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  • Frau mit Sonnebrand
14 min

Sonnenbrand natürlich behandeln

Ein Sonnenbrand sollte unbedingt vermieden werden. Was aber tun, wenn er dann doch da ist? Welche natürlichen Maßnahmen gibt es, die zu einer schnellen Regeneration der Haut führen? Und was kann man aus ganzheitlicher Sicht tun, um die Haut nach dem Urlaub wieder zu besänftigen, damit sie den einen oder anderen Sonnenbrand vielleicht doch noch einmal verzeiht?

Aktualisiert: 17 März 2024

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Sonnenbrand natürlich behandeln

Wenn die Sonnenbrand-Prophylaxe misslingt, sollte das körpereigene Reparatursystem bei der Regeneration der Haut unterstützt werden. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Cremes und Gels, die den Organismus noch zusätzlich mit ihren meist synthetischen Inhaltsstoffen irritieren, bieten natürliche Maßnahmen sehr viel mehr Hilfe für die gequälte Haut, ohne sie gleichzeitig zu belasten.

Nach dem Urlaub schließlich sollte die strapazierte Haut mit einem natürlichen Pflege-Programm umsorgt werden, damit sie nicht mit baldigen Falten an jeden genossenen Sonnenstrahl erinnert.

Sonnenbrand ist eine Brandwunde

Für viele Menschen gehört der Sonnenbrand zum Urlaub - genau so wie das Meer, der Strand und der Urlaubsflirt. Eine leichte Rötung ist vielleicht noch durchaus erträglich, doch wenn sich bereits Blasen bilden, wird es ernst. Denn ein Sonnenbrand mit Blasenbildung ist eine Verbrennung zweiten Grades und sollte daher auch wie eine Brandwunde behandelt werden.

Wenn Sie die folgenden drei Regeln nach einem Sonnenbrand beachten, dann wird dieser schneller zurückgehen, und Ihre Haut wird sich deutlich rascher regenerieren.

Regel Nr. 1 bei einem Sonnenbrand: Kühlung kann Heilung verzögern

Bisher glaubte man immer, eine Brandwunde und damit auch Sonnenbrand müsse möglichst lange gekühlt werden und zwar mit Wasser, das sich um den Gefrierpunkt herum bewegt, oder noch besser, gleich mit Eiswürfeln. Inzwischen ist man davon wieder abgekommen. Man stellte außerdem fest, dass eine Kühlung nur dann nützt, wenn diese unmittelbar nach der Verbrennung angewandt wird. Einen Sonnenbrand jedoch bemerkt man normalerweise erst etliche Zeit nach erfolgter Verbrennung, oft sogar erst Stunden später. Dennoch tut Kühlung natürlich auch dann noch gut.

Eine zu starke oder zu lang anhaltende Kühlung kann jedoch die körpereigene Abwehrkraft reduzieren und damit die Wundheilung und Regeneration der Haut verzögern. Das „Kühlwasser“ sollte also nicht kälter als 15 bis 20 Grad sein. Dazu einfach ein sauberes Tuch entsprechend befeuchten und auf die verbrannte Haut legen. Immer wieder erneuern bzw. mehrmals täglich für 20 - 30 Minuten auflegen.

Regel Nr. 2 bei einem Sonnenbrand: Sonne bei Sonnenbrand meiden

Viele cremen den Sonnenbrand ein, nehmen eine Schmerztablette ein und schon kann’s – trotz Sonnenbrand – wieder in die Sonne gehen. Das jedoch ist mit das Schlimmste, was man verbrannter Haut antun kann: ein erneutes Sonnenbad. Daher sollten Sie bei verbrannter Haut die Sonne konsequent meiden oder sich nur noch von Kopf bis Fuß gut bedeckt in sonnige Zonen begeben.

Regel Nr. 3 bei einem Sonnenbrand: Natürliche Mittel gegen Sonnenbrand

Da reine Öle und Salben auf Fettbasis die Atmung der Haut beeinträchtigen und zu einem Hitzestau führen können, ist zu manchen bei Sonnenbrand empfohlenen Hausmitteln wie z. B. Öl mit Mehl oder Calendulasalbe besser zunächst ein großer Abstand einzuhalten.

Stattdessen sollte die Reiseapotheke mindestens eines der folgenden sechs Mittel enthalten. Diese packt man natürlich nicht ein, weil man mit einem Sonnenbrand rechnet, sondern weil man sie für viele verschiedene Zwecke verwenden kann. Dadurch bleibt die Reiseapotheke klein, hält aber dennoch für jeden Notfall eine gesunde Lösung bereit: *

  1. Kolloidales Silber
  2. Aloe Vera Gel
  3. Vitamin-D-Tropfen
  4. Effektive Mikroorganismen
  5. Natron und ein T-Shirt
  6. MSM-Gel (Gel mit organischem Schwefel)

Kolloidales Silber bei Sonnenbrand

Kolloidales Silber kann bei Infektionen aller Art (Bakterien, Viren, Pilze) zum Einsatz kommen und wirkt oft auch gegen Erreger (auch gegen solche in den Tropen), die längst Antibiotika-Resistenzen entwickelt haben und als schwer bekämpfbar gelten. Bewährt hat es sich äußerlich bei jedweden Hautproblemen, ob bei bakteriellen Hautkrankheiten, bei Pilzerkrankungen oder auch bei Verbrennungen, wie einem Sonnenbrand. Silberpartikel sollen sogar der Krebsentstehung durch UVB-Strahlung vorbeugen können, so dass man kolloidales Silber beispielsweise vor dem Auftragen einer Sonnencreme auf die Haut auftragen könnte, um den Sonnenschutz zu verstärken ( 910 )( ).

Liegt bereits ein Sonnenbrand vor, füllt man das Silber in eine Flasche mit Zerstäuber und sprüht es großflächig auf den Sonnenbrand auf. Ist ein Zerstäuber nicht zur Hand, tropft oder gießt man das kolloidale Silber auf ein Tuch, auf Küchenpapier, ein Papiertaschentuch oder zur Not auch Toilettenpapier (unparfümiert!) und legt dieses auf die verbrannte Haut. Man lässt es so lange wie möglich einwirken. Mindestens jedoch 20 bis 30 Minuten. Kolloidales Silber sollte zwei- bis dreimal täglich auf die Haut aufgebracht werden.

Sie könnten auch Ihr eigenes kolloidales Silber herstellen, da es frisch hergestellt oft am wirksamsten ist. Dazu benötigen Sie neben dem Gerät auch destilliertes Wasser, ein Glas (in dem das Silber hergestellt wird) sowie ein verschließbares Gefäß, in das Sie das kolloidale Silber abfüllen können. Destilliertes Wasser ist auf Reisen oft in Apotheken erhältlich: *Mit diesem Gerät kann das Silber hergestellt werden.

Hier finden Sie kolloidales Silber

Aloe Vera Gel bei Sonnenbrand

Die Aloe Vera gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Menschheit und ist eine regelrechte Spezialistin für Hautprobleme. So kann das entzündungshemmend und antioxidativ wirkende Gel der Pflanze die Nebenwirkungen von Strahlentherapien (in der schulmedizinischen Krebsbehandlung) und hier besonders die Hautschäden mildern sowie die Heilung der beschädigten Haut stark beschleunigen ( 6 )( 7 ).

Da auch Sonnenbrand die Folge einer Art Strahlentherapie ist, ist das erfrischende Gel der Aloe Vera eine wunderbare Hilfe für jeden Sonnenbrandbetroffenen. Das Aloe Vera Gel wird mehrmals täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Es kühlt die Haut und lindert außerdem Schmerz und Juckreiz ( 8 ).

Sollten Sie keines der empfohlenen Hilfsmittel parat haben, sich aber in mediterranen oder subtropischen Zonen aufhalten, wächst in Ihrer Nähe möglicherweise eine Aloe oder auch ein Ohrenkaktus (Opuntia). Nehmen Sie sodann ein Blatt der Aloe oder ein Stück Ohrenkaktusblatt (Handschuhe!), schälen Sie es, zerdrücken Sie sodann das Innere in einem Schälchen mit einer Gabel und streichen Sie die Masse auf Ihren Sonnenbrand. Falls Sie einen Mixer zur Hand haben, können Sie das Blattinnere auch mixen.

Bei kleinem Sonnenbrand genügt die Gelmenge, die beim Drücken aus dem Blatt heraustropft. Bewahren Sie das „angebrochene“ Blatt an einem schattigen Ort und das gemixte Gel im Kühlschrank auf.

Hier finden Sie Aloe Vera Gel

Vitamin D bei Sonnenbrand

In einer Studie zeigte sich, dass die Gabe einer hohen Vitamin-D eine Stunde nach einem Sonnenbrand zu einem leichteren Verlauf und einer schnelleren Erholung führte. Wir berichten in unserem Artikel Vitamin DVitamin-D-Dosis über die bei der Untersuchung eingesetzten Vitamin-D-Dosen und die jeweiligen Auswirkungen.

Effektive Mikroorganismen (EM) bei Sonnenbrand

Effektive Mikroorganismen sind vielfältig einsetzbar – ob im Garten zur Bodenverbesserung oder Pflanzenstärkung, ob in der Tierhaltung zur Haut- und Fellpflege oder als Zugabe ins Trinkwasser, ob als Starterkultur für Sauerkraut oder als Backzutat für Brot, ob in der Teichwasseraufbereitung oder zur Schimmelpilzbekämpfung in Wohnräumen. Zusätzlich pflegen sie die Haut, sorgen für ein gesundes Hautmilieu und stärken auf diese Weise die natürlichen Eigenschutzmechanismen der Haut.

EM-Anwender berichten daher einerseits davon, dass die Haut weniger sonnenempfindlich wird, wenn diese regelmäßig mit EM 1 (mit Wasser verdünnt 1 : 10 bis 1 : 20) abgewaschen oder eingesprüht wird.

Andererseits hilft EM auch, wenn es schon zu spät ist und der Sonnenbrand längst brennt und glüht. Sprühen Sie in diesem Fall EM a – entweder pur oder nach Wunsch verdünnt – auf die verbrannte Haut oder tränken Sie Tücher mit verdünntem EM a und legen diese auf. Der Schmerz lässt schnell nach und die Haut heilt bedeutend schneller.

EM 1 ist die sog. Stammlösung. Die enthaltenen Mikroorganismen sind noch inaktiv. Die Lösung ist daher gut haltbar und kann bei Bedarf durch Zugabe von Wasser und Zuckerrohrmelasse aktiviert, also gebrauchsfertig gemacht werden. Das Ergebnis heißt dann EM a, wobei das a für aktiviert steht. Zusätzlich gibt es EM-blond, eine schon fertig aktivierte EM-a-Variante, die angenehmer riecht und daher besser für die Hautpflege bzw. Anwendungen am Körper geeignet ist.

Hier finden Sie effektive Mikroorganismen

Natron bei Sonnenbrand

Falls sich in Ihrer Reiseapotheke Natron (Natriumhydrogencarbonat) befinden sollte, hat auch dieses basische Pulver einen beruhigenden Effekt bei Sonnenbrand und kann daher als Erste-Hilfe-Maßnahme eingesetzt werden. Dazu stellt man ein Natronwasser her (1 Teelöffel Natron pro Liter Wasser), tränkt darin ein Tuch für kleine Sonnenbrände oder ein T-Shirt für Sonnenbrand am Rücken, Dekolleté und den Schultern und legt das Tuch auf bzw. zieht sich das T-Shirt über.

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MSM-Gel bei Sonnenbrand

Die Haut besteht aus verschiedenen Schichten, die von einem faserartigen Protein, dem Kollagen, zusammengehalten werden. Ein weiteres Protein, das Elastin, sorgt für die Elastizität der Haut. Einer der Grundbausteine dieser Proteine ist organischer Schwefel.

Damit sich also möglichst schnell neue gesunde Hautzellen sowie ausreichend Kollagen und Elastin bilden können und die Haut sich nach dem Sonnenbrand-Schock bald wieder weich, glatt und elastisch anfühlt, ist der Organismus auf eine ausreichende Protein- und Schwefelversorgung angewiesen. Dazu kann der Schwefel auch in Kapsel- oder Tablettenform eingenommen werden (MSM-Tabs).

Äußerlich hilft ein MSM-Gel. Es enthält Schwefel in Verbindung mit Feuchtigkeit, beugt generell der Hautalterung vor und fördert die Regeneration der strapazierten Haut. Tragen Sie MSM-Gel mehrmals täglich großzügig auf die Haut auf und lassen Sie es einwirken. MSM-Gel kühlt und regeneriert die Haut nach jedem Sonnenbad. Es ist daher die ideale After-Sun-Pflege und eignet sich außerdem hervorragend als ein After-Shave-Gel, das empfindliche Männerhaut beruhigt und pflegt.

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Sonnenbrand auf der Kopfhaut

Wer dünnes Haar hat oder sich kurz vor dem Urlaub einen pflegeleichten Kurzhaarschnitt schneiden ließ und außerdem nur wenig Sympathie für Kopfbedeckungen hegt, wird im Nu eine leuchtend rote, brennende und juckende Kopfhaut verarzten dürfen.

Ein Sonnenbrand auf der Kopfhaut kann sehr einfach und effektiv mit kolloidalem Silber behandelt werden. Einfach aufsprühen und dann ein Kopftuch umbinden. Kopftücher schmerzen bei einem deftigen Kopfhaut-Sonnenbrand von allen Kopfbedeckungen erfahrungsgemäß am wenigsten.

Sonnenbrand vorbeugen

Beugen Sie in jedem Fall einem erneuten Sonnbrand vor. Dazu gehören gleich mehrere Maßnahmen:

  1. langsame Anpassung
  2. Mittagssonne meiden
  3. Kopfbedeckung, anfangs auch leichte langärmelige Kleidung und leichte lange Hosen
  4. Sonnencreme aus dem Naturkosmetikbereich oder selbstgemacht mit passendem Lichtschutzfaktor
  5. idealerweise schon einige Wochen vor dem Sommer mit Antioxidantien vorbeugen

Sonnenbrand mit Antioxidantien vorbeugen

Einem Sonnenbrand kann man auch innerlich vorbeugen, indem man die körpereigenen Sonnenschutzmechanismen mit Hilfe einer bestimmten Ernährung unterstützt und stärkt ( 1 ). Wussten Sie beispielsweise, dass Sie sich umso länger gefahrlos in der Sonne aufhalten können, je besser Sie mit Antioxidantien (z. B. Vitamin C, Vitamin E, Carotinoide, Polyphenole) versorgt sind?

Daher ist eine antioxidantienreiche Ernährung (viel Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse, Saaten) auch in Sachen Sonnenschutz eine wichtige Maßnahme. Denn wenn die Zellen des Körpers von ausreichend Antioxidantien beschützt werden, haben freie Radikale, die durch die Sonneneinstrahlung entstehen, weniger Chancen, die Zellen zu schädigen.

Antioxidantien, die sich besonders schützend auf die Haut auswirken, können auch in Form von bestimmten Nahrungsergänzungen gezielt eingesetzt werden. So können Sie z. B. ein Vitamin-C-Präparat einnehmen oder auch Präparate mit Polyphenolen, wozu OPC, Resveratrol und Flavonoide gehören. Besonders hautschützend wirken Carotinoide, wie z. B. Beta-Carotin, Lycopin ( 4 ) oder auch Astaxanthin.

Sonnenbrand vorbeugen mit Astaxanthin

Carotinoide sind rote oder orangefarbene Pflanzenfarbstoffe, die z. B. in roter und gelber Paprika enthalten sind, in Möhren, in Tomaten, in rosa Grapefruits, in Kürbis, Papayas und in vielen anderen Früchten. Carotinoide sind jedoch auch in grünem Gemüse enthalten, gehen dort lediglich – rein farblich betrachtet - im grünen Chlorophyll unter (z. B. Spinat, Kohlgemüse, Wirsing, Dill, Feldsalat, andere grüne Salate, Petersilie und andere Kräuter).

Von allen Carotinoiden hat eines einen ganz besonders schützenden Einfluss auf die Haut: Astaxanthin. Es befindet sich naturgemäß in bestimmten Algen, aber auch in manchen (rosafarbenen) Fischarten und Meeresfrüchten. Astaxanthin kann auch in Form eines natürlichen Nahrungsergänzungsmittels eingenommen werden – was jedoch immer im Rahmen einer insgesamt vitalstoffreichen und naturbelassenen Ernährungsweise geschehen sollte ( 3 ).

Astaxanthin wird im großen Stil insbesondere für Zuchtlachsfarmen synthetisch hergestellt. Zuchtlachs erhält keine artgerechte Nahrung und wäre daher auch nicht rosa. Daher mischt man künstliches Astaxanthin ins Futter und schon gibt es rosa Lachs in Hülle und Fülle – natürlich auch zu den erwünschten Dumping-Preisen. Astaxanthin wird als Nahrungsergänzung jedoch inzwischen hauptsächlich in natürlicher Form (aus Algen gewonnen) angeboten.

Hier finden Sie veganes Astaxanthin.

Zur Sonnenbrand-Prophylaxe wird empfohlen, Astaxanthin täglich über mindestens vier Wochen VOR dem Urlaub bzw. vier Wochen VOR einer geplanten Sonnenexposition einzunehmen – und zwar z. B. zwei Mal täglich je 4 mg Astaxanthin. Da Astaxanthin auch die Augengesundheit positiv beeinflusst, können sich in dieser Zeit auch so manche Augenbeschwerden bessern.

Sonnenbrand und Hautkrebs

Wer häufig Sonnenbrand hat, kann Hautkrebs bekommen. Gleichzeitig ist ein guter Sonnenbrandschutz - etwa durch Sonnencremes - noch lange keine Garantie dafür, dass man auch keinen Hautkrebs bekommt. Im Gegenteil, man stellte teilweise fest, dass der Gebrauch von Sonnencremes (besonders bei Menschen, die in Regionen mit einem Breitengrad leben, der größer ist als 40) das Hautkrebsrisiko erhöht ( 11 )( 12 ). Denn Sonnencremes schützen zwar bis zu einem gewissen Grad vor UVB-Strahlung (die Sonnenbrand verursacht), lassen aber oft UVA-Strahlung hindurch. Zu Hautkrebs können beide Strahlungsarten führen. (Zur Orientierung: Ungefähr auf dem 40. Breitengrad liegen z. B. Barcelona, Rom und Istanbul; Breitengrade, die größer sind, liegen (auf der nördlichen Halbkugel) nördlich davon).

Zusätzlich hängt es auch vom Zustand des jeweiligen Organismus ab, wie anfällig er für (Haut-)Krebs ist. Die Anfälligkeit kann dabei von den folgenden drei Faktoren beeinflusst werden:

  1. von der Art der Ernährung
  2. vom Zustand des Mineralstoff- und Vitalstoff-Haushaltes
  3. von der individuellen Regenerationsfähigkeit des Organismus (Zustand des Immunsystems)

Die Art der Ernährung

Die Ernährung sollte – wie oben erklärt – reich an Antioxidantien sein, was durch eine pflanzenbasierte basenüberschüssige Ernährungsweise auf Basis frischer und selbst zubereiteter Lebensmittel gewährleistet ist. Die Haut bleibt somit von einem Großteil an Schadstoffen aus der herkömmlichen Ernährung verschont und wird gleichzeitig mit zahlreichen Schutzstoffen versorgt, die vor den Schäden durch UV-Strahlung schützen, aber auch bei der ständigen Regeneration der Haut helfen.

Der Zustand des Mineralstoff- und Vitalstoff-Haushaltes

Je besser ein Körper mit Mineralstoffen und anderen Vitalstoffen (Vitaminen, Spurenelementen, sekundären Pflanzenstoffen) versorgt ist, umso besser funktioniert der Selbstschutz und umso schneller können Verletzungen (z. B. Hautschäden durch Sonnenbrand) heilen. Überprüfen Sie daher Ihre Mineralstoff- und Vitaminversorgung und optimieren Sie diese gegebenenfalls. (Informationen dazu finden Sie unter Vitaminmangel feststellen und Mineralstoffmangel feststellen).

Die Regenerationsfähigkeit des Körpers

Die Regenerationsfähigkeit eines Körpers ist einer der wichtigsten Aspekte, die mitentscheiden, ob ein Mensch krank oder gesund ist. Regenerationsfähigkeit umfasst dabei die Leistungsfähigkeit des Immunsystems sowie aller Entgiftungs- und Ausleitungsorgane, also der Leber, der Nieren, des Darms, der Haut und des Lymphsystems. Wenn Sie die Regenerationsfähigkeit Ihres Körpers unterstützen oder verbessern möchten, dann helfen die in unserem Artikel So stärken Sie Ihr Immunsystem vorgestellten Maßnahmen.

Eine perfekte Urlaubsvorbereitung besteht daher aus viel mehr als Flug buchen und Koffer packen. Stattdessen ist es wichtig, schon Wochen davor den Körper darauf einzustellen und seinen Selbstschutz zu erhöhen. Sie reisen daraufhin fit und abwehrstark und können dann auch die nicht immer optimale Ernährung im Urlaub viel besser kompensieren.

Nach dem Sonnenbaden: Natürliche Hautpflege

Wählen Sie nach dem Sonnenbaden eine natürliche Hautpflege ohne schädliche Chemikalien aus dem Naturkosmetikbereich - einerseits für das Gesicht und andererseits eine After-Sun-Pflege für den Körper.

Hier finden Sie eine Auswahl natürlicher Gesichtscremes.

Nach der Dusche können Sie eine After-Sun-Lotion oder auch das regenerierende MSM-Gel auftragen. Das MSM-Gel zieht schnell in die Haut ein, so dass bereits nach wenigen Minuten eine nährende und schützende Körperlotion aufgetragen werden kann.

Nach dem Sonnenbaden: Regenerierende Nahrungsergänzung

Während Astaxanthin vor dem Urlaub den Hautschutz von innen verstärkt, kann nach dem Sonnenbaden oder nach dem Urlaub eine andere Nahrungsergänzung zum Einsatz kommen: OPC, ein antioxidativ wirksamer sekundärer Pflanzenstoff, der in Baumrinden sowie den Kernen und der Haut bzw. Schale vieler Früchte enthalten ist. Die Haut ist das Spezialgebiet von OPC, denn OPC trägt – gemeinsam mit Vitamin C – zur Regeneration des Kollagens in der Haut bei. Eine OPC-Kur kann beispielsweise über vier, besser über acht Wochen durchgeführt werden.

Falls Ihre Ernährung nicht ausreichend Vitamin C enthalten sollte, können Sie das Vitamin in Form einer ganzheitlichen Nahrungsergänzung zu sich nehmen, z. B. als Acerolakirschpulver oder kurweise auch in höherer Dosierung als Einzelpräparat (z. B. Vitamin C mit 1000 mg pro Tagesdosis).

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.