Wassermelonen – ein unterschätztes Lebensmittel
Wassermelonen passen sehr gut in wohl jedes Entsäuerungs-, Entgiftungs- und Gewichtsreduktions-Programm, denn sie unterstützt die Entschlackung sehr gut.
Auf diese Weise trägt sie dazu bei, dass der Köper Schadstoffe schneller ausscheiden kann und ganz nebenbei auch einige überflüssige Pfunde purzeln lässt. Besonders wertvoll ist der extrem hohe Wasseranteil der Melone, denn hierbei handelt es sich um ein Pflanzenwasser, das aus der Sicht unseres Körpers qualitativ nicht zu überbieten ist. Ihre rote Farbe hat die Melone dem natürlichen Farbstoff Lycopin zu verdanken, der auch als antioxidativer Radikalfänger wirkt und auf diese Weise das Immunsystem stärkt.
Gefässerweiternde Aminosäure
Ein Bluthochdruck hat sich als Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Schlaganfall und Herzinfarkt herauskristallisiert. Gerade in einem Bereich, in dem der Blutdruck zwar erhöht, aber noch nicht zwingend medikamentös behandelt werden muss stellt der regelmässige Verzehr der rotfleischigen Melone eine sehr effektive und darüber hinaus ausgesprochen schmackhafte Präventiv-Massnahme dar ( 4 ).
Verantwortlich dafür ist die Aminosäure Citrullin, die in der Melone reichlich enthalten ist (100 mg pro 100 g roter Wassermelonen). Einmal im Körper angekommen, wird sie in die Aminosäure Arginin umgewandelt. In dieser Form hat sie eine gefässerweiternde Wirkung ( 2 ). Arginin lässt das Blut leichter zirkulieren, so dass einem krankhaften Anstieg des Blutdrucks entgegengewirkt wird. Dadurch kann das Risiko für die damit in Verbindung stehenden Herz-Kreislauferkrankungen deutlich gesenkt werden.
Andere Lebensmittel, die Citrullin enthalten, sind Honigmelonen (durchschnittlich 55 mg/100 g), Kürbis (bis zu 50 mg) und Gurken (bis zu 30 mg).
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Studie untersucht die Auswirkung auf den Blutdruck
Ernährungswissenschaftler der Florida State University haben unter der Forschungsleitung von Dr. Arturo Figueroa in einer Studie belegt, dass der Verzehr von sechs Gramm Citrullin, über einen Zeitraum von sechs Wochen, den systolischen und diastolischen Blutdruck aller an der Studie teilnehmenden Patienten (9 Personen) normalisieren konnte ( 1 ). Dr. Arturo Figueroa und sein Team waren die ersten Wissenschaftler, die diese signifikante Verbesserung des Blutdrucks, hervorgerufen durch den regelmässigen Melonen-Verzehr in entsprechender Menge, dokumentieren konnte ( 3 ).
Insbesondere Menschen mit Arterienstarrheit und erhöhtem Blutdruck – vor allem jene Patienten, denen chronische Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde, können durch den Verzehr von Wassermelonen einige positive Auswirkungen erwarten", so Dr. Figueroa.
Tipp: Der Wassermelonen-Salatgurken-Smoothie
Wassermelonen kann man ganz einfach pur essen - oder aber einen Smoothie daraus machen. Besonders erfrischend schmeckt die Kombination mit der Gurke.
Hierzu benötigen Sie:
- 3/4 Melone geschält und in Stücke geschnitten
- 1 Bio-Salatgurke in Stücke geschnitten
Geben Sie die Melonen- und Gurkenstücke in einen Mixer. Nach dem Mixen füllen Sie den Smoothie in Gläser und stellen sie in den Kühlschrank. Vor dem Servieren geben Sie nach Wunsch Eiswürfel dazu - fertig.
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