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  • Frau misst ihre Blutzuckerwerte
2 min

Prävention von Diabetes

Der menschliche Körper verfügt im Allgemeinen über ungefähr 96.500 Kilometer Blutgefässe. Wenn man alle diese Gefässe aneinanderlegen würde, so könnte man sie fast 2,5-mal um die Erde wickeln. Einige unserer Blutgefässe sind so dick wie ein Filzstift, andere wiederum sind nur so dünn wie ein Haar.

Aktualisiert: 07 März 2024

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Transportwesen Blutgefässe

Alle diese Blutgefässe sind für unsere Gesundheit lebensnotwendig, da sie Sauerstoff und Nährstoffe zu jeder einzelnen Zelle transportieren. Ausserdem sorgen sie für den Abtransport der Stoffwechselausscheidungsprodukte aus den Zellen.

Diabetes verstopft die Blutgefässe

Diabetes Typ 2 kann sich zu einer verheerenden Erkrankung entwickeln, da es dabei zu einer allmählichen Verstopfung der Blutgefässe kommt und damit der Transport von Nährstoffen bzw. der Abtransport der Schadstoffe nicht mehr gewährleistet ist.

Verläuft Diabetes unkontrolliert, kann es letztendlich dazu führen, dass das gesamte Kreislaufsystem blockiert wird und dann weitere Krankheiten wie Herzkreislauferkrankungen , neurologische Beeinträchtigungen, Sehverlust und sexuelle Dysfunktion auftreten.

Strapaziöse Arbeit der Bauchspeicheldrüse

Immer dann, wenn wir Zucker zu uns nehmen oder Nahrungsmittel essen, die zu Zucker abgebaut werden, erhöht sich unser Blutzuckerspiegel. Dadurch wird die Bauchspeicheldrüse veranlasst, das Hormon Insulin auszuschütten. Das Insulin zirkuliert, zusammen mit dem Zucker, durch das gesamte Gefässsystem und fungiert dabei als eine Art Schlüssel, der die Rezeptoren an der Zelloberfläche öffnet. Dadurch gelangt der Zucker aus dem Blut in die Zellen.

Die Aufgaben des Insulins sind:

  1. 1. Absenkung des Blutzuckerspiegels
  2. 2. Bereitstellung von Zucker für die Energieproduktion bzw. zum Speichern in den Zellen

Zuviel Zucker kann Diabetes auslösen

Diabetes kann sich dadurch entwickeln, dass dem Körper ständig mehr Zucker bzw. raffinierte Kohlenhydrate zugeführt werden, als er verwerten kann. Dadurch wird die Bauchspeicheldrüse gezwungen, immer mehr Insulin zu produzieren und freizusetzen. Das führt dann letztendlich dazu, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr ausreichend Insulin produzieren kann, um der Zuckerflut zu begegnen und die Zellen werden insulinresistent.

Risiko für das Gefässsystem

Das führt dann zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels, wodurch sich das Risiko für eine Verstopfung des Gefässsystems stark erhöht.

Unsere Tipps:

Hier einige Tipps, um Diabetes zu vermeiden:

  1. 1. Regelmässiges Ausüben einer Sportart, bei der Muskelmasse aufgebaut bzw. erhalten wird. Im Muskelgewebe wird überschüssiger Blutzucker in Form von Glykogen gespeichert.
  2. 2. Regelmässige Bewegung. Je mehr man sich am Tag bewegt, desto mehr Zucker müssen die Zellen zur Energiegewinnung verbrennen.
  3. 3. Den Verbrauch von gesüssten Getränken, Backwaren, Schokoriegeln, Fertigmüslis und ähnlichen Nahrungsmitteln, die raffinierte Kohlenhydrate enthalten, einschränken bzw. ganz vermeiden.
  4. 4. Regelmässig magnesiumreiche Lebensmittel, wie z.B. braunen Reis, rohe Mandeln, Spinat oder ein natürlichen Mineralstoffkomplex wie Mangold, Avocado, rohe Erd- oder Haselnüsse verzehren.
  5. 5. Forscher fanden heraus, dass Birnen gegen Diabetes wirken.

Eine Studie, die von Forschern an der Harvard University durchgeführt und in der Fachzeitschrift Diabetes veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass ein regelmässiger Konsum magnesiumreicher Lebensmittel das Risiko, an Diabetes zu erkranken, deutlich vermindern kann.

Lesen Sie auch: Diabetes-Prävention durch Ernährung

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.