Statine: Lizenz zum Gelddrucken
In einem kürzlich veröffentlichen Artikel des Wirtschaftsmagazin Forbes wurde festgestellt, dass zwischen 11 und 30 Millionen Amerikaner mittlerweile Statine nehmen.
Alleine im letzten Jahr machten die Pharmakonzerne durch den Verkauf von Statinen einen Umsatz von $ 34 Milliarden. Insgesamt wurde seit der Markteinführung vor 20 Jahren mit diesen Medikamenten eine Viertel Billion Dollar verdient.
Gravierende Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen dieser Medikamente, die zum Teil sehr gravierend sein können, werden häufig ausser Acht gelassen. Zu diesen Nebenwirkungen zählen u.a. Muskelschmerzen, neurologische Störungen, wie Taubheit in Händen und Füssen, Hautausschläge sowie Leberprobleme.
Statine verursachen Augenstörungen
Eine neuere Studie, die von Dr. F.W. Fraunfelder vom Casey Eye Institue der Oregon Health and Science University geleitet wurde, stellte zum ersten Mal einen Zusammenhang zwischen Statinen und Augenstörungen fest ( 1 ).
Die Ergebnisse dieser Studie wurden in der Fachzeitschrift Ophthalmology veröffentlicht
Das Team um Dr. Fraunfelder hat Berichte von insgesamt 256 Patienten untersucht, die durchschnittlich 8 Monate lang Statine genommen hatten, bevor sie Augenprobleme entwickelten.
Zu diesen Augenstörungen gehörten Doppelsehen, Hängen des oberen Augenlids sowie Lähmungserscheinungen der Augenbewegungen. Insgesamt fanden die Wissenschafter bei 49 Patienten Augenstörungen vor.
Diese verschwanden allerdings vollständig, nachdem die Statine wieder abgesetzt wurden.
Störungen an der Skelettmuskulatur
Es ist mittlerweile bekannt, dass Statine zu Störungen der Skelettmuskulatur führen können, deshalb vermuten die Wissenschaftler, dass die Statine eine ähnliche Auswirkung auf die Augenmuskeln haben könnten, die dann zu den erwähnten Augenstörungen führen.
Unsere Empfehlung:
Bevor man gleich zu einem Medikament greift, um den erhöhten Cholesterinwert zu senken, erscheint es sinnvoller, die eigenen Lebensumstände zu verändern. Wir empfehlen
- eine gesunde Ernährung
- ausreichend Bewegung
- Stressbewältigung sowie
- den Verzicht auf Nikotin
- Sehkraft mit Rotlicht erhöhen
Diese Verhaltensweisen sorgen für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel und senken generell das Risiko für Herzerkrankungen. Veränderungen der Lebensweise haben eine weitaus grössere Auswirkung auf die Verminderung von Herzkrankheiten und Schlaganfällen haben, als die Einnahme von Medikamenten.