Zentrum der Gesundheit
  • Frau mit Zahnschmerzen blickt in einen Spiegel
28 min

Die Ursache von Zahnerkrankungen

(Nexus-Magazin) - Die epidemische Ausbreitung von Zahnerkrankungen in der industrialisierten Welt ist eine Folge des Nährstoffmangels, der dadurch entsteht, dass wir Nahrungsmittel zu uns nehmen, die auf ausgelaugtem Boden gewachsen sind und durch industrielle Verarbeitung denaturiert wurden.

Aktualisiert: 11 Februar 2024

Kostenlosen Newsletter abonnieren

Mit Ihrer Anmeldung erlauben Sie die regelmässige Zusendung des Newsletters und akzeptieren die Bestimmungen zum Datenschutz.

Weltweites Problem: Zanerkrankungen

Löcher in den Zähnen sind in den USA wie auch in vielen anderen Industrieländern weltweit ein grosses Problem. Dieses Problem ist nicht neu, sondern so alt wie die Industrialisierung selbst. Karies, Zahnausfall, Zahnfleischerkrankungen und andere Krankheiten des Mundbereichs sind weitverbreitet und allgegenwärtig.

Grossspurige Versprechen die nicht gehalten wurden

Seit 150 Jahren füllen Zahnärzte unseren Mund nun schon mit Amalgam, einer Quecksilberlegierung, um so die Folgen von Karies zu bekämpfen.

Die US-Regierung glaubt, aufgrund solcher Massnahmen den Sieg über schlechte Zähne errungen zu haben, und propagiert, dass "die Baby-Boomer-Generation die erste Generation sein wird, in der die meisten ihr Leben lang ihre eigenen Zähne behalten werden, da sie in den Genuss von Zahnpasten mit Fluoridzusatz gekommen sind".

Ernüchternde Ergebnisse

Doch lassen Sie uns die Zahlen einmal näher in Augenschein nehmen. Man will uns mit allen Mitteln glauben machen, die Situation habe sich gebessert, die Strategie habe angeschlagen und uns allen gehe es gut mit den Amalgamfüllungen und dem fluoridierten Trinkwasser. Die Statistik aber wirkt ernüchternd.

Jährlich bis zu 100 Millionen Amalgamfüllungen

Allein in den USA setzen etwa 100.000 Zahnärzte pro Jahr über 100 Millionen Amalgamfüllungen ein. Schätzungen zufolge besitzen rund 140 Millionen US-Amerikaner mindestens eine Amalgamfüllung und mindestens 25 Prozent der Gesamtbevölkerung hat zumindest ein unbehandeltes Loch ( und wer kann es diesen Menschen schon verdenken, dass sie sich einer Behandlung entziehen).

Bemerkenswerte 20 Prozent aller US-Bürger im Alter zwischen 55 und 64 werden alle ihre Zähne verlieren. Und einer unter 250 Erwachsenen jüngeren Alters wird dieses Schicksal teilen.

Zahnerkrankungen werden kritiklos hingenommen

Angeborene Fehlbildungen des Kiefers und des Zahnbogens, Durchbruchsstörungen der Weisheitszähne, die Notwendigkeit einer Zahnspange oder einer kieferorthopädischen Behandlung, schiefe Zähne, Zahnfleischerkrankungen, Parodontose, Zahnfleischentzündung, Mundhöhlenkrebs und Zahnwurzelerkrankungen sind weitverbreitet und schon so normal, dass beinahe jeder auf die eine oder andere Weise betroffen ist. Inzwischen akzeptieren wir. Zahnerkrankungen als unvermeidlich und alltäglich.

Zahnerkrankung wird als notwendiges Übel betrachtet

Besonders in den USA scheint man Zahnausfall als patriotisches Unterfangen zu betrachten, wird einem dort doch von Kindesbeinen an die Geschichte über den Gründervater des Landes, George Washington, erzählt, der ein hölzernes Gebiss besass.

Gegenüber all den anderen gesundheitlichen Problemen in den USA erscheint das Zahnproblem vergleichsweise unbedeutsam. Die zuständigen Behörden würden es gerne einfach unter den Teppich kehren. Jeder, der schon einmal unter Zahnschmerzen gelitten hat, weiss, welche Höllenqualen damit einhergehen.

Die Spitze des Eisberges

Es gibt Stimmen, die behaupten, Karies sei nur die Spitze des Eisbergs und nur das geringfügige Symptom eines weit schwerwiegenderen Problems, das wir mit den gegenwärtigen Behandlungsmethoden nur immer stärker unterdrücken. Unser zahnmedizinisches System kennt zwei Wege, marode Zähne zu behandeln: das Loch zu füllen oder den Zahn zu ziehen. Wenn dann irgendwann keine Zähne mehr da sind, die man ziehen kann, scheint das Problem endlich dauerhaft gelöst zu sein.

Fehlende Zähne führen zur Mangelernährung

Für diejenigen jedoch, die von nun an ohne Zähne durchs Leben gehen müssen, hat sich das Problem vervielfacht. Abgesehen davon, dass eine Zahnprothese das Erscheinungsbild verändert, kann sie auch unbequem sein, und zudem kaut es sich mit ihr nicht gut. Als Folge daraus leiden viele ältere Menschen an Mangelernährung, und es ist durchaus vorstellbar, dass der vollständige Zahnverlust dieses Problem noch verstärkt.

Falsche Behauptungen führen zur Beruhigung des Volkes

Die American Dental Association (ADA), die Vereinigung der US-amerikanischen Zahnärzteschaft, wie auch andere Institutionen sehen Karies als "lokales" Problem. Mit derartiger Propaganda überhäuft man uns schon seit Generationen. Das zentrale Dogma dabei ist, dass Karies auf ein Überhandnehmen von Bakterien in Mundraum zurückzuführen sei.

Diese Bakterien ernähren sich angeblich von Süssigkeiten, Zucker und stärkehaltige Nahrung.

Diese Organismen, so heisst es, würden Säuren produzieren, die den Zahnschmelz angriffen und zu Löchern führten. Die Vermehrung der Bakterien im Mundbereich löse auch andere Probleme aus, wie zum Beispiel die Bildung von Plaque oder Zahnstein sowie Zahnfleischerkrankungen.

Symptombekämpfung - zu mehr reicht es nicht

Verfechter dieser Theorie sehen eine Lösung des Problems in Massnahmen wie etwa sich mehrmals am Tag die Zähne zu putzen. Sie empfehlen, Zahnseide und Mundwasser zu benutzen und sich regelmässig vom Zahnarzt die Zähne reinigen zu lassen, sowie alles weitere, was dabei hilft, die Bakterien einzudämmen und den Zahnschmelz zu stärken. Sie gehen sogar so weit, sich für eine Versiegelung der Zähne auszusprechen, um diese vor der bösartigen Säure zu schützen.

Widersprüche die aufgeklärt werden müssen

Im Hinblick auf eine therapeutische Ernährungsweise glauben sie, dass Süssigkeiten und zuckerhaltige Lebensmittel die Bakterien nähren und das Problem so verstärken. Sie glauben, dass Fluorid den Zahnschmelz stärke und ihn widerstandsfähiger gegenüber den säureproduzierenden Bakterien mache.

Ein interessanter Schluss, der aus diesem Glauben folgen könnte, lautet, dass man soviel Zucker essen könne wie man will, ohne dass dieser den Zahnschmelz angreift, sofern man sich direkt nach dem Verzehr die Zähne putzen und die zwischenräume mit Zahnseide reinigen würde, um das bakterielle Ökosystem zu stören. Was taten die Leute gegen Karies, bevor es Zahnpasta, Zahnbürsten und Zahnärtze gab?

Desweiteren versucht man, diejenigen, die sich die Zähne offenbar nicht gründlich genug putzen, zu behandlen, imdem die Löcher mit Amalgam gefüllt und das Trinkwasser mit Fluorid versetzt werden - beide Methoden haben weitreichende Folgen. Nahezu jeder in den USA ist bereits einmal von Karies betroffen gewesen, und man will uns weismachen, diese Erkrankung sei ein oberflächliches Problem und auf Bakterien im Mund zurückzuführen, die den dünnen Schmelz angriffen, der unsere Zähne schützt.

Das Problem der Zahnerkrankungen ist viel tiefgreifender

Weit dünner als der Zahnschmelz ist die Leimschicht, die dieses Märchen zusammenhält. Was, wenn das Problem in Wahrheit viel tiefgreifender ist und sich direkt aus der westlichen Lebensweise herleitet? Was, wenn das Problem Karies in der Wahl unserer Ernährung und in der Art und Weise wurzelt, wie wir die Erde behandeln?

Die Gifte Amalgam und Fluorid sollen es richten

Wir sind so auf die Folgeerscheinungen von Amalgamfüllungen und fluoridierter Zahnpasta fixiert, dass wir das ursprüngliche, grundlegende Problem aus den Augen verloren haben: Karies resultiert aus dem Konsum industriell verarbeiteter, ausgelaugter Nahrung.

Wir scheinen vergessen zu haben, dass unsere Vorfahren, die vor dem Zeitalter der Industrialisierung lebten, ihr Leben lang gute Zähne besessen haben, und dies ohne Zahnärzte, Zahnpasta, Zahnbürsten, Amalgamfüllungen oder fluoridiertes Wasser.

Vorfahren mit gesunden Zähnen

Schaut man sich Bilder an, die die amerikanischen Ureinwohner zeigen, bevor diese anfingen, die Nahrung des weissen Mannes zu essen, dann ist erkennbar, dass sie überaus gesunde Zähne besassen. Archäologen, die die Schädel dieses Naturvolkes untersuchten, stellten fest, dass die Zähne in sehr gutem Zustand waren.

Über viele Generationen und Tausende von Jahren hinweg gab es keinerlei Zahnprobleme. Erst in unserem Zeitalter der Moderne hat sich die Karies zu einem derart grossen Problem ausgewachsen.

Industrialisierung zerstört die Nährstoffe in der Nahrung

Einer der vielen grossen Unterschiede zwischen "primitiven" Kulturen und unserer modernen Gesellschaft besteht in der Liste an Dingen, die wir als Nahrung bezeichnen. Die Nahrung unserer fernen Vorfahren kam direkt aus der Erde, wohingegen die Lebensmittel einer industrialisierten Gesellschaft aus der Fabrik stammen.

Die modernen Anbaumethoden sorgen gemeinsam mit den Verarbeitungspraktiken dafür, dass , was wir zu uns nehmen, so gut wie keine Nährstoffe mehr enthält. Darin liegt die wahre Ursache für Karies. Unsere moderne Lebensweise scheint ohne die Massenproduktion von Nahrungsmitteln nicht mehr auszukommen; die Funktionsfähigkeit unseres gegenwärtigen Systems stützt sich jedoch auf die Gewinnspanne der grossen Lebensmittelkonzerne.

Der Agrarwirtschaft ist Ihre Gesundheit egal

Für die Agrarwirtschaft steht die Gesundheit des Planeten und seiner Bewohner keineswegs an erster Stelle - ihr wird keine grosse Beachtung geschenkt. Man denke nur an all die tödlichen Pestizide, die synthetischen Düngemittel und das genetisch veränderte Saatgut.

Wer profitiert von den Lügen?

Wer profitiert am meisten von derartigen Methoden? Und wer bekommt die Folgen dieser Gifte in Form von chronischen Krankheiten zu spüren?

Die wahren Gründe 

Es scheint, als lege man übermässig viel Mühe an den Tag, um den Menschen den Anschein eines gesunden Lächelns zu verpassen, ohne jedoch Sorge dafür zu tragen, dass dieser Schein auch Wirklichkeit wird. Bleichmittel für Zähne, bleichende Zahncremes und kosmetische Zahnmedizin - das alles preisen die Zahnärzte an und vermitteln damit unterschwellig das Gefühl, man tue alles dafür, dass die Menschen perfekt aussehen und sich auch so fühlen.

Wie Zahnärzte beschäftigt werden

Hinter diesem täuschenden, hauchdünnen Schleier verbirgt sich jedoch eine der grössten Greueltaten unserer Zeit. Wenn wir dem Problem bis an seine Wurzel folgen, stellen wir fest, dass es bis tief in die Erde, in den Erdboden, hinabreicht - den wir jahrhundertelang selbstsüchtig haben ausbluten lassen, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, seine Reichhaltigkeit für zukünftige Generationen zu bewahren.

Karies ist ein Umweltproblem

Karies ist in Wahrheit ein Umweltproblem: eines, das sich quer durch das gesamte Ökosystem und seine Lebensformen, von den Mikroben bis zu den Säugetieren, zieht. Es fällt nicht schwer, eine Verbindung herzustellen zwischen der Gesundheit des Bodens und der Gesundheit der Menschen, die sich von diesem Boden ernähren.

Eine grosse Bandbreite an mikroskopisch kleinen Organismen, Insekten und anderen unterirdisch lebenden Wesen bevölkert die obere Bodenschicht und steht mit dieser in Wechselwirkung.

Verwertbare Nährstoffe aus dem biologischen Kreislauf

Durch ihr Leben und Sterben wird die Erde mit Stickstoff, reichlich Mineralien und anderen biologischen Bausteinen angereichert. Die Pflanzen nehmen diese Bestandteile auf, und die Weidetiere fressen die Pflanzen. Die Menschen essen sowohl die Pflanzen als auch die Tiere.

Wenn man Nahrung zu sich nimmt, die auf gesundem Boden gewachsen ist und ausreichende Mengen an Phosphor, Calcium und anderen Spurenelementen enthält, bezieht man diese Nährstoffe unmittelbar aus der Nahrung. In unserer modernen Gesellschaft ist dies jedoch nicht der Fall. Die Anbaumethoden der grossen Agrarbetriebe haben zu sterilen, ausgelaugten Böden geführt.

Düngemittel aus Erdöl und Chemie schaden unserer Gesundheit

Die synthetischen, aus Erdöl hergestellten Düngemittel und Pestizide sind nicht einmal ansatzweise ein Ersatz für die enormen, hochkomplexen Ökosysteme, die sie verdrängen. Die Methoden unserer Agrarwirtschaft stützen sich auf Chemie und weigern sich, Rücksicht auf die Gesundheit des Bodens zu nehmen, von dem diese Wirtschaft doch abhängt. Die gegenwärtigen verfahren führen zu einer Überwirtschaftung und Erschöpfung des Bodens.

Die Industrie verschlimmert die Nährstoffsituation

Es wird kaum versucht, die Mineralien zu ersetzen, die der Erde durch die Getreideernte verlorengehen. Die industrielle Verarbeitung, die die meisten angebauten Nahrungsmittel nach der Ernte durchlaufen, verschlimmert die Nährstoffsituation noch, indem sie den ohnehin schon gequälten Produkten auch noch den letzten Rest an Nährwert entziehen.

Ungesunde Ernährung fördert Zahnerkrankungen

Ein Gang durch jeden beliebigen Supermarkt bringt die Ursache unseres dentalen Notstands ans Licht. Es scheint, als hätte jedes einzelne Produkt in den Regalen seinen natürlichen Zustand verloren. Alle Lebensmittel, so scheint es, enthalten zusätzliche Zucker- oder andere Süssstoffe, raffiniertes Getreide und raffinierte Pflanzenöle.

In Dosen oder anderweitig abgepackte und konservierte Lebensmittel sind die Norm, und es ist schwer, wenn nicht gar unmöglich, in den meisten Lebensmitteldiscountern etwas anderes im Sortiment zu finden. Selbst in den Gängen mit den "frischen Lebensmitteln" sieht es nicht besser aus. So manches Obst und Gemüse ist genmodifiziert, und nahezu alle Sorten sind wiederholt mit giftigen Chemikalien, Pestiziden und synthetischen Düngemitteln behandelt worden.

Fleisch aus Massenierhaltung

Fleisch und Fisch gibt es mit freundlicher Genehmigung der Massentierhaltung, vollgepumpt mit Medikamenten, Hormonen und Antibiotika, um den schlechten Gesundheitszustand des inhaftierten Tieres wettzumachen. Milchprodukte stammen von Kühen, die mit industriellen Abfallprodukten gefüttert werden; die muss pasteurisiert werden, damit sie die Konsumenten nicht krank macht.

Gesunde Ernährung schützt vor Zahnerkrankungen

Im Gegensatz zu unseren industrialisierten Gesellschaften und modernen Methoden, sind sich die Naturvölker bewusst, wie wichtig es ist, die obere Bodenschicht zu schützen, damit diese jetzt und auch in Zukunft noch gesunde Nahrungsmittel hervorbringen kann. Indem sie sich bewährter Methoden bedienen, die seit Jahrtausenden von einer Generation an die nächste weitergereicht werden, haben es diese Menschen geschafft, sich und ihre Kinder gesund zu erhalten.

Den "primitiven" Kulturen der Welt ist es offenbar gelungen, die Probleme ihrer Nahrungsmittelproduktion zu lösen. Sie sind darum bemüht, der Erosion und dem Verlust ihres Bodens vorzubeugen, indem sie ihn auf natürliche Weise bewirtschaften.

Eine Vielfalt an Getreidesorten, der abwechselnde Anbau dieser Sorten, das Ruhenlassen der Ackerflächen sowie der grosszügige Einsatz von organischem Dünger helfen dabei, die Fruchtbarkeit des Bodens zu bewahren. Diese und andere Beobachtungen wurden erstmals von einem Pionier auf dem Ernährungssektor festgehalten: Dr. Weston A.Price, einem Zahnarzt, den die Ursache von Zahnkaries interessierte.

Vor 70 jahren führte Dr. Price eine systematische Studie über das zunehmende Kariesproblem seiner zeit durch. Dafür reiste er zu eingeborenen Völkern weltweit und untersuchte den Zustand ihrer Zähne und ihre Ernährungsweise, wobei er beide Aspekte in Zusammenhang brachte.

Im allgemeinen, so fand er heraus, wiesen die Naturvölker rund um den Globus aussergewöhnlich gute, nahezu perfekte Zähne auf, sofern sie sich so ernährten, wie ihre Vorfahren es seit Generationen getan hatten. Sobald sie jedoch anfingen, die industriell verarbeiteten Lebensmittel der westlichen Welt zu essen, die nun, dank ihres Kontaktes zu den Weissen, auch ihnen zur Verfügung standen, entwickelten sie häufig Karies.

Die Beobachtungen, die Dr. Price bei den Eingeborenen machte, die sich nährstoffarm ernährten, gemahnen an die Zahlen, die ich zu Beginn dieses Artikels angeführt habe.

Sobald eine eingeborene Gesellschaft das moderne Essverhalten übernahm, verschlechterte sich der Zustand ihrer Zähne zusehends, während diejenigen, die an der traditionellen Ernährungsweise festhielten, die aus Nahrungsmitteln bestanden, die schon auf dem Speiseplan ihrer Vorfahren gestanden hatten, bis ins hohe Alter schöne Zähne behielten.

Interessant ist, dass diese eingeborenen Völker sich nur selten die Zähne putzten und sich daher häufig Essensreste in ihrem Mund befanden), sie aber dennoch frei von Karies waren." Solange sie sich traditionell ernährten, besassen sie ihr Leben lang fast völlig gesunde Zähne.

Die untersuchten Personen hatten hervorragende Zähne, und das ohne fluoridiertes Trinkwasser, ohne Zahnärzte und ohne Zahnpasta. Sobald sie aber anfingen, das industriell stark veränderte "Essen des weissen Mannes" zu sich zu nehmen, fielen auch ihre Zähne der Zahnkaries anheim. In diesem Fall machte das Putzen der Zähne diese zwar sauberer, schützte sie aber nicht vor Löchern. Allein diese Beobachtung schon sollte die amerikanische Bevölkerung dazu bringen, die falschen Glaubenssätze anzuzweifeln, die die ADA ihr eingeimpft hat.

Insbesondere die folgenden Nahrungsmittel verschlechterten den Zustand der Zähne: Weissmehl, Zucker, polierter Reis, konservierte Lebensmittel, Raffinadeöle sowie alle Produkte, die diese Stoffe enthalten. Es gibt in westlichen Supermärkten wohl kaum ein Produkt, das nicht Zucker oder Raffinadeöle oder andere industriell verarbeiteten Zusätze enthalten würde.

Das Endergebnis der Nahrungsmittelverarbeitung ist zumeist eine Substanz, die reich ist an "leeren Kalorien" und frei von Vitaminen, Mineralien, Proteinen, lebendigen Enzymen und Fetten. Wenn ein Nahrungsmittel dem Körper mehr Ressourcen raubt, als es ihm zuführt, kann es durchaus als "AntiNahrungsmittel" bezeichnet werden.

Diese Arten von Lebensmitteln sind ein Barverlust für den Körper, da sie diesem beim Verdauungsprozess mehr Nährstoffe entziehen, als sie ihm geben.

Zusätzlich zu dieser überaus deutlichen Verbindung, die zwischen der Ernährung und Karies besteht, fand Dr. Price heraus, dass die Gesundheit der Zähne einhergeht mit einem guten allgemeinen Gesundheitszustand. Er stellte einen überraschenden Zusammenhang zwischen einer Ernährung, die aus verarbeiteten Lebensmitteln besteht, und angeborenen Defekten an Mund und Kiefer fest. Eltern, die sich von industrieller Nahrung ernähren, so fand er heraus, sind anfälliger dafür, Kinder mit missgebildetem Zahnbogen zur Welt zu bringen.

Das war innerhalb der Eingeborenenkulturen etwas völlig Neues. In diesem Fall waren die Kiefer der Eltern durchweg wohlgeformt, so dass die Missbildungen der Kinder nicht auf Vererbung zurückgeführt werden konnten. Man untersuchte die sterblichen Überreste der Vorfahren und fand heraus, dass auch diese einen perfekt geformten Zahnbogen besessen hatten.

Erst nachdem die betroffenen Völker begonnen hatten, moderne, raffinierte Nahrung zu essen, traten diese Probleme auf. Innerhalb unserer modernen Gesellschaft sind solcherlei angeborene Fehlbildungen nichts besonderes. Es ist kein Zufall, dass sich die Qualität unserer Nahrungsmittel während der 70 Jahre, die vergangen sind, seit Dr. Price seine Beobachtungen machte, weiter rapide verschlechtert hat.

Unsere gegenwärtigen Herstellungsmethoden auf dem Nahrungsmittelsektor zerstören unsere Zähne, unsere allgemeine Gesundheit und die Gesundheit der Umwelt. Das grosse Angebot verschiedenster künstlicher Lebensmittel, die nie zuvor im Speiseplan des Menschen aufgetaucht sind, hat unser Leben enorm geprägt.

Karies ist hierbei nur ein unbedeutender Nebeneffekt unseres Tuns, aber einer, der nicht länger ignoriert werden kann. Indem wir die wahren Hintergründe der Zahnkaries erkennen, können wir unsere Notlage Schritt für Schritt begreifen, annehmen und hoffentlich ändern.

Interessant ist, dass diese eingeborenen Völker sich nur selten die Zähne putzten (und sich daher häufig Essensreste in ihrem Mund befanden), sie aber dennoch frei von Karies waren.

Ganzheitliche Zahnhygiene

Es scheint, als hätte die ADA nie die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Mund und Zähne mit dem übrigen Körper verbunden sind und nicht unabhängig von diesem agieren. Der Gedanke, dass Löcher in den Zähnen die Folge einer systemischen Erkrankung sind, ist nicht neu. In manchen medizinischen Systemen, wie zum Beispiel der östlichen Medizin, werden Erkrankungen im Mundbereich als Manifestation eines systemischen Ungleichgewichts und einer Mangelernährung angesehen.

* Eine vielfältige Auswahl an Zahnpflege-Produkte finden Sie hier unter diesem Link.

Zustand des Körpers entscheidet über die Gesundheit

Auch wenn die Rolle, die bakterielle Infektionen bei Erkrankungen der Mundhöhle spielen, nicht unterschätzt werden darf, sollte nicht vergessen werden, dass die Funktionstüchtigkeit des übrigen Körpers darüber bestimmt, ob eine Anfälligkeit für diese Erreger besteht. Wenn alle Systeme des Körpers einwandfrei und effizient arbeiten, dann fällt es den pathogenen Organismen weit schwerer, Fuss zu fassen. Bakterien können sich nur in einem gestörten, übersäuerten Körper vermehren.

Zustand der Zähne zeigt die Gesundheit an

Schon vor Tausenden von Jahren war östlichen Medizinern bekannt, dass sich im gesundheitlichen Zustand der Zähne und des Gaumens die Gesundheit des gesamten Körpers widerspiegelt." Die Traditionelle Chinesische Medizin bedient sich schon lange des holistischen Konzepts, das besagt, dass die Untersuchung eines bestimmten Körperteils Aufschluss über den Zustand des gesamten Systems gibt.

Diese Sicht ist kennzeichnend für die Diagnosemethoden der östlichen Medizin, die schon seit sehr langer Zeit für ihre Genauigkeit und Treffsicherheit bekannt sind. Dabei scheint es keinen Unterschied zu machen, ob man den Puls, die Zunge, das Gesicht, das Ohr oder die Hand betrachtet. Ein so wichtiger und mit allen Systemen verbundener Körperteil wie der Mund ist mit Sicherheit ein aussagekräftiges Diagnosewerkzeug.

Einem geschenkten Gaul

Jeder, der schon einmal einem "geschenkten Gaul ins Maul" geschaut hat, weiss, dass dies eine schnelle, zweckmässige Methode ist, um den Zustand Nach der Philosophie der östlichen Medizin sind die Zähne nicht vom übrigen Körper getrennt. Ganz im Gegenteil heisst es, in ihnen offenbarten sich alle anderen Körpersysteme."

Zähne repräsentieren die Gesundheit des gesamten Skeletts

Zähne sind Knochen, und als solche repräsentieren sie den allgemeinen Gesundheitszustand des gesamten Skeletts. Die Zähne entwachsen dem Kiefer, und sie bestehen aus demselben Material wie die übrigen Knochen. In China ist viele Male nachgewiesen worden, dass, wenn die Knochen gesund sind, auch die Zähne es sind.

Umgekehrt sind die Zähne, wenn die Knochen krank sind, ebenfalls anfällig für Krankheiten. Auch der westlichen Wissenschaft ist bekannt, dass die Zähne aus Calcium, anderen Mineralstoffen, Proteinen und ähnlichen Bausteinen bestehen. Da der Körper diese Nährstoffe nicht selber produzieren kann, leiden die Zähne automatisch, wenn die nötigen Bestandteile in der Ernährung fehlen.

Die Verdauung beginnt im Mund

Zudem hat die chinesische Medizin beobachtet, dass der Mund den ersten Arbeitsgang des Magens und des Verdauungssystems darstellt. Wenn die Verdauung gestört ist, dann zeigt sich das oft an den Zähnen und am Belag im Mund. Das wird verständlich, wenn man bedenkt, dass Kalzium und andere Mineralien durch die Darmwand in den Blutkreislauf gelangen müssen, bevor sie vom Körper genutzt werden können.

Verdauungsprobleme behindern die Nährstoffauswertung

Es reicht nicht, dass wir diese Nährstoffe mit der Nahrung zu uns nehmen: sie müssen im Laufe des Verdauungsprozesses aufgenommen werden können, um etwas zu bewirken. Im günstigsten Fall verläuft dieser Prozess nur unwirtschaftlich. Wenn aber Verdauunhgsprobleme mit ins Spiel kommen, verstärkt sich diese Ineffizienz mehr und mehr.

Der Mund gehört zum Atmungssystem

Vom Standpunkt der chinesischen Medizin aus betrachtet, gehört der Mund auch zum Atmungssystem, da er eine Öffnung der Atemwege darstellt und mit den Wänden der Bronchien und der Lunge verbunden ist. Ein Ungleichgewicht in der Lunge kann sich daher leicht als Schmerz oder Verkümmerung der Zähne zeigen. Auf dieselbe Weise kann man eine Beziehung zwischen den Zähnen und allen übrigen Körpersystemen herstellen.

Die Zähne sind über die Blutgefässe mit dem Herz verbunden

Die Zähne sind über die Blutgefässe unmittelbar mit dem Herz verbunden. Selbst die westliche Medizin weiss das, und daher werden einige Patienten vor einem zahnärztlichen Eingriff mit Antibiotika behandelt, um zu vermeiden, dass infektiöse Organismen ins Herz und in andere Organe gelangen. Daher sind auch ein gesundes Blutbild und ein starker Kreislauf wichtig für die Zahngesundheit. Obwohl die Mundhygiene wahrscheinlich eine Rolle im Hinblick auf Zahnkaries spielt, ist es wichtig zu begreifen, dass orale Erkrankungen oftmals ein Anzeichen dafür sind, dass in einem anderen Teil des Körpers ein Ungleichgewicht herrscht.

Die Qualität der Speichelzusammensetzung

Die Qualität der Speichelzusammensetzung hat grossen Einfluss auf die Gesundheit der Zähne. Speichel, der den richtigen pH-Wert hat und reich ist an Mineralien, Vitaminen, Enzymen und anderen Schutzfaktoren, die die Remineralisierung des Zahnschmelzes fördern und verhindern, dass pathogene Organismen sich vermehren, trägt viel zur Abwendung von Karies bei.

Beobachtungen, sowohl zufällig gemachte als auch wissenschaftliche, sprechen dafür, dass zwischen Mundhygiene und gesunden Zähnen ein Zusammenhang besteht.

Mineralstoffe, Enzyme und Vitamine sind unentbehrlich

Es ist wichtig, diese Hygiene sicherzustellen. Hierbei ist die Qualität des Speichels der Schlüssel. Wenn man den Gehalt an Mineralstoffen, lebendigen Enzymen und Vitaminen im Speichel erhöht, kann man die "aufbauende" Wirkung des Speichels verstärken und das Wachstum schädlicher Elemente hemmen. Das wird nur durch eine gesunde Ernährung oder durch enzymatisch aktive Nahrungsergänzungsprodukte erreicht.

Es gibt drei Hauptklassen von Stoffen, die in der Nahrung unserer Vorfahren reichlich vorhanden waren, in unserer heutigen Ernährung jedoch typischerweise fehlen. Diese sind fettlösliche Vitamine, Mineralien und Enzyme.

Vitamin A

Die wichtigsten Komponenten, die in unseren heutigen Lebensmitteln fehlen, sind fettlösliche Vitamine wie die Vitamine A und D. Das Vitamin A ist für viele biologische Vorgänge auf der zellulären Ebene verantwortlich. Ein Mangel an diesem Vitamin wird mit angeborenen Missbildungen, verringerter Sehschärfe, einem geschwächten Immunsystem und zahlreichen weiteren Krankheitsbildern in Zusammenhang gebracht.

Vitamin A ist unerlässlich für gute Zähne

Vitamin A ist wichtig für viele Körperprozesse und unerlässlich für gesunde Zähne. Es ist ein Co-Faktor bei vielen enzymatischen Reaktionen und Zellprozessen, ein hochwertiges Antioxidantium und wesentlich für Gewebewachstum und -erneuerung. Das Immunsystem ist auf einen angemessenen Vorrat an Vitamin A angewiesen.

Gesunde Knochen und Zähne sind nur bei einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin A möglich. Auf seinen Reisen zu den Naturvölkern fand Dr. Price heraus, dass diese robusten Menschen durchschnittlich mehr als zehnmal soviel Vitamin A zu sich nahmen, als sich in der typischen modernen Ernährung findet.

Bei Krankheiten entsteht erhöhter Vitamin A-Bedarf

Dieser Überschuss, so vermutete er, beuge einem Mangel vor. Der Bedarf an Vitamin A nimmt zu, wenn der Mensch Stress und Umweltgiften ausgesetzt ist oder an chronischen oder akuten Krankheiten leidet.

Vitamin D

Vitamin D ist wesentlich für die Aufnahme und Verwertung von Mineralien in Verdauungstrakt und Blutkreislauf. Beide Vitamine kommen relativ selten vor, da sie sich nur in einer begrenzten Zahl von Lebensmitteln finden. Rohmilchprodukte, Eier aus Freilandhaltung, Leber und einige Fischprodukte wie Lebertran sind die einzigen Quellen, die diese Nährstoffe in den erforderlichen Mengen liefern.

Vitamin D ist unverzichtbar

Das Vitamin D ist ein weiteres fettlösliches Vitamin, das unverzichtbar für gesunde Zähne und Knochen ist. Es stimmt zwar, dass der Körper geringe Mengen des Vitamins mit Hilfe des Sonnenlichts selbst produzieren kann, aber dennoch ist es nötig, dass genügend davon über die Nahrung zugeführt wird. Viele Gesundheitsinstitutionen stimmen darin überein, dass der empfohlene Tagesbedarf für Vitamin D zu niedrig eingeschätzt werde.

Vitamin D wird für die Calciumaufnahme benötigt

Vitamin D ist wichtig, damit der Körper im Verdauungstrakt Calcium aus der Nahrung aufnehmen und in Knochen und Zähnen speichern kann. Ein schwerer Vitamin-D-Mangel kann bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie führen - beide Krankheiten bezeichnen eine beginnende Knochenerweichung. Es ist kein Geheimnis, dass ein Mangel an Vitamin D alltäglich und weitverbreitet ist.

Eine wissenschaftliche Studie über die moderne Ernährungsweise fand heraus, dass Norweger fünfzigmal soviel Vitamin D zu sich nehmen wie US- Amerikaner, um sich gesund zu erhalten."

Fehlende fettlösliche Vitamine in unserer Nahrung

Die westliche Ernährungsweise neigt aus zwei Gründen dazu, arm an fettlöslichen Vitaminen zu sein. Zum einen werden Vitamine wie D und A beim üblichen Herstellungsprozess meist zerstört oder abgebaut. So sind zum Beispiel Rohmilch und Sahne von Natur aus hervorragende Lieferanten der Vitamine A und D.

Während des Pasteurisationsprozesses, bei dem die Milch stark erhitzt wird, gehen diese Nährstoffe jedoch verloren. Um die verlorengegangenen Nährstoffe zu ersetzen, setzen viele Milchverarbeitungsbetriebe ihren Produkten synthetische Vitamine zu.

Vieles deutet jedoch darauf hin, dass diese künstlichen Stoffe vom Körper nicht so gut verwertet werden können wie ihre natürliche Entsprechung.

Vorsätzliche Entfernung essentieller Vitamine

Der andere Grund für den Mangel unserer Nahrung an fettlöslichen Vitaminen liegt darin, dass diese, zusammen mit dem Fett, vorsätzlich entfernt werden. Gesundheitsinstitutionen, darunter die American Heart Association, die American Dietetic Association und viele Hausärzte sowie die Medien haben uns eingeschärft, dass tierische Fette nicht gut für uns und die wichtigste Ursache für chronische degenerative Erkrankungen seien.

Man hat uns dazu gebracht zu vergessen, dass die fettlöslichen Vitamine, an denen unsere Gesundheit hängt, nur in den fetthaltigen Teilen tierischer Produkte vorkommen.

Reduzierung des Fettgehaltes schadet der Gesundheit

Wird Milch entrahmt, um Magermilch zu erhalten, dann werden mit dem Rahm auch alle fettlöslichen Vitamine entfernt. Schneidet man das Fett von einem Steak ab oder entfernt die Haut eines gebratenen Hühnchens, geht das auf Kosten der fettlöslichen Vitamine. Die in Mode gekommene Angewohnheit, den Fettgehalt der Nahrung zu reduzieren, geht einher mit einer verminderten Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen. Diese Praktik schadet uns.

Mineralien

Der Mineralstoffgehalt ist ein anderes, wenn auch verwandtes Thema. Unsere moderne Nahrung enthält nur noch einen Bruchteil der Minerstoffe, die die Nahrung unserer Vorfahren aufwies. Die Ernährung der Naturvölker war zehn- bis fünfundzwanzigmal reicher an Mineralstoffen - je nachdem, um welches Mineral es sich handelt - als die heutige. Die modernen Verarbeitungsmethoden entziehen den Lebensmitteln Mineralstoffe und laugen sie aus.

Eine gestörte Verdauung behindert die Mineralstoffaufnahme

Eine gestörte Verdauung oder Nährstoffaufnahme trägt zusätzlich zu dem Problem bei, weil es dem Körper dann um so schwerer fällt, die wenigen verbliebenen Mineralstoffe aufzunehmen. Mineralstoffe werden im Rahmen des Stoffwechsels schnell vom Körper aufgebraucht, und der Bedarf an Mineralstoffe steigt in Zeiten von Stress.

Weitere Faktoren, die den Mineralstoffbedarf erhöhen, sind der Konsum von Kaffee und anderen koffeinhaltigen Getränken, die Belastung durch Umweltgifte und die Einnahme von Medikamenten. Als Folge daraus mangelt es vielen Menschen an einem oder mehreren lebenswichtigen Mineralstoffen.

Calcium, Magnesium und Co

Knochen und Zähne bestehen, zu verschiedenen Anteilen, aus allen Minerstoffen, nicht nur aus Fluorid. Auch wenn Fluorid im Zusammenhang mit der Kariesvorsorge wichtiger eingeschätzt wird als alle übrigen Mineralien, brauchen gesunde Zähne natürlich mehr als diesen einen Stoff. Auch ein bestimmtes Mass an Sango Calcium, Magnesium und Spurenelementen wie Zink, Vanadium und Bor sind wichtig für den Zahnaufbau. Aufgrund unserer ausgelaugten Böden sind diese Stoffe in unserer modernen Nahrung kaum noch zu finden.

Warum den Menschen Mineralstoffe fehlen

Mineralien kommen aus der Erde - sie stammen aus dem Boden und aus mit den jahrtausenden erodierten Felsen. Im Idealfall nehmen Pflanzen die Mineralstoffe auf und machen sie so leichter für das Verdauungssystem der Säugetiere zugänglich. Sowohl Pflanzen als auch Tiere werden zu einem Bestandteil der Nahrungskette und somit auch Teil der menschlichen Ernährung.

Je mehr Mineralien im Boden enthalten sind, desto mehr gelangen in die Nahrungsmittel, die wir essen. Wird der Boden aber durch Überbeanspruchung und falsche Behandlung ausgelaugt, gelangen die Mineralien nicht in ausreichenden Mengen in die Pflanzen. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, wird der Mineralstoffgehalt der Lebensmittel noch einmal durch die industrielle Verarbeitung und Raffinierung gesenkt.

Fertigsuppen enthalen kaum noch Mineralstoffe

Welche Art von Nahrungsmitteln wir essen, bestimmt darüber, wie viele Mineralien wir aufnehmen. So hatten viele alte Kulturen weltweit Knochenbrühe auf dem Speiseplan, die reich ist an Mineralien. Solch nahrhafte Gerichte sind in der modernen Gesellschaft jedoch durch Dosen oder Instant-Fertigsuppen aus der Fabrik ersetzt worden, die kaum Mineralien enthalten. Eine preiswerte Lösung zur Aufbesserung des Mineralstoffhaushalts, die leicht selber herzustellen ist, besteht darin, "Knochenbrühe" in den täglichen Speiseplan aufzunehmen.

Eine einfache Mineralstoffequelle für Nicht-Vegetarier

Dieses mineralienreiche Gericht wird zubereitet, indem man (rohe oder gekochte) Knochen in Wasser, das mit ein wenig Essig versetzt ist, 24 bis 48 Stunden köcheln lässt und von Zeit zu Zeit abschöpft. Die Brühe sollte in kleinen Mengen über den Tag verteilt getrunken werden.

Was übrigbleibt, kann portionsweise eingefroren und nach Bedarf wieder aufgetaut werden. Eine Menge von ein, zwei Tassen pro Tag sollte ausreichen, um sich positiv auf die Gesundheit auszuwirken. Weitere hervorragende Mineralstoffquellen sind unter anderem blaugrüne Algen, unraffiniertes Meersalz, biologisch und/oder biodynamisch angebautes Obst und Gemüse sowie Kuhrohmilch.

Enzyme die Katalysatoren des Stoffwechsels

Die dritte natürliche Hauptkomponente, die in der Nahrung der Naturvölker weltweit reichlich vorhanden ist, nicht aber in der Ernährung, sind Enzyme. Enzyme sind die Stoffe, die einen Grossteil der Milliarden von tagtäglich im Körper stattfindenen chemischen Reaktionen katalysieren.

Diese Makromoleküle sind eigenständige Proteine, von denen jedes eine eigene Struktur und Funktion besitzt. So spaltet das Enzym Amylase beispielsweise Kohlenhydrate in Zuckermoleküle auf, die Protease spaltet im Verdauungstrakt Eiweiss in Aminosäuren auf, und die Lipase spaltet Fette in Glyzeride auf.

Enzyme werden durch Hitze zerstört

Mehr oder weniger alle Enzyme haben eine Schwachstelle: Hitze. Sie werden beim Kochen und bei den Temperaturen, die bei der industriellen Verarbeitung zum Einsatz kommen, zerstört. Hitze denaturiert ein Enzym, indem sie seine Struktur umwandelt. Das Enzym ist dadurch nicht länger in der Lage, seine Funktion zu erfüllen.

Die meisten Enzyme in industriell verarbeiteter Nahrung wie auch in gekochten Gerichten sind vollständig zerstört, und somit enthält das typisch westliche Essen keine dieser wichtigen Stoffe mehr. Das steht in völligem Kontrast zu der Ernährung eingeborener Völker, die bewusst rohe und fermentierte Nahrungsmittel essen, um ihre Versorgung mit lebendigen Enzymen sicherzustellen.

Enzyme sind wichtig für die Verdauung

Lebendige Enzyme erfüllen mehrere wichtige Funktionen. Erstens helfen die Enzyme bei der Verdauung, sobald sie im Magen freigesetzt und aktiviert werden. Dies erleichtert dem Körper die Verarbeitung und vollständige Aufnahme der Nahrung. Zweitens helfen die Enzyme in der Nahrung dem Körper, seine eigenen wertvollen Enzymreserven aufrechtzuerhalten.

Dr. Edward Howell und Dr. Francis Pottenger, zwei Ernährungswissenschaftler mit grosser Erfahrung auf diesem speziellen Gebiet, haben die Bedeutung der Nahrungsenzyme erforscht.

Begrenzter Vorrat an Enzymen

Dr. Howell stellte die These auf, dass jeder Mensch über einen sehr begrenzten Vorrat an Verdauungsenzymen verfüge, der in der Bauchspeicheldrüse produziert und gespeichert werde. Wenn dieser Vorrat erschöpft sei, trete bald darauf der Tod ein.

Unbearbeitete Nahrungsmittel bringen ihre eigenen Enzyme mit, und der Körper reagiert darauf, indem er weniger von seinen eigenen Bauchspeicheldrüsenenzymen verbraucht, um die Nahrung zu verdauen. Alle rohen Lebensmittel sind gute Enzymlieferanten. So ist beispielsweise unbehandelte und unraffinierte Öle eine hervorragende Enzymquelle - im Gegensatz zu allem, was in den Supermärkten an praktisch enzymfreien "Salatdressings" in Flaschen angeboten wird.

Unbehandelter Salat, rohe Eier, Rohmilch sowie Papaya und Ananas sind ebenfalls reich an Enzymen. Und auch fermentierte Nahrungsmittel wie Joghurt, hausgemachtes Sauerkraut enthalten diese in hoher Konzentration.

Gekochtes Fleisch führte zur Degenration

Dr. Francis M. Pottenger jun. führte ein berühmt gewordenes Experiment mit Katzen durch, bei dem er an zwei Gruppen von Katzen nachwies, wie wichtig rohe Nahrungsmittel für Säugetiere sind. Beide Gruppen erhielten eine Grundnahrung aus Rohmilch und Lebertran. Die erste Gruppe erhielt zusätzlich rohes Fleisch, während die zweite Gruppe mit gekochtem Fleisch gefüttert wurde. Die Wirkung dieser beiden unterschiedlichen Ernährungsweisen zeigte sich am Nachwuchs der beiden Gruppen von Versuchstieren.

Die Kätzchen, die in der Gruppe mit dem gekochten Fleisch kränklich waren. Unter diesen Kätzchen traten viele Missbildungen an Zähnen und Kiefer auf; die Kätzchen dieses Wurfs waren im Schnitt kleiner, und wenige überlebten die Geburt. Dr. Pottenger setzte sein Experiment fort und liess auch die zweite Generation sich fortpflanzen. Die neuen Kätzchen in der Gruppe, der rohes Fleisch gefüttert wurde, bekamen ebenfalls rohes Fleisch, und die Kätzchen aus der Gruppe, die mit gekochtem Fleisch gefüttert worden war, erhielten ebenfalls gekochtes Fleisch.

Auch die dritte Generation der Rohfleisch-Katzen war durchweg gesund und wohlauf. Die dritte Generation der anderen Gruppe dagegen wurde zunehmend kränklicher, bis die Tiere schliesslich nicht mehr in der Lage waren, sich fortzupflanzen. Die Kochfleisch-Gruppe starb aus, während die Rohfleisch-Gruppe gedieh.

Wie ich meine Zähne gesund erhalte

Es ist an der Zeit, unsere Gesundheit und unser diätisches Erbe zurückzufordern. Wenn wir bis ins hohe Alter hinein gesunde Zähne haben wollen, wie unsere Vorfahren sie besassen, dann müssen wir uns ernähren, wie sie es taten. Die einzige Lösung des Problems von Zahnkaries ist eine Rückkehr zur ursprünglichen Landwirtschaft. Bei Zahnkaries kann nur durch eine bessere Ernährungsweise, die auf qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln basiert, vorgebeugt werden: durch Rohmilchprodukte, Fleisch aus Weidetierhaltung, Bio-Eier und frisches, biologisch/biodynamisch angebautes Obst und Gemüse. Nahrungsergänzungsmittel wie hochwertige Öle, Vitaminpräparate, organischen Mineralstoffen und Spurenelemente werden ihr übriges tun, um eine Nährstoffversorgung zu sichern.

Verzichten Sie auf Nahrung aus dem Supermarkt

Unabdingbar für gesunde Zähne ist es ausserdem, auf industriell verarbeitete Lebensmittel, Fertignahrung und raffinierte Öle zu verzichten. Um unser Wohlbefinden erneut wieder selbst in die Hand nehmen zu können müssen wir die Kontrolle über unsere Nahrungsvorräte zurückgewinnen. Da wir mehrmals am Tag essen, ist das leicht zu bewerkstelligen. Indem wir die herkömmliche Fertignahrung verweigern und sie durch echte Nahrung ersetzen, wandeln wir damit unser Denkmuster. Wesentlich ist die Wahl qualitativ hochwertiger Produkte. Dei Konsum von Rohmilch, die von biologisch gehaltenen Weidekühen stammte, war ein Weg, durch den unsere Vorfahren sich ihre gesunden Zähne bewahrten. Sobald wir anfangen, unsere Nahrung zu verarbeiten, gehen all ihre Vorteile offenbar verloren.

Profite stehen bei grossen Agrarbetrieben im Vordergrund

Es scheint, als würden die grossen Agrarbetriebe, die unseren Speiseplan bestimmen, dies nur zu Profitzwecken tun und nur wenig oder keine Rücksicht darauf nehmen, welche gesundheitlichen Auswirkungen dies für die Bevölkerung hat. Wir müssen unser gesamtes Agrarsystem überdenken und dürfen nur solche Betriebe unterstützen, die besondere Sorge dafür tragen, dass der Boden etwas zurückbekommt, damit er auch nachfolgende Generationen noch mit Nahrung versorgen kann.

🌟 Bewerten Sie unsere Arbeit 🌟

Auf unserem Portal Zentrum der Gesundheit haben wir mittlerweile mehr als 2700 Artikel zu zahlreichen Themen rund um Gesundheit, Ernährung und Naturheilkunde veröffentlicht. Wenn Sie Zeit und Lust haben, freuen wir uns über Ihre Bewertung unseres Portals bei Trustpilot.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.