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  • Ghee (geklärte Butter) in einem Glasgefäss
2 min

Medizinisches Ghee lindert Psoriasis

Ghee, die ayurvedische Butter, kann in besonderer Zubereitung die Symptome der Schuppenflechte lindern – und zwar bereits binnen weniger Tage, so eine Studie. Das verwendete medizinische Ghee (Ghee mit Heilkräutern) hat entzündungshemmende Eigenschaften und könnte daher nicht nur bei Psoriasis, sondern auch bei vielen anderen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden.

Aktualisiert: 26 Juli 2023

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Medizinisches Ghee gegen Psoriasis

Die Psoriasis ( auch Schuppenflechte genannt) ist eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit, die zu den Autoimmunerkrankungen zählt. Sie äussert sich in grossflächigen schuppigen und rötlich entzündeten Hautarealen, die im Allgemeinen glücklicherweise nicht jucken.

In Bezug auf eine heilende Therapie ist die Schulmedizin – wie generell bei Autoimmunerkrankungen – auch bei der Psoriasis überfragt.

Psoriasis-Betroffene sind daher für jeden Strohhalm dankbar, der Linderung verschaffen kann – und zwar ohne die gravierenden Nebenwirkungen, die mit den üblichen schulmedizinischen Psoriasis-Arzneimitteln einhergehen.

Medizinisches Ghee (Butterschmalz mit bestimmten Heilkräutern) wird in Ayurveda-Kliniken hergestellt und gehört dort zum ganzheitlichen Massnahmenkatalog, der bei Schuppenflechte eingesetzt wird und zu einer deutlichen Besserung des Hautbildes führen kann.

Ghee heisst auch Butterschmalz, Butterreinfett oder Butterschmalz. Hier erklären wir, wie Sie Ghee selber machen können.

Medizinisches Ghee senkt Entzündungswerte

Im Frühsommer 2010 veröffentlichten Forscher der Ohio State University die Ergebnisse einer Untersuchung, in der sie auch eine ältere Studie aus dem Jahr 1999 vorstellten ( 2 ), die seinerzeit im Indian Journal of Dairy & Biosciences publiziert worden war ( 1 ).

Hier hatte sich gezeigt, dass medizinisches Ghee die Hautsymptome der Psoriasis positiv beeinflussen konnte. Patienten mit Schuppenflechte nahmen in dieser Studie sieben Tage lang täglich 60 ml medizinisches Ghee zu sich.

Interessanterweise besserten sich nicht nur die Symptome der Schuppenflechte. Darüber hinaus sank auch deren zuvor erhöhter Cholesterinspiegel merklich.

Da auch verschiedene Entzündungsmarker im Blut um durchschnittlich mindestens ein Viertel reduziert werden konnten, scheint das medizinische Ghee über eine entzündungshemmende Wirkung die Psoriasis lindern zu können.

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Medizinisches Ghee senkt Arachidonsäure-Werte

So sanken beispielsweise in obiger Studie die Arachidonsäurewerte der Patienten während der Bheandlungs-Tage deutlich. Und gerade die Arachidonsäure gilt als entzündungsfördernde Fettsäure. Werden ihre Werte gesenkt, reduziert sich die Wahrscheinlichkeit für chronische Entzündungsprozesse. Daher raten sogar manche Ärzte ihren Patienten mit Rheuma und Arthrose zu einer arachidonsäurearmen Diät. Vorliegende Studie weist darauf hin, dass dieser Rat auch für Psoriasis-Patienten sinnvoll sein könnte.

Beste Fette bei Psoriasis: Ghee und Omega-3-Fettsäuren

Da die Arachidonsäure in den meisten tierischen Lebensmitteln enthalten ist, kann eine arachidonsäurearme Ernährung idealerweise umgesetzt werden, wenn man die Richtlinien der pflanzenbasierten basenüberschüssigen Ernährung beachtet.

Butterschmalz kann hierbei (in der nicht-veganen Ernährung) als Fettquelle genutzt werden – und zwar besonders für die warme Küche, da es ein hocherhitzbares Fett ist. Denn während des Herstellungsprozesses werden besondere jene Bestandteile der Butter entfernt (Eiweiss, Milchzucker, Wasser), die bei der Butter zu einem relativ niedrigen Rauchpunkt führen. Ghee kann daher gut zum Braten, Backen und Frittieren verwendet werden.

Für die kalte Küche hingegen wählt man bei Psoriasis Öle mit einfach ungesättigten Fettsäuren, wie z. B. Olivenöl oder auch Omega-3-reiche Öle, da diese ebenfalls entzündungshemmende Wirkung aufweisen, wie z. B. das Leinöl, Hanföl und * Algenöl, das es auch als Nahrungsergänzung in Kapselform gibt (z. B. * Algenöl in Kapseln).

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.