Reisprotein, das wertvolle und leckere Proteinpulver
Reisprotein ist eine sehr gute Proteinquelle. Es liefert auf tier- und umweltfreundliche Weise schon bei kleinen Verzehrmengen eine große Portion Protein mit hoher Bioverfügbarkeit und einem guten Aminosäureprofil.
Die Werte der für den Muskelaufbau so wichtigen drei verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAA) sind darin außerordentlich hoch. Die drei heißen Isoleucin, Valin und Leucin). Im Falle von Isoleucin und Valin sind die Werte im Reisprotein gar höher als in den herkömmlichen 100-prozentigen Wheyproteinen, während der Leucingehalt des pflanzlichen Proteinpulvers nur unmerklich geringer ist.
Reis besteht zu annähernd 80 Prozent aus Kohlenhydraten und nur zu knapp 7 Prozent aus Eiweiß. Es genügt also nicht, Reis einfach zu mahlen, um an ein konzentriertes Proteinpulver zu gelangen. Das Protein wird daher aus dem gekeimten Vollkornreis extrahiert, so dass die Proteinpulver letztendlich einen Proteingehalt von um die 80 Prozent aufweisen.
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Reisprotein aus Vollkornreis
Das Proteinpulver wird aus Vollkornreis hergestellt Weißer Reis ist ein solches Nahrungsmittel. Es macht satt, versorgt aber nicht annähernd mit allen nötigen Nähr- und Vitalstoffen. Ganz anders der Vollkornreis. Lässt man diesen nun keimen, und fermentiert man ihn daraufhin mit einer speziellen Methode, dann steigt der Proteingehalt des Reises enorm.
Aus diesem natürlicherweise veredelten Reis kann nun das Reisprotein gewonnen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Proteinpräparaten ist das natürliche Reisprotein jedoch kein isoliertes Protein, sondern ein echtes Superfood, da es neben hochwertigstem Protein auch Vitalstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente in bemerkenswerten Mengen liefert.
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Reisprotein ist voller Vitalstoffe, Mineralstoffe und Spurenelemente
Reisprotein enthält natürliches Betakarotin, Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B3 (Niacin), Vitamin B5 (Pantothensäure), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin D, Vitamin E, Folsäure, Biotin, Cholin und Inositol. Die beiden letzteren schützen unter anderem die Leber und sind an der Regelung des Cholesterinspiegels beteiligt.
Außerdem sind im Reisprotein natürliches Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan, Kupfer, Jod und noch weitere Spurenelemente in bioverfügbarer Qualität enthalten. Alle diese Mikronährstoffe sind selbstverständlich natürlicherweise im Reisprotein vorhanden, werden ihm also nicht nachträglich zugesetzt.
Die genannten Vitalstoffe und Mineralstoffe des Reisproteins liegen in natürlicher Form und außerdem im natürlichen Verbund vor, das heißt, sie sind biologisch hochwertig und liegen im idealen Verhältnis zueinander vor, so dass sie vom Körper optimal aufgenommen und verwertet werden können - was bei synthetischen Formen oder isolierten Vitalstoffen bezweifelt werden darf.
Reisprotein ist reich an Vitamin E
Reisprotein kann regelrecht als übersprudelnde Vitamin-E-Quelle bezeichnet werden. Viele Superfoods sind reich an Vitamin C oder Eisen oder etwa Chlorophyll, aber nur sehr wenige enthalten - wie das Reisprotein - große Mengen Vitamin E. Im Reisprotein finden sich außerdem alle natürlichen Formen des Vitamin E.
Synthetisches Vitamin E besteht nämlich nur aus einer einzigen Form. Ihm fehlen die faszinierende Vielfalt und Lebendigkeit des natürlichen Vitamin E. Vitamin E ist die Schutzpolizei des Körpers. Es arbeitet als hochwirksames Antioxidans und fängt all die vielen tausend Attacken freier Radikale ab, bevor sie unseren Zellen Schaden zufügen können. Altersflecken, fahle Haut und Konzentrationsschwäche beispielsweise können auf einen Vitamin-E-Mangel hindeuten.
Reisprotein ist arm an Kohlenhydraten
Während das Reiskorn, wie weiter oben erwähnt, einen hohen Kohlenhydratanteil sein eigen nennt, enthält das Reisprotein – je nach Proteingehalt – nur noch zwischen etwa 15 und 30 Prozent Kohlenhydrate. In besonders kohlenhydratarmen Reisproteinen drängen sich bis zu 80 Prozent Proteine und eine Fülle von Nähr- und Mikronährstoffen.
Reisprotein eignet sich daher ganz besonders für eine gesunde Ernährungsweise, die natürlicherweise arm an konzentrierten Kohlenhydraten und gleichzeitig reich an hochwertigen pflanzlichen Proteinen sein soll.
Reisprotein – Das Proteinpulver für Sportler, Allergiker und Veganer
Die meisten bei Sportlern beliebten Proteinpulver bestehen aus Molkeprotein, Weizenprotein oder Sojaprotein. Alle diese Proteine haben ein außergewöhnlich hohes Allergiepotential. Reisprotein hingegen ist sehr allergenarm sowie frei von Gluten, Milcheiweiß und Lactose.
Reisprotein ist rein pflanzlich und ist daher auch für Veganer geeignet und stellt für jene eine Alternative dar, die kein Sojaprotein zu sich nehmen möchten, wobei man beides auch kombinieren könnte - Reis- und Sojaprotein.
Aufgrund des hohen Proteingehalts und der guten Bioverfügbarkeit ist Reisprotein auch für Sportler ideal. Wir stellen hier eine Studie vor, in der man die Wirkung des Reisproteins mit der Wirkung des Molkeproteins im Hinblick auf den Muskelaufbau untersuchte: Muskelaufbau mit pflanzlichem Protein
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Reisprotein und Reiskleie: Der Unterschied
Verwechseln Sie das Reisprotein nicht mit Reiskleie. Bei Reiskleie handelt es sich um das "Abfallprodukt", das bei der Herstellung polierten Reises entsteht, also um die Schalenteile und Randschichten des Reiskorns. Reiskleie wird meist für Pferde angeboten und ist daher auch häufig in 20-Kilo-Säcken und/oder in Pelletform zu günstigen Preisen erhältlich.
Diese Reiskleie enthält kaum mehr als 15 Prozent Protein, das aufgrund des hohen Ballaststoffgehalts der Kleie nicht so gut bioverfügbar ist. Auch ist die Reiskleie (wenn nicht als Pellets vorliegend) ein grobes Pulver, das sich in Flüssigkeiten nicht löst.
Reiskleie hat ferner einen etwa 30-prozentigen Ballaststoff- und 20-prozentigen Fettgehalt.
Hochwertiges Reisprotein hingegen ist ein feines gut lösliches Pulver mit einem fast 90-prozentigen Proteingehalt und einem Fett- und Ballaststoffgehalt von nur je 5 Prozent.
Reisprotein und seine Einsatzmöglichkeiten
Neben dem guten Nährwert schmeckt hochwertiges Reisprotein auch noch sehr gut. Sie können es mit Soja- oder Haferdrink (oder einer anderen pflanzlichen Milch) und z. B. Beeren oder 1 - 2 Bananen zu einem Proteinshake mixen. Sie können es aber auch in einen (grünen) Smoothie, in Säfte oder in selbstgemachtem Mandeldrink mischen.
Sie können einen Joghurt oder sogar Eiscreme damit veredeln. Geben Sie einen Löffel zu Ihren Frühstücksflocken, in Ihr basisches Müsli oder in ein beliebiges Dessert. Es gibt also sehr viele Möglichkeiten, das Reisprotein in alltägliche Rezepte zu integrieren.
Reisprotein besser nicht kochen
Zwar könnten Sie das Reisprotein auch kochen oder damit backen, wenn Sie das wollten, doch würden Sie dadurch einen Teil der Mikronährstoffe verlieren, so dass man es besser unerhitzt genießt.
Arsen im Reisprotein?
Reis ist gelegentlich mit Arsen belastet. Daher wird das Reisprotein von den Herstellern bzw. Händlern auf Arsenrückstände überprüft. Auf Nachfrage sollte man beim Händler seines Vertrauens entsprechende Informationen zur aktuellen Charge erhalten. Hier lesen Sie viele weitere Informationen rund um Arsen im Reis und wie Sie den Schadstoff im Reis reduzieren oder ganz meiden können.