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  • Chlorophyll
22 min

Chlorophyll - Das grüne Elixier

Auf vielen Kanälen wird Chlorophyll derzeit als Wundermittel gehypt. Dabei ist der Pflanzenstoff schon seit vielen Jahrzehnten als heilsames Elixier bekannt. Insbesondere zur Entgiftung und zum Schutz der Leber wird Chlorophyll eingesetzt, aber auch für die Haut und gegen üble Körpergerüche. Wir erklären, wie Chlorophyll wirkt und wie Sie Chlorophyll am besten anwenden können.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Stand: 31 Mai 2024

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So wirkt Chlorophyll, der grüne Pflanzenstoff

Chlorophyll ist schon lange als äusserst gesunder Pflanzenstoff bekannt – also nicht erst, seit der Stoff bei Tiktok und anderen Kanälen gehypt wird. Chlorophyll ist beispielsweise ausserordentlich hilfreich bei der Blutbildung. Es unterstützt die Entgiftung von krebserregenden Substanzen (z. B. Schimmelpilzgiften und Schwermetallen), ist gut für den Darm und behebt so manche Hautprobleme.

Ausserdem unterstützt Chlorophyll die Wundheilung und sorgt für einen angenehmen Körper-, Urin- und Stuhlgeruch. Sein entzündungshemmendes Potenzial macht den grünen Pflanzenstoff ausserdem zu einer wirksamen Komponente in der Therapie chronisch entzündlicher Erkrankungen ( 2 ).

Was ist Chlorophyll?

Chlorophyll ist ein Farbstoff, der Pflanzen und Algen grün färbt – das sog. Blattgrün. Chlorophyll ist also ein Pflanzenstoff. Oft liest oder hört man, es sei ein sekundärer Pflanzenstoff, was aber streng genommen nicht korrekt ist. Denn sekundäre Pflanzenstoffe heissen deshalb sekundär, weil sie für die Pflanze nicht lebensnotwendig sind, wie z. B. Anthocyane, die Beeren blau oder schwarz färben oder Carotinoide, die Karotten orange färben.

Chlorophyll ist für die Pflanze hingegen eindeutig überlebensnotwendig. Denn mit Hilfe von Chlorophyll kann die Pflanze überhaupt erst Photosynthese betreiben. Chlorophyll nimmt dabei das Sonnenlicht auf und leitet die Lichtenergie innerhalb der Pflanze weiter, damit diese nun aus Kohlendioxid und Wasser Zucker (Stärke) und Sauerstoff herstellen kann. Die Pflanze wächst dadurch, bildet Blätter, Blüten und schliesslich Früchte.

Schauen Sie sich unser Video über Chlorophyll an:

Warum ist Chlorophyll grün?

In der Pflanze gibt es unterschiedliche Chlorophyllformen, u. a. Chlorophyll a und b, die sich aber lediglich darin unterscheiden, verschiedene Wellenlängen des Lichts absorbieren zu können. Chlorophyll a ist auf gelbes und rotes Licht spezialisiert, Chlorophyll b auf blau bis lila. Grünes Licht wird nicht absorbiert. Es wird einfach durchgelassen, so dass wir es sehen können. Das ist auch der Grund dafür, dass uns Pflanzen grün erscheinen.

Wie ist das aber nun bei rotblättrigen Pflanzen? Wie können sie Photosynthese betreiben? Wie überleben? In diesen Fällen enthalten die Pflanzen zwar ebenfalls Chlorophyll, nur wird die grüne Farbe von anderen Pflanzenfarbstoffen absorbiert, von den oben genannten Anthocyanen. Diese reflektieren Blau- und Rottöne des Lichts, so dass die entsprechenden Blätter unserem Auge dann rot erscheinen.

Warum heisst Chlorophyll eigentlich Chlorophyll?

Chlorophyll hat nichts mit Chlor zu tun, obwohl man das angesichts seiner Bezeichnung glauben könnte. Fast nichts. Die einzige Gemeinsamkeit ist die Farbe. Denn Chlorgas ist - genau wie Chlorophyll - grün. Und auf griechisch heisst grün chlorós. Auch der zweite Wortteil von Chlorophyll stammt aus dem Griechischen: phýllon heisst Blatt. Chlorophyll bedeutet also nichts anderes als grünes Blatt.

Was Pflanzen mit Menschen gemeinsam haben

Obwohl Pflanzen und Menschen wahrlich nicht viel gemeinsam haben, lassen sich doch hin und wieder Parallelen erkennen. So gibt es beispielsweise zwischen Chlorophyll und dem Häm im menschlichen Hämoglobin auffällige Ähnlichkeiten. Chlorophyll färbt den Pflanzensaft grün, während Hämoglobin den „Saft“ in uns Menschen – das Blut – rot färbt. Beim Hämoglobin ist es genauer gesagt nur das Häm, das für die rote Farbe verantwortlich ist. Denn Hämoglobin besteht aus zwei Teilen, dem Farbstoff Häm und dem Protein Globin.

Beide Farbstoffe – Chlorophyll und Häm – weisen eine ähnliche Struktur auf, nämlich einen sog. Porphyrinring. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um ein ringförmiges Molekül. Beim Chlorophyll sitzt nun in der Mitte des Porphyrinrings ein Magnesiumatom, beim Häm ist es ein Eisenatom. Wenn in der Mitte ein Kupferatom sitzt (oder ein anderes Metall ausser Magnesium), dann handelt es sich um Chlorophyllin, das halb-synthetische Chlorophyll (siehe nächster Abschnitt).

Chlorophyll oder Chlorophyllin: Der Unterschied

Als Chlorophyll wird der natürliche grüne Farbstoff in den Pflanzen bezeichnet. Als Chlorophyllin bezeichnet man eine Art halb-synthetisches Chlorophyll, das insbesondere von der Lebensmittelindustrie als Farbstoff eingesetzt, etwa in Gummibärchen oder in Kaubonbons (die gerne gegen Mundgeruch genommen werden).

Zur Herstellung von Chlorophyllin wird das natürliche Chlorophyll nach der Extraktion aus der Pflanze mit Kupfersalzen versetzt. Die Kupferatome ersetzen nun die Magnesiumatome im Inneren der Chlorophyllmoleküle. Dieses synthetische Chlorophyll ist somit kein Magnesiumlieferant mehr.

Zusätzlich verliert das Chlorophyll bei der Umwandlung zu Chlorophyllin seine Phytolkette. Dabei handelt es sich um einen langkettigen Alkohol aus 20 Kohlenstoffatomen, der auch der Grund dafür ist, dass das natürliche Chlorophyll fettlöslich ist. Fällt die Phytolkette ab, entsteht ein Molekül, das nun wasserlöslich ist, was für die Lebensmittelindustrie vorteilhaft ist, da sich wasserlösliche Stoffe leichter verarbeiten lassen.

Kupfer-Chlorophyllin hat für die Lebensmittelindustrie noch weitere Vorteile: Es behält auch in Fruchtsäuren seine grüne Farbe und ist ausserdem UV-beständig, was beim natürlichen Chlorophyll nicht der Fall ist. Mit Kupfer-Chlorophyllin bleiben die Gummibärchen auch dann grün, wenn die Packung im Regal liegt und dort dem Licht ausgesetzt ist.

Natürliches Chlorophyll ist nicht UV-beständig, weshalb man Chlorophylltropfen in einem Dunkelglasfläschchen erhält und weshalb Sie es im Kühlschrank lagern sollten.

Chlorophylline können aber auch aus dem natürlichen Chlorophyll im menschlichen Körper entstehen. Im Grunde nennt man Chlorophyll immer dann Chlorophyllin, wenn das Magnesiumatom in der Mitte des Chlorophylls gegen ein anderes Metallatom ausgetauscht wird. Es kann sich dabei auch um Aluminium, Kobalt oder Eisen handeln.

Chlorophyll und seine E-Nummern

Wenn Sie grün gefärbte Nahrungsmittel sehen (Bonbons, Kaugummis, Fruchtgummis, Liköre etc.) und wissen möchten, ob darin natürliches Chlorophyll (was eher unwahrscheinlich ist) oder das abgewandelte Chlorophyllin enthalten ist, überprüfen Sie die Inhaltsstoffliste. Natürliches Chlorophyll trägt die E-Nummer E140, Chlorophyllin hingegen die E141.

Chlorophyll schützt vor Schimmelpilzgiften

Schimmelpilzgifte (Aflatoxine) wirken sich äusserst giftig auf die Leber aus und können zu Leberkrebs führen, wenn regelmässig entsprechend belastete Lebensmittel verzehrt werden. Aus Tierstudien weiss man schon lange, dass Chlorophyllin die Krebsentstehung durch Aflatoxine hemmen kann. Denn Chlorophyllin bildet mit den Giften im Darm einen Komplex, so dass diese nicht mehr in die Blutbahn gelangen und somit auch nicht mehr die Leber erreichen können.

Im November 2001 erschien eine randomisierte, placebokontrollierte Doppelblind-Studie zu diesem Thema. Teilnehmer waren 180 Erwachsene, die nun über 4 Monate hinweg dreimal täglich jeweils 100 mg Chlorophyllin erhielten oder ein Placebopräparat. Es zeigte sich, dass die Einnahme von Chlorophyllin die Aflatoxinbelastung um 55 Prozent reduzieren konnte. Die Wissenschaftler schrieben somit in ihrer Schlussfolgerung: „Die prophylaktische Einnahme von Chlorophyllin oder auch der verstärkte Verzehr von chlorophyllreichen Lebensmitteln zu den Mahlzeiten scheint ein praktikables Mittel zu sein, um Leberkrebs oder anderen umweltbedingten Krebsformen vorzubeugen“( 3 ) ( 6 ) ( 9 ).

2009 wurde eine weitere Studie dazu veröffentlicht, leider mit nur 4 Probanden. Dennoch zeigte sich bei den Testpersonen, dass die Einnahme von 150 mg Chlorophyll die Absorption von Aflatoxinen hemmen konnte ( 23 ).

Chlorophyll schützt vor Schwermetallen

Auch die zellschädliche Wirkung von Schwermetallen, wie z. B. Cadmium, kann von Chlorophyll reduziert werden. Der Pflanzenstoff verringert den von Schwermetallen ausgelösten oxidativen Stress, indem er die Metallionen kurzerhand absorbiert, so dass nun der Chlorophyll-Metall-Komplex mit dem Stuhl ausgeschieden werden kann. Die Entgiftung durch Chlorophyll konnte in einer Studie von 2013 mit dem Pflanzenstoff Lycopin unterstützt werden. Lycopin kommt in vielen Grünpflanzen praktischerweise gemeinsam mit Chlorophyll vor, etwa in Spinat ( 22 ).

Mit Chlorophyll regelmässig entgiften

Chlorophyll und Chlorophyllin bilden nicht nur mit Aflatoxinen und Schwermetallen die genannten Komplexe (wobei Chlorophyll und Chlorophyllin gleich wirksam sind), sondern mit vielen weiteren gesundheitsschädlichen und krebserregenden Giftstoffen mehr, etwa mit chlorierten und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK, z. B. Benzopyren) aus Zigarettenrauch, mit Dioxinen ( 7 ) ( 10 ] oder auch mit heterozyklischen aromatischen Aminen, die beim Braten und Grillen von Fleisch und Fisch entstehen ( 8 ).

Der grüne Pflanzenstoff kann also die Gefährlichkeit dieser Stoffe reduzieren, wenn er gleichzeitig mit den entsprechenden Lebensmitteln eingenommen wird.

Chlorophyll schützt vor schädlicher Wirkung von rotem Fleisch

Eine fleischreiche Ernährung, die gleichzeitig wenig grünes Gemüse enthält, gilt als Risikofaktor für Darmkrebs. Es soll u. a. das Hämeisen im Fleisch sein, das im Darm zu einem Stoff umgebaut wird, der zelltoxisch wirkt und Gewebewucherungen an der Darmschleimhaut begünstigt.

Im Februar 2005 zeigte eine Studie mit Ratten, dass Chlorophyll die zelltoxischen Wirkungen des Hämeisens im Darm kompensieren kann. Grüne Gemüse – so die Schlussfolgerung – können aus diesem Grunde ein fleischbedingtes Darmkrebsrisiko ( 17 ).

Chlorophyll wirkt krebsfeindlich

Neben den oben genannten Studien zur Verringerung des Krebsrisikos durch Chlorophyll liegt noch eine weitere Untersuchung vor (von 2016), in der Chlorophyllkapseln bei Mäusen das Fortschreiten von Lungenkrebs verlangsamen konnten [ 4 ].

Zur Prävention oder auch Therapie von Krebs sollte unbedingt eine chlorophyll- und vitalstoffreiche Ernährung praktiziert werden - und zwar ganz gleich, welcher Krebs vorliegt.

Chlorophyll zeigt Anti-Virus-Wirkung

Aus ersten Studien weiss man, dass Chlorophyllin sogar eine gewisse Anti-Virus-Wirkung aufzeigt, z. B. gegen Enteroviren. Enteroviren können je nach Enterovirusart verschiedene Erkrankungen auslösen, etwa Atemwegsinfekte (Sommergrippe) oder fieberhafte Erkrankungen mit Hautausschlag. Bei vielen dieser Infektionskrankheiten gibt es keine Medikamente.

In einer Studie von 2020 entdeckte man, dass Chlorophyllin eine stark hemmende Wirkung gegen das Enterovirus A71 und auch gegen das Coxsackievirus-A16 (CV-A16) aufweist – und zwar mit einem exzellenten Sicherheitsprofil. Chlorophyllin verhindert, dass die Viren in die Zellen eindringen können.

Sicher ist diese virenfeindliche Wirkung des Chlorophylls ein weiterer Grund dafür, warum eine vitalstoffreiche, sprich gemüsereiche und damit chlorophyllreiche Ernährung zu einer starken Abwehrkraft und einer geringeren Anfälligkeit für Infekte führt ( 19 ).

Chlorophyll absorbiert schlechte Körpergerüche

Chlorophyll wird schon lange als Mittel gegen Mundgeruch und andere schlechte Körpergerüche eingesetzt. In Asien gilt der grüne Stoff daher als „Deo von innen“ ( 2 ). Bereits eine sehr alte Studie von 1951 belegt, dass Chlorophyllin ganz deutlich die Gerüche bei Menschen mit künstlichem Darmausgang (Stome) reduzieren kann. Mindestens genauso lange ist bekannt, dass Chlorophyll zur Absorbierung schlechter Gerüche bei inkontinenten Patienten eine grosse Hilfe darstellt.

Gerade in der Altenpflege leben viele Menschen mit Inkontinenz, aber auch mit chronischer Verstopfung. In einer Studie von 1980 las man ( 16 ), dass die zwei- bis dreimalige Gabe von jeweils 100 mg Chlorophyllin pro Tag die Verdauung rasch regulierte (so dass man keine nebenwirkungsreichen Abführmittel mehr brauchte) und gleichzeitig die fauligen Gerüche des Stuhls, aber auch von Blähungen reduzierte, die für viele ältere Menschen ein Problem darstellen. Die 62 alten Menschen erhielten in den ersten 10 Tagen dreimal täglich 100 mg Chlorophyllin, dann zweimal täglich 100 mg für insgesamt 6 Monate. Nebenwirkungen gab es keine.

Selbstverständlich leiden nicht nur ältere Menschen an schlechten Körpergerüchen, so dass eine chlorophyllreiche Ernährung oder auch die Nahrungsergänzung mit Chlorophyll-Tropfen für viele Menschen, die mit Schweissgeruch oder übelriechenden Blähungen zu kämpfen haben, eine grosse Erleichterung darstellen kann.

Die Chlorophyll-Dosis sollte jedoch mindestens zwei- bis dreimal 100 mg pro Tag betragen, da eine Studie von 1983 bei 100 mg Chlorophyll pro Tag nur eine geringe Besserung der Körpergerüche feststellte ( 20 ).

Chlorophyll für schöne Haut und gegen Akne

Die meisten Chlorophyll-Videos handeln von einer wundergleichen Anti-Akne-Wirkung des Chlorophylls. Vermutlich sind es mehrere Eigenschaften des grünen Pflanzenstoffs in Kombination, die sich letztendlich so positiv auf das Hautbild auswirken.

Erstens die entgiftende Wirkung, zweitens die antibakterielle Wirkung (gegen das Aknebakterium Propionibacterium acnes), drittens die entzündungshemmende und antioxidative Wirkung und viertens die darmfloraregulierende Wirkung. Denn je weniger Gifte im Körper zirkulieren und je gesünder die Darmflora, umso weniger oxidativer Stress entsteht und umso weniger entzündungsfördernde Botenstoffe befinden sich im Blut. Alles zusammen lässt Akne schwinden und das Hautbild klarer werden ( 24 ) ( 25 ).

In einer Studie von 2016 zeigte sich ausserdem, dass ein Hautgel mit 0,05 % Kupfer-Chlorophyllin eine sehr gute Anti-Aging darstellt. Die Haut alterte trotz Sonnenbestrahlung deutlich langsamer. Interessant war dabei, dass das Chlorophyll-Gel genauso gut wirkte wie eine 0,025-prozentige Tretinoin-Creme, die derzeit als DAS Anti-Aging-Mittel gilt ( 26 ). Im Link der Studie finden Sie die Zusammensetzung des Gels. Ob es in dieser Form im Handel erhältlich ist, ist uns leider nicht bekannt.

Chlorophyll zur besseren Wundheilung

Schon in den 1940er und 1950er Jahren forschte man zu den wundheilungsfördernden Eigenschaften des Chlorophylls. Einige dieser Studien zeigten, dass Chlorophyll bei Wunden Infektionen verhinderte und so die Wundheilung beschleunigte. In den USA gibt es mittlerweile ein Kombi-Präparat (Panafil-Creme (die es leider nicht mehr auf dem Markt gibt)) aus Papain (Enzym aus Papaya), Urea (Harnstoff) und Chlorophyllin. Die Creme hält Wunden sauber, fördert die Heilung und verhindert die Entstehung unangenehmer Gerüche ( 27 ).

Chlorophyll und die Blutbildung

Chlorophyll unterstützt auch die Blutbildung – vermutlich wegen der eingangs beschriebenen Ähnlichkeit zum Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. In Mäusestudien konnte beobachtet werden, dass Chlorophyll bei einer Blutarmut den Hämoglobin- und auch den Ferritinspiegel (Ferritin = Eisenspeicher) steigen lässt ( 21 ). Das verwundert, da Chlorophyll bekanntlich kein Eisen enthält.

Bereits aus dem Jahr 1936 stammt eine Studie, bei der man ebenfalls feststellte, dass die Gabe von Chlorophyll bei Anämien (Blutarmut) helfen kann. Die Erklärung dafür lautete: Wenn bei einer Blutarmut Hämoglobin fehlt, dann reicht allein die Gabe von Eisen oft nicht aus. Denn schliesslich besteht Hämoglobin nicht allein aus Eisen.

Chlorophyll nun liefert zwar kein Eisen, aber alles andere, was es zur Bildung von Hämoglobin braucht. Es wird sogar von einer noch früheren Untersuchung (aus 1933) berichtet, in der man bei Ratten eine Anämie allein durch die Gabe von Chlorophyll beheben konnte ( 28 ).

In einer interessanten Humanstudie aus dem Jahr 2004 hat sich die blutbildungsfördernde Eigenschaft des Chlorophylls sogar bei Thalassämie gezeigt, einer genetisch bedingten Erkrankung, bei der es zu einem Hämoglobinmangel kommt und die Patienten daher alle 2 bis 4 Wochen eine Bluttransfusion benötigen, da sich andernfalls eine ausgeprägte Anämie (Blutarmut) entwickeln würde.

In genannter Untersuchung konnten die notwendigen Bluttransfusionen bei Thalassämiepatienten um mehr als 25 Prozent reduziert werden, wenn die Patienten Saft aus Weizengras getrunken haben. Die Studie dauerte 1 Jahr und die Probanden tranken täglich 100 ml Weizengrassaft, der als besonders chlorophyllreich gilt ( 15 ).

Sollten Sie häufiger an einem Eisenmangel oder Blutarmut leiden, ist für Sie eine chlorophyllreiche Ernährung ganz besonders wichtig. Falls Sie Eisen nehmen, wäre es ratsam, zusätzlich immer auch Chlorophyll zu nehmen.

Chlorophyll bei Leukopenie

Bei einer Leukopenie (auch Leukozytopenie) ist die Zahl der Leukozyten (weissen Blutkörperchen) verringert - entweder weil plötzlich sehr viele weisse Blutkörperchen verbraucht werden oder weil nicht mehr genügend im Knochenmark gebildet werden können. Weisse Blutkörperchen sind Zellen des Immunsystems. Sie bekämpfen Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Pilze etc.). Als Ursachen einer Leukopenie kommen die folgenden in Frage:

  1. Infekte (z. B. Grippe, Masern, Typhus o. ä.)
  2. Autoimmunerkrankungen
  3. Schädigung des Knochenmarks (z. B. durch Krebstherapien - Strahlen- und Chemotherapien)
  4. Erkrankung des Knochenmarks mit gestörter Blutbildung (Myelodysplasien)
  5. Krebs
  6. Medikamente (manche Schmerz- oder Rheumamittel, das Antibiotikum Chloramphenicol)
  7. Vitamin-B12-Mangel

Typische Symptome der Leukopenie sind eine erhöhte Infektanfälligkeit, wobei man schon bei Erregern einen Infekt erleidet, die gesunden Menschen nichts ausmachen, z. B. Pilze, die immer vorhanden sind (z. B. Candida ). Es treten zudem Entzündungen auf (Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen, Rachenentzündung, Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung und Lungenentzündung.

Auch geschwollene Lymphknoten können beobachtet werden, es kommt zu Fieber unbekannter Ursache oder auch zu Furunkeln (schmerzhafte eitrige Hautentzündung durch Bakterien, die sich wie ein Pickel äussert, aber in tieferen Hautschichten vorliegt).

Aus dem Jahr 2005 liegt eine Studie vor, in der man bei Leukopenie Kupferchlorophyllin eingesetzt hatte ( 29 ). Die täglich dreimalige Gabe von je 40 mg führte nach 1 Monat zu einer merklichen Erhöhung der Leukozyten - und zwar bei 85 Prozent der Teilnehmer (genauso viel wie in der Gruppe, die ein Medikament erhielt). In der Placebogruppe waren es nur um die 27 Prozent.

Vermutlich hat man seinerzeit als Nahrungsergänzung zur synthetischen Chlorophyllform gegriffen. Ob nun aber auch natürliches Chlorophyll bei Leukopenie hilfreich sein könnte bzw. ob das Kupfer entscheidend ist, geht aus der Studie leider nicht hervor. Nun könnte man das natürliche Chlorophyll entweder einfach ausprobieren oder aber in der Apotheke nach Kupferchlorophyllin fragen (uns ist kein Produkt mit Kupferchlorophyllin bekannt).

Chlorophyll: Die richtige Dosierung

Folgende Dosierempfehlungen kann man aus vorhandenen Studien ableiten, wobei sich die Dauer auf die Studiendauer bezieht und nicht die Maximaleinnahmedauer darstellt. Setzt man Chlorophyll wieder ab, lässt natürlich auch die Wirkung wieder nach ( 2 ). Die angegebene Chlorophyllmenge muss selbstverständlich nicht in Form von Präparaten eingenommen werden. Sie können auch mehrmals täglich chlorophyllreiche Gemüse/Smoothies zu sich nehmen, sollten aber darauf achten, dass die angegebene Chlorophyllmenge damit erreicht wird:

  1. Bei schlechtem Atem/Mundgeruch: zwei- bis dreimal täglich je 100 mg Chlorophyll
  2. Zur Reduzierung von Gerüchen bei Inkontinenz/Blasenkatheter oder auch bei Blähungen und schlechtem Stuhlgeruch: täglich mindestens 200 bis 300 mg Chlorophyll - auf am besten drei Einzeldosen verteilt
  3. Leukopenie: dreimal täglich je 40 mg Kupfer-Chlorophyllin über 1 Monat hinweg
  4. Schutz vor Schimmelpilzgiften: dreimal täglich je 100 mg Chlorophyll über 4 Monate hinweg
  5. Zur Förderung der Wundheilung: Chlorophyll soll die Bildung neuen Gewebes fördern, wenn es direkt auf eine Wunde gegeben wird. Eine Dosierempfehlung gibt es dazu noch nicht.
  6. Bei Herpes kann man 2 – 5 mg Chlorophyll in 1 g Creme geben oder in 1 ml physiologische Salzlösung. Beides wird dann drei- bis sechsmal täglich auf die Bläschen aufgetragen.

Im Allgemeinen kann man davon ausgehen, dass man mit ein- bis dreimal täglich je 100 mg Chlorophyll die erwünschten Wirkungen erzielen kann.

Nebenwirkungen von Chlorophyll

Da Chlorophyll ein natürlicher Stoff ist, den Menschen in Form von grünen Pflanzen seit Anbeginn der Zeit in sehr grossen Mengen zu sich nahmen, besteht bei der Chlorophylleinnahme kein Risiko für Nebenwirkungen. Allerdings kann es anfangs - besonders wenn man keine grüne Blattgemüse gewöhnt ist - zu Verdauungsbeschwerden wie z. B. Übelkeit oder Durchfall kommen, was aber vorübergehend ist.

Auch kann es zur Verfärbung des Stuhls kommen, was kein Grund zur Sorge, sondern ganz normal ist. Schliesslich ist Chlorophyll ein starker Farbstoff, der zu einem grossen Teil über den Stuhl ausgeschieden wird und diesen dabei färbt. Der Stuhl muss dabei nicht unbedingt grün aussehen. Er kann auch gelblich verfärbt sein oder sogar schwarz wirken. Da auch Blut im Stuhl zu einer schwarzen Verfärbung führt, mag dies den einen oder anderen im ersten Augenblick erschrecken - bis er/sie sich wieder an die Chlorophylleinnahme erinnert.

Trägt man Chlorophyll auf die Haut auf, kann es dort bei empfindlichen Menschen zu einem kurzfristigen Jucken oder zu einem Ausschlag kommen. Auch scheint Chlorophyll bei hautempfindlichen Menschen die Lichtempfindlichkeit erhöhen zu können, wenn es innerlich eingenommen wird. Nimmt man aber nicht nur einfach Chlorophyll ein, sondern ernährt sich insgesamt gemüsereich, dann nimmt man automatisch auch Carotinoide zu sich (in Karotten, Spinat, Grünkohl, Chlorella etc.), die die Lichtempfindlichkeit wieder aufheben oder mindern.

Bioverfügbarkeit von Chlorophyll

Gelegentlich wird behauptet, Chlorophyll könne gar keine Wirkung haben, da seine Bioverfügbarkeit so schlecht sei, es also gar nicht aus dem Darm ins Blut gelange. Wie sich aber schon aus den obigen Erläuterungen erkennen lässt, wirkt Chlorophyll zu einem grossen Teil direkt im Darm, wo es Komplexe mit Schadstoffen bildet und mit diesen (und dem Stuhl) ausgeleitet wird. Für die entgiftende Wirkung MUSS Chlorophyll also gar nicht bioverfügbar sein und ins Blut gelangen.

Schon im Jahr 2000 aber schrieben Wissenschaftler der Johns Hopkins School of Hygiene and Public Health , Baltimore, Maryland, dass man in einer klinischen Doppelblindstudie zwei Abbauprodukte des Chlorophylls im Blut der Probanden fand – und zwar in so deutlicher Konzentration, dass die Seren grün eingefärbt waren. Chlorophyll wird also auch resorbiert. Seine Wirkungen und Eigenschaften im Blut und den Organen werden sodann auch diesen beiden Derivaten zugeschrieben ( 12 ).

In mindestens zwei Studien aus den Jahren 2001 und 2018 zeigten Forscher anhand von In-vitro-Untersuchungen, dass die Chlorophyll-Derivate von menschlichen Darmzellen aufgenommen werden können ( 13 ) ( 14 ).

Chlorophyll in Lebensmitteln

Am allerbesten ist es natürlich, wenn Sie Chlorophyll in Form von grünem Blattgemüse und Kräutern zu sich nehmen, also in Form von Spinat, Grünkohl, Brokkoli, Rosenkohl, Mangold, Wildpflanzen, Petersilie, Schnittlauch, Blattsalateetc. Da Chlorophyll nicht gut hitzebeständig ist, sollten Sie die Gemüse roh essen, wenn Sie in den Genuss der chlorophylltypischen Eigenschaften gelangen möchten, z. B. in Form von grünen Smoothies, Salaten oder Kaltsuppen.

Es gilt: Je dunkelgrüner das Lebensmittel ist, umso mehr Chlorophyll enthält es. Nachfolgend finden Sie die Chlorophyllgehalte einiger ausgewählter Lebensmittel ( 1 ) ( 5 ) ( 18 ):

Chlorophyll in mg pro 100 g Lebensmittel (roh)

  1. Brennnessel: 350 mg
  2. Grünkohl: 230 mg
  3. Petersilie: 210 mg
  4. Brokkolisprossen: 145 mg
  5. Zum Vergleich, damit Sie sehen, wie viel Chlorophyll beim Trocknen verloren gehen kann: Gefriergetrocknetes Pulver aus Brokkolisprossen: 26 mg
  6. Spinat: 70 – 100 mg
  7. Brokkoli: 32 mg
  8. Grüne Bohnen: 16 mg
  9. Rosenkohl: 10 mg
  10. Eisbergsalat: 2 mg

Geht Chlorophyll beim Kochen verloren?

Hitzebeständig ist weder das natürliche Chlorophyll noch das synthetische Chlorophyll, was bedeutet, dass gekochter Spinat keine gute Chlorophyllquelle ist, ein Spinat-Smoothie hingegen schon.

Geht Chlorophyll beim Einfrieren verloren?

Wenn Sie rohes grünes Tiefkühlgemüse verwenden möchten, dann können Sie das tun. Chlorophyll übersteht das Einfrieren nahezu schadlos.

Hochwertige Chlorophyll-Präparate

Für jene Tage nun, an denen Sie kein grünes Blattgemüse im Haus haben, sind chlorophyllreiche Nahrungsergänzungen eine gute Alternative, z. B. Gerstengraspulver, Chlorella und Spirulina.

Gerstengras, Chlorella und Spirulina

Die drei Grünpulver, die es jeweils auch als Tabletten (Tabs) gibt, lassen sich sehr leicht in den Alltag integrieren (in Smoothies, Shakes oder Säfte rühren oder als Tabs einfach schlucken). Natürlich enthalten sie nicht nur Chlorophyll, sondern noch viele weitere Vitalstoffe mehr, wie Carotinoide, Eisen, Zink, B-Vitamine, Folat und zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe.

* Das Gerstengraspulver von effective nature enthält beispielsweise pro Tagesdosis (15 g) 75 mg Chlorophyll.

Chlorella ist eine Mikroalge, deren Namen bereits auf ihren hohen Chlorophyllgehalt hinweist. Chlorellapulver bzw. -tabs können pro 100 g um die 2000 mg Chlorophyll enthalten, was bei einer Tagesdosis von 5 bis 7 g 100 bis 140 mg Chlorophyll entspricht.

Spirulina wird meist ebenfalls als Mikro- oder Blaualge bezeichnet, gehört aber in Wirklichkeit zu den Cyanobakterien. Spirulinapulver bzw. -tabs können pro 100 g um die 1500 mg Chlorophyll enthalten. Nimmt man 5 g Spirulina täglich ein, dann sind das 75 mg Chlorophyll allein über diese kleine Menge.

Chlorophyll-Tropfen

Einen besonders hohen und sicheren Chlorophyllgehalt weisen Chlorophyll-Tropfen auf. Achten Sie darauf, dass die Tropfen keine weiteren Zutaten (ausser Wasser und natürliches Chlorophyll) enthalten. Auch sollte es sich um natürliches Chlorophyll handeln (z. B. aus Alfalfa), nicht um synthetisches Kupferchlorophyll (siehe nächster Abschnitt). Letzteres gilt zwar als länger haltbar, doch ist auch die Haltbarkeit von natürlichem Chlorophyll ausreichend ( auch ohne Konservierungsstoffe ), wenn es sorgfältig hergestellt und in Dunkelglasfläschchen abgefüllt wurde.

Eine Tagesdosis der Chlorophylltropfen von effective nature (60 Tropfen) liefert 200 mg Chlorophyll und damit mindestens so viel wie 200 g Spinat.

Chlorophyll als Tablette oder Dragee

Als herkömmliche Tablette bzw. Dragee sollten Sie Chlorophyll besser nicht nehmen. Herkömmliche Tabletten sind dabei nicht mit den oben genannten Tabs zu verwechseln, die es aus Spirulina , Chlorella oder auch Gerstengras gibt. Diese Tabs sind in Wirklichkeit Presslinge, die keine Zusätze enthalten und daher unbedenklich sind. Für Tabs wird der jeweilige Rohstoff einfach nur unter hohem Druck fest zusammengepresst.

Herkömmliche Tabletten oder Dragees aber enthalten eine grosse Zahl völlig überflüssiger Zusätze, die nur deshalb nötig sind, damit die Tablette zusammenhält oder das Dragee eine schöne Farbe hat, gut schmeckt und eine glatte Oberfläche bekommt (letzteres, damit es leicht geschluckt werden kann).

Die Inhaltsstoff-Liste bekannter Chlorophyll-Dragees, die gegen Mund- und Körpergeruch verkauft werden, sieht beispielsweise so aus:

Mentha piperita (Pfefferminzöl), Lactose (Milchzucker), Siliciumdioxid, Chinolingelb (E104), Povidon (Stabilisator), Chlorophyllin-Kupfer-Komplex, Saccharose (Zucker), Gummi arabicum, Indigocarmin (E132), Talkum, Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Carnaubawachs, Schellack, Cellulosepulver, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Oleum rizini (Rizinusöl), Titandioxid ( E171 ).

Die Dragees enthalten pro Stück lediglich 20 mg des halbsynthetischen Kupfer-Chlorophyllins, so dass man täglich 10 Stück nehmen müsste, um an die Chlorophyll-Dosis aus den oben genannten Tropfen (die aber natürliches Chlorophyll enthalten) zu gelangen. Dann aber wäre die Dragee-Packung schon nach 4 Tagen aufgebraucht.

Normalerweise wird Chlorophyll selbst - wie oben erklärt - als Farbstoff in der Lebensmittelindustrie verwendet. Um besagte Chlorophyll-Dragees aber grün zu färben, sind offenbar zwei zusätzliche Farbstoffe nötig: Chinolingelb und Indigocarmin (blau), die gemischt grün ergeben. Vielleicht liegt es am geringen Chlorophyllgehalt, dass hier nachgeholfen werden muss. Bei beiden Farben handelt es sich um künstliche Farbstoffe, die im Verdacht stehen, schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben.

Abgesehen davon, dass auch noch Zucker in Form von Saccharose (Haushaltszucker) und Lactose (Milchzucker) enthalten ist, weist die Rezeptur Titandioxid auf, worüber wir in unserem entsprechenden Artikel ausführlich berichten (siehe voriger Link).

Wie Sie Chlorophyll am besten zu sich nehmen

So können Sie möglichst viel Chlorophyll zu sich nehmen:

  1. Verwenden Sie für Salate tiefgrünes Gemüse wie Spinat, Staudensellerie, Kresse, viele Kräuter ( Petersilie, Schnittlauch, Dill, Basilikum etc.) sowie Wildgemüse wie z. B. Löwenzahn, Wegerich, Sauerampfer, Portulak und viele mehr.
  2. Ersetzen Sie eine Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit pro Tag mit einem grünen. Ein grüner Smoothie kann auch ohne süsse Früchte und stattdessen mit einer Avocado und etwas Kräutersalz hergestellt werden. Leicht angewärmt wird daraus eine extrem vitalisierende grünen Smoothie mit allen Chlorophyllvorteilen, die Sie sich wünschen. Im Sommer lässt man das Anwärmen weg und erhält eine leckere Kaltsuppe (Gazpacho).
  3. Wenn Ihnen frische Kräuter oder Gemüse für Ihren gesunden Smoothie fehlen, können Sie notfalls auch auf Kräuterpulver zurückgreifen wie z. B. Löwenzahnpulver, Brokkolipulver, Spinatpulver, Brennnesselpulver etc. (Allerdings sollten die Pulver möglichst ohne Hitzeeinwirkung hergestellt worden sein (gefriergetrocknet) – Hersteller fragen!). Wie Sie in obiger Tabelle zu den Chlorophyllgehalten der Lebensmittel sehen, sinkt der Chlorophyllgehalt beim Trocknen merklich, auch dann, wenn die Gemüse gefriergetrocknet werden (also ohne Hitzeeinwirkung).
  4. Entsaften Sie so oft wie möglich grünes Gemüse oder auch Weizengras oder Gerstengras. Alternativ können Sie Weizengras oder Gerstengras in Pulverform verwenden, dieses in Wasser oder Saft verrührt trinken oder es in Dressings oder Suppen oder Rohkostkekse mischen.
  5. Nehmen Sie regelmässig – ca. 5 Gramm pro Tag – Spirulina oder Chlorella ein.
  6. Oder Sie nehmen - wie oben erklärt - Chlorophyll-Tropfen ein, die Sie in Wasser oder Dressings geben können.

Update - 29.5.2022

Wir ergänzten das Kapitel "Chlorophyll bei Leukopenie".

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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