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Prostata Patient der vorgebeugt hat
© istockphoto.com/tevecoleimages

Prostatakrebs – Entdecken Sie fünf Wege zur Prävention

Autor: Carina Rehberg

Aktualisiert: 07 September 2020

Jeder sechste Mann wird während seines Lebens eine Prostatakrebs-Diagnose erhalten. In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 40.000 neue Erkrankungen festgestellt (in den USA 200.000), die zu ungefähr 11.000 Sterbefällen führen (in den USA zu 31.000). Prostatakrebs aber muss nicht sein. Wir stellen Ihnen fünf wissenschaftlich belegte Tipps vor, die Ihnen beim Schutz Ihrer Prostata behilflich sein können.

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Tipp 1: Erhöhen Sie die Aufnahme wertvoller Omega-3-Fettsäuren

Die Erhöhung des Konsums langkettiger mehrfach ungesättigter Omega-3-Fettsäuren kann Ihnen beim Schutz vor Prostatakrebs helfen.

    Eine Untersuchung unter der Leitung von John S. Witte von der University of California hat ergeben, dass Männer, die Fisch wie Lachs ein oder mehrmals die Woche essen, ein um 63 Prozent geringeres Risiko aufweisen, eine aggressive Form von Prostatakrebs auszubilden, als Männer, die sich kaum um ihre Omega-3-Versorgung kümmern.

    Wer Fisch nicht mag oder aus anderen Gründen nicht essen möchte, kann seinen Omega-3-Fettsäuren-Bedarf mit Hilfe von hochwertigem Bio-Leinöl oder Hanföl decken sowie mit den entsprechenden Ölsaaten (Leinsaat, Hanfsaat).

    Tipp 2: Essen Sie Walnüsse und Granatäpfel

    Oft ist im Zusammenhang mit der Prävention von Prostatakrebs die Rede von Lebensmitteln, die eher zu meiden sind, wie z. B. Fleisch und Milchprodukte. Heute zur Abwechslung einmal eine Empfehlung, welche Lebensmittel besonders prostatafreundlich sind und häufig gegessen werden sollten.

    So empfehlen Wissenschaftler zur Unterstützung der Prostata-Gesundheit, mehr Granatäpfel und Walnüsse zu essen. Diese beiden besonders vitalstoffhaltigen Lebensmittel liefern u. a. spezielle Stoffe, die das Wachstum und damit die Grösse von Prostatatumoren reduzieren können.

    Phenylpropanoide sind die in Granatäpfeln enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe. Sie beugen der Entstehung von Prostatakrebszellen vor. Die Inhaltsstoffe in Walnüssen wurden gar mit einem um 30 Prozent langsameren Wachstum der Krankheit und mit um 50 Prozent kleineren Tumoren in Verbindung gebracht - zumindest liess sich dies bei Mäusen feststellen, die in Versuchen genetisch darauf programmiert wurden, an Prostatakrebs zu erkranken.

    Tipp 3: Trinken Sie polyphenolreiche Getränke

    Antioxidantien und andere biologisch aktive natürliche Stoffe wie z. B. Polyphenole sind in vielen natürlichen Getränken enthalten und gelten als wichtige Faktoren bei der Prävention und der Behandlung von Prostatakrebs.

    So zeigten zum Beispiel neuere Studien, dass Polyphenol E - einer der aktiven Inhaltsstoffe im Grünen Tee - den PSA-Spiegel (1) (Prostataspezifisches Antigen) absenken könne. Ebenfalls polyphenolreich sind Kräutertees wie z. B. Brombeerblättertee und Säfte wie z. B. Tomatensaft, roter Traubensaft und Rote-Bete-Saft.

      Tipp 4: Senken Sie Ihren Cholesterin-Spiegel

      Eine Studie, die von Wissenschaftlern der John Hopkins University im amerikanischen Baltimore/Maryland durchgeführt wurde, deutet an, dass Männer deren Cholesterinspiegel unter 200mg/dL liegt, ein um fast 60 Prozent geringeres Risiko haben, jemals an einer aggressiven Prostataveränderung zu erkranken.

      Sie können Ihren Cholesterin-Spiegel senken, indem Sie regelmässig Sport treiben, abnehmen und sich gesünder ernähren. Zu einer gesunden Ernährung und Möglichkeiten, den Cholesterinspiegel zu senken, finden Sie auf unseren Seiten ausführliche Informationen.

      Tipp 5: Holen Sie sich ausreichend Vitamin D

      Vitamin D, das "Sonnenvitamin", das unser Körper selbst unter Einfluss der Sonne bilden kann, stellt laut einiger britischer Forscher ein Bestandteil einer effektiven Behandlung gegen Prostatakrebs dar, da es den PSA-Spiegel(1) bei betroffenen Patienten um fast 20 Prozent senken könne.

      "Hierbei handelt es sich um eine Behandlungsmethode, die sehr wahrscheinlich keine signifikanten giftigen Nebenwirkungen aufweist und als eine willkommene Ergänzung zu anderen therapeutischen Optionen für Patienten mit Prostatakrebs gelten kann," sagt Professor Jonathan Waxman vom Londoner Imperial College.

      In Grossbritannien stirbt jede Stunde ein Mann an Prostatakrebs. Diese Erkrankung gilt auch in den USA als zweithäufigste Todesursache aufgrund von Krebserkrankungen bei Männern. In Deutschland ist Prostatakrebs für 10 Prozent der Krebstodesfälle bei Männern verantwortlich.

      Warum also nicht die hier vorgestellten fünf einfachen Tipps in die Tat umsetzen und auf diese Weise das persönliche Risiko für Prostatakrebs deutlich reduzieren?

      Fussnote

      (1) PSA-Spiegel: Der im Blut nachgewiesene PSA-Wert (PSA für Prostataspezifisches Antigen) zeigt bei einer Erhöhung eine mögliche Veränderung der Prostata an. Die Obergrenze eines normalen PSA-Wertes hängt vom Alter ab. Gewöhnlicherweise gilt ein PSA-Wert von unter 4 jedoch als unauffällig, steigt er darüber, kann über eine Biopsie nachgedacht werden. Allerdings kann auch bei unauffälligem PSA-Wert ein Prostatakarzinom vorliegen.

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      Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker

      • Tipp 1: Erhöhen Sie die Aufnahme wertvoller Omega-3-Fettsäuren
      • Tipp 2: Essen Sie Walnüsse und Granatäpfel
      • Tipp 3: Trinken Sie polyphenolreiche Getränke
      • Tipp 4: Senken Sie Ihren Cholesterin-Spiegel
      • Tipp 5: Holen Sie sich ausreichend Vitamin D

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