- Krankheiten ›
- Krebserkrankungen ›
- Brustkrebs ›
- Hitzewallungen reduzieren Brustkrebsrisiko
Hitzewallungen reduzieren Brustkrebsrisiko
Autor: Carina Rehberg
Aktualisiert: 06 März 2021
Verwandte Artikel
- Wechseljahre Hitzewallungen natürlich begegnen
- Brustkrebs Der wirkliche Sinn des Brustkrebsmonats
- Brustkrebs Granatapfel gegen Brustkrebs
- Brustkrebs Mit Leinsamen gegen Brustkrebs
Hitzewallungen korrelieren mit reduziertem Brustkrebsrisiko
Laut einer aktuellen Studie des Fred Hutchinson Krebsforschungszentrums in Seattle, Washington haben Frauen, die Hitzewallungen oder andere Symptome der Wechseljahre durchlebt haben, ein um 50 Prozent geringeres Risiko, an den am häufigsten auftretenden Formen von Brustkrebs zu erkranken als Frauen, die nie solche Symptome hatten.
- PMS Balance 27,90 EUR
- Slimsalabim - der vegane Ab... 19,92 EUR
- Q10-Kapseln + Biotin 34,90 EUR
- Damenbinden Night 2,69 EUR
- Mönchspfefferextrakt 14,90 EUR
- Reisprotein Bio 34,90 EUR
In der Tat ist das Risiko für Brustkrebs umso geringer, je häufiger und je intensiver in den Wechseljahren Hitzewallungen auftraten.
Je stärker die Hitzewallungen, um so geringer das Brustkrebsrisiko
Die Ergebnisse dieser Studie, in der sich Forscher erstmals einem möglichen Zusammenhang zwischen Symptomen der Wechseljahre und dem Risiko für Brustkrebs gewidmet hatten, wurden kürzlich in der Zeitschrift Cancer Epidemiology Biomarkers and Prevention veröffentlicht.
Wir fanden insbesondere heraus, dass jene Frauen mit den stärksten Hitzewallungen - die Hitzewallungen war so stark, dass die Frauen des Nachts davon wach wurden - ein besonders geringes Risiko für Brustkrebs aufwiesen
sagte der Hauptautor der Studie Christopher I. Li, M.D., Ph.D. in einer Presseerklärung. Christopher I. Li ist Epidemiologe für Brustkrebs am Fred Hutchinson Krebsforschungszentrum in Seattle.
Unglaubliche Reduktion des Brustkrebsrisikos
Dr. Li und seine Kollegen entdeckten eine unglaubliche Reduktion des Risikos für invasiv duktale Karzinome und invasiv lobuläre Karzinome(1) (die zwei häufigsten Brustkrebsarten) bei Frauen, die Hitzewallungen und andere Symptome der Wechseljahre erlebt hatten. Der Zusammenhang zwischen diesen Symptomen und einem verringerten Risiko für Brustkrebs änderte sich selbst dann nicht, nachdem die Forscher auch andere Faktoren berücksichtigt hatten, die eigentlich dafür bekannt sind, das Risiko für bösartige Tumoren in der Brust zu erhöhen, wie zum Beispiel Übergewicht und Hormonersatztherapien.
Die Studie
An der Studie, die vom Nationalen Krebsinstitut gefördert wurde, nahmen 1437 Frauen aus der Region Seattle teil. Die Frauen hatten ihre Wechseljahre bereits hinter sich. 988 der Studienteilnehmerinnen hatten zuvor die Diagnose Brustkrebs erhalten und 449 Frauen ohne Brustkrebs wurden als Vergleichsgruppe herangezogen.
- Inositol 29,90 EUR
- Frauen Power Tee mit Ingwer 3,89 EUR
- Cranberryextrakt & D-Mannose 19,90 EUR
- Zyklus Balance® 1 + 2 29,80 EUR
- Ernährungsplan Bluthochdruck 5,00 EUR
- Probiotikum flüssig 34,90 EUR
Die Frauen wurden zu möglichen Symptomen während ihrer Wechseljahre befragt, wie zum Beispiel zu Hitzewallungen, Nachtschweiss, Schlafproblemen, Depressionen, Scheidentrockenheit, unregelmässige oder starke Menstruationsblutungen und auch zu Angstzuständen.
Hitzewallungen: Vorbeugendes Selbsthilfeprogramm des Körpers?
Während die Symptome der Wechseljahre mit Sicherheit eine negative Auswirkung auf die Lebensqualität haben, deutet unsere Studie jedoch darauf hin, dass sie durchaus auch positive Seiten haben können - vor allem, wenn die Reduktion des Risikos für Brustkrebs durch erlebte Hitzewallungen in weiteren Studien bestätigt werden würde
sagte Dr. Li.
Dann nämlich hätten diese Untersuchungsergebnisse das Potential, einerseits der Wissenschaft neue Erkenntnisse in Bezug auf mögliche Brustkrebsursachen zu ermöglichen und andererseits den Umgang mit den Symptomen der Wechseljahre so zu verändern, dass sie nicht mehr unterdrückt, sondern als vorbeugendes Selbsthilfeprogramm des Körpers betrachtet werden könnten.
Vertrauen in den Körper
Dr. Li und seine Kollegen stellten folgende Hypothese auf: Weil die Symptome der Wechseljahre durch sowohl Schwankungen als auch einen plötzlichen Abfall des Hormonspiegels auftreten, haben Frauen, die häufigere und stärkere Wechseljahresbeschwerden erleben, auf Grund ihres niedrigeren Östrogenspiegels auch ein geringeres Risiko für Brustkrebs. Das aber würde lediglich bedeuten, dass beides - Hitzewallungen und das verminderte Brustkrebsrisiko - einfach als Folge eines bestimmten Hormonstatus auftrete.
Daneben weist die Studie aber auch noch indirekt auf die verblüffende Möglichkeit hin, dass Hitzewallungen und andere Symptome der Wechseljahre auf noch unbekannte Weise die Entwicklung von Brustkrebs konkret hemmen könnten. Und so zeigt sich wieder einmal, dass ein gewisses Vertrauen in die Weisheit des eigenen Körpers gelegentlich wertvoller für die langfristige Gesundheit sein kann als der übereilte Gang zum Onkel Doktor.
Anzeige
Fernausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater
Sie interessiert, was in unserem Essen steckt und wollen wissen, wie sich Nähr- und Vitalstoffe auf den Körper auswirken? Sie wünschen sich ein gesundes Leben für sich, Ihre Familie und Mitmenschen? Ernährungsberater sind beliebt – doch oft geht bei der Beratung der ganzheitliche Aspekt vergessen, den es für eine nachhaltige Gesundheit braucht. Lernen Sie bei der Akademie der Naturheilkunde die Zusammenhänge zwischen Lebens- und Ernährungsweise sowie physischem und psychischem Wohlbefinden kennen.
Die bildet interessierte Menschen wie Sie in rund 16 Monaten zum ganzheitlichen Ernährungsberater aus.
Ist dieser Artikel lesenswert?
Teilen Sie diesen Artikel
Hinweis zu Gesundheitsthemen
Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker