Curcumin hilft bei antibiotikaresistenter Tuberkulose
Eine Studie, die im März 2016 veröffentlicht wurde, zeigte, dass Curcumin bei der Bekämpfung einer antibiotikaresistenten Tuberkuloseeingesetzt werden kann ( 1 ). Curcumin ist der heilende Wirkstoff aus Kurkuma, dem indischen Gewürz, das für seine gelbe Farbe bekannt ist und eine wichtige Zutat des Currys darstellt.
Curcumin – Das Allroundheilmittel
Über Curcumin haben wir schon viel berichtet, da der sekundäre Pflanzenstoff so zahlreiche positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Insbesondere in Asien ist Curcuma aufgrund seiner entzündungshemmenden, antioxidativen und krebsfeindlichen Eigenschaften schon sehr lange in der Naturheilkunde im Einsatz.
Laborversuche von Wissenschaftlern aus Denver/Colorado zeigten nun, dass Curcumin vermutlich auch bei der Tuberkulose – einer sehr schwer zu behandelnden und immer wieder tödlichen Krankheit verabreicht werden könnte ( 2 ).
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Bei Tuberkulose: Sechs Monate Antibiotika
Die Tuberkulose wird von Bakterien verursacht (Mycobacterium tuberculosis) und betrifft meist immungeschwächte Menschen, davon insbesondere HIV-Infizierte, Alkoholkranke, Kinder und Ältere. Die Krankheit befällt in den meisten Fällen die Lungen, doch können auch andere Organe infiziert sein.
Symptome sind ein allgemeines Schwächegefühl, Müdigkeit, Fieber und Hüsteln. In schweren Fällen kommt es zu blutigem Auswurf und starker Gewichtsabnahme.
Als Standardtherapie werden bis zu vier verschiedene Antibiotika gleichzeitig gegeben – und zwar über ein halbes Jahr hinweg. Inzwischen sind die auslösenden Bakterien jedoch immer öfter resistent gegen die verordneten Antibiotika, so dass die Suche nach Alternativen auf Hochtouren läuft.
Offenbar könnte Curcumin hier die Therapie unterstützen und so verhindern, dass sich weitere Antibiotikaresistenzen bilden können.
Curcumin kann die körpereigenen Abwehrzellen (Makrophagen) so aktivieren, dass ihre Kraft zur Bekämpfung der Tuberkulosebakterien vervielfacht wird.
Curcumin: Alternative bei Antibiotikaresistenzen
"Unsere Studie lieferte erste Hinweise darauf, dass Curcumin die Zellen vor einer Infektion mit dem Mycobacterium tuberculosis schützen kann",
sagte Dr. Xiyuan Bai, leitender Autor der Studie, die im Fachmagazin Respirology veröffentlicht wurde.
"Die schützende Rolle von Curcumin könnte in Zukunft dazu führen, dass der Stoff dann eingesetzt wird, wenn es darum geht, eine Tuberkulose zu bekämpfen, bei der Arzneimittel schon nicht mehr wirken.
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Curcumin: Ein Stoff mit "Nebenwirkungen"
Ganz gleich also zu welchem Zweck Sie Curcumin nehmen, der Stoff hat so viele positive Eigenschaften, dass er nie nur eine einzige Wirkung haben wird, sondern auch viele gute Nebenwirkungen.
Angenommen, Sie nehmen Curcumin im Rahmen einer Kur zur Regeneration der Leber. Dann wirkt sich Curcumin nicht nur förderlich auf die Leber aus, sondern gleichzeitig auf viele andere Körperbereiche mehr. So kann der Stoff etwa das Gehirn schützen, das Krebsrisiko lindern ( Prostatakreb s, Mund/Hals, Blutkrebs, Bauchspeicheldrüse, Darm), bei Diabetes helfen und ganz nebenbei auch noch Erektionsstörungen bessern.
Leserbrief vom 18.5.2020 über Kurkuma
Am 18.5.2020 erhielten wir von einer Leserin die folgende Mail:
"Vielen Dank für Ihren tollen informativen Beitrag über Curcumin. 2019 bin ich - 37 Jahre alt, Mutter eines 4-jährigen Sohnes - an offener TBC erkrankt. Nach wenigen Tagen der Diagnose bin ich auf ihren Beitrag gestoßen und habe direkt begonnen Kurkuma täglich einzunehmen. Zuerst wurde ich von den Ärzten belächelt, aber als nach 4 Wochen alle Kavernen auf dem Röntgenbild verschwunden waren, waren die Fachärzte sprachlos und ich berichtete von Ihrem Beitrag. Ich danken Ihnen - mir hat Kurkuma sehr geholfen und mein Pneumologe empfiehlt seinen TBC-Patienten, Kurkuma einzunehmen. Danke!!!"