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  • Leinsamen auf einem Holzlöffel
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Leinöl schützt vor Osteoporose

Besonders nach der Menopause besteht für Frauen ein erhöhtes Risiko, an der knochenschwächenden Krankheit Osteoporose zu erkranken. Bei Frauen mit Diabetes liegt die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung noch um ein Vielfaches höher. Doch neue Forschungen ägyptischer Wissenschaftler deuten darauf hin, dass mit der Gabe von Leinsamenöl auf natürliche Weise die Gesundheit der Knochen geschützt und gestärkt werden kann.

Aktualisiert: 08 Februar 2024

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Leinöl gegen Osteoporose

Eine Studie, die im International Journal of Food Safety, Nutrition and Public Health („Internationale Zeitschrift für die Sicherheit von Nahrung, Ernährung und Öffentlicher Gesundheit“) veröffentlicht wurde zeigt, dass Leinöl sich positiv auf die Knochenstruktur auswirkt ( 1 ) ( 2 )

Das Leinsamenöl hat eine heilende Wirkung auf die Knochenmineraldichte und diejenigen Marker, die mit der Osteoporose zusammen hängen. Sie werden durch die Einnahme von Leinsamenöl deutlich verringert. Dadurch sinkt insgesamt auch das Risiko, an Osteoporose zu erkranken. Diese Erkenntnis ist vor allem für Frauen nach der Menopause und für Frauen mit Diabetes wichtig.

Diabetes und die Knochengesundheit

Der Wissenschaftler Mer Harvi und seine Kollegen am Nationalen Forschungszentrum in Kairo, Ägypten, erforschten über viele Jahre hinweg die Auswirkungen von Diabetes auf die Gesundheit der Knochen. In Laborstudien werteten sie aus, wie der Ernährung beigemischtes Leinöl den Beginn der Osteoporose verzögern kann.

In Tierversuchen arbeiteten die Forscher mit 70 Albino-Ratten, die sie in verschiedene Gruppen einteilten. Neben einer Kontrollgruppe gab es Ratten mit Diabetes und Ratten, denen die Eierstöcke entfernt worden waren, um den post-menopausalen Zustand zu simulieren. Sie wurden als ovx-Gruppe bezeichnet. Zusätzlich gab es noch eine Gruppe von ovx-Ratten mit Diabetes.

Einige der Ratten erhielten normale Nahrung, während das Futter der anderen mit Leinsamenöl versetzt war. Bereits nach zwei Monaten wurden Blut- und Urinproben der Tiere analysiert. Von Interesse war der Insulin-ähnliche Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) und der Wert des Osteocalcins. Dabei handelt es sich um ein Calcium bindendes Protein, das für die normale Mineralisierung der Knochen essentiell wichtig ist.

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Leinöl normalisierte den Knochenschwund

Die Untersuchungen ergaben, dass diese beiden Verbindungen nur sehr geringfügig bei Ratten mit Diabetes zu finden waren. Dies deutet auf einen Knochenschwund hin. Die Konzentration von IGF-1 und Osteocalcin befanden sich jedoch auf einem normalen Niveau, sobald die Tiere mit Leinsamenöl ernährt wurden.

Zudem fanden die Forscher heraus, dass ein erhöhter Spiegel von Desoxypyridinolin sank, wenn die Ratten das Leinsamenöl konsumierten. Beim Deoxypyridinolin handelt es sich um einen chemischen Stoff, der mit der Osteoporose in Verbindung gebracht wird, weil er mit dem Urin ausgeschieden wird, sobald Knochensubstanz abgebaut wird.

Weitere Untersuchungen werden gefordert

Die Forscher spekulieren, dass es die im Leinöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind, die den Schutz der Knochenmineralisierung leisten. Sie werden sowohl durch Diabetes als auch durch die Menopause gefährdet.

Wir empfehlen weitere Untersuchungen an Tieren und am Menschen um die Wirksamkeit der Nahrungsergänzung mit Leinsamenöl in Bezug auf die Verbesserung der Gesundheit der Knochen und zur Vorbeugung von Osteoporose zu bestätigen folgerten Harvi und seine Kollegen aus den gewonnenen Erkenntnissen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.