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Fünf Lebensmittel, die den Schlaf rauben

Guter Schlaf ist die Garantie für einen leistungsfähigen Tag und langfristig auch für gute Gesundheit. Oft sind es Kleinigkeiten, die den Schlaf rauben, Angewohnheiten, an die man gar nicht denkt. Manche Lebensmittel beispielsweise können – wenn zu spät am Abend verzehrt – zu Schlafstörungen führen. Wenn Sie diese meiden, werden Sie feststellen, dass Sie plötzlich viel besser schlafen. Wir stellen fünf Lebensmittel vor, die Ihnen den Schlaf rauben können.

Aktualisiert: 02 Februar 2024

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Schlafstörungen durch Lebensmittel

Die meisten Menschen schlafen weniger als die empfohlenen 7 bis 8 Stunden. Manche weil sie einfach zu spät ins Bett gehen. Andere weil sie zwar die angeratene Zeit im Bett verbringen, aber dann nicht schlafen, sondern gegen Schlaflosigkeit kämpfen.

Es gibt sehr viele Gründe, die zur Schlaflosigkeit führen können: Sorgen, Ängste, Krankheiten, Trauer, Vitalstoffmängel, Medikamente, Störungen im Hormon- oder Serotoninhaushalt, der Krimi vor dem Schlafengehen – oder auch einfach die falschen Lebensmittel, die man tagsüber gegessen hat und die in der Nacht den Schlaf vergraulen.

Fünf Lebensmittel, die zu Schlaflosigkeit führen können

Natürlich kann das Meiden der folgenden Lebensmittel nicht bei jedem die vorhandenen Schlafstörungen sofort und umfassend beseitigen. Doch werden Sie damit in jedem Fall einen wichtigen Störfaktor aus der Welt schaffen, der zu Ihrer persönlichen Schlaflosigkeit beiträgt.

Tomaten führen zu Unwohlsein

Tomaten oder beliebige Gerichte, die Tomaten enthalten (inkl. Tomatensaucen und Suppen) können den Schlaf stören. Tomaten gelten in gekochter Form einerseits als Säurebildner, die bei magenempfindlichen Menschen zu Sodbrennen führen können – ganz besonders im Liegen ( 1 ).

Andererseits sind rohe Tomaten (oder generell Rohkost am Abend) schwer verdaulich und können nun – vor allem, wenn sie nicht ausführlich gekaut wurden – zu Unwohlsein und Schlaflosigkeit führen.

Vermeiden Sie scharfe Speisen

Scharfe Speisen können ebenfalls zu Sodbrennen mit Reflux führen. Ausserdem heizen sie den Körper von innen auf. Ein aufgeheizter Körper aber kann nicht schlafen. Sorgen Sie daher dafür, dass Ihr Körper vor dem Schlafengehen ein wenig abkühlen kann ( 2 ).

Gezuckerte Speisen können den Schlaf behindern

Zucker führt zu Blutzuckerschwankungen. Der Spiegel steigt zunächst, was aufputscht und das Einschlafen erschwert. Ein oder zwei Stunden später fällt der Blutzuckerspiegel plötzlich ab, was dazu führt, dass man aufwacht.

Essen Sie daher in den Stunden vor dem Zubettgehen besser nichts Gezuckertes und auch keine anderen Speisen, die ähnlich schnell wie Zucker den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Dazu gehören alle Lebensmittel mit hoher glykämischer Last, wie z. B. Weissmehlspeisen, Honig, Ahornsirup, Obst aus der Dose, Kekse, Cornflakes, Marmelade, Kakaogetränke, Puffreis, Popcorn etc.

Koffein stört den Schlaf

Es ist nichts Neues, dass Koffein den Schlaf stört. Dennoch denken viele Menschen nicht daran, dass nicht nur in Kaffee, sondern auch in vielen Softdrinks Koffein steckt, das ein Einschlafen oft unmöglich macht und dafür sorgt, dass man bis tief in die Nacht topfit auf den Schlaf wartet ( 3 ).

Natürlich gibt es auch Menschen, die trotz Koffein wunderbar schlafen. Koffeinempfindliche aber sollten besser ab sechs Stunden vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Getränke oder Speisen mehr zu sich nehmen.

Alkohol hemmt den Schlaf

Viele Menschen glauben, ein Gläschen Rotwein am Abend helfe beim "Runterkommen" und lasse schneller einschlafen. Zwar kann man dank Alkohol tatsächlich schnell und leicht einschlafen, aber wirklich erholsam ist der Schlaf nicht ( 4 ).

Oft wacht man nach abendlichem Alkoholgenuss dann mitten in der Nacht auf und kann nicht mehr einschlafen. Das liegt daran, dass Alkohol – einmal verdaut und im Blut angelangt – das Gehirn stimuliert und dann den Schlaf hemmt.

Schlafstörende Lebensmittel besser meiden

Wenn Sie also generell schlafstörende Lebensmittel wie Süsswaren, Koffeinhaltiges und Alkoholisches meiden, werden Sie sich nicht nur insgesamt besser fühlen, sondern auch viel erholter schlafen können.

Wenn Sie zusätzlich am Abend weder Rohkost noch Scharfes essen, dann hilft Ihnen auch das dabei, ohne Schlafstörungen die Nacht zu verbringen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.