Zentrum der Gesundheit
  • Frau wird geimpft
3 min

Nebenwirkungen der HPV-Impfung

Die Impfstoff-Industrie beschreitet derzeit neue Wege. Sie versucht nun auch, die Mädchen beispielsweise aus unterentwickelten Ländern Afrikas mit dem mehr als bedenklichen Impfstoff Gardasil® gegen den humanen Papillomavirus (HPV) impfen zu lassen. Die bekannten Nebenwirkungen dieser HPV-Impfung sind vielseitig und gravierend. Es hat sogar bereits Todesfälle gegeben, die unmittelbar mit dieser Impfung in Zusammenhang gebracht werden konnten.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 08 Mai 2023

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Kostenaufwand für HPV-Impfung

Die Kosten für eine komplette HPV-Impfreihe betragen mehr als 400 US-Dollar. Das ist ein Betrag, den viele armen Familien nicht aufbringen könnten. Daher müssen sich Gruppen wie die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (GAVI Alliance), ursprünglich eine Idee der Bill und Melinda Gates Foundation, Subventionierungsprogramme ausdenken, um dennoch ihr Ziel zu erreichen, alle Mädchen auf der Welt zu impfen.

Zwei aktuelle Studien, die beide in der frei zugänglichen Fachzeitschrift BMC Medicine veröffentlicht wurden, befassten sich mit diesem Thema. Sie untersuchten detailliert die Kosten für die Impfung selbst, sowie die Kosten, die bei der Verteilung des Impfstoffes in zum Teil entlegene Regionen entstehen ( 1 ) ( 2 ).

Natürlich ging es bei beiden Studien darum herauszufinden, wie ein teurer Impfstoff am günstigsten eingeführt und an Mädchen verteilt werden kann, deren Familien ihn sich nicht leisten können. Und beide Studien kamen zu dem Ergebnis, dass die Verabreichung von Gardasil® an diese Mädchen mit unglaublich grossen finanziellen Mitteln unterstützt werden müsse, um dieses Vorhaben tatsächlich verwirklichen zu können.

Nebenwirkungen der HPV-Impfung

In der ersten Studie, an der eine internationale Gruppe von Experten aus Europa und Afrika beteiligt war, wurden die Kosten eines klassen-basierten Systems zur Verteilung des Impfstoffs mit einem alters-basierten Verteilungssystem verglichen. In der zweiten Studie wurden die geschätzten Kosten für die Einführung eines Kosten-Planungs-Programms der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für einkommensschwache Länder ausgewertet.

Die Auswertung beider Studien ergab, dass die Kosten, die durch die Verteilung des Impfstoffes an alle jungen Mädchen entstehen, die gesamte Menge an bisherigen Ausgaben für bereits durchgeführte Impfungen überschreiten würden.

Daher stellten GAVI und andere Interessensgruppen, die die totale Vermarktung dieser Impfstoffe unterstützen, grosse Summen zur Subventionierung bereit. Damit wollen sie erreichen, dass so viele Mädchen wie möglich geimpft werden. Als Begründung bezeichnen sie ihre Bemühungen als humanitäre Hilfe, da Gebärmutterhalskrebs in vielen Ländern Afrikas ein Problem darstellt. Dabei wurde die Wirksamkeit von Gardasil® zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs lange nicht eindeutig belegt. Im Gegenteil, es wurden zahlreiche ernsthafte Nebenwirkungen der HPV-Impfung bestätigt (Meldungen über HPV-Impfschäden).

*Viele Informationen zu möglichen Alternativen der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge lesen Sie im Buch von Dr. Martin Hirte: HPV-Impfung: Nutzen, Risiken und Alternativen der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

Impfstoffe beeinflussen Gehirn

In der Fachzeitschrift Pharmaceutical Regulatory Affairs wurde berichtet, dass sowohl Gardasil® (Merck & Co.) als auch Cervarix® (GlaxoSmithKline), die beiden derzeit verwendeten HPV-Impfstoffe, genetische Fingerabdrücke im Gehirn der geimpften Kinder hinterlassen. Das bedeutet, dass die gefährlichen Inhaltsstoffe des Impfstoffs die Blut-Hirn-Schranke passieren können. Im Gehirn kommt es dann zu Entzündungen der Blutgefässe, was zunächst zu Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise der zerebralen Vaskulitis, bis hin zum Tod führen kann. (Mehr dazu in diesem Text: Tod durch Gardasil®)

Eierstockinsuffizienz als Nebenwirkung der HPV-Impfung

Im Januar 2016 schrieb das American College of Pediatricians – eine amerikanische Vereinigung von Kinderärzten – über eine bislang noch unbekannte Nebenwirkung von Gardasil®. Es handelt sich um die sog. Eierstockinsuffizienz, die sich als Folge der toxischen Impfadjuvantien (Aluminiumhydroxid und Polysorbat 80) entwickeln kann – und zwar erst im Laufe von Monaten oder Jahren nach der HPV-Impfung. Bei den Betroffenen stellen die Eierstöcke ihre Funktion ein und es kommt zu Unfruchtbarkeit.

Da man in Impfstoffstudien aber zumeist nur jene Reaktionen als Impfnebenwirkungen akzeptiert, die innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung auftreten, weiss kaum ein Arzt, dass die Eierstockinsuffizienz eine Impfnebenwirkung sein kann und meldet sie somit auch nicht als Impfschaden. Details zur Eierstockinsuffizienz als Nebenwirkung der HPV-Impfung finden Sie hier: Neue Nebenwirkung der HPV-Impfung

*Viele Informationen zu möglichen Alternativen der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge lesen Sie im Buch von Dr. Martin Hirte: HPV-Impfung: Nutzen, Risiken und Alternativen der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

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Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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Quellen
  1. Hilary Glover "New studies shed light on what it cost to vaccinate girls against HPV in low income countries" EurekAlert November 12, 2012 (Neue Studien bringen Licht ins Dunkle bezüglich der HPV-Impfkosten für Mädchen in Ländern mit niedrigem Einkommen)
  2. Quentin W et al.,"Costs of delivering human papilloma virus vaccination to schoolgirls in Mwanza Region, Tanzania." BMC Med. 2012 Nov 13;10:137. doi: 10.1186/1741-7015-10-137. (Kosten der Bereitstellung von humanen Papillomavirus Impfungen bei Schulmädchen in der Mwanza Region, Tansania.)
  3. Hutubessy R et al., "A case study using the United Republic of Tanzania: costing nationwide HPV vaccine delivery using the WHO Cervical Cancer Prevention and Control Costing Tool." BMC Med. 2012 Nov 13;10:136. doi: 10.1186/1741-7015-10-136. (Eine Fallstudie über die Vereinigte Republik Tansania: kostet bundesweit HPV Impfstoffen mit der WHO Cervical Cancer Prevention and Control Costing Tool.)
  4. Jeanne Lenzer " Should Boys Be Given the HPV Vaccine? The Science Is Weaker than the Marketing" November 14, 2011 (Sollte Jungen die HPV-Impfung gegeben werden?Die Wissenschaft ist schwächer als das Marketing.)
  5. FUTURE II Study Group. " Quadrivalent vaccine against human papillomavirus to prevent high-grade cervical lesions." N Engl J Med. 2007 May 10;356(19):1915-27. (Vierfach-Impfstoff gegen humane Papillomviren um hochgradige zervikale Läsionen zu verhindern.)