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Reisprotein – Das Proteinpulver der Zukunft
© ZDG/nigelcrane

Reisprotein – Das Proteinpulver der Zukunft

Autor: Carina Rehberg

Aktualisiert: 02 November 2020

Reisprotein ist das rein pflanzliche Protein aus dem vollen Reiskorn. Bei Reis mag man zwar eher an Kohlenhydrate denken, doch steckt in ihm auch ein Eiweiss, und zwar ein ganz besonders hochwertiges Eiweiss. Natürliche Keim- und Fermentationsprozesse erhöhen den Proteingehalt im Reiskorn und lassen auf diese Weise ein hochkonzentriertes Protein entstehen: Das Reisprotein. Reisproteinpulver eignet sich hervorragend für den Muskelaufbau, schmeckt gut und liefert ausserdem eine Fülle lebenswichtiger Vitalstoffe.

Reisprotein, das wertvolle und zugleich leckere Proteinpulver

Unter all den heutzutage erhältlichen Superfoods* sind einige inzwischen sehr bekannt, wie zum Beispiel die Mikroalge Spirulina, die Afa-Alge, die Lupine, das Weizengras, der Ginseng oder die südamerikanische Powerknolle Maca.

    Andere hingegen sind weniger verbreitet, auch wenn sie eine bemerkenswerte Nährstoffdichte aufweisen. Eines dieser noch wenig bekannten Superfoods ist das Reisprotein. In Form eines feinen Reisproteinpulvers ist es nicht nur extrem nahrhaft, sondern überdies sehr lecker.

    Reisprotein weist ein nahezu perfektes Aminosäureprofil auf. Die Werte der für den Muskelaufbau so wichtigen drei verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) sind ausserordentlich hoch. Im Falle von Isoleucin und Valin sind sie im Reisprotein gar höher als in den herkömmlichen 100prozentigen Wheyproteinen, während der Leucingehalt des Reisproteins nur unmerklich geringer ist. Doch gerade dieses dem Reisprotein eigene Aminosäureprofil entspricht viel eher den Bedürfnissen des Menschen.

    Doch wo in aller Welt steckt das Reisprotein im Reiskorn? Reis besteht bekanntlich zu annähernd 80 Prozent aus Kohlenhydraten und nur zu knapp 7 Prozent aus Eiweiss. Wie also gelangt man an ein hochdosiertes Reisprotein mit einem 50- oder gar 80prozentigen Proteinanteil?

    *Superfoods: Besonders nährstoff- und vitalstoffreiche Lebensmittel

    Der Ursprung des Reisproteins

    Das Reiskorn besteht aus drei Teilen. Der grösste Teil ist das sog. Nährgewebe. Es besteht hauptsächlich aus Kohlenhydraten. Dieses Gewebe gibt dem Reis seine Kalorien und dem Keimling die Kraft zum Keimen.

    Der Reiskeim oder Embryo ist der zweite Teil des Reiskorns. Daraus entwickelt sich die kleine Pflanze, wenn der Samen keimt. Der dritte Teil besteht aus den Randschichten des Korns und ist der wirklich interessante Teil für uns: Die Reiskleie mit ihrem Reisprotein.

    In der Reiskleie und dem Keim befinden sich die wichtigen Nährstoffe des Reiskorns: Hier finden wir unzählige Mineralien, Vitamine, gesunde Pflanzenfette und Proteine. Bei der Kleie handelt es sich also um das "Nährstofflager" des Reiskorns.

    Dort werden die wichtigsten Nährstoffe und Mikronährstoffe bereitgestellt, die von der künftigen Reispflanze benötigt werden, um ihr Immunsystem aufrecht zu erhalten, ihr Wurzel- und Kreislaufsystem versorgen zu können und um andere wichtige Stoffwechselfunktionen der Pflanze zu ermöglichen.

      * Reisprotein finden Sie hier unter diesem Link.

      Weissem Reis fehlen seine natürlichen Nähr- und Vitalstoffe

      Gewöhnlicher weisser Reis wird geschält. Kleie und Keim fehlen ihm. Er besteht fast nur noch aus Kohlenhydraten. Alles andere - all die wertvollen Proteine und Vitalstoffe - wurde ihm mit der Kleie und dem Keim genommen. Beides wird dem herkömmlichen weissen Reis deshalb entzogen, weil Keim und Kleie nicht lange haltbar sind.

      Die hochwertigen Öle vor allem in der Kleie neigen dazu, schnell ranzig zu werden, was nur natürlich ist. Ein echtes Lebensmittel ist keine Konserve und hat daher eine beschränkte Lebenszeit (Haltbarkeit). Die moderne Lebensmittelindustrie aber braucht Nahrungsmittel, die möglichst jahrelang gelagert werden können, ohne zu verderben.

      Reisprotein aus Vollkornreis

      Weisser Reis ist ein solches Nahrungsmittel. Es macht satt, versorgt aber nicht annähernd mit allen nötigen Nähr- und Vitalstoffen. Ganz anders der Vollkornreis. Lässt man diesen nun keimen, und fermentiert man ihn daraufhin mit einer speziellen Methode, dann steigt der Proteingehalt des Reises enorm.

      Aus diesem natürlicherweise veredelten Reis kann nun das Reisprotein gewonnen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Proteinpräparaten ist das natürliche Reisprotein jedoch kein isoliertes Protein, sondern ein echtes Superfood, da es neben hochwertigstem Protein auch Vitalstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente in bemerkenswerten Mengen liefert.

      Reisprotein ist voller Vitalstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente

      Reisprotein enthält natürliches Betakarotin, Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin C ( Ascorbinsäure ), Vitamin D, Vitamin E, Folsäure, Biotin, Cholin und Inosit. Die beiden letzteren schützen unter anderem die Leber und sind an der Regelung des Cholesterinspiegels beteiligt.

      Ausserdem sind im Reisprotein natürliches Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Jod und noch weitere Spurenelemente in bioverfügbarer Qualität enthalten. Alle diese Mikronährstoffe sind selbstverständlich natürlicherweise im Reisprotein vorhanden, werden ihm also nicht nachträglich zugesetzt.

      Die genannten Vitalstoffe und Mineralstoffe des Reisproteins liegen in natürlicher Form und ausserdem im natürlichen Verbund vor, das heisst, sie sind biologisch hochwertig und liegen im idealen Verhältnis zueinander vor, so dass sie vom Körper optimal aufgenommen und verwertet werden können - was bei synthetischen Formen oder isolierten Vitalstoffen bezweifelt werden darf.

        Reisprotein ist reich an Vitamin E

        Reisprotein kann regelrecht als übersprudelnde Vitamin-E-Quelle bezeichnet werden. Viele Superfoods sind reich an Vitamin C oder Eisen oder etwa Chlorophyll, aber nur sehr wenige enthalten - wie das Reisprotein - grosse Mengen Vitamin E. Im Reisprotein finden sich ausserdem alle natürlichen Formen des Vitamin E.

        Synthetisches Vitamin E besteht nämlich nur aus einer einzigen Form. Ihm fehlen die faszinierende Vielfalt und Lebendigkeit des natürlichen Vitamin E. Vitamin E ist die Schutzpolizei des Körpers. Es arbeitet als hochwirksames Antioxidans und fängt all die vielen tausend Attacken freier Radikale ab, bevor sie unseren Zellen Schaden zufügen können. Altersflecken, fahle Haut und Konzentrationsschwäche beispielsweise können auf einen Vitamin-E-Mangel hindeuten.

        Reisprotein ist arm an Kohlenhydraten

        Während das Reiskorn, wie weiter oben erwähnt, einen hohen Kohlenhydratanteil sein eigen nennt, enthält das Reisprotein – je nach Proteingehalt – nur noch zwischen etwa 15 und 30 Prozent Kohlenhydrate. In besonders kohlenhydratarmen Reisproteinen drängen sich bis zu 80 Prozent Proteine und eine Fülle von Nähr- und Mikronährstoffen.

        Reisprotein eignet sich daher ganz besonders für eine gesunde Ernährungsweise, die natürlicherweise arm an konzentrierten Kohlenhydraten und gleichzeitig reich an hochwertigen pflanzlichen Proteinen sein soll.

        * Reisprotein finden Sie hier unter diesem Link.

        Reisprotein – Das Proteinpulver für Sportler, Allergiker und Veganer

        Die meisten bei Sportlern beliebten Proteinpulver bestehen aus Molkeprotein, Weizenprotein oder Sojaprotein. Alle diese Proteine haben ein aussergewöhnlich hohes Allergiepotential und nicht selten wissen manche Sportler nicht mehr, welches Protein sie ohne Allergiegefahr nehmen können.

        Reisprotein ist als Proteinpulver die Lösung und kann auch von Allergikern wunderbar vertragen werden. Selbstverständlich ist Reisprotein rein pflanzlich und so auch für Veganer eine Alternative zum bedenklichen Sojaprotein. Allerdings muss beim Kauf von Reisprotein unbedingt auf die Qualität und den gewünschten Proteinanteil geachtet werden.

        Manche als Reisprotein deklarierten Produkte enthalten lediglich 15 Prozent Protein, dafür umso mehr der meist unerwünschten Kohlenhydrate. Fragen Sie nach Reisprotein mit einem 65- oder 80prozentigen Proteinanteil und einer für den Menschen perfekt ausgewogenen Aminosäurebilanz. So ähnelt die Aminosäurezusammensetzung optimaler Reisproteine der menschlichen Muttermilch zu über 98 Prozent.

          Reisprotein ist nicht gleich Reisprotein

          Auf dem Markt befinden sich verschiedene Reisprotein-Produkte. Verwechseln Sie ausserdem die Reiskleie nicht mit einem Reisprotein. Bei Reiskleie handelt es sich um das Abfallprodukt, das bei der Herstellung polierten Reises entsteht, nämlich nur um die Schalenteile und Randschichten des ungekeimten und unfermentierten Reiskorns. Diese Reiskleie wird gerne an Pferde verfüttert und ist daher auch häufig in 20-Kilo-Säcken zu günstigen Preisen erhältlich. Diese Reiskleie enthält kaum mehr als 15 Prozent Protein.

          Hochwertiges Reisprotein zeichnet sich – neben seinem Proteinreichtum – durch viele weitere Qualitätsmerkmale aus. So gibt es beispielsweise Reisproteine, die bei Temperaturen gewonnen werden, die 46 Grad nicht übersteigen. Auf diese Weise bleiben ALLE Vitalstoffe und Enzyme erhalten.

          Reisprotein und seine tausend Einsatzmöglichkeiten

          Neben dem fast unglaublichen Nährwert schmeckt hochwertiges Reisprotein auch noch fantastisch. Sie können es buchstäblich direkt aus dem Behälter löffeln. Oder Sie mischen das Reisprotein unter einen (grünen) Smoothie, in Shakes, in Säfte, in Nussdrinks oder auch in Suppen (nach dem Kochen).

          Sie können einen Joghurt oder sogar Eiscreme damit veredeln. Geben Sie einen Löffel zu Ihren Frühstücksflocken, in Ihr basisches Müsli oder in ein beliebiges Dessert. Sie können das Reisprotein sogar als Brotaufstrich nehmen. Es gibt also unendlich viele Möglichkeiten, Reisprotein zu geniessen, um so auf einfache und geschmackvolle Weise von seinen wunderbaren Vorteilen zu profitieren.

          Reisprotein besser nicht kochen

          Zwar könnten Sie das Reisprotein auch kochen oder damit backen, wenn Sie das wollten, doch würden Sie dadurch verständlicherweise einen Teil der Mikronährstoffe verlieren, so dass die bevorzugte Form, das Reisprotein zu nutzen, die unerhitzte sein sollte.

          Reisprotein mit anderen Superfoods kombinieren

          Bei Reisprotein handelt es sich tatsächlich um eine der eindrucksvollsten natürlichen Nahrungsquellen mit einer sehr hohen Nährstoffdichte. Das Reisprotein ist ein echtes "Nährstoffkraftwerk", das in der Natur wuchs und daher aus einem "echten" LEBENSmittel gewonnen wird.

          Wenn das Superfood Reisprotein jetzt mit anderen Superfoods wie Spirulina, Afa-Algen, Maca, Gersten- oder Weizengras etc. kombiniert wird, dann erhalten Sie eine unglaubliche Mischung an Nähr- und Mikronährstoffen, die sich alle gemeinsam für Ihre Gesundheit einsetzen.

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          • Zentrum der Gesundheit

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