauen an Haarausfall leiden, gibt es meist zahlreiche Möglichkeiten aus dem ganzheitlich naturheilkundlichen Bereich, das Problem zu lindern oder ganz zu beheben. Gehen Sie Schritt für Schritt vor, klären Sie erst die Ursachen ab und setzen Sie dann die passenden Maßnahmen um
Update 12.6.2025
Dieser Text wurde neu erstellt.
Update 9.7.2025
Wir korrigierten den Artikel. Wir hatten geschrieben, vernarbender Haarausfall könne von Psoriasis verursacht werden. Dies trifft nicht zu bzw. allenfalls sehr sehr selten und bei schwerwiegenden Psoriasisfällen.