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Sonnenbrand natürlich behandeln

Ein Sonnenbrand sollte natürlich unbedingt vermieden werden. Was aber tun, wenn er dann doch da ist? Welche natürlichen Massnahmen gibt es, die zu einer schnellen Regeneration der Haut führen? Und was kann man aus ganzheitlicher Sicht tun, um die Haut nach dem Urlaub wieder zu besänftigen, damit sie den einen oder anderen Sonnenbrand vielleicht doch noch einmal verzeiht?

Aktualisiert: 08 Mai 2023

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Sonnenbrand natürlich behandeln

Wenn die Sonnenbrand-Prophylaxe misslingt, ist das körpereigene Reparatursystem bei der Regeneration der Haut oft überfordert und braucht Unterstützung.

Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Cremes und Gels, die den Organismus noch zusätzlich mit ihren meist synthetischen Inhaltsstoffen irritieren, bieten natürliche Massnahmen sehr viel mehr Hilfe für die gequälte Haut, ohne sie gleichzeitig zu belasten.

Nach dem Urlaub schliesslich sollte die strapazierte Haut mit einem natürlichen Pflege-Programm umsorgt werden, damit sie nicht mit baldigen Falten an jeden genossenen Sonnenstrahl erinnert.

Sonnenbrand ist eine Brandwunde

Für viele Menschen gehört der Sonnenbrand zum Urlaub - genau so wie das Meer, der Strand und der Urlaubsflirt. Eine leichte Rötung ist vielleicht noch durchaus erträglich, doch wenn sich bereits Blasen bilden, dann hört der Spass auf – zumindest für die Haut.

Ein Sonnenbrand mit Blasenbildung ist eine Verbrennung zweiten Grades und sollte daher auch nicht wie ein Urlaubsgag, sondern wie eine Brandwunde behandelt werden.

Wenn Sie die folgenden drei Regeln nach einem Sonnenbrand beachten, dann wird dieser sehr viel schneller zurückgehen, und Ihre Haut wird sich deutlich rascher regenerieren.

Regel Nr. 1 bei einem Sonnenbrand: Kühlung nicht übertreiben

Bisher glaubte man immer, eine Brandwunde und damit auch Sonnenbrand müsse möglichst lange gekühlt werden und zwar mit Wasser, das sich um den Gefrierpunkt herum bewegt, oder noch besser, gleich mit Eiswürfeln. Inzwischen ist man – mal wieder – deutlich klüger geworden.

Nachdem man jahrzehntelang den Leuten in Erste-Hilfe-Kursen beibrachte, Brandopfern die Kaltwasserbehandlung angedeihen zu lassen, und die Krankenhäuser daraufhin nicht nur die Brandwunden, sondern auch gleich noch eine Unterkühlung therapieren mussten, rückte man von dieser Art der Notfallmassnahme wieder ab.

Kühlung kann Heilung verzögern

Man stellte ausserdem fest, dass eine Kühlung nur dann nützt, wenn diese unmittelbar nach der Verbrennung angewandt wird. Einen Sonnenbrand jedoch bemerkt man normalerweise erst etliche Zeit nach erfolgter Verbrennung, oft sogar erst Stunden später.

Eine zu starke oder zu lang anhaltende Kühlung kann darüber hinaus die körpereigene Abwehrkraft reduzieren und damit die Wundheilung und Regeneration der Haut verzögern. Das „Kühlwasser“ sollte also nicht kälter als 15 bis 20 Grad sein.

Idealerweise finden Sie hier ein Schaumspray gegen Verbrennungen

Regel Nr. 2 bei einem Sonnenbrand: Sonne bei Sonnenbrand meiden

Der innere Zwang der Betroffenen, unbedingt etwas gegen den Sonnenbrand tun zu wollen, ist meist im berechtigten Schmerz oder Juckreiz begründet. Folglich finden die verschiedensten Gels und Salben Anwendung, die zum Zwecke der Entzündungshemmung sogar mit Cortison ausgestattet sein können.

Viele werfen gleichzeitig noch eine Schmerztablette ein und schon kann’s – trotz Sonnenbrand – wieder in die Sonne gehen. Das jedoch ist mit das Schlimmste, was man verbrannter Haut antun kann: ein erneutes Sonnenbad.

Daher sollten Sie die Sonne konsequent meiden oder sich nur noch von Kopf bis Fuss gut bedeckt in sonnige Zonen begeben.

Regel Nr. 3 bei einem Sonnenbrand: Natürliche Mittel gegen Sonnenbrand

Da reine Öle und Salben auf Fettbasis die Atmung der Haut beeinträchtigen und zu einem Hitzestau führen können, ist zu manchen bei Sonnenbrand empfohlenen Hausmitteln wie z. B. Öl mit Mehl oder Calendulasalbe besser zunächst ein grosser Abstand einzuhalten.

Stattdessen sollte die Reiseapotheke mindestens eines der folgenden sechs Mittel enthalten.

Diese packt man natürlich nicht ein, weil man mit einem Sonnenbrand rechnet, sondern weil ihre Anwendungsmöglichkeiten so zahlreich sind, wodurch die Reiseapotheke schön überschaubar bleibt und diese dennoch für jeden Notfall eine gesunde Lösung bereithält:

  1. Kolloidale-Silber-Creme
  2. Kolloidales Silber
  3. Aloe Vera Gel
  4. Effektive Mikroorganismen
  5. Natron und ein T-Shirt
  6. MSM-Gel (Gel mit organischem Schwefel)

Kolloidale-Silber-Creme bei Sonnenbrand

Eine Kolloidale-Silber-Creme enthält einen Kolloidalen-Silber-Anteil von 85 Prozent.

Das bedeutet, sie wirkt wie kolloidales Silber und hat darüber hinaus die Vorteile einer Creme, kann also leicht aufgetragen werden und zieht genau dort ein, wo die entzündungshemmende, beruhigende und antibakterielle Wirkung des kolloidalen Silbers gebraucht wird.

Silberverbände gibt es auch in der Schulmedizin, wo sie bei schlecht heilenden Wunden, insbesondere bei Brandwunden eingesetzt werden. Denn Silber beschleunigt sowohl die Heilung als auch die Regeneration der Haut.

Das kolloidale Silber ist daher – entweder als Creme oder als flüssiges kolloidales Silber – bei Sonnenbrand das Mittel der allerersten Wahl.

Kolloidales Silber (flüssig) bei Sonnenbrand

Flüssiges kolloidales Silber kann bei Infektionen aller Art (Bakterien, Viren, Pilze) eingenommen werden und wirkt oft auch gegen Erreger (auch gegen solche in den Tropen), die längst Antibiotika-Resistenzen entwickelt haben und als schwer bekämpfbar gelten.

Kolloidales Silber bewährt sich immer wieder auch äusserlich bei jedweden Hautproblemen, wie eben auch bei Sonnenbrand.

Dazu wird es – wenn man die Creme nicht parat hat – in eine Flasche mit Zerstäuber gefüllt und grossflächig auf den Sonnenbrand aufgesprüht. Ist ein Zerstäuber nicht zur Hand, giesst man das kolloidale Silber auf ein Tuch, auf Küchenpapier, ein Papiertaschentuch oder zur Not auch Toilettenpapier (unparfümiert!) und legt dieses auf die verbrannte Haut.

Man lässt es so lange wie möglich einwirken. Mindestens jedoch 20 bis 30 Minuten.

Kolloidales Silber sollte zwei- bis dreimal – bei Zeit auch öfter – täglich auf die Haut aufgebracht werden.

*Stellen Sie Ihr eigenes kolloidales Silber her: Dieses Gerät empfehlen wir

Aloe Vera Gel bei Sonnenbrand

Die Aloe Vera gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Menschheit und ist eine regelrechte Spezialistin für Hautprobleme. So kann sie die Nebenwirkungen von Strahlentherapien (in der schulmedizinischen Krebsbehandlung) und hier besonders die Hautschäden mildern sowie die Heilung der beschädigten Haut stark beschleunigen.

Da auch Sonnenbrand die Folge einer Art Strahlentherapie ist, ist das erfrischende Gel der Aloe Vera eine wunderbare Hilfe für jede frisch gebackene „Rothaut“.

Das Aloe Vera Gel wird mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Es kühlt die Haut und lindert ausserdem Schmerz und Juckreiz.

Sollten Sie keines der empfohlenen Hilfsmittel parat haben, sich aber in mediterranen oder subtropischen Zonen aufhalten, wächst in Ihrer Nähe möglicherweise eine Aloe oder auch ein Ohrenkaktus (Opuntia).

Nehmen Sie sodann ein Blatt der Aloe oder ein Stück Ohrenkaktusblatt (Handschuhe!), schälen Sie es, zerdrücken Sie sodann das Innere in einem Schälchen mit einer Gabel und streichen Sie die Masse auf Ihren Sonnenbrand.

Falls Sie einen Mixer zur Hand haben, können Sie das Blattinnere auch mixen.

Bei kleinem Sonnenbrand genügt die Gelmenge, die beim Drücken aus dem Blatt heraustropft.

Bewahren Sie das „angebrochene“ Blatt an einem schattigen Ort und das gemixte Gel im Kühlschrank auf.

Effektive Mikroorganismen EM 1 bei Sonnenbrand

Effektive Mikroorganismen sind vielfältig einsetzbar – ob im Garten zur Bodenverbesserung oder Pflanzenstärkung, ob in der Tierhaltung zur Haut- und Fellpflege oder als Zugabe ins Trinkwasser, ob als Starterkultur für Sauerkraut (köstlich!) oder als Backzutat für Brot (wunderbar!), ob in der Teichwasseraufbereitung oder zur Schimmelpilzbekämpfung in Wohnräumen. Effektive Mikroorganismen sind echte Tausendsassa!

Zusätzlich pflegen sie die Haut, sorgen für ein gesundes Hautmilieu und stärken auf diese Weise die natürlichen Eigenschutzmechanismen der Haut.

EM-Anwender berichten daher einerseits davon, dass die Haut weniger sonnenempfindlich wird, wenn diese regelmässig mit EM 1 (mit Wasser verdünnt 1 : 10 bis 1 : 20) abgewaschen oder eingesprüht wird.

Andererseits hilft EM 1 auch, wenn es schon zu spät ist und der Sonnenbrand längst brennt und glüht. Sprühen Sie auch in diesem Fall EM 1 – entweder pur oder verdünnt – auf die verbrannte Haut oder tränken Sie Tücher mit verdünntem EM 1 und legen diese auf. Der Schmerz lässt schnell nach und die Haut heilt bedeutend schneller.

Da EM 1 – innerlich und mit Wasser verdünnt angewandt – auch auf die Darmflora eine äusserst regulierende Wirkung ausübt und daher inzwischen immer wieder als Bestandteil zu Darmreinigungskuren empfohlen wird, lohnt es sich in jedem Fall, EM 1 auch in die Reiseapotheke zu packen, so dass bei Verdauungsbeschwerden gleich welcher Art ein probiotisches Mittel zur Hand ist.

Natron bei Sonnenbrand

Falls sich in Ihrer Reiseapotheke Natron (Natriumhydrogencarbonat) befinden sollte, hat auch dieses basische Pulver einen beruhigenden Effekt bei Sonnenbrand und kann daher als Erste-Hilfe-Massnahme eingesetzt werden.

Dazu stellt man ein Natronwasser her (1 Teelöffel Natron pro Liter Wasser), tränkt darin ein Tuch für kleine Sonnenbrände oder ein T-Shirt für Sonnenbrand am Rücken, Dekolleté und den Schultern und legt das Tuch auf bzw. zieht sich das T-Shirt über.

MSM-Gel bei Sonnenbrand

Unsere Haut besteht aus verschiedenen Schichten, die von einem faserartigen Protein, dem Kollagen, zusammengehalten werden. Ein weiteres Protein, das Elastin, sorgt für die Elastizität der Haut.

Einer der Grundbausteine dieser Proteine ist organischer Schwefel.

Damit sich also möglichst schnell neue gesunde Hautzellen sowie ausreichend Kollagen und Elastin bilden können und die Haut sich nach dem Sonnenbrand-Schock bald wieder weich, glatt und elastisch anfühlt, ist der Organismus auf eine ausreichende Schwefelversorgung angewiesen.

MSM-Gel liefert Schwefel in Verbindung mit Feuchtigkeit. Auf diese Weise kann der benötigte organische Schwefel leicht von der Haut absorbiert und sofort bei der Kollagen- und Elastinbildung eingesetzt werden. MSM-Gel beugt folglich generell der Hautalterung vor und fördert die Regeneration der strapazierten Haut.

Tragen Sie MSM-Gel mehrmals täglich grosszügig auf die Haut auf und lassen Sie es einwirken.

MSM-Gel kühlt und regeneriert die Haut nach jedem Sonnenbad. Es ist daher die ideale After-Sun-Pflege und eignet sich ausserdem hervorragend als ein After-Shave-Gel, das empfindliche Männerhaut beruhigt und pflegt.

Sonnenbrand auf der Kopfhaut

Wer dünnes Haar hat oder sich kurz vor dem Urlaub einen pflegeleichten Kurzhaarschnitt scheren liess und ausserdem nur wenig Sympathie für Kopfbedeckungen hegt, wird im Nu eine leuchtend rote, brennende und juckende Kopfhaut pflegen dürfen.

Ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut kann sehr einfach und effektiv mit kolloidalem Silber behandelt werden. Einfach aufsprühen und dann ein Kopftuch umbinden.

Kopftücher schmerzen bei einem deftigen Kopfhaut-Sonnenbrand von allen Kopfbedeckungen erfahrungsgemäss am wenigsten und wenn Sie sie im Piratenlook hinten verknoten, sehen Sie auch nicht aus wie eine Küchenmagd aus dem 19. Jahrhundert.

Sonnenbrand mit Ernährung vorbeugen

Sobald der Sonnenbrand da ist und die Haut spannt, brennt und schmerzt, interessiert man sich plötzlich ganz extrem für eine effektive Sonnenbrand-Prophylaxe.

Zwar ist es jetzt zu spät, aber der entsprechende Vorsatz für den nächsten Urlaub ist gefasst. Wie man am besten vorgehen sollte, um einen Sonnenbrand zu vermeiden, ist an vielen Stellen ausführlich beschrieben und nahezu jedem bekannt (langsame Anpassung, Mittagssonne meiden, Hut etc.).

Zusätzlich kann man Sonnenbrand jedoch auch innerlich vorbeugen, nämlich indem man die körpereigenen Sonnenschutzmechanismen mit Hilfe einer bestimmten Ernährung bzw. Nahrungsergänzung unterstützt und stärkt ( 5 ).

Sonnenbrand mit Antioxidantien vorbeugen

Wussten Sie beispielsweise, dass Sie sich umso länger gefahrlos in der Sonne aufhalten können, je besser Sie mit Antioxidantien versorgt sind? Dass Sie umso weniger von Sonnenschutzmitteln abhängig sein werden, je besser Ihr Antioxidantienstatus ist?

Herkömmliche Sonnenschutzmittel enthalten in den meisten Fällen gesundheitsschädliche Chemikalien sowie Rohstoffe, die die Haut mehr belasten als ihr nützen ( 1 ).

Des Weiteren verhindern bzw. reduzieren sie mindestens ab Lichtschutzfaktor 8 die Vitamin-D-Produktion in der Haut – und das, wo ein Grossteil der Bevölkerung unter einem chronischen Vitamin-D-Mangel leidet, der die Anfälligkeit für äusserst ernsthafte Krankheiten wie z. B. Krebs oder Multiple Sklerose offenbar deutlich erhöhen kann ( 2 ).

Eine sehr viel bessere Lösung, um die Haut vor Sonnenbrand und Hautkrebs zu schützen, ist dagegen die adäquate Versorgung des Körpers mit einer antioxidantienreichen Ernährung. Denn wenn die Zellen des Körpers von einer ganzen Armee aus Antioxidantien beschützt werden, haben freie Radikale, die durch die Sonneneinstrahlung entstehen, kaum noch eine Chance, die Zellen zu schädigen.

Zusätzlich kann natürlich ein schadstofffreies Sonnenschutzmittel aus dem Naturkosmetiksektor eingesetzt werden. Doch werden von diesem dann geringere Mengen und niedrigere Lichtschutzfaktoren benötigt, so dass auch die Vitamin-D-Produktion nicht über Gebühr behindert wird.

Welche Antioxidantien sind es aber nun, die zum inneren Schutz der Haut eingesetzt werden können?

Sonnenbrand vorbeugen mit Astaxanthin

Insbesondere Carotinoide gehören zu jenen Antioxidantien, die unsere Haut besser in die Lage versetzen können, sich selbst vor der Sonne zu schützen.

Dabei handelt es sich um rote oder orangefarbene Pflanzenfarbstoffe, die z. B. in roter und gelber Paprika stecken, in Möhren, in Tomaten, in rosa Grapefruit, in Papayas und in vielen anderen Früchten.

Carotinoide sind jedoch auch in grünem Gemüse enthalten, gehen dort lediglich – rein farblich betrachtet - im grünen Chlorophyll unter (z. B. Spinat, Kohlgemüse, Wirsing, Dill, Feldsalat, andere grüne Salate, Petersilie und andere Kräuter etc.).

Von allen Carotinoiden hat eines einen ganz besonders schützenden Einfluss auf die Haut: Astaxanthin.

Es befindet sich naturgemäss in bestimmten Algen, aber auch in manchen (rosafarbenen) Fischarten und Meeresfrüchten.

Astaxanthin kann auch in Form eines natürlichen Nahrungsergänzungsmittels eingenommen werden – was jedoch immer im Rahmen einer insgesamt vitalstoffreichen und naturbelassenen Ernährungsweise geschehen sollte ( 3 ).

Achten Sie beim Kauf von Astaxanthin auf Qualität. Astaxanthin wird im grossen Rahmen insbesondere für Zuchtlachsfarmen synthetisch hergestellt. Zuchtlachs erhält keine artgerechte Nahrung und wäre daher auch nicht rosa. Flugs mischt man künstliches Astaxanthin ins Futter und schon gibt es rosa Lachs in Hülle und Fülle – natürlich auch zu den erwünschten Dumping-Preisen.

Astaxanthin wird jedoch auch in natürlicher Form angeboten, nämlich aus Algen gewonnen.

Hier finden Sie veganes Astaxanthin

Zur Sonnenbrand-Prophylaxe wird empfohlen, das Astaxanthin täglich über mindestens vier Wochen VOR dem Urlaub bzw. vier Wochen VOR einer geplanten Sonnenexposition einzunehmen – und zwar z. B. zwei Mal täglich 4 mg Astaxanthin.

Wundern Sie sich übrigens nicht, falls Ihre Augen – nach einer vierwöchigen Astaxanthin-Kur – plötzlich besser werden oder vorherige Sehstörungen verschwinden. Astaxanthin gilt ganz nebenbei nämlich auch als einer der stärksten Hüter und Heiler für die Augen.

Sonnenbrand und Hautkrebs

Wer häufig Sonnenbrand hat, kann Hautkrebs bekommen. Doch schützen deshalb Sonnenschutzcremes, die ja Sonnenbrand verhindern, auch vor Hautkrebs?

Viele Menschen glauben dies. Interessant jedoch ist in diesem Zusammenhang, dass man sich in Wissenschaftlerkreisen noch keinesfalls einig ist, ob Sonnencremes, die definitiv vor Sonnenbrand schützen, dies auch vor Hautkrebs tun.

Das könnte bedeuten, dass nicht nur rein äusserliche Faktoren (Sonneneinstrahlung, Ozonlochausmass, Anzahl der Sonnenbrände, Lichtschutzfaktor der Sonnencreme etc.) darüber entscheiden, ob sich ein Hautkrebs entwickelt, sondern die folgenden vier Faktoren ebenso:

Die Art der Ernährung

Die Ernährung sollte – wie erwähnt – reich an Antioxidantien sein, was durch eine basenüberschüssige Ernährungsweise auf Basis frischer und selbst zubereiteter Lebensmittel gewährleistet ist.

Die Haut bleibt somit von einem Grossteil an Schadstoffen aus der herkömmlichen Ernährung verschont und wird gleichzeitig mit einer Menge Schutzstoffe versorgt, die der Haut bei der ständigen Regeneration helfen.

Der Zustand des Säure-Basen-Haushaltes

Bei langjähriger säureüberschüssiger Ernährungsweise (auf Basis stark verarbeiteter Nahrungsmittel), gerät der Säure-Basen-Haushalt in ein Ungleichgewicht.

Die Regulationsfähigkeit des Körpers nimmt ab und damit seine Fähigkeit, sich selbst gegen die Sonne und andere schädliche Einflüsse zu schützen.

Der Zustand des Mineralstoff- und Vitalstoff-Haushaltes

In enger Verbindung mit dem Zustand des Säure-Basen-Haushaltes steht der Mineralstoff- und Vitalstoff-Haushalt des Organismus.

Denn je mehr Säuren tagtäglich im Organismus entstehen, umso mehr Mineralstoffe werden benötigt, um diese zu neutralisieren und umso mehr antioxidativ wirksame Vitalstoffe sind erforderlich, um die durch die bestehende Übersäuerung zunehmende Anzahl freier Radikale auszuschalten.

Überprüfen Sie daher Ihre Mineralstoffversorgung und optimieren Sie diese gegebenenfalls mit einer passenden ganzheitlichen Nahrungsergänzung wie z. B. der Sango Meeres Koralle.

Die Entgiftungsfähigkeit des Körpers

Die Entgiftungsfähigkeit des Körpers ist einer der wichtigsten Aspekte, die mitentscheiden, ob ein Mensch krank oder gesund ist.

Entgiftungsfähigkeit umfasst dabei die Leistungsfähigkeit des Immunsystems sowie aller Entgiftungs- und Ausleitungsorgane, also der Leber, der Nieren, des Darms, der Haut und des Lymphsystems.

Wenn Sie die Entgiftungsfähigkeit Ihres Körpers unterstützen oder verbessern möchten, dann kommen die folgenden Massnahmen in Frage:

  1. Die ganzheitliche Leberreinigung
  2. Die Darmreinigung ( Wie funktioniert eine Darmreinigung )
  3. Die Entsäuerung

Als hervorragende Urlaubsvorbereitung bietet sich daher eine der genannten Massnahmen an. Sie entschlacken den Organismus, versorgen ihn mit wertvollen Mineralstoffen und aktivieren seine Selbstschutzfähigkeiten.

Sie reisen daraufhin fit und abwehrstark und können die nicht immer optimale Ernährung im Urlaub viel besser kompensieren.

Natürliches Haut-Pflegeprogramm nach dem Urlaub

Wieder zurück aus dem Urlaub? Braungebrannt, erholt und guter Dinge? Sorgen Sie dafür, dass es auch so bleibt und Ihre Haut nach den sonnenintensiven Urlaubswochen die Pflege erhält, die sie auch verdient hat.

Denn die Haut vergisst einfach nicht! Und schliesslich wünscht sich niemand früher oder später als Paradebeispiel für den wenig beliebten Ganzkörper-Knitterlook zu fungieren – und das nur aufgrund einiger leidenschaftlicher Sonnenbäder.

Natürliches Haut-Pflegeprogramm für die sonnenstrapazierte Haut

Bei einer übermässigen Sonnenbestrahlung können erhebliche Schäden an der Haut auftreten. Oft schon kurze Zeit nach einem sonnigen Urlaub klagen viele Menschen über so genannte Sonnenfalten sowie über trockene, schuppige oder juckende Hautstellen ( 4 ).

Noch kann die Haut regeneriert werden, wenn sie die nötige Unterstützung erhält. Die dazu verwendeten Produkte sollten von bester Qualität und selbstverständlich möglichst frei von chemischen Zusätzen sein.

Nach einem anstrengenden Sommer braucht Ihre Haut daher eine natürliche – idealerweise basische Rundumpflege – die das Gewebe stabilisiert und die Elastizität der Haut erhöht.

Natürlich Zutaten wie pflanzliche Öle, Kräuterextrakte, Fruchtenzyme etc. versorgen und schützen Ihre Haut mit Nähr- und Vitalstoffen vor schädlichen Einflüssen von innen und aussen. Ein natürliches Haut-Pflegeprogramm für die sonnenstrapazierte Haut könnte so aussehen:

Nach dem Sonnenbaden: Ein Peeling

Mit einem zweimal wöchentlichen sanften, aber dennoch intensiv wirksamen Gesichts- und Körperpeeling wird die Haut vorbereitet, damit sie die anschliessend aufgetragenen Nährstoffe besser aufnehmen und diese auch in die tieferen Hautschichten leiten kann.

Ein Peeling trägt ausserdem die aufgrund der starken Sonnenbelastung eingesetzte Verhornung der Haut wieder ab. Ein basisches Peeling mit pH 7,4 unterstützt ferner die Entsäuerungsfunktion der Haut und hinterlässt ein glattes und zartes Gefühl.

Nach dem Sonnenbaden: Eine basische Gesichtspflege

Wählen Sie nach dem Sonnenbaden eine schadstofffreie basische Gesichtspflegeserie aus dem Naturkosmetikbereich.

Sie besteht aus einer klärenden Reinigungslotion, einem beruhigenden Gesichtstonikum (oder Gesichtswasser) und einer nährenden Gesichtscreme oder einem Feuchtigkeitsfluid. Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel: Gesichtspflege mit Kokosöl

Hier finden Sie viele geprüfte Gesichtscremes

Nach dem Sonnenbaden: MSM-Gel auftragen

Nach dem Körperpeeling und der anschliessenden Dusche tragen Sie das regenerierende MSM-Gel auf die Haut auf, um die natürliche Kollagen- und Elastinproduktion der Haut zu aktivieren und um auf diese Weise eine schnelle und tiefgründige Regeneration der Haut zu erreichen.

Nach dem Sonnenbaden: Eine basische Körperlotion

Das MSM-Gel zieht schnell in die Haut ein, so dass bereits nach wenigen Minuten eine nährende und schützende basische Körperlotion aufgetragen werden kann.

OPC und Vitamin C stoppen den Alterungsprozess der Haut

Äusserlich ist die Haut jetzt gut versorgt. Sie braucht aber auch von innen Nährstoffe und Antioxidantien.

Weiter oben haben Sie bereits das Astaxanthin kennen gelernt, das die Haut auf den Urlaub bzw. Sonnenschein vorbereiten kann.

Nach dem Urlaub, wenn es besonders um die Regeneration geht, ist die Zeit für OPC gekommen. OPC ist ein stark antioxidativ wirksamer sekundärer Pflanzenstoff, der in Baumrinden sowie den Kernen und der Haut bzw. Schale vieler Früchte enthalten ist.

Die Haut ist das Spezialgebiet von OPC, denn OPC kann – gemeinsam mit Vitamin C – wie kaum ein anderer Nährstoff das Kollagen der Haut reparieren und stabilisieren. Eine OPC-Kur sollte mindestens über vier, besser über acht Wochen durchgeführt werden.

Falls Ihre Ernährung nicht ausreichend Vitamin C enthalten sollte, können Sie das Vitamin in Form einer ganzheitlichen Nahrungsergänzung zu sich nehmen, z. B. als Acerolakirschpulver.

Dank der ausgewogenen Kombination aus den kostbaren Inhaltsstoffen einer natürlichen Hautpflege und der optimalen vitalstoffreichen Ernährung wird das Zellgewebe Ihrer Haut ab sofort grundlegend regeneriert, gepflegt und mit allem Notwendigen versorgt.

Die durch übermässiges Sonnenbaden aktivierten Alterungsprozesse werden gestoppt, geschwächte Zellen werden abgebaut und durch gesunde ersetzt, Falten werden reduziert und Ihre Haut wird seidig, glatt und strahlend.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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Quellen
  1. (1) Dailymail: Wearing sunscreen may NOT prevent skin cancer, study claims
  2. (2) Bagchi, D. (2001). "Oxygen Free Radical Scavenging Abilities of Vitamins C, E, B-Carotene, Pycnogenol, Grape Seed Proanthocyanidin Extract, Astaxanthin and BioAstin in Vitro." On file at Cyanotech Corporation. (Sauerstoff-Radikalfänger-Fähigkeiten von Vitamin C, E, Beta-Carotin, Pycnogenol, OPC, Astaxanthin und BioAstin in Vitro.)
  3. (3) Guerin, M., Huntley, M., Olaizola, M. (2003): "Haematococcus astaxanthin: applications for human health and nutrition." Trends Biotechnol., May 2003. Pg. 210-216. (Haematococcus Astaxanthin: Anwendungen für die menschliche Gesundheit und Ernährung.)
  4. (4) Marais R et al., "Ultraviolet radiation accelerates BRAF-driven melanomagenesis by targeting TP53", Nature, Juni 2014, (UV-Strahlung beschleunigt die vom BRAF-Gen ausgehende Melanomentstehung durch Schädigung des TP53-Tumorsuppressorgens)
  5. (5) Lorenz, T. (2002). "Clinical Trial Indicates Sun Protection from BioAstin Supplement." Cyanotech Technical Bulletin based on Independent Consumer Testing Company clinical trial (unpublished). On file at Cyanotech Corporation. (Klinischen Studie zeigt Sonnenschutz durch BioAstin Nahrungsergänzung.)