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Die ersten Anzeichen einer Arthritis

Wenn eine Arthritis erst ausgebrochen ist, kommt es zu starken Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und vielen weiteren Beschwerden, die das Leben schwer machen. Daher ist es sinnvoll, die allerersten Anzeichen zu erkennen, damit man rechtzeitig gegensteuern kann - am besten mit naturheilkundlichen Mitteln und Massnahmen.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Stand: 29 Juli 2024

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Arthritis: die ersten Anzeichen

Wenn das Immunsystem die Gelenke angreift, dann kommt es zu Entzündungen in Knien, Schultern, Hüften oder Händen. Sie äussern sich mit Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Die Krankheit wird Arthritis genannt (im Volksmund Rheuma). Sie tritt häufig schubweise auf, was bedeutet, dass es Zeiten geben kann, in denen man kaum Beschwerden hat und Zeiten, in denen es einem nicht so gut geht, weil sich die Symptome stark bemerkbar machen.

Zwar gilt die Arthritis als unheilbar und nur mit Medikamenten therapiebar, doch ist dies die Sicht der Schulmedizin, von der man sich nicht zu stark beeinflussen lassen sollte. Denn ganzheitliche Massnahmen können die Krankheit oft sehr gut unter Kontrolle halten – und manchmal verschwindet sie auch ganz.

Wichtig ist hier jedoch, dass man frühestmöglich mit den passenden Massnahmen beginnt. Daher sollte man schon die allerersten Anzeichen der Arthritis richtig deuten und sie zum Anlass nehmen, die Ernährungs- und Lebensweise zu ändern sowie gezielte ganzheitliche Vorkehrungen treffen.

Die allerersten Anzeichen einer Arthritis erkennen

Je früher man mit einer Arthritis-Therapie beginnt, umso höher sind die Chancen, dass man bleibenden Gelenk- und Knochenschäden und somit dauerhaften Versteifungen, Deformationen und Fehlstellungen der Gelenke vorbeugen kann. Auch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass man die beschwerdefreien Phasen immer weiter ausdehnen kann. Andernfalls kann sich die Entzündung der Arthritis auch auf andere Körperbereiche ausdehnen, z. B. auf die Lungen, die Augen oder das Herz.

Mit allerersten Anzeichen sind subtile Symptome gemeint, die noch vor den typischen Arthritis-Symptomen (Schwellung und Schmerz) auftreten.

1. Bei einer Arthritis ist man schnell müde

Oft fühlt man sich in der Anfangsphase einer Arthritis einfach nur unendlich müde und erschöpft, also auch dann, wenn man eigentlich ausreichend lange geschlafen hat. Man ist auch nicht nur am Abend müde, sondern auch tagsüber. Man leidet an einem extremen Energiemangel, was sich bis hin zu depressiven Zuständen auswachsen kann.

Diese Müdigkeit schränkt nicht nur massiv die Leistungsfähigkeit im Beruf und Hobby ein. Auch die Beziehung kann darunter leiden, da man zu nichts mehr Lust hat.

2. Bei einer Arthritis kann leichtes Fieber auftreten

Die ersten autoimmunbedingten Entzündungsprozesse einer Arthritis können zu Unwohlsein und Fiebrigkeit führen. Die Temperatur ist nur leicht erhöht und man hat das Gefühl, irgendeinen Infekt auszubrüten.

3. Arthritis geht oft mit einem Gewichtsverlust einher

Ein drittes Warnzeichen, das auf eine Arthritis hindeuten könnte, ist eine unerklärliche Gewichtsabnahme. Denn das Unwohlsein kann mit Appetitlosigkeit einhergehen, so dass man immer weniger isst und infolgedessen auch an Gewicht verliert.

4. Arthritis sorgt für ein steifes Gefühl im ganzen Körper

Noch früher könnte ein allgemeines Steifheitsgefühl zu beobachten sein, wenn man z. B. morgens aufsteht oder sich nach längerem Sitzen erhebt und plötzlich glaubt, total verspannt zu sein. Man kann sich nicht mehr wie gewohnt locker bewegen, sondern hat ständig das Gefühl, eine Art Stock verschluckt zu haben.

5. Spannungsgefühl in den Fingern

Wenn ein oder zwei Finger spannen (an beiden Händen dieselben Finger) und dieses Spannungsgefühl tagelang hält, wenn dazu noch ein Steifheitsgefühl in diesen Fingern auftritt, könnte dies ein erstes Zeichen einer Arthritis sein.

6. Druckempfindliche Gelenke

Die unteren und mittleren Fingergelenke könnten plötzlich druckempfindlich werden, wann man sie berührt. Betrifft die Druckempfindlichkeit die Zehengelenke, dann kann dies dazu führen, dass die jeweiligen Personen versuchen, die Belastung von den Zehen zu nehmen und daher verstärkt auf den Fersen gehen.

7. Achten Sie auf eine gerötete und warme Haut an den Gelenken

Eine wachsende Entzündung der Gelenke zeigt sich in geröteter oder auch warmer Haut rund um die Gelenke.

8. Taubheitsgefühle und Kribbeln

Wenn die Gelenke in Händen und Füssen entzündet sind, kann dieser Zustand auch die Nerven in diesen Zonen beeinträchtigen, was zu einem Kribbeln oder zu Taubheitsgefühlen führen kann.

9. Eingeschränkte Beweglichkeit

Vielleicht lässt sich auch plötzlich das Handgelenk nicht mehr wie gewohnt vor und zurück beugen. Auch das könnte auf eine gerade sich entwickelnde Arthritis hindeuten.

10. Schmerzender Händedruck

Manche Menschen haben zur Begrüssung einen so kräftigen Händedruck, dass dem Gegenüber fast die Hand abfällt. Wenn Ihnen die Hand aber auch schon bei einem normalen Händedruck weh tut, könnte das ein erstes Anzeichen für eine Arthritis sein. Denn gerade beim Händedruck schmerzt die e ntzündete Gelenkinnenhaut.

Was tun bei den ersten Anzeichen einer Arthritis?

Wenn Sie nun das eine oder andere der beschriebenen Anzeichen einer Arthritis bei sich beobachten, wird es höchste Zeit, die passenden Massnahmen zu ergreifen, um die Krankheit gleich im Ansatz wieder auszubremsen:

  1. Zunächst sollten Sie bei Übergewicht ( 3 ) dieses abbauen und das Rauchen aufgeben ( 2 ), da beide zu den massgeblichen Risikofaktoren gehören, die eine Arthritis deutlich schneller voranschreiten lassen können.
  2. Studien zeigten, dass nur drei Massnahmen die Gefahr, eine Arthritis zu bekommen, signifikant reduzieren konnten: Bewegung, eine gesunde entzündungshemmende Ernährung und eine Gewichtsabnahme zum Normalgewicht.
  3. Weitere Massnahmen finden Sie hier zusammengestellt: Rheuma - ganzheitliche Massnahmen
  4. Da Arthritis eine Autoimmunerkrankung ist, finden Sie hier alle Informationen zur ganzheitlichen Vorgehensweise bei Autoimmunerkrankungen
  5. Falls Ihre Arthritis schon weiter fortgeschritten ist und Sie bereits an Gelenkschmerzen leiden, könnten Sie Hanfextraktöl (CBD) oder auch den Weidenrindenextrakt testen. Weitere Alternativen zu herkömmlichen Schmerzmitteln finden Sie hier: Natürliche Alternativen zu Schmerzmitteln

Bei den ersten Anzeichen für Arthritis Arzt aufsuchen

Natürlich sollten Sie auch Ihren Arzt aufsuchen und diesen sowohl von Ihren ersten Anzeichen einer Arthritis unterrichten als auch von Ihrem Wunsch, ganzheitliche Massnahmen umzusetzen – was Sie übrigens jederzeit auch begleitend zu einer schulmedizinischen Therapie tun können.

Wenn Sie bereits bei einer/m Heilpraktiker/in in Behandlung sind und dort die Irisdiagnose zum Einsatz kommen sollte, denken Sie immer daran, auch andere Diagnoseverfahren einzusetzen, da allein die Irisdiagnose nicht zuverlässig ist und allenfalls Schwachpunkte aufzeigt und - wie vieles aus der Naturheilkunde - aus schulmedizinischer Sicht als Scharlatanerie gilt.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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